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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185902160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590216
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-02
- Tag1859-02-16
- Monat1859-02
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.02.1859
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. Mittwoch den 16. Februar. . 1859» Bekanntmachung. Der vollständige Abschluß des für die Kriegsschuldentilgung zeither geführten besonderen Rechnung-Werks muß dem daran betheiligten Königlichen StaatSfiScuS gegenüber mit größter Beschleunigung herbeigesührt werden. Die- nöthigt unS, die noch vorhandenen Rückstände der Kriegsschuldentilgungsabgaben mit unnachsichtlicher Strenge elnzutreiben. Indem wir daher alle noch in Rest befangene Steuerpflichtige hierdurch ausfordern, bis Cnde d. M. die verfallenen, aber noch nicht berichtigten Termine dieser Abgaben an unsere Einnahme abzuführen, machen wir zugleich bekannt, daß die dann noch ver bleibenden Rückstände von uns zur gerichtlichen Eintreibung werden abgegeben werden. Leipzig, den 11. Februar 1859. Der Nath -er Stadt Leipzig. Koch. Bekanntmachung. Nächste Mittwoch den IS. Februar Nachm. L Uhr sollen am Moritzdamm Hierselbst circa SO Klaftern Brennholz, vom Abbruch des MagazingebäudcS herrührend, in ganzen und halben Klaftern an den Meistbietenden gegen baare Zahlung versteigert werden. DaS erstandene Holz muß spätestens bi- zum 18. Februar Nachmittag 5 Uhr vom Platze abgefahren sein. Leipzig, am 13. Februar 1859. Des Naths Baudeputation. Bekanntmachung. Donnerstag den LV. d. M. werden aus dem diesjährigen Schlage des Rosenthaler Reviere- in der Nähe de- AmellungS-Wehres von früh halb neun Uhr an 11 buchene, 20 rüsterne, 1 lindeneS und 2 aSpene Nutzstücke, 1^2 eichene Nutzklaftern, 23 diverse Scheit- und Klöppel-Klaftern, 60 Abraum-, 200 Langhaufen, 36 Schock Reifen und ^ Schock rüsterne Schirrstangen unter den bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. G- wird hierbei hervorgehoben, daß jeder Zuschlag für nichtig erachtet wird, dafern die übliche Anzahlung nicht soArt geleistet wird. Leipzig, den 12. Februar 1859. DeS Naths Forstdeputation. Verhandlungen der Stadtverordneten am 26. Januar 1859. (Schluß.) Nachdem der Berichterstatter über die vom Rath projectirten Straßenanlagen nähere Auskunft ertheilt hatte, beantragte Prof. Bursian, die vom Stadtrathe für Nivellirung und Entwässerung des AugufiusplatzeS, so wie für Anlegung eines Trottoir- längs des Augusteum- hin geforderten Gummen aus dem ganzen Plane herauszuheben und zu verwilligen. Er fand für diesen Antrag ausreichende Unterstützung. -St.-D. vr. Heyner vermochte dagegen die geschilderten Uebel- stLnde der Passage über de« Augustusplatz nicht für so schlimm anzufehen, wenigsten- nicht für-schlimmer als an manchen an deren Puncten der Stadt. Er rechtfertigte sodann das Ausschuß- gutachrm mit Hinweis darauf, daß erst nothwendigere und schon seit langem fruchtlos beantragte Verbesserungen und Herstellungen, die im wahren Interesse der Gemeinde liegen, ausgeführt, vor Allem aber die begonnenen Parkanlagen am Roßplatze erst fertig gemacht werden möchten. Im Uebrigen sprach er die Befürchtung aus, daß dprch die Verfolgung des jetzt vorliegenden Planes der anerkannt schönste Theil unserer Promenaden angetastet würde. Da- möge man doch nach allen Kräften verhüten. St.-B. Will sch hielt andererseits die Verlegung der neuen Fahrstraße läng- des Weinnäpfchens im Interesse der Promenaden selbst für gerechtfertigt. Er verwandte sich für Verwilliaung der diesfalls geforderten Kosten und eben so mit Rücksicht auf die, die Bürgerschule besuchenden Kinder für Herstellung des Fußwegs längs »es Angnsteums, «blich km Hinblick auf die Meßfieranrm auch für Emwäffmmg des Augustusplatzes. St.-V. Wili sch beantragte, die Verwilligung für die Verlegung der Fahrstraße längs de- Weinnäpfchms schon jetzt auszusprechen, welcher Antrag unterstützt und vom Prof. Bursian dem seinigen angefügt wurde. Zur Berichtigung einer Bemerkung de- vr. Heyner wieder holte Prof. Bursian, daß er sich nicht für die projectirten Promenadenanlagen, sondern nur für die nothwendigsten Ver besserungen der Passage auf dem Augustusplatze erklärt habe. Vicevorsteher Klein schloß sich den von dm Stadtverordneten Wilisch und Bursian über die gedachten Verbesserungen ge stellten Anträgen an, da auch er diese Herstellungen für unbedingt nothwendig erachtete. Eben so bezeichnete St.-D. vr. Heine die Anlegung eines Fußweg- läng- des Augusteum- und die Chaussee verlegung am Weinnäpfchen, da- man ja der besseren Gtraßen- führung wegen gekauft, als zweckmäßig, zumal es im wirklichen Interesse der Stadt liege, auf die dermalige Straße keine weiteren Kesten zu verwenden, sondern deren Verlegung alsbald auszuführen. Die Frage wegen Entwässerung de- Augustusplatze- hielt er nicht für dringend, weil es dazu keines großen Kostenaufwandes bedürfe. Der Berichterstatter bemerkte hierauf zu dm im Laufe der Debatte gestellten Anträgen, daß der Ausschuß die vom Rach projectirten Unternehmungen, insoweit sie die Straßenverlegung betreffen, nicht nothwendig nennen könne, da die erst angelegte Straße durchaus nicht unbrauchbar sei und doch wohl vor der Hand erhalten werden könne. Es gebe weit dringendere Noth- wendiakeiten, für deren Abhilfe man nichts thue. Mit Auffahren von Kies und Anlegung von Kieswegen lasse sich die Entwässe rung de< Augustusplatze- vollständig ersetzen. Auch für Herstellung der Passage am Augusteum thue ein Kiesweg bessere Dienste als bosfirtts Pflaster, dessen Anla^ die Passage gefährlicher und für die Universität «och störender mache.
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