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Arbeiterstimme : 15.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192808154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280815
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-15
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.08.1928
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ff .- . ,(s « f l . . : f · i l f . - —-. . ; . ee »Hex -- s G nze nummer 1 enn- g , . - · - - . «- . Ost smamvsndmneuad Ia act-n Motten schäumt- J «'( w v b « , :- « s . g » Ä : «l. »d» «. «...«. z « j» die « e Ä. ». . » q- s C, J - se ' . « .«- s A . . - « « « « ’ . , « ,- c- I « « K s « "- O «- . - « «I -’s s« ’- «- « ss - k) v , · . , · -—'- ·« -» « !·. H - « . .- .. » » . »».. . -, . - . I-.,»- . e »s( «-—-7:-s-—..—·»—-» Hist-« h» . . s e-- -- . « .-is· ---«—« ::--»- i-- . -«.«» ,- s » ( . :.· v v —« :»-, , s. . · ». 7,» - ": , v «z: »Es-»H-. A Fjsi ,-Q«(«;;,·«» · l s H v . Z · I : « ’ « YJ « g , , « , - » »zw« «« : —-» . .; » ,» Yes »; « ( « « -· »Y» · v .·: -" Js- - « - . « - · »z« «««»,«- - , --.1! v-« H ’««" , « « . ·»-« , e, .« - · .. · spe; sk« F. - « , , «, przxs « s , - « .- ..«. sl - ,As ; » L . hy- i.stz «s » » »s.-.« ." » F,T-. s« ’ . ; O J,· ( , ’ «·« « « " AIÄL «·. UT H - s - -’ » , -«lxs z FU. Lithzc «’« , Jst-? 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F s - - , I sahes LIIO - I II so O-.... . «-.. -..--. , . « - · A. . - Um Im a« lau-· Bezugopcejo monatt. net Haue 2,50 M. thalbmonatL 1,25 111-t, durch die Post bezogen monatt. 2,20 M. Lohne Zuftellungogebuhm Verlag:·DteodnerVerlagogefellschoft m. b. H» Dresden·A. - Geschäftsstelle u.predition: Gmerbahnhofftr. 2 - Femfprechen 17 259 - Postichecktontox Dresden Nr. 18690, Dresdnec Beklagsgesellschaft Schriftteltung: Dresden-A» Gutekbahnhofftk.2-Fernfpk. Amt Dkeoden Nr. 17259 - Drahtanschrifn Arbeiter stimme Dresden - Sprechstunden der Reduktion: Mittwoche tö— 18 Uhr, Sonnabends 13 —l4 Llhrj L Anzeigenpreloz Die neun-nat geipultenesNonpaceillezeue oder deren Raum as- RM- für Familien anzeigen 0-20 M. sur dle Reklamezeue anschlleßend an den dkelspaltigen Teil einer Texts-Ue LICRM LlnzeigenssAnnahme wochentago bis o Uhr vormittags in der Expedltion Dresden-A» Gutnbahnhof straße 2 - Die »Arbeiter-stimme« erscheint täglich außer an Sonn- und Feiertagen - In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Zukuckzahlung des Byugoprelseo 4- Jahrgang Dresden, «Mittwoch den 15. August OF Nummer 190 Maifennroteft »Hu Mk Vanzerkreuzer Ein Eine-m der Guts-Mittag m West sozialdemokraiifchku Arbeiters-nassen demokratische Pressedicnft und der Borwätts bringen, be schönigcn ließe. Aber immer weniger Arbeiter werden daraus herein sallen Wie groß die Erbitterung der Arbeiter ist, zeigt sich in der Tatsache, dnsz auf dein Verbandgtag des er kehrgbundeg in Leipzig von einer Anzahl Delegierten eine Resolution eingebracht wurde. die sich in scharfer Weise gegen die Bewilligung der Mittel zum Bau des Panzer kreuzers durch die sozialdemokratische Koalitiongregierung wandte. Dieser Antrag war der q«J.SD-Fiierun höchst un angenehm. Sehr nervog und gegen den Brote-Ei nicht nur der kominnnistisrlsen, sondern auch zahlreicher sozin demo lratischer Delegierten konnte der Vorsitzende Saumann noch die Abstimmung iiber diesen Antrag verbindet-m Er erklärte kategorisch: »Ueber den Panzerkrenzer wird hier nicht gesprochen.