Die«ftag den 12. April Bekanntmachung. Nachdem der Weg vor der GeorgenhaVe vorbei bis an die Ecke der Grimma'schen Straße in fahrbaren Zustand gebracht worden ist, wird hierdurch das von uns unter dem 18. März v. I. erlassene Verbot de- Befahren- dieser Strecke mit schwerem Fuhrwerk aufgehoben. Dagegen hat es dabei auch fernerhin sein Bewenden, daß aus der Strecke recht- vom Au-gange der Grimma'schen Straße vor dem Augusteum vorüber bi- zum Mori-damm mit schwerem Fuhrwerk gar nicht, mit leichtem Fuhrwerk aber nur im Schritt gefahren werden darf und Zuwiderhandlungen gegen diese- Verbot auch ferner mit Geld- oder Gesängnißftraft werden geahndet werden. Leipzig, am L. April 18LV. Der Math der Stadt Leipzig. Koch. ^ ' ' G. Mechler. Bekanntmachung. Zur Rachachtung wlrd hiermit darauf besonder- aufmerksam gemacht, daß zu der Plaawitzer Pforte leihcafserr- und marktreehtpflichtige Gegenstände, muh Fleisch nicht eingebracht werden dürfen. Leipzig, den v. April »8KV. Der Math der Stadt Leipzig. ' Koch. Cerutti. > ——— -—- - ——- > —- — > .... . Bekanntmachung. Zm «rftkn dlt-Iihrlam Btmfickvorstrllung dt» hltkgm Theater-Pension«-Fond» wird ^ Lo««ab.nb den »«. April d. I. '» Lorle i« Schwarz»«»ld, Schwank mit Gesang in l Act von I. CH.. Wage», und Der Talisman, Posse mit Gesang in 3 Acten von Nestroy, aufgeführt werden. Fräulein Krida von Schütz, Mitglied de-Königl. Hoftheaters zu Dresden, eine der ausgezeichnetsten Soubretten der Jetztzeit, der Liebling de- Dresdner Theater-Publicum-, hat die Güte gehabt, ihre Mitwirkung in beiden Stücken zuzufagen. Sowohl der gute Zweck als der zu erwartende Theatrrgenuß lassen un- einem zahlreichen Besuche dieser Vor stellung entgegensehen. Leipzig, den V. April 185S. Der Verwaltungs-Ausschuß des Theater-PenfionS-Fonds. Verhandlungen der Stadtverordneten s am 7. April L8SS. ^ Au den bereit- veröffentlichten Mitthellungm au- dm am 6. April d. I. über die Aufnahme der Stabtfieischer in bis Veorgen- hallr gepflogenen Verhandlungen »st nachträglich ergänzend zu be merk«, daß St.-A. Häckel seinen dadei gestellten Antrag noch in folgender Weise motivirt hat: „Da der Rach, dm frühere« Beschlüssen entgegen, die Stadt fleischer und einige Landfleischer in die Georgen Halle aufnehmen wolle, ohne über die künftige Verwendung du alten Fleischbänke rin« Mittheilung zu mach«, so würde e- «ach Lage der Sache noch am besten sein, »mn die letzter« den Stz Landfleische« ein- xräumt würden, welche in derGeorgenhalle keine Aufnah«« ssnden. E- würde dazu ausreichender Raum gewonnen werden, dafern man die an die alte» Fleischbänke angrenzenden H-fe hinzu-iehe. Die Landfleischer würden dann ge« 60—70 Tdaler für den Stand zahlen und di« Siadb gewönne damit eine» Ainfengenu- vo» circa 3000—tzötzO Thlr. ftchvich, der, zu Hns ooW Hundert gerechnet et« Eapitgt von 60,000^70,000 »hlr. repräftnürr." Aus der Negistrande für die heutig« Sitzung befand sich ein Antrag des Gt.-V. vr R«clam, dir geschwidrige Ueberfüttung mehrerer Elassm in den drei BÜrgerschnlm «nd deren Abstellung dur., welcher an dm Ausschuß zu den Kirch«, Gchnlm un-milden Stiftung« abgqebm wurde. Dü LagwordMWg brachte ui»d vr. Vogel bestehend) über die nochmalige Erwägung der beabsichtigt« Einführung einer Grund-, Mieth- und Gerechtsamensteuer. (Referent vr. Vogel.) Da- vom Ausschüsse abgegebene Gutachten lautet folgender maß«: „An der vorUegend« nenestm Mittheilung de- Raths erklärt „derselbe, „1) daß er. bei den in seinem Schreiben vom ä. vorigen Monat- „zu Ihrer Kenntniß gebracht« Beschlüssm uns seinen in „diesem und dem Schreiben vom 23 November vor. Jahre- „angegebenen Gründm allenthalben stehen bleib«, deren Wider legung diesseits in der ablehnenden Rückantwort nicht unter nommen worden sei;" „-) daß er mit seiner in der letzt« Mitthellung enthaltenen „Aeußerung: „daß di« zu vereinbarenden Sätze der künftigen Steuern „als feststehend zu betrachten seien", „keineswegs der Zustimmung der Stadtverordneten für künf- „tige Jahr« habe präjubieirm wollen, vielmehr über die „wirkliche Erhebung das jedesmalige Aedürfniß ««scheiden „werde, während eie zeitherig« Anschläge nach der durch ,>as Budget bedinatm Höhe dann einzutreten haben würden, „wenn die in Vorschlag gebrachte künftige neue Steuer nicht „ausreich« würde, ,FNd «blich daß er, daferu Sie sich seine« Vorschlägen auch jetzt noch ,Ficht anschlte-e» würde», «egen Entscheidung der dann „vorliegenden Meinungsverschiedenheit durch die Königliche