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Arbeiterstimme : 20.08.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-08-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192808208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280820
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280820
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1928
- Monat1928-08
- Tag1928-08-20
- Monat1928-08
- Jahr1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 20.08.1928
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Tageszeiiung der KPD l Gektion der Kommunistifchen Jntemutionale J Bezirk Ostfklchfell Beitme Der wie Stern-Der kommst-siehe wsseuschofiastmche Wen-M www-m- Gtc Mustme »U- Mot- Bezusepreii wonach feel Haus zso M. wakbnmath LUMÄ durch du- Pvst bezogen monotL Mo M. what susie wgogebllhw Berlepwkeodnerveklagogesellxchast m· Z. DresdenQL l ØMMW uscpedmom Gmekdahahofste. 2 - Englwschm 17299 - Posiich to- m Nr. 11690, D erwiasoyäsleyuft Schtksikdumw Dresden-· Gllmbahnhossms Wwr. Amt Dresden Nr. 17259 - Dmhtonschk ft: rb ter— stimme Dresden - Ohre-Wunden der Ridaswns Mittwoche w- 18 Uhr, Sonnabends 13—-14 Uhr Ues wisset-: Die neun-net Wams Wsle oder dscm MIP cis-W - umm · ansetgngäowfllkdlsz onsM Mde til . GIVE-V s Ansehen nahm weist O vormltt is M Ost GU- W » z nraße 2 - Die »Am mmscfkwolat Ae an Gaum-z M M KWÆI M Gewasi besteht kein TMM a Besserung se Mung oder auf » usi- up «»; 4. Lltsctbrgang Dresden, Montag den 20.August1928 Nummer 194 Die END-MERMIS Mitten in der Klasska Vertrauensvotum für Hermmm Miiilerkl Dec-Parteidusschuß füt- die Fortsetzung der PWMWVIW Berhöhimw der Astwa Die gemeinsame Tasung des sozialdemokratischen Pun teiausichusses mit der Re chotaggfraltion dauerte Tun- Einm abend bis in die Is. Stunde. Linn-elend waan 170 Ver treter. Dem Parteianoschuß in en die Veschiijch der säch siiehen Parteiorganisntionen auf Rskk t ritt dc r so - Rialdemotratifchen Minister aus «der eichgreg i e r u n g vor. Nach einer tanzen Diskus sion wurden die Anträge ans Austritt der Si D aus der Regierung abgelehnt und noch folgender Beschluß isitt die Leibehaltung der Koalttionspolit t, für die Fortsetzung des Panzerkreuzerbanes gegen 30 Stimmen angenommen: »Die sozialdemokratischeßeichstag-kiron und der lo ialdemokmnjche Parteiungichnsz irrte-obern am 15. Atikzuft ge sagte-n Beschluß des Partei- und Frattwnssvorfiandes bot te Deutung der der Retchsregiernng a cher Partei emssen In der Ixaggxeissnuhme des etgentttgjeu . et des zhausen-I kenzers e. · , Sie bedauern, dast, vie sozialdemokratischen Minister dem Beheizung des Kabinet g unter Verzicht an vorherige Befre gnng dck Framon nnd dec- ijarteiausschn es zugestcnknt ha en. Fraktion und Parteiung chuß halten ie engste Fiinlungi nasztne zwischen thnen nnd den der Nester-sag angehöre-then Genossen in allen pokitiichen Ase-gen f.r eine ansah-ersehnte No«««?:?««· d P i i ichuß hatt di V ten Im on un ar e ans « en g e igung an der Ziexicrung mit Rücksicht auf das Gegntinteresse der Ar beits-zweit ftir assis,ek-ort·-xsgr(!ich wichtig- ke leiten dahier gan der Entscheidung des Kabinett-, die die Ansiithrun eines vom akten Neichotaq beschlossenen Gesetzes betend trog-Hirn grund sätzlich abweichenden ukspssmta Der einen fotzbau des anzutkeuzers nützte die Notwenvi ieit ab. unfeoe Genossen zum Rücktritt ans us Kabinett aufzufassen-n« - Dieser Beschluß ist ein voller Sieg der Pa erkre .er spzialisten. Er zeigt. was die