« Daß die sozialdemokratischen Ge ivertschastssiihrer die Behandlung dieses Antrages verhin dern, sieh mit der Panzerkreuzerkoalition solidarisieren, das braucht nicht zu verwundern Es bestätigt nur ihre Bereit schaft, die Politik deg 4. August wieder auszunehmen Da gegen muß die Arbeiterklasse entschieden ankämpsen. Die Aufgabe der Koinmunisien in den Betrieben ist es, jedem Arbeiter die Bedeutung des Panzerkreuzerbaueg aus einanderzusetzen, ihnen Heu zeigen, wohin der Weg der Arbeits-gemeinschaft und er Koaslition mit der Bourgeoisie führt. Die Wirkung dieser Politik ist jetzt sichtbar. Sie dient allein dem Trustlapital, ebnet nur dem deutschen Jmperinlismus den Weg zu neuen Anschlägen au( die Arbeiterschaft. Beantwortet den Beschluß des Konnt-one tabinettg mit Masse-:protesten aus Betrieben und Gewerk ichaiteni Mobiliiiert die Kräfte zur Verhinderung dieser Politik und zum Sturze der Trustregietung. BckUHsgungOPÄMcn Dresden, den 15. August Die Welle der Gntrtistung, die der Panzerkreuzer beschluß der sozialdemokratischen Minister im tioaljtiotig kabtnett in den Reihen der sozialdemokratischen Ltkiihlev massen und bei den Mitgliedern der Partei ausgelöst hat, vermögen auchdie linken sozialdemokratischen Führer nicht zu brechen. Ihre Presse hat vollständig den Kopf verloren und während sie sonst jede Schandtat des Parteivorstandeg aus ihre Weise verteidigen, sehen sie sich gezwungen, dies malvorderStimmungderMassean kapitu lieren und enthüllen ungewollt zum Teil ungeschminkt die Bedeutung der verbrecherischen Handlung der sozial demokratischen Minister. Unter dem Drucke ihrer Mit glieder sieht sich der Bezirksvorstand der SPD Groß-Dres deng gezwungen, siir morgen abend eine Funktionäwers sammlung nach dem Tkianon einzuberusen, in der als Neserent der Berliner »linke« Aufhä use r die nicht be neidengwerte Aufgabe haben wird, die empörten Massen der sozialdemokratischen Arbeiter mit radikale-n Worten zu trösten, sie bei der Stange u halten, um dann mit vollen Segeln im Kielwasser der Janzerkreuzerpolitik des Partei vorstandes weiter zu segeln. Nur diesem Zweck dient auch der Brief, den die »linke« Toni Seitder gemeinsam mit Aushäuser an den Parteivorstand gerichtet haben und der gestern in der Dres dener Volkszeitung zum Abdruck gebracht wurde. Jn diesem Brief wird der Wunsch ausgesprochen, eine Sitzung der Reichstaggfraition einzuberufen. Toni Seitder sagt darin weiter, daß durch die Entscheidung des Kabinettg die So zialdemokratische Partei einer unerhörten Belastunggprobe ausgesetzt sei, ohne daß eine Instanz der Partei hätte Stel lung nehmen können und ruft dann aug: »Fraktion und Partei können fiir diesen Beschluß keine Verantwortung til-»nehmen« Toni Sender unternimmt damit den Versuch, den sozialdemokratischen Arbeitern die Zustimmung um Pauzerkreuzer alg einen Negiefehler ihrer Miniften genossen in der Fioalitiongregierung zu erklären, um so die Geiaintpolitik des Parteivorstandes zu rechtfertigen, ihn als das unschuldige Lamm hinzustellen Vergeblicheg Bemü hen der Dregdner Volkgzeitung die sich sogar von der Leipziger Volkszeitung am Montag sagen lassen muß, daß sie mit »il)reln lendenlahmen Kommentar« zum Panzer kreuzerbeichluß am Sonnabend »nicht die wirkliche Stim mung der Dregdner Parteigenossen« zum Ausdruck bringt« Der Brief Toni Seitderg und Aushäuserg stellt in der Tat nichts anderes dar als den Versuch« der Empörung der so zialdemokratischen Parteifunktioniire und Mitglieder ein Ventil zu öffnen und entlarvt die Anklagen zentristischer Führer gegen die Piuizerkreuzerpolitik ihrer Partei als ein ordiniireg Maniiver, die Massen der SPD-Arbeiter auch weiterhin an die Sozialdeinokratische Partei zu fetten Eine Beruhigunggpille, nichts anderes ist der Brief und seine Forderung auf Einberufung der Neichgtagsfraktion Uebri gens ein altes Manöver in neuer Form. Als der Partei vorstand gegen den Willen der SEND-Arbeiter den Beschlus; faßte, eine Regierung zu bilden, wurde von-den sächsischen Linken ein gleiches Manöver versucht. Man forderte die Einberufung eines Parteitages. So wie damals wird auch heute der Parteiuorstand auf diese demagogiichen Miitzchen pfeifen. Das liisit die Stellungnahme der heutigen Morgen auggabe des Vorwiirtg erkennen, der nun endlich unter der ! Ueberschrift «Ueberraschung vom 10. August. Wo steckt der Fehler?