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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185911146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18591114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18591114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-11
- Tag1859-11-14
- Monat1859-11
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1859
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Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. 318. Montag dm 14. November. I8LS. Bekanntmachung. Nachdem die in Folge der Brandkataster - Revision ausgefertigten neue« Versicherungsscheine den Grundstücks besitzern behändigt worden find, werden alle älteren dergleichen Scheine hiermit außer Wirksamkeit gesetzt und die Grund stücksbesitzer beziehendlich deren Stellvertreter zugleich aufgefordert, diese älteren Brandkatafterscheine bei sonst zu gewärtigender Strafe von Ginem Thaler unverzüglich oder doch längstens bis zum 15. November d. I. an unsere Brandcassengelder- Einnahme, so weit dies nicht bereit- geschehen sein sollte, zurückzugeben. Leipzig, den 24. Oktober 1859. ' Der Ruth der Stndt Leipzig. Koch. Günther. Bekanntmachung. Mittwoch den 16. November Nachmittag- 2*/r Uhr werden im Dölitzer Holze bei Raschwitz circa 35V Schock große Reifen von Faulbaum- und Hasel-Holz, so wie 4 Schock Faulbaum-Stangen unter den bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Leipzig, den 9. November 1859. DeS Ruths Fvrstdepntation. Der Unterstiitzungsverein für HUlfsbedürftige l^lrkn> d'ff,,b,n »sehen «an», di. Bim, A uns»em B».me ^ ^ ^ ^ I anzuschlreßen und da- so geringe Opfer, welches die Tberlnahme HVNolUNASoienev I an diesem Institute erfordert, nicht zu scheuen, da e- selbst adge- hat so eben seinen 2Ü. R«chnun-»-bschl«ß veröffentlich,, au« dem l'h'n von den Bortheilen und Ansprüchen, welch« Jedem »>.rch sich erzieht, daß sein Vermögen -u« IS70S Thlr. besteht und w > dm Beitritt zu dem Vereine selbst erwachsen, einer guten Sache gilt. im letzten Jahre 544 Thlr. an Unterstützungen au-gab; doch lesen I — wir mit Bedauern, daß die Theilnahme noch immer nicht eine so I Allgemein« ist, wie .«zu wünschm «Lr«. Äuch eine große bürgerliche HüchM *). Alle deranigen Institute, können natürlich nur Große« und! ^ ^ .. * .! ^ ^ ^ ^ , Segensreiches leisten und schaffen, wenn sie die allgemeinste Th.il- ^ 3m Jahre 1493 richtete der AugSburger Bäckermeister Veit nähme finden. Wir können e- daher nur beklagen, daß der Verein Gundl.naer die Hochzeit seiner Tochter in folgender Weise au«: trotz seiner anerkannten Wirksamkeit so wenig Beachtung findet, I ^^)e Braut hatte ein blaue- Seidenkleid an, dessen einzelne und dürfte der Grund wohl darin zu suchen sein, daß fich nur Stucken mittelst schmalen Tressen zusammengenäht waren, und sehr wenige die Mühe geben, da- Wirken de- Verein- hinlänglich Aüber ei« Oberkleid, dessen Saum eine breite Goldspange bildete, kennen und würdigen zu lernen Eine zweite schwer« Goldspange diente ihr als Gürtel und ihre Wir erlauben unS daher, heißt eS in der Ansprache de- Vor- Armbänder waren mit Edelsteinen beseht. Sie trug Schuhe, welche stände-, denjenigen unserer Stande-genossen, die bisher dem In- reich mit Silber „beblecht" waren, und der Geschichtsch-eiber ver- stitute nicht angehörten, eine kurze Uebersicht der Wirksamkeit au- M auch nicht, der