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Arbeiterstimme : 15.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192806153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280615
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-06
- Tag1928-06-15
- Monat1928-06
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.06.1928
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- - H- zk - »s« » Ginzelnummct 10 Pfennig s.-, » « « - »,« HZÆP «s.—» «i» « HJ- »s « ’.« It »« M Ost Jstsunqsysnoiskn u...s w «,.»«-« LIMIIICIIIUUO tx «H-"««s-:.:"ssz:«3s. ·· »F « .«- »s! «.2« »s-« . .O· Lyk- ,« »Ist ; . « « « ~t;« :;-xJ ist-ins i? P ~»« »sa- sp r-« . . J . . »s« - - -.-s .. .-«-- . - . « · . - . ;- ".k s» IX V .-«’c«»«·: VIII- E IF-· k- .« »O , «- ? ,·,«4 ..· W INDEM- ,II - spng »Q- sSk Exqu »Es « IRS , . :5:,,«,:5-·..«- -" -- G« 111-Kot »s-· -- s-. - .-.-..»-s. -s-—. - «.s » - . - s ssts « E - ·.s- «. .s - «..;.-. .-T- k· ·- -,-s.«:. » M . cks - « «. -i- -1-« -’.44-.·«--’ s «·7. T « « kais .«--.. . « ; «-.-;"’- -· -«:-E«»-«.-s »Es-» - s- -" «-« EIN-C --. Dis s-- .-« ts- Ess- «. T-..e·»-.;·- CAN-. « I-» "- ·s««-« ·:- - ,«;«".- 111. «..- .. -s- IJH Anp- 7 ’";’ Es S--.« sk- .. .Z-—’ . --«« «" »Es-sc MKLE L-. H ZEIP »Es ..-«ss’»s- »F ! « ..’.«· «» « « « .s:-« « « -,«··-«-. 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O..Dtesdens·2l. - Geschäftsstelle LETTEde Guterbohnhosstd 2 - kasptkchm 11219 - Peitjcheckkomm Dresden Nr. 18090. Dresdnek Perlegsgeftllichojl Smkiftleitullss UNDER-As- OUIMWDOML I Metnlpr. Amt Dresden Nr. 17 2 w - May-unfehqu Arbeiter mmme Dresden - Optwisttmdm du Reduktion: Wochentags H Um taußes Dienstag u Donner-um Uxmiqenpteir. Die muss-nat qeipoucne Jlonmremkwke ode( dekm Kaum tw- KM., im Jammer Wem-a usw Am ist ds- Ketlamcstue unfchneßmd on den dresspaltlgtn Zell emek Jenseits Ho M Ameisen-Annahme Montag-J du I tka ootmmogo In der Expedmon Dresden-TM Gmetbadnpofs mass ? - w ·21(deum'tlmmt· erscheint Würd außer an Bonn- und Feiertaqu - Assllm hohem Sen-an besteht kein Anspruch aus Aefmma des stumm oder auf Zumsmmum Bau-messe- 4. Jahrgang Dresden, Freitag den 15. Juni 1928 Nummer 138 Die Volkspartei iiMert die Mimn Neichstagspkäsidium mit Stuhlhelmskonzession l Die SPD ermöglicht den deutfchnationalen Vizxpräfldenien Große Koalition auch in Preußen - Der Streikabwükgek Baums bleibt Arbeitsminifter Präfibiumowuhlen im Reichstag Die drei Stunden der gestrigen Neichstagesitzung wurden kcitlng mit den Wahlen zum Präsidium ausgefüllt. Die Ge dxiktszmehen der Hermann Müllerschen Großen Koalitiongregiei neng gaben diesen Wahlen bereite ein charakteristisches Gepräge Mr zu gern hätten die Sozialdemokraten ein sogenanntes Wei -1-:.lrer Präsidium zufammengeschoben. Aber die oielumworbenen Roalitionstandidaten von der Deutschen Volkspartei können der neuen Vernunftehe zu Gefallen ilhre Liebes-ehe mit den icseutichnationalen nicht so schnell vergessen Sie mach ten einen regelwidrigen Seitensprung. indem sie iiir den s. Lize priiiidenten den Deutschnationalen Griis vorschlugen. Die SVD aber trampelte wieder einmal ihre ge priesene Parlamentsdemotratie