Suche löschen...
Arbeiterstimme : 05.04.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193004050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19300405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19300405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1930
- Monat1930-04
- Tag1930-04-05
- Monat1930-04
- Jahr1930
- Titel
- Arbeiterstimme : 05.04.1930
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
igeozeimng der WD - Geition der Kommunistischen Jnternationale - Bezirk Sachsen Verbreitung-geht« Oftfachses » Beil-sein Die wie Sim- , Bade- oek Woche - Rund um de- ckst-un - sum-Z und Energie MIMMQE szsclpolw « Filt- anfere Frauen - Der revolutionäre Langew- Der komm-nd enoffenfthaftek » ---—-———-W Bezug-Mk itsi W Mut-d Mo Neid-mos- W die Post Mai Mund Mo Ae man wha- suslell ) - Danke Mit Vetlaosgtsslllcheil 111-Ed. Umqu - CHOR-stecke und Redeweise heim-s K - Its-umsehen 17259 - Mchwimtm Dresden M 13090 tssdtechstundms W m to us n up- aagkmetm Witwe-, Iman von u die is »Er mk Den-low- und II esWschi Mut Sump- von I bit n Uhr tmsusche Sprechstun e» W- " Unzugmpmc M neu-must gespaltet-e Weines-ils oder M LM as- Iwm zur Damm-I anzkt en 0,20M im die Nella-assist- aanend on den AMICI Milde LIO M Ewigen-Annahme wachemqgo bis 9 Uhr vor-almo- 1n dir Mskäh Mdadvis made 2 - Olc »Akbelseksttmme« erscheint täglich aus-r an Som- md Fel X J- zfsllm Tlde Gewalt heischt sein Anspruch auf Lief-mag der seliung oder auf s M MUSMMU b. Jahrgang Dresden, SonnstHZan s. April«l93o Nummer 81 Briining führt Müllers Masseniteuern durch 500 Millionen Mark Massenfteuern - Dreiviettel Milliatde Mark Steuergefthentc an die Besitzenden Die Sozialdemokratie untetsith diesen Raubzum Berlin, den Z. Aprij 1930 Die stim- quudenc erste Sigm-g de- Sieneksugschusscg des Reichstageo Its-h dck Bildung der neuen Bükgctblocktcgietung war von metttragmder politifchet Bedeutung. Der Neichgfinanzs minister M old-n han« e r teilte- sciu Programm mit. das bis cui den letzte-s Punkt von der Hermann-Miillet-Nc gier u n g Übern o m m · n wurde. Det- Finqnzwiniftck he stätigte auf eine Frage des sozialdemokratischen Finauzfachvm ständigen Ke U ausdrücklich daß die neue Regierung al l c Steuern-klagen der HermansiMiillenNcgies r v u g . bis oyf ds- Loiaptowiß in der Ach-itlofcnueksisficwug. unverändert einbringen werde. Diese-:- Efeu-spro ssen-us det- HcmnnnsMiUleriNegimmz dac- nuntucht von der Regierung Brit-sing durchgeführt wird. umfaßt eine Reihe schwer wiegendet Neuhelnstnngcn der Masse-u Die Istrsllxtzetethöhung um 75 Prozent miisd day erste Juli- 240 Millionen Mark steht Halsringe-» später Zoll Millionen Mark. Der erhöhte Vonzins und Batzenle Its Millionen Matt, die Venzinstcucr 16 Millionen Matt, die Mineralwasfeksteuer 40(Mil lioneu Mark nnd durch Benutzung dck Fälligleitstctmine die Tabel- und Zucker-steuer 30 Millionen Mutt- Dcx beteil- pou der Hermauvl-Müllet-Ncgietung ohne Parla meniskekchlnß beitdlgsssue Reff-» u u d Teezo ll belastet vie wer-listigen Massen mit weiteren 55 Millionen Mart Selbst nach den Angaben Moldenhqucts. du das Haushalt dcsizss cuf 315 Millionen Matt bezifictte, beträgt die Mehr