« zur Bewilligung des Panzerkreuzers Stellung nimmt. Aber der Borwärts versteckt sich, anstatt seine eigene Meinung zu sagen, hinter den vom Parteivorstand inivirierten Sozialdeinolratischen Pressedienst. Zunächst muß der Vorwiirts zugeben: »Es sind diesmal keineswegs grundsätzliche Gegner jeder Koalitionspolitik, die über den Beschluß deg- Kabinettg ihre schmerzliche Ueberraschung und ihren bitteren Unmut äußern. Auch Parteiblätter, wie die Nheinische Zeitung und die Mannheimer Volksstimme, um nur zwei aus- ver siattlichen Zahl zu nennen. finden Worte der. Kritik» »Dann zittert der Borwärts wie auch gestern die Bolkszeitnng ausfiihrlich den sozialdemokratischen Pressedienst: · « »Fast txtes die Auffassung, alg ob das Kabinett am 10. August rei über den Bau zu entscheiden gehabt hätte. Der Schiffsbau ist nicht erst. am -10· August vom Reichs kabiuettbeschlossew .Er ist eine vom Reichstag und dem Reichs-rat in gesetzmäßiger cForm beschlossene Sache. Für das Kabinett handelt essi nur-noch um die Ver wirklichung der Ausführung eines rechts-kräftigen Neichsgesetzes. Das Kabinett hatte höchstens den ganz unmöglichen Beschusz fassen können, ein Ge setz nicht auszuführen Es gab siir die Sozial demokraten n u r zwei M ö g l i ch k e i t e n: entweder die Dinge laufen zu lassen oder eine Ne gie ru nngt ise zu eröffnen mit dem sicheren Erfole daß das Panzetschisf dochgebaut wurde. Wenn die sozialdemokra tifchen Minister den ersten Weg gingen, haben sie wahrscheinlichdagKliigeregetan. Von denen. die anderer Meinung sind, darf man erwarten, dafz sie auf die Tatsachen Rücksicht nehmen und die Gründe würdigen-« · »Diesem Wunsch des sozialdemokratischen Pressediensteg schließt sich der Votwärtg nachdriicklichst an und schreibt: » »Fel·iler sind begangen morden. Das ist gewitz Uns scheinen sie in der Hauptsache darin zu liegen, asz die Partei die Möglichkeit, den Beschluß des alten Reichstags umzuwerfen falsch eingeschätzt hat. Ob die sozialdemo kratischen Minister blieben oder ob sie gingen. das Schiff wurde gebaut. Die sozialdemokratischen Minister fsind ge blieben. Sie werden ihr Verbleiben durch » iinstige Leistungen« (!·) zu rechtfertigen haben.« « Nach dem Vorwärtg sind die Haupigriinde die Wider sprüche im Beschluß des Neichgmtg und die falsche Aug legung, die ev gefunden hat und auf der die Haltung der SPD während des Wahlkampseg beruhte. Es wird schlechterdings kein Verbrechen oder keinen Verrat geben, der sich nicht mit solchen Argumenten, wic sie der sozial- ~Linke« und MERM-Stresemamkßegierung Von Karlßecker Anläßlkch der neuesten Betrags-warnte der ~linken« SPDiZcitunqen »Frau aus der Koalttlon" ist cg von Bedeutunq. die Koalii t ongpolitit der «linten« SPDsFührcr. die sich suckg la der Zukunft nicht ändern wird, klar zu erkennen. Die Rc altwm Gewisse Bedingungen der Koalitiongpolitik haben sich mit dem Uebergang in die Periode der relativen Stabili sierung geändert. Jn den ersten Nachkriegsjahren war die Beteiligung der Sozialdemokratie an den Koalitionsregie rungen in erster Linie eine Maßnahme g e g e n d i e akute proletarische Nevolution und zur Erleichterung der ersten Schritte zum kapitalistischen Wiederaufbau (All - der Errungenschaften der November-Nevolution). Heute ist die Situation eine andere. Die Funktion der Sozial demokratie bei der Beteiligung an einer Koalitionsregie ruug ist in erster Linie der Schutz vo r g röße ren Klassenkiimpfen, welche die Nationalisierung und die ganze relative Stabilisieruixsi gefährden könnte und die aktive Unterstützung dziu Erlei )terung der neuen imperia listischen Politik der deutschen Beurgeoisie. Mit der rein tivenStabilisiernng dec- Kapitaligmug haben sich auch sonst ’ noch einige Kleinigkeiten in der äußeren Form der Koali tionspolitik geändert. Die Sozialdemokratie kann z. 8., da keine aknt revolutionäre Nevalution ist, einige Wochen lang Negierunggverliandlungmi mit allerhand Theater durchführen, aus: demselben Grunde ist es heute« sowohl der Bourgeoisie als der SPD leichter möglich,·eine Regierungs krise zu machen, man ist also etwas manövrierfähiger