Arbeiter von dennlzmlgäcjzetgalss demokratischen Phrasen zu halten läabm Die gan e ache der Sender, Fleißner, E el und Genossen, der Graupe« Böchel, Seydewitz, Levi, Li p i n i ki und Hermann L i e b m a n n ist auch in dieser Si tuation nichtsandereg als ein glattes Betrugginanöver, um die Eregung der sozialdemokratischen Wählerschaft ab zusan en und einzudämmen. Schon in der Versammlung der STAFunltionäre in Dresden propagierten die Aufbau ser und Genossen als Schlußfolgerung aig die Panzerkreu zerbewilligung die Einigkeit de r S D. Diese Einig vkeit bedeutet Einigkeit mit den Pan erlreuzerminåstern Dem Arbeiter wird vorgeschwindelt, die fozialdemokra schen Minister hätten nicht anders gekannt als den Beschluß des früheren Reichs-tagen durchzuführen Aber in der Leipziger Volkszeitung vom Sonnabend widerlegt der SPD-Mann Karl Herz, Berlin, selbst diesen Schwindel und erklärt: »Diese ganze Darstellung ist staats-rechtlich laienhaft und mir qeeignet, die breite Oessentlichteit irrezusiihren.« Herz weist dann darauf hin. daß aus«-Einspruch des Minister-derFinanzen die Durchführung deg Beschlusses unterbleiben muste. Gegen den« Einspruch des Finanzminisiere konnte der Be luß nur durch esiihrt werden, wenn er von der Mehr eit der Minister esaszt, nnd der Neichekankler Init dieser geht-it ,gesiinmt stille. He r z schlußfolges daraus, die sozial ento lratischeu Minister hatten, ins esondere da Reiche-finanz minister und Reichskanzler Sozialdemokraten seien, den Bau des PanzerlreißFr-» verhi n d e r n lö nne n. Die sozialdemokratischen imsier haben aber gar nicht den Wil len gehabt, den Bau des Panzerkreu er- W verhindern. Das Sächs. Volksblatt, Zwitlau, lehre-ist tm r des Ueber schrift »Mir flins Minuten«i »Den Minister-n ~at dieiet Beschlukz nicht so viel Kopfichmerzen gema t, sie sind sich iche ndar at nicht bequt geweer, daß e eine grosse politische Entscheidung etro fen ha en, sie abencgich tiedlich zusammen eketzh gaben nichts gestritten, ni to diskutiert und inci nf Minuten waren sie mit der Erledigung der wichtigsten AngelegenheiinjeriiO in gnf Minuten waren die Männer » e i n i g , die vor der alLl in den verschiedensten Lagern heftig gegeneinander am ieiewPanzerireugex geiämpft haben.« . . « - ~ Die sozialdemokratii e Presse gibt also selbst zu, da die sozialdemokratischen Blinister gar nicht im geringsteitz daran gedacht haben. ihr Wagnersprechen einzulösem sie haben die Parole »Gegen den anzukreuzer wählt .SPD«« mit der vollen Absicht des Betrags der-Wähl» herang gegeben. War das aber bei den-,Linken« andere-? Keines -weg-,·ouch sie haben gewußt, daß sie die· Massen betrügen. MEemonstrwejW Vekiooooo Die Beteiligung am Mittelwwichen Treffen in Leänzig äihetttth alle Erwartung-n Leipskgp SO. AM. Mgeue MhmwlduugJ Da- Nove Trefer gegen die Nüstungspolitil. gegen die Kriegsgeschr, gegen die Koalikiongpolitit, siit den Volk-H -entfcheid gegen die Panierireuzervegiermg gestalte-re M zu der größten Kundgebung, die Mittel deutfchlsnd seit Jahren gesehen Hat und konnte sich mii dem Berliner Pfingsttressen des NFB messen. Es waren etwa 50 000 unifdrmictte Note Ironi lämpfct in Leipzig talg Gäste eingetroffen. Weitere 50 000 werltätige Männer und Frauen konnte man zählen, die aus den Betrieben Mitteideuiichlanvs nach Leipzig ge eilt waren. GrzgebirgesVogtland beteiligte sich allein mit über 100 Lustautos, Berlin-Brandenburg wurde durch 8000 Frontiämpfer· vertreten. Nicht nur aus Mittel deuifthland. selbst