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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.12.1865
- Erscheinungsdatum
- 1865-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186512127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18651212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18651212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1865
- Monat1865-12
- Tag1865-12-12
- Monat1865-12
- Jahr1865
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.12.1865
- Autor
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Anzeiger. «MMM dlS Mntzl. BrMs-erichls md des RaW dn Slitl LkW». M 34«. Dienstag den 12. December. 18KS. Bekanntmachung, die Maulkörbe der Hunde betreffend. E- ist mehrfach wahrzunrhmen gewesen, daß die in Folge unserer Bekanntmachung vom 1. Oetober 1857 hiesigen Hunden angelegten Maulkörbe dem geprüften Modelle nicht immer entsprechen, oder aber durch Defecte zweckwidrig geworden sind und somit die erforderliche Sicherheit nicht darbieten. . . . Wir machen daher hierdurch wiederholt bekannt: daß alle diejenigen Hunde, welchen andere, als nach dem von uns approbieren de; unserer RathS-Wache einzusehenden — Muster gefertigte, oder zwar mustermäßig gewesene aber defecte Maulkörbe angelegt sind, ebenso, als ob sie ganz frei und ohne Maulkorb herumlaufen, werden angesehen und demgemäß vom Caviller werden eingefangen und getödtet werden. Zugleich ordnen wir zum Schutze des PablicumS hierbei noch an, daß Hunde auch in allert öffentlichen Locale», ins besondere in Restaurationen ohne Maulkorb fernerhin nicht mehr zugelafsen werden sollen. Zuwiderhandlungen hiergegen werden mit einer Geldstrafe von 5 Thlr. geahndet werden. Leipzig, den 8. December 1865. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. vr. H. Bekanntmachung. Die Herstellung einer Centefimal - Brückenwaage auf hiesiger Gasanstalt soll an den Mindestfordernden vergeben werden. Etwaige Anerbietungen sind schriftlich und versiegelt auf dem Bureau der Anstalt, woselbst auch die Zeichnungen und Bedingungen emgesehen werden können, bis zum 2. Januar 1866 abzugeben. Leipzig, am 2. December 1865. De- Rat-S der Stadt Leipzig Deputation zur Gasanstalt. Verhandlungen -er Stadtverordneten am 15. November d. 9. (Auf Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Zu der Verpachtung de- vormaligen Turnfestplatzes an Herrn Brause in Covnewitz zu dem jährlichen Pachtzins« von 515 Thlr. auf sechs Jahre ward einhellig Zustimmung ertheilt. Weiter zeigte der Rath an, daß Herr Fleischermeister Göihel die von ihm er standene und ihm zugeschlagene Parzelle II de- Beckerschen Grund stück- an Herrn Hausbesitzer Fuchs abtreten wolle und der Kauf vertrag in Folge besten unmittelbar mit Herrn Fuchs abgeschloffen werden soll. DaS Collegium gab einhellig feine Zustimmung dazu, genehmigte auch mit gleicher Einstimmigkeit den Zuschlag de- Hause- Nr. 16 der Schloßgaffe an Herrn Sellier zu dem Höchst gebote von 264Ü0 Thlr. Ferner machte Vorsteher Joseph Mittheilung über die von Herrn vr. Eduard Kori testamentarisch getroffenen (inzwischen bereit- veröffentlichte») Verfügungen. Er schlug vor, über die Annahme dieser letztwilligen Bestimmungen in nächster Sitzung abzustimmen. Die Versammlung war einstimmig damit einverstanden. Ein dringlicher, von der vöthigen Anzahl Mitglieder Unter zeichneter Antrag des Herrn Ersatzmann Klemm, die Behandlung gefangener Hunde Seilen der Caviller betreffend, ward vorgetragen. Die Herren Antragsteller schildern darin unter Mittheilung ein zelner Fälle da- beim Transport solcher eingefangeuer Hanve ge wöhnlich befolgte Verfahren, durch welche- da- Gefühl nicht wenig verletzt werde. Sie beantragen, daß der Transport gefangener Hunde ferner nicht am Strick, sondern in einem Handkastenwagrn erfolge. Der Vorsteher empfahl Ueberweisung der Angelegenheit an einen Ausschuß, Herr Hempel sofortige Berathung, da das vorgeschlagene Abhilfemittel in anderen Städten mit Erfolg an gewandt werde. Die Versammlung beschloß sofortige Berathung. fälle. Er beantragte eine schärfere Uebervachung der über Anlegung der Maul körbe bestehenden Bestimmungen. Dieser, sowie ein von Herrn Näser eingebrachter Weilern Antrag: der Rath möge auch dahin Bestimmung treffen, daß in Restaurationen — und, wie Herr vr. Schildbach als Amendement hinzufügte - ,in allen öffentlichen Localen * Hunde ohne Maulkörbe nicht ferner zuaelaffev würden. wurde» unterstützt, von Herren bencke und Hey aber als zu weit gehend bekämpft, während Herr Näser dieselben wiednholt als zweckmäßig bevorwortete. Der Hauptantrag der Herren Klemm und Gen. ward ein stimmig angenommen, ebenso der vr. Kollmann'sche. Der NLser- Schilddach'sche Antrag fand mit 39 gegen 14 Stimmen Annahme. Weiter kam der Antrag der Herren Sencke und Gen., die Verlegung der Scharfrichtern betr, zum Vortrage. DaS Collegium lehnte aber die sofortige Beschluß- nahme über den Antrag mit großer Mehrheit ab und verwies den selben an den Bau-AuSschuß. 1. Zur Tagesordnung übergehend, erledigte die Versammlung zu nächst einen Theil de- nächstjährigen HauShaltplanS und gab sodann 2. auf Antrag de- Ausschusses zu den Kirchen (Referent Herr Adv. Helfer) zu der vom Rath beschlossenen Fixirung de- Gehalt- de- Collectanten an der Neukirche mit 32 Thlr. jährlich einhellig ihre Zustimmung. 3. Vorsteher vr. Joseph brachte sodann den Antrag an die Versammlung, die für die heutige nichtöffentliche Sitzung bestimmte Vorlage über einen Antrag des Herrn Vr. Kollmann, den Ankauf de- Reiße'schen Hause- betr., in öffentlicher Sitzung zu ver handeln. Dieser von Herrn vr. Kollmann gestellte und von ihm und von Herrn Lorenz bevorwortete, von Herrn Häckel aber be kämpfte Antrag ward gegen 3 Stimmen angenommen und darauf das über die Sache vcm Bau-AuSschuß abgegebene Gutachten von Herrn Vice - Vorsteher vr. Günther vorgetragen. ' Der Antrag Herrn vr. Koll mann- lautet: »An da- Stadtverordneten-Collegium richtet der ergebenst Unter zeichnete folgende Zuschrift, »die Eröffnung einer neuen Fahrstraße vom Markte aus nach der Promenade be treffend »Seit langen Jahren wird eS mit Bedauern empfunden, daß die innere Stadt auf ihrer ganzen westlichen Seite vom Eingänge der PeterSstraße an bi- zum Theaterplatze nur einen einzigen Fahr weg in die Stadt hinein besitzt, nämlich den am Thomaskirchhofe, während auf der anderen beite von der PeterSkirche bi- zum Theaterplatze sich 7 Einfahrten in die Stadt vorfinden. »So breit und zugänglich diese Einfahrt am genannten Kirch hofe auch ist, so sehr wird man enttäuscht, wenn man de« Markte sich zuwenden will, denn der nächste Weg durch da- ThomaSgäß- chen ist für Fuhrwerk jeder Art verboten und jede- Geschirr, da§ »e 1 j! Dj
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