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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185903319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18590331
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18590331
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-03
- Tag1859-03-31
- Monat1859-03
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 31.03.1859
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Anzeiger. « » » Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts and des Raths der Stadt Leipzig. W. » Donnerstag den 31. März. u» 18S». ' : k Bekanntmachung. Nachdem bei dem hiesigen Aichamte laut dessen Bekanntmachung vom I. März diese- Jahre- nun auch für da- Aichen der gläsernen Schankmaaße Einrichtung getroffen worden ist, so ordnen wir hiermit an, daß vom 1. Oktober dieses Jahre- an im hiesigen Stadtbezirk da- AuSschenken des BiereS lediglich in von einem inländischen Aichamte gesichten nno mit dem amtlichen Aichzeichen versehenen Schankgläsern zu geschehen hat. Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden in Gemäßheit 8. 9 und II de- Gesetze- vom 12. März 1858 bestraft werden. Leipzig, den 15. März 1859. Der Rath der Stadt Leipzig. > '<> Koch. ' Cerutti. ,/ Euterpe. Das achte und für diese Saison letzte Concert der „Euterpe am 29. März begann mit der selten öffentlich gehörten und über haupt weniger bekannten Symphonie in v äur von Mozart (Nr. 11 der Breitkopf-HLrtel'schen Ausgabe) und schloß mit Cherubini's Ouvertüre zu „Anakreon". Die Symphonie Mozarts ist eines jener heitmm und liebenswürdigen Werke, wie deren der Meister viele hat, in denen er den Eingebungen seines rastlos schaffenden Genies sich voller Raivetät überlassend, nüt so wenigen äußeren Mitteln so Schönes und Großes zu er reichen wußte. Die Ausführung dieser beiden Orchesterwerke war eine sorgfältige und daher beledigende. — Herr Bodo Borchers vom iigl. Hoftheater zu Dresden sang die Bildniß-Arie auS der rflo ' „Aauberflöte" und die Arie Belmonte's: „Wenn der Freude Lhränen fließen" aus der „Entführung". Mt beiden Musik stücken hatte sich der Gänger Aufgabe» gestellt, die weit über feine Kräfte gehen. Mozarts Musik wird für Säuger stets der un fehlbarste Probirstein ihrer technischen und geistigen Leistungsfähig keit bleiben; denn sie ist das Erzeugniß des größten Meisters der Gesangs - (Komposition. So sehr Mozarts Atien, Duetten rc. dem schon vorgeschrittenen Anfänger zum Studium zu empfehlen sind, so ist es doch nur für vollkommen schulgrrecht gebildete und fertige Sänger rathsam, diese Art von Musik zum Concertvortrag zu wählen. Herr Borchers vermag solchen gesteigerten Anfor derungen noch nicht zu genügen. Seine Stimme ist zwar wdhl- klingend und kräftig, hoch nur in der mittleren und tiefen Lage ; die dem Tenor unentbehrliche Höhe ist ihm von der Natur nicht aegeben, er wird dieselbe nur durch sehr sorgsame und vorsichtige Stimmbildung und sehr fleißige Gesangsstudien erlangen könne». Im Allgemeinen geht dem Sänger noch die nöthigr Gesangs- dildung ab. wir m-chten ihn vor Allem atzf AneHuung eines kunstgerecht gebildeten Tons, der Verbindung der StegVer, des PortamentS, besonder- aber auch auf Vermeiden de- Fbrcirens auftnrrtsam mach« — Sache, dlt Äkjzarts Musik am allerwenigsten verträgt- Mit, dem Vortrage von Kammermusskstücken lm Concert können wir «ns pslnttpiell nicht einverstanden erklären ; auch liegt dazu in Leipzig keine Nothwmdigkeil vor, wir vielleicht an andrem Orten, da stnS in diesem Genre durch die stehenden sechs " tungen unter Davids Leitung so Vortreffliches ged beige« Stücke dieser Art, die in diesem Concert kam«, warm das Trio in -b äur (Rr. 7 der von Dnbld besorgten Ausgabe) von Havdn für Pianvforte, Violine und Vtoloneett, und das Quintett Op. 16 von Beethoven für Pianoforte, Hobos, Clarinette, Fagott und Horn. Herr von Bernuth hatte die Pianoforte-Partie beider Stücke übernommen. Er zeigte sich bei dieser Gettamhytt als tüchtig« Musiker und schätzbarer Pianist. Sehr wackr ward im Ensemble namentlich das Haydn'sche Trio ausgeführe (VioUne — Herr Arno Hilf, Violonrell — Herr Grabau), wie auch Beethovens Quintett bis auf einige -rung Schwankungen in anerkennenswerther Weise zu Gehör kam. Die Blasinstrumente dieses Werks waren durch die Herren Blaß, Saupe, Götz und Gebhardt vertreten. Die Mehrzahl der diesjährigen Aufführungen der „Euterpe" dürfen wir als befriedigende, Manche- selbst alS sehr gelungen be zeichnen. Ungern vermißten wir jedoch in dieser Saison all und jede Neuigkeit, um so mehr als es zu den Aufgaben dieses Musik- vereins gehört, junge aufstrebende Talente in die Oeffentlichkeit einzuführen, wie dies in früheren Jahren stet- geschah. Möge die „Euterpe", der wir von ganzem Herzen ein ferneres ftöhliches Gedeihen wünschen, in nächster Saison das bezüglich der neuen Werke diesmal Versäumte nachholm! F. Gleich. Tageskalender. Stadtthester. Donnerstag dm 31. März kein Theater. — Freitag den 1. April: Die Karl-schüler. Schauspiel in S Act« von Heinrich Laude. * * * Anton Koch — Herr Rueff vom Sradttheater »u Hamburg, als Gast. (140. Abon- nrmentsvorstellung. Gewöhnliche Preise der Plätze.) l 2i>v»vLiS8t«8 nnä Ie<Ltv8 ,12 r 1.^. 'TM iii ii'.:ni.'1 -i- .rgw -.in i»,^i .n.-. 8Mlv Iitz8 «evsMaiiM M delpr!« r «Ugnmeine» Verlangen. Lodort 8edu dlNnilc Ln iLn»ä Byron', äramatisedam Oeäicdle: klanfreä. Dem OoärobN gesprooden von Vrau 1VodI»taät, Lerrn Lö»ieke nnä Lsrrn Werner; äie V«»ang«aii au, gaLK»4 von Rri. DaMckvoaann, LPLnsLel, äa» Herren 8ekmiät nnä EadUarät, äbsLdüre von äen Mtystleäorv ä« 8i»gak»ävmie, äe» kanlioer 8g»gervereiv« nnä äe» ^liomansredor». VGWDgsLU' VgnWßR. Der krüdiing, an» äeo „^adreseeilen" von ^o»evd Ünxch». Di« 8oli gviuvgen von k'ri. Da» ns mann, Lrn. Lnäolpd Otto an» Berlin nnä Brv. 3okmiät. killet» k 1 77»Ir. »ioä in äor diusiknlienbanälnng äe, Lrv. Vr. 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