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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186912235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18691223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18691223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1869
- Monat1869-12
- Tag1869-12-23
- Monat1869-12
- Jahr1869
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.12.1869
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Z brra-H ^8e, 'Ache» N-ä SS.»;; Io. dos Crediü >42.75; !73'«;. -lk.S7. 55.55; IS« Ut. -- 52.75; -k. A»! 72.57; 17.50; »32.50; 97»/«; ; Stal, -mob.» Prior. Oblig. Ungar. 120i/.; «nleihi 114i/.; Molle, Mehl rkt.) >l.Or- Middl. yan >, s«, r. erickt.) e nach : 40n , 20er e gün- >co —, 0. - Früh/ Jum- aS loco qck G.; Geld; Mböl -^G.; cember Dutwell Gold meldet, beu. Anzeiger. AmMaN dtS Mizl. BeMzmW md icS MP der Stadt Ln»U. W 357. Donnerstag den 23. December. 18««. . Bekanntmachung. Die in neuerer Zeit häufig vorgekommene mißbräuchliche Benutzung der für die Fußgänger angelegten Wege im Rosemhale durch Reiter veranlaßt uns, wiederholt darauf zu verweisen, daß alles Fahren und Reiten auf sänrnrtlichen Wege» deö Nosenthales, mit Ausnahme der gebahnten Fahrstraßen bei 5 Thlr. Geld- oder entsprechender Gefängnißftrafe verboten ist. Bezüglich des Verbotes des Reitens und Fahrens durch das Rosenthalthor verweisen wir auf unsere unter den 11. ds. Mon. erlassene Bekanntmachung. Unsere Aufsichtsorgane sind zu besonderer Wachsamkeit angewiesen und werden wir jede zur Anzeige ge brachte Zuwiderhandlung, gegen vorstehende Anordnungen mit den angedrohten Strafen belegen. Leipzig, am 20. December 1869. ' Der Rath der Stadt Leipzig. Dr. E. Stephani. Uhlworm. Bekanntmachung. Nachdem Herr Dr. Ml. (Christian Rudolph König hier von uns am heutigen Tage als Sachverständiger auf dem Ge biete der Chenne und Physik an- und m Pflicht genommen worden ist, so bringen wir dies hierdurch zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, den 20. December 1869. Der Rath der Stadt Leipzig. ^ Dr. E. Stephani. Jerusalem. Holzauktion. Dienstag am 28. d. M. sollen Vormittags von S Uhr an in Burgauer Revier, und zwar auf dem diesjährigen Gehau an der Leutzsch - Wahrener Brücke in der Nähe der sog. großen Eiche an Icutzklötzern: 115 eichene, 153 buchene, 58 rüsterne, 80 erlene, 2 Maßholder, 1 Kirschbaum, 2 aspene, 17 lmdene, 3 ahorne, 3 eschene und 1 birkener, so wie einige Klaftern eichene -tutzscheite und Schtrrhölzer gegen übliche Anzahlung und unter den sonstigen im Termine an Ort und Stelle öffentlich an geschlagenen Bedingungen an die meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 21. December 1869. Des Raths Forstdeputatiorr. ingen werde, sich den so schwer aufzufassenden Charakter ganz zu eigen zu machen. Wer diese Nolle beherrscht, steht als Sänger auf der Höhe reproductiver Kunst. Im klebrigen wiederholen wir, daß wir die pietätvolle Vorführung des Meisterwerks als ein Verdienst der Bühnenleitung hoch anerkennen. I)r. Oscar Paul. Wanderungen durch den Weihnachtsmarkt. XI. Unser Reiseziel ist bald erreicht. Heute führt uns unsere letzte Wanderung nach der Dresdner Vorstadt, in das Grundstück zum Bienenkorb. Die dortige, unter dem Namen Cafe Hanisch bekannte Conditorei ist mit e ner Ausstellung ihrer vorzüglichen Conditoreiwaaren an das Tageslicht getreten. Die feinsten Deutschen und Pariser Bonbonnieren, niedliche Christbaumconfecte, Gegen stände in Chocolade, Marzipan, Zucker rc., Attrapen und en.e getreue Copie eines Bienenkorbes selbst, in Macronenmasse auö- geführt, bilden ein liebliches Ganze. Da wir einmal in dem Grundstück verweilen, nehmen