au- Goldfäden gewirkten Strumpfbänder zu den ersten zwanzig Jahren vorzulegen, wobei nicht vergessen werden erwähnen kurz die schöne BäckerStochter war an ihrem Ehrentage darf, daß ein solche- Institut in der ersten Zeit immer seltener in I ^ prächtig herau-geputzt, daß „die Leut uff der Gaffen am An- Anspruch genommen wird al- später, wo die Theilnehmer älter I blick de- köstlichen Brüllein- sich nit ersätttgen kunnten Nach und schwächer werden, es der Fall sein dürfte. . geschehener Trauung speisten die HochzeitSgäste an sechSzig Tafeln Es sind in den ersten zwanzig Jahren an 78 Mitglieder circa und zwar so, daß je an einem Tische zwölf Junggesellen, Ehe- 6400 Thaler al- Unterstützungen verausgabt, wobei nicht uner- männer, Mädchen und Frauen zusammensaßen. Die Hochzeit wähnt bleiben darf, daß einige unglückliche Mitglieder seit >3, 10, währte acht Tage lang, und wenn man bedenkt, daß zur Speisung 8 und 6 Jahren kräftig unterstützt worden sind und theilweise noch s««« GA- Meister Gundlinger 20 Ochsen, 30 Hirsche, 49Aick- werden. Außerdem sind an 10 Mitglieder ISO Thlr. für Hospital I l<ln, ^6 Kälber, SS Schweine, 2S Pfauen, IVOtt Gänse, 515 Wild- und Verpfl.gung-kosten und für 13 Mitglieder 28V Thlr. «e-I*ögel, 15,000 Fische und Krebse angeschafft und verbraucht hat, so gräbnißkosten au-gezahlt worden. Außerordentliche UnterMtzungen > wird man e- erklärlich finden, daß schon am siebenten Tage be im Betrage von 550 Thlr. erhielten 27 Witwen von Verein--1 Feste- von den 270 Gästen viele „wie tobt hinfielen", weil sie Mitgliedern, 445 Thlr. dem Vereine nicht angehörrnde Stande--1 einer solchen Gastfreiheit gar zu viel Ehre angethan hatten. ,7'« Mitglied» ^ «eschichi. de. deutschen Frauen r.i»,ig. bei uhung werth und bedürftig empfohlen waren, und durchreisenden I D. Wigand. 1860. Ein Buch, reich an interessanten Notizen zur ^dienern wurden 175 Thlr. gewährt. Die ganze Au-, I Eulturgeschichte. Handlung- gäbe beträc gäbe benagt also circa 8000 Thlr. Hinaus ist wohl da- höchst «ohlthätige Wirken de- Verein hinreichend ersichtlich und schon Mancher, von unverschuldetem Unglück bettoffen, dankt dem Vneine nicht nur Befreiung au- augenblkcklicher Noch, sondern durch dauernde jahrelange Unter stützungen Befreiung von drückenden Nahrung-sorgen. DesfentUche Gerichtssitzung. Dn Schloffergeselle Johann Joachim Wilhelm Adolph Kollrepp au- Rostock, welcher in der am 12. d. MtS. unter Vorsitz de- . . - . - Herr« Appellationsrath- vr. Wilhelm! abgehaltenen Hauptver- Ganz andere Anforderungen dürften aber natürlich in den I Handlung al- Angeklagter erschien, hatte mittelst einer bleiernen nächsten 10 bi-20 Jahren an den Verein ergehen, weil ein großer I Form, die er gleichzeitig mit einer zweiten, zur Nachbildung säch- Thetl seiner Mitglieder älter unb de-halb zur Arbeit unfähiger I stscher Einthalerstücke hergerlchteten auf einem Spaziergange nach wird. Wir erlauben un- daher an alle unsere Standesgenossen,! dem Thonbrrge zu gefunden haben wollte, zu drei verschiedenen welche unsere« Verein, noch nicht angehöre«, unter Beziehung > Malen au- Bleiäuß Eindrittelthalerstücke auf daß Vorhergesagh, au- welchem wohl letze, da« wohlchätigi l Ganzen sein« Vehc ' " au- welchem wohl jeder da« wohtthätigi l Ganzen sein« VehavMng nach mehr nicht aö - Äück —« i« t — im
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