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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185912039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18591203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18591203
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1859
- Monat1859-12
- Tag1859-12-03
- Monat1859-12
- Jahr1859
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 03.12.1859
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Anzeiger. Amtsblatt des Äöuigl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. I»r 337. Sonnabend dm 3. December. 18SS. Bekanntmachung. Freitag den 9. December früh 9 Uhr werden circa 390 Langhaufen im Döliher Holze bei Raschwitz unter den bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. . Leipzig, den I. December 1859. Des Naths Korstdeputation. Saekfpns nael, vertinialen I und Poesie offenbarte. Ihr Vortrag Bachscher Claviersachen ist VlicylrilS Wrporr verkkyr Null) oen überhaupt ihr ganzes Spiel bei aller Eigenthümlichkeit doch Im 3. I völlig frei von jedem Effect, wundervoll mannichfaltig im Einzelnen, i L.L «ri» leinfach im Ganzen, im deutlichen Gegensatz zum modernen Vir- r.L Bremen (vom 1. Jul: btö 30. September). . t^senthum, dem Bach nur allenfalls dient, um Fingerqelenkigkeit Mehrere der nachstehenden Posten aus dem stattstlschen Aus-1 ^ zeigen, Spielerei mit Wunderlichkeiten zu treiben und auch we,s über den Export der über Bremen auSqegangenen clanrten I Pikantes und Curioses aufzutischen. Hoffentlich wird uns Manufacturwaaren lassen den in ihnen befindlichen Anthell Sachsens I Genuß 1» Theil, Frau Schumann in diesem Winter noch an nicht erkennen und müssen deshalb generell mit aufgeführt werden. I ^m Kammermusikabend zu hören» es ist damit wohl nur ein Pfv »"wo. I allgemeiner Wunsch ausgesprochen. Sächs. Bänder und Bandwaaren 94. I Fräulein Dannemann sang die Arie mit obligater Violine - Baumwollwaaren 883,130. I von Mozart, dann „Gretchen am Spinnrad" und „Er, der Aollvereinsländ. Haartuch . 352. I Herrlichste von allen". Wenn auch diese Gesangstücke sehr gut Sächs. Leinen und Leinenwaaren 33,863. I zum Programm paßten, so mußte die Wahl, besonder« der Lieder, - Drell 4,089. ! bei der nun doch mehr und mehr hervortretenden Indisposition - Seiden- und Halbseidmwaaren .... 5,543. I dieser Sängerin für gemüthStieferen und leidenschaftlichen Vortrag - Spitzen 678. Innige- Bedenken erregen. Die jetzt genug bekannten Vorzüge des - Wachstuch 4,521. ! Gesanges von Kräul. Dannemann unberührt, scheint es doch, daß - Wollen-Boye (incl. dersächs. Herzogtümer) 2,485. ! ge über keinen reicheren Besitz von natürlicher und musikalischer - Wollen-T«ch . . 50,078.« > Empfindung gebiete, sonst hätte es gerade ln diesen Heiden Liedern - WoAen- und Halbwollenwaaren .... 168,976. i ohne alle Frage zur Erscheinung kommen müssen. Daß es nicht - Manufakturen überhaupt ...... 16,700. ! geschah, läßt beinahe annehmen, daß die Künstlerin durch ihre Viele Artikel haben sich gegen baS Vorjahr nicht blos erholt, > schwer erregbare musikalische Empfänglichkeit auf einm kleineren sondern ihre vorjährige Summe überholt, andere sind noch zurück. I Kreis hingewiesen ist, wie sie sonst durch ihre gute Ausbildung Eine Vergleichung desselben Zeitraumes mit dem Vorjahr ergiebt I und Stimme würde erfüllen können. für den deutschen Verkehr in Manufacturwaaren folgendes! Sie sang beide Lieder (Clara Schumann begleitete) durchaus Resultat: I satt und mit einer keinen Augenblick aus der einförmigsten Ge- 1858. 1859. I messenheit herausgehenden Theilnahmslosigkeit, Bewegung und » . . n» . l Zeitmaß blieben sich stets gleich, auch an Stellen, wo eine be- Band und Bandwaaren 50,240. 63,.M. I flügeltere Leidenschaftlichkeit durchaus in der Natur der Dichtung Baumwollenwaaren 910,000. 961,120. I und Musik lag. Desgleichen habe ich den Vortrag der Mozart- 7??' I schen Arie nicht durchaus vollkommm finden können; Klangschön- Lemen und Leinenwaaren 17,500. 43,711. I h-it war wohl vorhanden, die Stimme harmonirte gut mit der ! Geige, aber dem Vortrage fehlte Schwung, mitunter auch die Seiden- und Halbse,denwaaren . . . 29,000. 22,135. I zj-rljche Biegsamkeit und Ueberganqsfeinheit, welche die Mozartsche ^00- «j M.l°di. »nl-ngk. Daß fl. d.n Trilkr gcknzlichtz.iU.ß Ist nicht ^/.Im » I iu billigen, wenn es au« einem hier nicht richtigen Dereinfachungs- ' ' I geschah, während man eS gutheißen mag, wenn Fräulein sollen Euch . . - 295,000. 198,866. I Dannemann ihn vielleicht nicht.völlig in der Gewalt hat und die nnd Halbwollenwaaren . . . 283,150. 227,775. I sonstige Reinheit ihres Gesanges nicht dadurch stören wollte. — Manufäcturwaaren überhaupt . . 21,060. 47,498. ! Herr Concertmeister Dreyschock führte die Violinpartie sehr —— I gut aus. ! Die Orchestervorträge bestanden auS einer reizenden Haydnschen ö^elienlts I Symphonie (Löur kkr.8), so wie den Ouvertüren über akademische o. Schon -n flch !-.«.ff-n. durch gut. Wahl und Zu- d!n -mu"k">ch^durch^«N^n'sla'.a"«chuma7? >>.s°nd.r« ^ ,ur S^növch. »-^Schumann, w«ch. d-m ö°n«r- ° .. »> «in«" s«h« Abschluß g-d. Da« Orch.st.r kam di« auf Iion.n übrr d«n Oiad'llischm Wal^r von B„Ihov<n und dir n.uUch I p«« ll.ine ».rs.h.n s,in«r Aufgad« IM Ganz.» b-st-n« nach. schon gehörte Bachsche Gavotte vor. Ueber die höchsten Leistungen l —-— dieser.verehrungswürdigen Künstlerin noch etwa- sagen zu wollen,! . könnte nur »« Wiederholungen des Allbekanntesten führen. Der! VtllvNytÜltk. Reichthum ihres zur vollkommensten Harmonie abgerundeten künst-! Die Semisäcular «Jubelfeier, welche die Universität Leipzig in ^Ü^EN W/fn»s voll^Kraft und Anmuch scheint unerschöpflich z diesen Tagen beging, gab die Veranlassung zu einer außerordent lichen Festvorstellung im Theater. ES lag eine Betheiligung unseres populärsten und daher einflußreichsten und wichtigsten KunftinstitutS <7* » --.an dem Feste unserer Hochschule sehr nahe, da die strenge Wissen- Interesse, die Durchführung im schnellstm, im ersten Satze fast! schaft und die heitere Kunst stets Händ in Hand gehen, sich gegen- zu rapiden Tempo erweckte Vewuaderung, besonders aber dielseitiq ergänzen müssen, denn dieser VereieOgunä baden wir all« Variationen, ln denen Frau Schumann eins Fülle von Geist «wirmch großen Errungenschaften auf giftigem Gebiet« zu danken.
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