dem Regie :unnsschacher zuliebe mit Füßen und verhalf durch ihren Abstimmungseiertanz dem Stahl ieimer gegen den Kommunisten zu diefer »Es-il ide. o wohl der KPD nach alte-i Reicheiagsbrauch, ge miiiz ihrer Frattionsstärke, dieser Posten zustand. ~Konzession dir Großen Koalition an den Stahlhelm«, erscholl eg von den tskrcmnnistischen Bänken. Jn der Tat dürfte Herr Gräi im neuen köi»sixiistagspräsidium die Rolle des Mittlere weiter nach rechts Hin ausfüllen. Auch die ftürmische Beglückwiinfchung des wie i«--»:«:-.in zum 1. Präsidenten gewählten Herrn Löbe durch den Bür s""s-:ri)locllanzler a. D. - minutenlang sah es MS- MS Wolle Bin-; Löbeg schwielige Rechte aus-reißen - dilrfte im Sinne zur Fortsetzung der Bürgerblockpolitit gewertet werden« Im Parkett aber rutschten noch vorläufig Hermann Müller nnd Karl Severing in schwer zu bemeisternder Unruhe auf ihrem fiir höhere Negionen bestimmten Hosenboden umher. Philipp Zinkoemanm der Vielbelaute, versucht inzwischen durch weile Tisichrungen ihr Lampenfieber zu dämpsen. - Jm übrigen nipisxxi die Zettelwahlen in tödlicher Langeweile oor sich: die Tkslsiinenbeiucher sehen sich abermals um eine erwartete Sen inxion betrogen. Nur gegen Schluß wird es einen Moment lang kskchnfh als ein Arbeitgloser die Not der Rationalifierungei Opfer in den Saal schleuderte. Die Rechte antwortet mit nsiclierndem Gelächter-, während der Demonstrant von den Die nern aug dem Saal geführt wird. » Bei der Wahl des Präsidiumi gab für die kommunistifche Umktion Genosse Stoecker eine Erklärung ab, die unsere Leier an anderer Stelle abgedruckt finderr. Da der vom Zenttnm beantragt-n Wahl des 1. Präsidenten dyrch Zuxuf durch die Nationaliozialiften widersprochen wird. muß Abstimmung mit Stimmzettel erfolgen. Hierbei wird Löbe mit His- Stimmen gewählt Gen-esse T h älmann erhält 46 Stim ailen kaick (Nat.-Soz.) 12 Stimmen, 70 Zettel» waren unbes me en- Löbe dankt für die Wahl mit einem verbindlichen Schlnus, indem ex u. q. sich als Aufgabe vor allem Wghrung der Würde des Parlaments und die epision der Geld-unentd mmg stellt. Seine Ausführungen gehen m den lebhaften Unter brechungen und Beigellstundgebungen unter. Yls die Deutsch- UULlOnalen zum 2. ize räsidenten Herrn Graf vorschlagen denen Name dur den genossen Ko en e n mit der Bemerkung: ZDEF Raugschmeickzet« be küßt wird, erteilt der neue Prasident Ums feinen ersten O r g n u n g 3 ry f- worauf·lhm,zugethen WUVI »O g geht ich on los l· CStUrmtsche Heiterkeit im gan zen Haus« Dittman, SPU Ichläqt als 1. Vifeprasidenten den dentrumgmann Gier vor, wel die Deut chnationalen such angeblich durch Azgabe wei er Stimmgettedtbei der Wahl des 1. Präsidenten den Anspru auf den . Prasrdenten nerkcherzt hyden Niemand im san e tft sich darüber un Zwecke« daß Wie Begründung nichts-weiter als ein Manover Ist. um die Ph lshnung des kdmmunistischen Knndidaten für den s. Bizeprctfts denken SU bemänteln.) . Da im e ten Wo l an fein Kandidat die ab plute Mehr. hett erhält E umsetethenåxn haben ehemals xgr Thal mA n U gestimmt s-. findet tichwahl zwischen Graf und Ei f« statt. Esset cyt mit 240 Stimmen durchs