bslaitttug Hit- dte Massen durch die neuen Steuern 495 Millionen Mai-L also rund eine bqtbe Milliaxde. qums entfallen auf das NeichAZc Millionen, auf die Länder 170 Millionen. Die 40 Millionen aus dct Mineralmaisckfteacr fallen den Gesteh-den zufließen· Gegcuiibet dieser Massenlkclaftung det- Metktiitigen erfolgt gleichzeitig eine wesentliche Sonntag set Besitz fttnern. So teilte Moldeubauer mit. daß et bereits mit dem Tun-in von l. April d· J. htttatstilcks. ebne den Reichs tag zu liest eu. die Neutenbantzlnfeu der Agra-te tn Höhe von 86 Pfilltvneu Matt aufgehoben hat« Daß man auch weiterhin bittatortfch vorgehen will, zeigte die Mitteilung de thjwintftyky das ein Crmäthttgungiqefeg is Vot bere tut-s ist, wodurch die Regierung ermächtigt wied, die Lasttalutngfteuer zu eine-I mäqlichst frühen Termin aufzuheben Ei handelt sich hier um 200 Millionen Mark. M Hm- desfefbcn Grasitchtignugsgksctzeg sollen dtc Kapital vatehxsftevetu smmettt werde-. Hier handelt es sich um ein Geschenk von lud Millionen Mart- Die gesamten Geschenk- th den Mk betragen ali- gesenwiiktig 383 Millionen Mart dein aber wette-e btd zu 700 Amt-Duca Mart folgen werden, entsprechend dem bereits von der HerinaaniillersNes gtkrang icitgelcgten Fiaaazprogramou Es ist möglich, daß im Rahmen diese-s Programms nach ge- Mfssc Acuderungeu vor-genommen werden, entsprechend der tut fkschctt that- iu der sich die Regierung befindet. wobei sie sich abwechselnd auf die Deutschaationalcn oder auf die So zialdemokraten stützen ums-. So wird davon gesprochen. daß die Biekstcuek nur mit 50 Prozent erhöht. dafür aber die umfahn-nich gemäß dem Vorschlag des Sozialdemokraten K e.il, erneut gesteigert werden foll. Findrt die Regierung lein- Mehrheit ijsr diese Erst-M so wird Briintag zweifellos mit Hilfe des A rtttels 48 den Rat-bang diktiert-L Die Aussprache bewies» daß sowohl dtc Deutschnatiaaalkn als die Sozialdemokraten teine prinzipiellc Oppo sitio n zu den Stenckvatsstzläaea einnehmen. Der Sozialdemo krat Herz betonte sogar die ..wahlwollcnde Haltung« feiner Frattjan and die Notwendigkeit der stationsantrruna . Fiik die tommuniftiichc Frattton sprach Genosse Neu baaer. der das-. Mülteriniiaingsche Finanzproaramm einer scharfen Kritik unterzog und dir Rolle der Sozialdemokratie kenn zeichnetr. Die tommaniitiiche Frattion wird durch e i ge ne A n - träge bei den ietzt bevorstehenden Steuekdelmtten sowohl die Sazialdcmatratcn ata auch dass Zentram vor ein dcutigk Fragen stelle-L « Fm Hintemmno der Amsel Ess- Die bürgerliche Presse berichtet daß bis spätenan Mitte nä chitc r A oeh c der Reichstag das Finanwrogmmm der Regierung anzunehmen habe. Würde bis dahin keine Einigean unter den Parteien erfolgen werde das- Deckungs pmgmmm im Vc rnrdxlllll,l9ll-scgc mittels- eines Er- Inächtiqungsgcsetzeg. v. h. also mit diktatorijchen Vollmachken durchgeführt nnd der Reichstag ausgeschaltet Allen Widerspenstigen drohend denen ec- einfallen sollte-. noch Oppo sitiongnmniivcr durchzuführen schreibt die grofzinhnsttiellc volks parteiliche Köslnijchc seit-i n a von gestern abend: «.ES dürfte gut seist. daß der Rctkäzitog und alle« die es angeht, sich schon ickzt