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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-01-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185901071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-01
- Tag1859-01-07
- Monat1859-01
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.01.1859
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Noch lange werden unter uns die überall sichtbaren Merkzeichen Seiner rastlosen Thätigkeit erkennbar bleiben, und täglich werden wir daran erinnert sein, was Er unserer Stadt, waS Sr uns war! Mag Ihm dafür das Ihm gebührende dankbare Andenken bewahrt bleiben! . ^ ^ ^ . . Leipzig, den 5. Januar 1859. Der Math der Stadt Leipzig. Koch. Aufforderung. lbändemng der Gewerbe- und Personalsteuer b, nämlichen Ldge sind zum Behuf der für da- Uttv „„„ uns Einwohner-Verzeichnisse zu fertigen. Uz« -V— ständigkeit liefern zu können, bedürfen wir genauer Verzeichnisse über das Einkommen aller giigesteuttn Beamten, Geistlichen, Kirchen- und Schuldiener, so wie aller eine öffentliche Function bekleidenden Personen. ES werden daher die sämmtlichen hiesigen Königlichen, Universität-- rmd anderen BchötdeN hierdurch veranlaßt, diese Verzeichnisse, in welchen 1) die neue Brandkataster-Rümmer der Wohnungen, 2) die vollständigen Tauf- und Geschlecht-name», 3) das Einkommen, wenn eS stritt, nach dem Betrage, wie solches am Schluffe deS vorigem Jahre- stattgefunden hat oder gegenwärtig stattfindet, 4) die steigenden und fallenden Emolumente dagegen nach dem Betrage, welchen sie im vorigen Jahre zusammen erreicht haben, genau aufzuführen, auch 5) die darunter befindlichen Ortszulage* und den etwa bewilligten Diensianfwand bemerklich zu machen, in der Stutzt- Steuer - Einnahme allhier spätestens bi- zum LB. de- jetzige« MouatS abgeben zu lassen. Spätere Eingaben können bei der diesjährigen Katastratiou nicht berücksichtigt werden und Ke betreffenden Behörden haben daher die vurch die verfpgttgte Einreichung derselben herbeigeführten Unrichtigkeiten im Kataster zu vertreten. Leipzig, den 3. Januar 1859. Linderbeivahranstalten. Gin Lebensbild von Friedrich Funke. Unter den die allgemeine VolkSwohlfahrt bezweckenden Insti tuten nehmen die Kleinkinder-Bewahranstalten eine, obgleich be scheidene, so doch sehr ehrenvolle Stelle etn. Wie bei Errichtung eines Gebäudes das Airfführen des Grundes die wichtigste und schwierigste und doch dadri die am wenigsten in die Augen fallende Arbeit ist, fo haben dir Anstalten, welche die Schwellen der Er ziehung legen , nächst einer hehen Verantwortung auch noch das LooS eines stillen, bescheidenen, oft genug nicht anerkannten Wir kens zugerheilt erhalten. Dies gilt außer dm Volksschulen ins besondere auch von dm Kinderbewahranftaltm, und ist dev Grund hierzu thrjlS in der Natur der Sach« selbst, thettS in öwüchen und sonstige» zufälligen Verhältnissen zu suchen. Wmn rin Hauptsatz der Erziehung lückenloses Kottschreitm verlangt, fo ist dieses ganz der Gang der Natur, in welcher sich gleich dm Glie dern einer Kette ei» dem Forschergeistr mehr und mehr erkennbarer Zusammenhang offenbart. Wo von diesem Wege der Natur ln der Erziehung adgewichen wird, da darf eS Nicht wundem, wenn statt eines naturgemäßen ein naturwidriges Ziel erreicht wird. Jeder Sprung erzeugt einen Abgrund und rächt sich nlrgmd- sicherer und empfindlicher, als eben hier. DeS Menschen Er ziehung beginnt in der Wiege und endigt im Sara«. Da- erste Institut ist demnach die Familie, und die ersten Pädagogen darin Der Math der Stadt Leipzig. Koch. find die Aettern, natürlich nicht solche, welche diesen Namen blö der Etymologie nach verdienen und die unter Erziehen nur Groß füttern verstehen, sondern Aettern, welche auch geistig befähigt find, ihre Kinder zur Erkmntmß deS Guten, Wahren und Schönen anzuleiten und zum Streben darnach an;uregen, Aettern, welche Mit einem religiösen Gemüthe einen gesunden Verstand verbinden, kurz, welche Herz und Kopf auf der rechten Stelle haben. Aus den Händen dieser ersten Erzieher gelangt daS Kind gewöhnlich direct ln die Schule, welche auf dem Grunde, den die Familie gelegt haben soll, fortbaut, in sehr vielen Fällen jedoch erst den Schutt älterlicher Verziehung wearäumm muß. Wienothwendig, unbedingt nochwendig für daS Gelingen de< ErziehungSwerkeS das Zusammengehen von Familie und Schule ist, daS hat man oft genug «on Kanzeln und Kathedern gepredigt, ohne daß es üderstüfsig geworden wäre. Man könnte ftrtsahren, und die er ziehenden Hlbtde bezeichnen von dem strengen und milden Meister, Dienstherrn und Principdikb-an bis M-dem rätselhaften Schick sale, welches sich nach keinem pädagogischen Wegweiser richtet und schon manches Problem der Erziehungskunst wunderbar gelöst hat; allein dies gehört nicht speziell hierher. — Schauen wir lieber die Erziehung der Jugend unter dm ärmeren Claffen des Volks tn dm ersten Stadien an, wo e- oft der Kranken so viel und der Aerzte so wmia giebt. — Wirft man etnm Bll« in die Woh nungen armer Leute ln großen Städten und den dabei lkegmdm Dörfern, so sieht man mit kmnmekvollem Herzen, wie das Ge-
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