als in der akut revolutioniiren Periode usw. Dabei ist natür lich heute die Koalitionsnolitik ebenso wie früher eine Methode der Bonrgeoisie zum Kampf gegen die Nevolution nnd die lkliiedergangserscheinnngen deg Kapitaliginrig. Aber die Veranderungen in einzelnen Bedingungen für die Koalitionspoliti sind nicht unwichtig für die Beurteilung ihrer Auewirkungen auf die breiten Massen in der gegen-« wärtigen Periode. ( Es ist inder kommunistischen Presse schon ausgeführt daß die sozialdemokrati then Arbeitermassen von der Konti tiongpolitik nicht von eute aus morgen so enttäuscht sein werden, daß soforierne große-Neibe.ltl.ion und ein. schnelle-s silebergehen ins revolutionäre Lagerizu erwarten » ist. Abgesehen von der allgemeinen Beobachtung, daß die ’ breiten Arbeitermassen erst aus e i g e n e nE r s a h r u"n - gen lernen,« also erlst die Resultate der Knatt -tionsp-solitik se Jen müssen, ist hierbei auch die ver änderte Situation zu berücksichtigen Die auf dem Boden des Parteivorstandes stehende sozialdemokratische Presse stellt immer wieder fest, daß die itbergroße Mehrheit der Parteinritglieditkssfii r den Eintritt in« die Negierungwan Das ist sicher übertrieben, aber richtig ist, daß die große Mehrheit der SPD-Arlleiter nicht irgendwie aktiv gegen den Eintritt in die Regierung austrat. Auch in den sächsischen Bezirken war es fiir die Opposition gegen die Negierungsverhandlungen charakteristisch, daß in allen Nesolutionen die Disziplin nnd die Wahrung der Parteie i n h e it stärker als je betont wurde. Die sozial demokratische Presse hat, unterstützt durch die Taktik bei den Regierungsverhandlungen, verstanden, die folgende Auffassung der Breiner Volkgzeitung in die Köpfe der Ar beiter hineinzntmgem »Es ist heute nicht mehr, wie bei früherer Koalitionsi nelegenheii, dass die Partei als Liickenbiißer oder als Nothelser in die-Regierung l)ineinscileicht. sondern diesmal geht sie nicht auf Wunsch der sich in cKerlegenheit windenden bürgerlichvn Parteien, sondern lrn st ihrer Stärke in die Regierung und aus Grund von Bedingungen und Forderungen die sie zu stellen hatte.« Dieses Täuschungsmanövct hat zwar durch die Art des Abschlusseg der Negierunggverhandlnnng und dex Ne sultate der ersten Reichgtcjggstizungen einen starken Tukach bekommen, aber auf manche Arbeiter hat es noch emtchl Eindruck gemacht· Die Gegensätze unter den »Linken« Die »Linken« sinds in der Stellungnahme zur Regie rUnclsbildung verschieden aufgctnien. Vogt den Iman Gruppen, welche noch auf dem Kicler Parleltag der- SPD für die ge enwärtiqe Epoche Oppositiongpolttkk statt Knatt tionspolitfk verlangten, wurden jetzt die folgenden Stand punkte eingenommen: 1. Der Lei zsiger Ncicksta gab eordnexe Sapr und· die meisten Qerlixm »Li)nkei?« kgluflzämen Kimltley Liedtte. Adolf Hoffmaan sind offen ür die Koalxxkow » · « · 2. Der chgdner eickxstaggabgeordnete Flemncr nt füreme vorübergehende Koalition mi»t yincm festen Programm. Z. Die meisten Breslaucr (Eckpt»cm. Markt), einige» Leipziger Leute, darunter Toni Scndgy der Ve3.»Oltjachsen usw. sindtaks tifch für eine Konlition mit einenj fekten prolemrifchenPros Stamm. das im Rahmen des Kaptkalismus dyrchsführbar ist, . aber»do has Zujtqndekommeuxtkjer Koalttionsrefierung umnogli »in-schen wtxrde;-«weil es d- e Bürgerlichen n cht an « gqhmgpx örmtm . s - sl. GiZmCljcfthitjicvxmlVZchcle thickauer (Seidetv«it·3B. Plauengr , thciltnm Leipziger Biemh GuxlandL Lte ,mann). die cipziger Voltszettung und. dte iiwipeftsejcwjlcheik SPDI T Blätter yikLeviåruppe und die Ifeitjchrlft Klassenkamvf ku. a. Rosemelxs.. Max Adler usw-) ind prm ivsiell für die « «oalition. crquan jedoch. daß es taktisch« faljckpy sei. Letzt und » insbesondexe mit der Volkspartei in» eine Koalk ion zu ge en. « - , » ' , . - " Die·hal·plinken Thüringer schweigen-. Vongranksurt am Maul hort mau» keme lixrke Stimme mehr. - et halb-
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