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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186004156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-04
- Tag1860-04-15
- Monat1860-04
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.04.1860
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AmIMM des ÄMigl. BlMgmchlS und des Ralhs dir St«dt LchM Sonntag den 15. April. 1860. ss Bekanntmachung. Der höchste und niedrigste bei uns angezeigte Verkaufspreis des NoggenbrodeS vom 15. April 1860 an bis auf Weiteres ist: I. Das Pfund Brod erster Qualität: höchster Preis 12 Pfennige bei den Landbrodbäckern Nr. 145 SaZrder, Nr. 59. Müller, - 15. Hüfner, - 66 Leonhardt, - 31. Schmidt, ! - 112. Dürr; niedrigster Preis 8 2 Pfennige bei dem Bäckermeister Hertzog, Windmühlenstraße Nr. 50. II. Das Pfund Brod zweiter Qualität: höchster Preis 11 Pfennige bei den Landbrodbäckern Nr. 14. Sander, - 15. Hüfner, AI Schmidt, Nr. 59. Müller, - 66 Leonhardt, - 112. Dürr; Arras, Halle'sche Straße Nr. 4, Böhme, große Fleischergasse Nr. 1, Aritzfche, Gerberstraße Nr. 20, (tzebert, Frankfurter Straße Nr. 6, Leipzig, den 14. April 1860. niedrigster Preis 8 Pfennige bei den Bäckermeistern Grai Heil Schnurbufch, Glockenstraße Nr. 6. »sthof, Ulrichsgaste Nr. 5, istnger, Nicolaiftraße Nr 21, Der Bath der Stadt Leipzig. Berger. Schmidt. Verhandlungen der Stadtverordneten am 13. April. (Auf Grundlage des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) Der Vorsteher eröffnete die Sitzung mit der Bemerkung, daß das zuerst auf der* Registrande vorkommende Schreiben eine Be stätigung der schon seit einiger Zeit gemachten angenehmen Wahr nehmung einer in den Bezi.hungen zum Stadtrath eingetretenen erfreulichen Wendung sei. Nicht nur, daß die wichtigsten Anträge der Stadtverordneten sich thatsächlich der Zustimmung deS Stadt raths zu erfreuen hatten, so fänden auch diejenigen, welchen der selbe zur Zeit nicht zuftiittmen zu können glauote, eine schnelle, auf Darlegung der Motiven beruhende Beaytwortung. Ein Bei spiel davon sei auch das jetzt eingegangene Antwortschreiben des Raths auf den Antrag weaen baldiger Herstellung einer neuen Straße nach dem Berliner Bahnhofe. Dasselbe lautet: Wir theilen den Stadtverordneten mit, daß wir sofort bei An legung des Berlin-Bitterfelder Bahnhofes das Unzulängliche und zum Theil-Gefahrvolle der Communication durch die Gerberftraße und über die Parthenbrücke in seinem ganzen Umfange erkannt haben und um Abhülfe bemüht gewesen sind. Nachdem unsere Anträge, die gedachte Eisenbahngesellschaft zu Herstellung des Er forderlichen anzuhalten, indem lediglich durch ihre Anlagen die sofortige Herstellung besserer Verkehrswege nöthig geworden, keinen Erfolg gehabt hatten, haben wir wegen Anlegung einer neuen Straße nach dem genannten Bahnhofe unter Mitleidenheit der Berliner Eisenbahngesellschaft die erforderlichen Einleitungen getrof fen. Die Ausführung hängt jedoch lediglich von einer Regulirung der Parthe ab, welche auf unseril Antrag von dem königlichen Herr» Commissar aus dem großen Regülirungsplane herausge nommen und abgesondert bearbeitet worden ist. Die sehr umfäng lichen Arbeiten dazu sind, wie wir uns überzeugt haben, kürzlich beendigt worden und wir erwarten mit Ungeduld das weitere Vor schreiten in dieser dringlichen Angelegenheit, zu deren Beschleuni gung wir nicht- unterlassen werden, was in unseren Kräften steht." Der Vorsteher trug hierauf eine Zuschrift de- Herrn Bern- bar d T a u ch n i h auf Kleinzschocher vor, wonach derselbe sich gegen den Stadtrath bereit erklärt bat, für die beantragte Herstellung eines direkten Fahrwegs nach Schleußig für seinen Theil alles Erforderliche zu thun, namentlich den Weg durch das sog. Bauern holz fahrbar herzustellen und zu dem Bau der Rödelbrücke die auf ihn fallenden Beiträge zu gewähren. Herr Tauchnitz hat dabei zugleich die Ueberzeugung ausgesprochen, daß auch die dabei bethei ligten Gemeinden der Ausführung des Projekts sich bereitwillig anschließen würden. Der Vorsteher bezeichnen diese Mittheilung als ein erfreuliches Zeichen des Anklangs, den der betreffende Antrag auch in weitern Kreisen gefunden. Eine Zuschrift des Raths, die Beschlüsse betr., welche der Stadtrath in Folge des von Herrn Prof. Pettenkofer über die hiesige Gasanstalt abgegebenen Gutachtens zunächst gefaßt hat, wurde an den Gasausschuß gewiesen. Sie gehen im Wesentlichen dahin, daß vom Bau einer zweiten Anstalt abgesehen, die bestehende erweitert, dem bisherigen Dirigenten der Anstalt, Herrn Blochmann, unter Gewährung eines Geschenks von 1000 Thlr. gekündigt, ein neuer Betriebsdirigent angeftellt, über die künftige Verwendung des Herrn Inspektors Below aber weiterer Beschluß Vorbehalten werden solle. Ein Schreiben des Raths, worin derselbe, da die Budget berathungen noch nicht zum Abschluß gelangt, die Ermächtigung zur Erhebung des Zuschlags zu dem am 1. Mai d. I. fälligen Grundsteuertermine beantragt. Dies gab Herrn St.-V. Cicho- rius, als Vorsitzenden des Finanzausschusses, Gelegenheit, über den Stand der Budgetberathung Seiten dieses Ausschusses Mit theilung zu machen. Herr Leppoc, unter Hinweis auf die dies falls noch mangelnde Beschlußnahme über die im Haushaltplane geforderten Gehaltserhöhungen, sprach den Wunsch auS, daß An gesichts der nothwendigen Erledigung dringender Vorlagen die sogen. Meßferien de- Collegiums nicht zu lange ausgedehnt, viel mehr schon die letzte Meßwoche zur Abhaltung von Sitzungen benutzt werden möchte. Das Collegium gab darauf einstimmig seine Genehmigung zur Erhebung des Zuschlags zum Maitermln der Grundsteuer. Herr St.-V. Wilisch brachte sodann
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