wir auch zugleich Gelegenheit, der ausgedehnten Gärtnerei von I. C. Hanisch daselbst einige Beachtung zu schenken. Liebliche Hyacinthen, in Töpfen und Gläsern blühend und angelrieben, Maiblnmchen, Tulpen, Tazetten, Primeln, Reseda, Erica, Levkoien, Aphelandra, Cyperus, Dracenen, Farrn, Ficus, Geöneria, Maramhe, Vobara, Passiflora und wie die blühenden und Blatt- und Schlingpflanzen alle heißen, daneben giebt es die schönsten Bouquets in jeder Form, Kränze, Guirlanden und Palmen und manche Artikel, die auch die Ruhestätten der Lieben am Weihnachtsfeste zu schmücken be rufen sind. Von dort führt uns der Weg auf die Universitätsstraße, an deren Ausgange nach der Schillerstraße sich die Buchhandlung von Reclam 8vn. befindet, die sich durch das in christlichen Familien stets gern und mit Beifall aufgenommene Weihnachts-Transparent auszeichnet. Dieses effectvolle, sauber ausgeführte Bild (die heilige 'Nacht darstellend) empfiehlt sich als eine überall willkommene Zierde des schönen Festes und hat einen Umfang von etwa 2*/r Fuß Breite und 2 Fuß Höhe. Dann sind auch die beliebten Visiien- Karten auf Glace und Carton, und eine große Auswahl zu Fest- Geschenken geeigneter literarischer Erzeugnisse erwähnenswerth. In der unmittelbaren Nachbarschaft befindet sich die der Schul jugend unentbehrlich gewordene E. Meyer'sche Papier-Hand- postwesen des Norddeutschen Sundes. Vs. Leipzig, 22. December. Das neueste „Amtsblatt der Nord deutschen Postverwaltuna" enthält die Einzelheiten über die Art der Vermittelung der Postanstalten und Ober-Postcassen bei Ein ziehung von Mitglieder-Beiträgen der Post-Sterbecassen- Bereine. Von Neujahr 1870 an werden auch die Beiträge der Mitglieder des Leipziger Post - Sterbecassen - Vereins durch die Post selbst eingezogen werden, soweit die Mitglieder im Bereiche der Ober-Postdirection Leipzig wohnhaft sind. Die einzelnen Post anstalten verrechnen diese Beiträge mit der Ober - Postcasse in Leipzig. Der Schriftwechsel in diesen Angelegenheiten genießt keiner Portofreiheit. Im Zeitungsverkehr mit Oesterreich treten die Post ämter Oedenburg, Hermannstadt und Fiume in die Reihe derjenigen Postanstalten, die mit Postanstalten des 'Norddeutschen Bundes direct rechnen. Neues Theater. Leipzig, 22. December. Der Nachfolger dcs Herrn Stäge- mann in der Rolle des „Don Juan" war am 2l. December der einheimische Bariionist Herr Schmidt, welcher hinsichtlich der Stimmbildung und Verwerthung des von 'Natur so klang reichen Materials eminente Fortschritte erzielt hat, so daß dem jcht entschieden sehr tüchtig gebildeten Künstler für die musikalisch vielfach gelungene Wiedergabe der schwierigen Partie das vollste Lob gezollt werden muß. Aber die Kraft scheint noch nicht ganz auSzureichen, um diesen genußsüchtigen, verführerischen, ritterlich markigen Charakter, der selbst die höheren Brächte nicht fürchtet, in der vom Componisten intendirten Weise zu reproduciren; denn im Finale des 2. Actes erschienen Organ und Darstellung zu matt, im Verhältniß zu Octavio trat dre Ueberlegenheit Don Juan's nicht genugsam hervor und im ChampagnerUede fehlte der nöthige Schwung. Dagegen behauptete Herr Schmidt die rechte Haltung der Donna Elvira und Zerline gegenüber, namentlich aber der letzteren begegnete er mit Anmuth und Femheit, er wußte den paffenden Ton der Neigung und des Verlangens zu finden, diesem auch den Ausdruck wirklicher Empfindung beizumischen, welcher — um mit dem Mozartbiographen Otto Jahn zu sprechen — „un widerstehlich die Herzen der Frauen gewinnt." Auf Grund dieser *'rzüge deS Künstlers hoffen wir zuversichtlich, daß eS ihm ge
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