aus Hamburg, Stettin und Hannover wnven Delegationen herbeigeeilt. Die auswärtigen Mai sen sammelte-n »sich auf dem Augustugplas in Leipzig, der von vielen Tausend Leipziger Proletariern umfänmt wen-. Begeiftert aufgenommen wurden die im ostfächfischsxi Zug mitgefijkzkten Köpfe ver Panzerireuzersoziaiisten und die riefikxc Paukertwuzeratmppe der Delegation des Stadt teil l Dresden- Starl war neben NFV Juanwnt und NEEMB auch disk Kommunistische Jugend vertreten, die sich geschlossen tm den Mittel-deutschen Treffen beteiligte. Die Jugend marschierte unter der Los-ma: »Ur-J Hkpq unfereLeLchengehtdche nachdersowjetd univn.« Auf dem Minnen-tat Kasus-u w Mr zu denjpiassew « Ah « Gegen «,30 Wen sich vie 111-Sen in zue wosung nach dem kon. Deo s W W sy- swnvsu. Fu vm Simses-. die · · ak- www standen bis in Vieren-eilten gest-West Ue ipzigerkls tet nnd Assmerinnem um den Demonitrieteiwen i ; Solidarität mit dem Aufl-NO ZU WW. M ·", waren in ein Meer von Not sum-M- Amh in das j wo hemmt war, dass in der Hauwwge Wo «. organisierte Arbeiter wohnen, waren is Wer ! Au- allen Fenstern grüßten und M km T Sportstadion sprach noch einmal Mi Am z e und als Vertreter des Zaung ver M IMUF Hugo Eberlein. Während der Knirps-Jung vorm « ehr. Fässer, von dessen JUNGE-ex Mk riysse wie -· " " Z mit der weithin lesbaren Jusckjtzt »Ist FAU« « « das Stadium und warf dann, ans 50 Most-My mtter tosend-km W der NMM « v Sochistsrn ab. Aug Hxli ex Bexi " über den M «- lEF Riese-Mund äebmgi mig- der osthhsischen Betequva siehe Z. Seite.) mit zynischee Offenheit bekannt dies Paul Levi eben falls im Sächs Volleblatti »Daß dar Beschluß des Neichglabinetts über den Panzerkreuzer überr a s ch end gekommen sei, ka n n schlechthin niemand behaupten Man sah ihn kommen; man kannte ihn schon im Augenblick derKabinettsbildung Denn es war ganz klar: die Panzerlreuzerfrage war von allen soge nannten politixcehen Fragt-en die zur Zeit der Rubinen-ts bildung eine alle sp« ken, die einzig wirklich politische Frage . » Sah man-also damals von der Auggrabung dieser Frage ab, so lag die L« ng allein in der Richtung des Laulen Kompxomts es, das jetzt abgeschlossen war en ist . . . Daß es also so kommen mußte, hätten sich eigentlich alle sagen müssen, die damals, im Banne der Bürgerl-Mitten die Koalition wollten und heute sich wistaunen übea die ersten Früchte der geschaffenen Bildung. Die etwas an vers erwartet haben, haben Feige-n vvm Distvlsteanch erwartet, was-, wenn er sie nicht gibt, nicht gegen die Intelling des Disidstsavches spricht-« Linie und rechte SPD- ·il rer waren sich vom nsang an klar darüber, dalß die sogalkzsemokratischen Mintsfer den Xanzerkreuzer bewi igen werden« Mit seinem Atttvesl ant üllt Levi, die Ilnwahrhastisxkeit der Opposition in der SPD. Er neigt damit auf, aß alle die radikalen Reden der ,Linken« seinen anderen Sinn haben, wiedie Arbeiter bei See Stange zu halten Wie in Dresden, so hatten auch in anderen stellen Suchfeng die SPDsFunktionäre sich Bogen dexr Minister beschluß aus-Besprochen In Leipzighie t ipsnstz eme spUM bebauten ertuschungsredew ie Funttronare nahmen gegen eine Stimme folgende Nesolut on an: »Die Funktionäre der S D Gro Leip n sich M einer Gtzung vom 17. usthk J. Ists-dem We uß N M Murg-« en Bau des angertteu ers in Aus-I zu KIN YWM Und festzzssitc t. aß dieser Beschlu unstet des r iet- uswd Barte genoÆschaE eine au erordeniliche ne gung hervorgeruer hat« eie rresgumf i um so Evin t. als vie loNgldemokoatWeen Mi.wifter, m Geigensazxällt I tu ver ichsta sfration und der Partei tm sysan wcxklkampf dem Finzetkreuzet uåestimmt haben. Die uwks iioträre stnb per Meissnan das;z e ZÆmnzung zu Rot-ten rüsxtungen mit den Gmwd ätzen der rter und den »Pe ich ü en wie sie auf dem Fmematiomien Kowgreß in Brussol zu sich-: Zeit faßt www-»miqu Wa- ise-·- « Die zur Verstifem M des Be lasse- angefuhrren Tit-Fu meme vermögen die Kr- ionäre nsi t anzuertennen sie nd vielmehr der Meinung. daß die Zutimmu zum Bau des Tanzerkreupxers vie zwanggläll·ae Its-M 111-Her Regierungs oalition i . Der Kobinettsbcchluß fr i weiterhin eine tin-, verständll Mißachtuwg des lleng der Wyler day . : Die Verantwortung für ejwe solckze Koaät o . visit-IM die Partei nicht tragen. Die meb märe der-W - Leipzig fordern deshalb » . » den Austritt der spzialdrwolratiichen Mit-MO- mig ds mosmmw Si- v a n vie sofortige- Ginbkrufun eitxes WM I l « TM »wir gnuMätzlich ur Szene " " . HHZMJ MÆ der Regierung Elslluwg HWWÆ Liebes-all verlangten die Funktwnäke einev Austritt aus Her Regierung, aber schon hatte der IRS-Vorstand die Wsläru fertig,«duf; man in. der Regierung quiben müsse. DasJeißh er Panzerkrcuzer wish Many gemt tät Zustimmung dsr Sozialdemokrat-M » Partäiaueichuß und Netchgtokxfrættion heben ent schieden Die Sozialdemokraten die sen in der Regierung. Dieser Beschluß bedeutet die gis-die Werkzhnung er Ae beiter, aber mehr noch, es bedeutet das reugewbnis Fee SPD nicht m» zum Panzerircuzckben. sondern dali! er Ynaus zxxr Buntefbrochenen Koalttionwolittt mit der ourgeoisie us Bürgertum jubett Tiber den WI, die DAZ schreibt: »Der Panzetkrenzer hat gesiegt." Die deutsch nativnalen Dresdner Nachrichten schreiben: »Die rettende Formel des Scheel-en nicht-N und bezeichnen den Beschluß als einen »New-AS wn Mucor-miß, tiee etne Hymne Mischtlstg von Ver Itst M Utwernunit vergällt« «Der« Dresdner Unker e i non einem Steg USE-Zell- und vernünft gen ung, jedes Gedanke an eine sie-J gierungskrj e sei nn nälltg gegenstandslos Heu-indem Vor allem aber ei außerordentlich ig, »daß die Somit-em tknten gesonnen sind, ihren nme einmal ein efchkagmcsk Regieennfeckueg mit greæee cttfchtedenheitsxttiUspM-. Der Unze er fügt dann tnzn, baß es »der g icktm Regt-, Hunnen Fei, die Panswieeuzeefwge m den Dintetgruith u drängen und andere Tagen in den PUNITIVE M stellen te So ialdeneotra n verkäcken fäou eilst umwu mzder Krisentoqrsoege dte Æfm tt von dem Pan ze euzerbau abzulenien., , » " s« Der linke Montag-Morgen berichtet- daß VI bekannte Refokution in dernsraktimssitzung der Såtp vo f-» Sonnabend gegen eine Mk ethett von etwa 20 tmka angenommen wurde und einen Adxchmtt enthält, der sa se» ver-treulich erklärt und nicht vero.·fentltcht wurde. Det« Neichstagspräsident Löbe hatte eme Gntscgließung etng gebeugt, die schon jetzt feitlegen sollte, daß die ·nnd s. Rats mn an des Panzerteenzexg abzulehnen iet. Um diese ziefolution drehte M der geoßte Teil der Debatte Beson ders ermann itllet vetttnt die Ansicht daß Hexe vie-Ziehens pim pfoan Zsexieuin du Ins-ist« »F Folge heben nasse und de et antun-hinkt - zehn erregten Unsetnandetfetkmz wurde die Löbe e R U tritt abgelehn t. Die bl nung dies-e Resolution zeigt ganz Aas-, dass dre SPD gewillt ist, die United-en erforder lichen Bewill gungen vom-nehmen« ." ««- Oeerrwärts Verteidi· natüiti »den B " allen Mitteknk Als MienäkngsmanöJeY entLÆ Inye
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