ganz klar datii i- nne-den. daß es Dr, Btäning mit ferner wiederholten Drohung. ..alle ver fassungsmäßigen Mittel cinzusctzen«, voller Ernst ist. Don kann nach gut nicht anders sein. denn wenn dieikg Kabsnofi. day als eine Neste-un des Reformen ins Leben getreten ist. die uotoriiche Reinen-sege- dek Parteien wirtmh breche- will, dann darf fic vor keinem erlaubten Mittel zutiikkschretkem Noth der Erklärunq des Kanzleks hänlgt die Anwendun de sxt Uelg 4 S NR von der Ha tuug des Neichstagg nat-. das Eshtt Flde bist du nicht willig. so brav-is Ich cis-a . Welch ein Hohn auf die Wein-kam Away-Hin welche Des knaFtidrung »dek;jozialdcjnokrottschen Vortrage-. tue ~Ncpublik mit lowlcm Inmitt« zugunsten des Proletariatg erfüllen zu könne-U Achtung! ~Ovvositions«nebel! »Nicht wu fle rede-. tandem Ists .sle ist« Ist Is qeheud. Man toll ihnen auf die Einst-, ulht sti- 111 sehe-L Dak- M dle alte Leb-C .. . (3«13D-.Vsllueitung litt dle Die-- la u(1f(« m ihrem gestrige-I Leu-stillst · ils-s »Hast-idem Ums-UND Dresden. 5. April. Jn »3mnt nnd Revolution« bezieht fis-. Lcn l n einmal auf eine Polemik Kautslys, die diefer im Jahre 1902 in dir Frage der marxifiifchen Staat-sichre gegen den offenen Oppos tuniften Be rnstcin führte-. Keinigkn schien · in; dieser Po iemil sehr ra«oi!al, indem er von des: Notwendigkeit Ver Revo luiion und der Erobekung der Staatsgewalt redete Dennoch war fein Radiialigmng alles andere ais: eine marxiftifihe Frontfiellisng, insofern er die Grobeknng der Macht ohne Zet ftörnng der bürgerlichen Staatesmafchinerie nie-» möglich .zttgab und es unterließ· nnf Grund der Erfahrungen der Pariser Kom mune, den Arbeitern iontret zu jagen. wie in der ptoletarifchen Revolution die bürgerliche Demokratie durch die proietakifche Demokratie zu ersetzen ist. Kante-inc- mdiini klin nende »Vanaliiäten« fiibric Lenin mit folgenden trefflichen Anzfiihrungen ab: - ». . . Es ist klar, daß die-:- tKuutgttzg Gerede von der Notwendigkeit der Nevolution d. Red) »Telbftnetitändlieb« ist, wie auch die Tatsache. daß Pferde Hafer fressen und die Wolna bis ins Kuspiiche Meer fließt. Es ist nur schade-, daß durch die leere und geschwolleue Phknh · von dem »tiefgehenden Kampf« die flit das revolutionäre Prole tariat wesentliche Frage umgangen wird. worin denn die »Tiefe«-feiner Revolution gegenüber dein Staat, gegenüber der Deinoktatie . . . zum Ausdruck kommt. Indem Kautsky diese Frage umgeht, macht et in diesem wesentlichsten Punkt ein Zugeständnis an den Opportunismust indem er ihm in Worten einen fürchterlichen K ampf ansagt durch llntetitreichung der Bedeutung der »Ist-see der Revolution« items diese ~Jdee« weht wert sein maxi. wenn man sich fürchtet, unter den Arbeitern vdie lon treten Ideen der Revolutiou zu verbreiten?)...