sieh unsere Genossen haben sich get Stimme enthalten. Auch be der Wahl des 2. Vize «täitdenten, vix-km von den Deutkchnationalen aber malP G k Cr. von den Soz aldemeltaten Fressen v. K s td o H wtkckl Vol spottet), von den Kommuntfteln enosse Flaälmayn FUFLeschlagen weit erhält Lein Kanvivat die absolute ehthelt, Wiederum laufen Die Diener mit den Utnen zur Hitchwahldutch den Saat. unter itükmiiZa samt-it sicut schmßtich der M. IWW fest; daß Den v. atdott genau die 203 zur. absoluten Mehrheit notwendigen Stimmen erreicht hat· -. Zum Dank vaka- izcägi Scherz wuch. von-p.) apum-h- Ijtr den Posten des s. . ·izepkiiiidmten den deutichngtwnulen Verm Gräfsxhürin en vor. Die Demokraten unsers-retten aber ihren Kandidaten, Frau Dr. Bäumet. während Genosse»Stoccker den Genoser Geschkr zum Vorschlag dringt. Der Sozmldemos ttat Dittmann erklärt. daß eine Partei für den demokratilPen Vorschlan stimmen werde. m ersten Wiåkhlgang etgithich ol zendeg « eiultat: Gräf 199. äumer 150. nichke 54, Fti (Nat - o .) 12 Stimmen; 22 Stimmen find ungiilti?. 2 zekkplittett Es miiiien aucklz ein halbes Dutzend Sozialdemo taten ilt den Ge nossen Gcf ke notiert haben. dessqleichen dürften die Stimme-it haltungen in den Reihen der SPD zu suchen fein. Bei der Stichwahl erreichen dann die Dittmiinner ihr Ziel: der deutsch nationale Gtäf wird mit 205 Stimmen gegen 187 Stimmen. die rings-Frau Dr. Väumer fallen, bei 56 nngültigen Stimmen sum S. zeprisgdenten gewäglt Die ahl der 12 ~ckklstfilk;rer wird in einem Wablkang vorgenommen Auf Vorschlag des Präsidenten vertagt ? das Haus nach Annahme des kommunistischen Antrages ou ofots tigc Hastentlassung des Genchn Kippenbetgex auf rektag 15 Uhr. Zur Beratung stehen Te Amireftteanträgr. Eises als Agent des Partcworfwnves Der tommuntstische Antrag siir Auslösung des Säckitischen Landtages abgeleitet Dresden, 14. Juni. (Eig. Drahtmeldung.)" In der Donnerstag-Sitzung des Stichsischen Landtages lam es bei der Beratung des totnmunistischen Uns liisunggantrages zu stürmischen Aueeinandersetzungen zwischen den Kommunisten und der sozialdemokratischen Land taggsrattiam DieseAugeinandetsetznngen sind »ein Vorspiel stir den unvermeidlichen Klärung-peozesj, der setzt inner halb der sächsischen Arbeiters-hast eingeleitet wird. Bisher versuchten die sozialdemokratischen Führer in Sachsen tin-- mer noch durch allerlei Manöver einen Widerstand gegen die Kanlitionspoktttt uorzutiiuschen.. Eine klare, etndeutigs und cinlzeitliche Stellungnahme in den drei sächsischen Bezirken wurde vermiederu Das Ergebnis der gesteigert Land tagssitzung schafft nunmehr ein klares Bild: Zustim rnn ug der »Linten« zur Großen Koalitiins Wir begrüßen diese Tatsache im Interesse der Klarheit ’ Vor gefüllten Tribiinen begründete Genosse Böttcher den Antrag der kommunistischen Landtagssraltion aus Auflösung des Landtage-. Böttcher gab etnleitend einen Ueberblick über das Wahlresulmt und seine Rückwirtungen aus die politische Lage in Sachsen. Er charakterisierte den Zussammenbruch und die Krise in der ASPD, die mit der Regierungsere in Sachsen auf das engste zusammenbringt Die Bestrebungen. zwischen ASPD unsd SPD auch in Sachsen ein-e gemeinsame Plattssorm zu finden. kommen in der Presse assen zum Ausdruck. Hieraus be bansdelte Genosse Böttcher die Stellung der sächsischen sozialdemo kratischen Führer zur Kosalitiongpolitit Die politische Angeln andersetzunsg gestaltete sich zu einer scharfen Abrechnung mit dem Zentrtsmus. Aus den sozialdemokratischen Bänten steigerte sich die Hilslosigkeit von Minute zu Minute. Verlegenen Lachen und bysterischeg Schreien weih-selten miteinander ab. Die Unruhe steigerte sich, als Genosse Böttcher von den soziakdemotratischen .n nerhalb der Arbeiterschaft Abgeordneten eine eindeutige Erklärung iiber ihre Stellung zur Koalitiongpoiitit und zu den gegenwärtigen Verhandlungen über die Reichgregierung forderte. Zwei Wege stehen vor den »An-tm« Führern: entweder einideutsige Klassenopposition gegen die Koaiiiiongpoiitit unid Spaltung der SPD, oder Koalition mit der Bourgcoisie und Bantrott der ~Linien«. Ein Dritte-z gibt es nicht. Die Naturgesetze des Klassenkampfes treiben mit größter Schnelligkeit zu dieser Entwicklung Durch Zwischenruse gaben die sozialdemokratischen Führer zu erkennen, daß sie sich für den Weg der Koalitiongpolitik entscheiden Die sozialdemokratischen Arbeiter werden jetzt die proletarischc Antwort nicht schuldig bleiben. Zum Schluß charakterisiert Genosse Böttcher unter steigendem Lärm der sozialdemokratischen Abgeordneten die poli tische und theoretische Verlumpung der SPD, wie sie in der Fälschung von Marx- und Luxemburgssitaten in der letzten Zeit zum Ausdruck gekommen ist« Die Koinmunisttsche Partei wird die Arbeiterschaft aus dem Boden deo Klassenkampfes siir den Sieg de- Sozialiimus sammeln und die Einheit-starrt siir den Sturz der Bourgeoisie ausrichten. Die sozialdemotratische Landtag-fractio schickte in der Sitzung als Redner zutn Auflösungoantrag den Abgeordneten E del vor. denselben E d e l, der »Opposition« auf dem Parteiausschuß machte. BöcheL der sonst Hauptwer der Fraltion ist. hat diesmal verzichtet. Er fühlte sich der ihm zu gedachten Rolle scheinbar nicht gewachsen Die Rede Gdele toar gleichbedeutend mit einer oernichtenden Vankrotterlliirung de -3entrismus. Gdel erklärte im Ginoernehmen mit Bäche-i. die »Linten« seien niemals gegen die Koalitionopoiitit gewesen. Seine weiteren Ausführungen gipfelten in einer schamlosen demagogischen Bctze gegen die Komm-nisten Edel argumentiette mit den bereits hundertmal wider-legten Mägchen über angeb liche Unterstützung der preußischen Koalition durch die Kommu nisten mit Forschungen der Zitate Rosa Luxemburgs und ähn lichen Ding-en· Seine Rede war eine einzig-e Verteidigung der Parteioorstandspolitit. Kein Wort gegen die Koalitionipolitih kein Wort iiber das ~Mtion-programrn« der ~Linten«, kein Wort ilber die Forderungen der sozialdemokratischen Arbeiter an den neu-en Reichstag Kurzum eine bedingungsloie Unter werfung unter die Tattit der Koalitionopolitik Während der Rede Edelo bam eo zu wiederhoiien scharfen Zusammenstdßen zwischen dem Genossen Böticher und dem sioziaidemotratsiichen Redner. Aus die Zwischenrqu, erssolle eine klare Antwort aus die Frage nach der Koalitionspolitii geben. antwortete etc-mit neuer Kommunistenhetze und bestätigte damit, daß die »Linien" bereit sind, die Reichgioalition um jeden Preis zu verteidigen. Gdel gab gleichzeitig zu; daß die sozialdemokratischen Führer auch itir Sachsen die Koalitionspolitik in nächster Zeit durch ftthren wollen. Mit der einzigen Einschränkung: nicht in diesem Landtag . . . Jn seinem Schluhtoort charakteri erte Geno e Mc odets ai- si «ss Mscha Ue . eine entscheidende, weithin sichtbare- Sthwenkung der - -· sozialdemotatischen Führer , in Sachsen zur Koalitionooolitit, als Angebot an die « vereinigungmit der ASPD und als Bereitschasteescliirännigwiejx einesoaslitwigregierung in Sachsen « . te oziak moiratischen Abgeordneten kau tm . unseren Redner nicderzubriiiien Trotz des-s gaiteäJgSaile Isidosswtitsstss Ertläumg ver KPDsßekchstagsfraMon Jni Auftrag der kommunistisschen Fraktion gab der Genosse Stoecker bei der Präspdentenwahl folgende Erklärung ab: »Die kommunistische Reichetagesraktion erhebt als viert stiiklste Frattion Anspruch aus den dritten Bizepriisidentens posien und schlägt dasitr den Abgeordneten Ge s chke vor. Se geniider den Versuchen der stiegenins-sozialdemokratischen Mehrheit, unserer Fraktion diesen Anspruch mit oder ohne Be dingungen streitig zu machen. erklären wir: Die idiialdemvkmiische Ftaktion hat entgegen ihrer seithe ten Prain die Zustimmung zur Wahl unseres Randidaien davon abhängig gemacht. dasz unsere Frattion iii r die Hee schläge der anderen Parteien zum Posten der Präsidenten und Vizepräsidenten nimmt. Die sozialdemokratische Fraktion hat im Mai 1924 den Anspruch der Deutschnationalen, der damals stärksten Frattiim aus den . Präsidentcnpoiicti bestritten und ausdrücklich einen Gesenkten didaten nominiert. Bei der Konstituierung der letzten Reiche tagea im Januar 1923 haben die Deutschnationalen nnd die Deutsche Volkspartei den Anspruch der Sozialdemokraten der damals stärksten Fraktion, aus den Präsidentenposten bestritten Und Gegenkcudidaten aussesselln Dennoch erkannte die sozial demokratische Fraktion damals den Anspruch der Deutschen Volkspartei aus den dritten Vizepriisideatenposten a nnd itisnsnte iiit ih-. Heute aber bestreitet sie dee kein-entsinnen Fraktion aus Koaiitiousrticksichten einen seit-entlaspr Die Deutsche Volkspartei hat gestern eisiziell erkläre dass sie den Anspruch unserer Fraktion ans den Visenriisidentenposten be streiten daß site sie diese Frage keins Frage der Ge schütsteordnnim sondern eine eaiitischeszrage ist. Die tontniuniiiischsFtaktion wird in dieser Situation den Vor · schlägen der itbrigen Parteien zur Wahl des Präsidenten nnd ve:l Bizeptiisidenten als Protest eigene Vorschläge entgegen ste en, « « Wenn die tommnnistiiche Frattton ihren Anspruch Auf den dritten Vizepkäsidenten ethethio darum. weil sie durch ihren Meister-folg zn vielem Anspruch politisch berechtigt iit und auch diesen Posten zum Kampf für nie Interessen der wert tiitigcn Massen und zum Schier der Nebefreihktt zur Sicherung der Rechte der Minderheiteu nusnuyen wttdf
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