« Es ist angebrachj, sich gerade jetzt jener lscißendcn Kriij Lesung gegenüber allen radikal icheincnden Phrafcn zu erinnern. wo in der nattoimlfaichisrissrlwn Und linkssozialdcmotratifchen Presse gegenwärtig die rasditalen Re densarien gegen den Biirgcrblocl wie üppigsstecs Unkraut blühen. Der Leninicsmusz ist gerade deshalb das Rüstzeug der ord lctarifchcn Revolution. weil er Theorie und Praxis-A Wort und Tat zur unlöxzvaraninbcu verbitt dct, das Proteisciriåt nickt Imr allqmosn Wn Klafkssntmvms Gegenstoß in den Betrieben! Siegreiche- Streif in Leipzig unter der F LOLHXF den s. April. zu du Cler ießerei Gebt-. Hartwig in Leipzigsksöhlitz- Ebkettbetg wurde Hi ein roter Betriebs-at gewählt Der Un ternehmer naht-es sdetl eoten Bestätigt-at unter einem nich then Vom-satt Sei-It weh Vesanutmckden keck die Bele q ichqst nat Mittwoch dem L. April vormittags geschlossen in den Streit Der Les-Eige- DMV ließ durch den 2. Bevollmächtigten, elim- ~llu!e SVDsMnm erkläkeu, daß eine Uebetspitzung des Streits Mk den DMV nicht In Fuge komme, da es ein »wmm Stall« sei und es sich um einen roten Bettiebgkqt handle. Aber du VIII-111 de- loziuldenwtnttitheu Bstoktmäe mit Ver Verwaltung hatte keinen Erfolg. Unter dem Druck der unter oppositiouellek Führung geschlosse- ·Mspfenveu Kriegt-haft ist ver gemahtcsclts rot-· Beutel-unt wit vollen Rechten wieder eingestellt word-m Der Streit endete mit einem vollen Sieg! Siehe auch 2. Seitc.) " Kreumreii der Bärgekblockivffesgsive Viikokeatie will Buchdrnckerstreik gegin Hase-them abwiitgcu Berlin, Z. April· (Gig, T)mhtbcricht.) Der Berliner Gaddo-stand des-Bachskuckcrvetbapdep hat in den Streit yet Deutitlkens T? eozcitung »Hu sites der Ge - Ichästmlntvug en e sägt-. Er· verlangte von der Ge kMUbelc ichqit der Detsåæsu Tageszeit-Istso die Mile vor Streitarseitund tzms dksn Siteikendeu die be tusunqgqus um«-· Führung des- kevolutionäken Opposition aufnahm der Arbeit, obwohl«vie Geschäftsleitung Most-exclusi seu vornimmt Doch die Streife-wen festzcu den Kampf so . und unter der Gesamtheit der thltnck Mo chincnietzet ist d e Stim mtm fiik einen qllgdc mel u c n Streit im Wachsm. Eile die Streiten en sind bis jetzt 3000 Mark gesammelt Auch die Bpchdtnckck im Reich müssen Somit-langen fiir die Sirt-senden vornehmen nnd jede Zuzuq nach Berlin kernhalmy Verschärfung des Landatbeiterftreits Auch hier hilft die SPD den Junker-( « Bangig, Z. April. (Eig. Drahibericht.) - Der Streit der Landarbeiter im Fregtaat Das iq wird in aller Schärfe fort efekzt Regierung nnd ozinlfaschwkn greifen zu den niederträrgtmten Mitteln »Hm diesen durch ie revolu tionäre Gewerkschaftsopposlfion f.·3ml)tt-cn Streit abzuwiirgen Pi- fozrakdemotratijche Hass- uxiterftiltzt offen eineVer fügung des DanziHer K.oalitioiisienatg. in der es beißt: »Aus Arbei gloicn sind Stoßttunpg qcbildei wurden. die alles datnnfetzen die Lgndatbciter von der Arbeit formu halien. Ein gesäsrlichecs cpiei denn cg ist nicht ausgeschlossen daß man diesen Arbeitgloien die U ntctft üizun g ent zie hi, Sie können sich dann bei den Komniunutcn dafür be-. dmikcn wenn jic itnd·tl)rc Familien ohne Ermerbgloiennnters itijtznng ihr Leben nisten miiiicn « Die Grnßnqmrier baden an verschiedenen Stellen die Te ch ;l«kjch«·s’ Not hk Ho Norm-seid nwis smn dir-n :.tr.-ifpydku Achij -«..;«:izr,m wuride.« , pck Wclåsxåklllsl lillilcpcil ist in Konstantinopelx Der antibolselws wistische schwindet ist zusammengo . bkochen Use-sieht seiie 2) Fehden-Decke has-man Ihm-rat Knie-of
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite