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Dresdner Nachrichten : 30.11.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-185711309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18571130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18571130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1857
- Monat1857-11
- Tag1857-11-30
- Monat1857-11
- Jahr1857
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.11.1857
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M 334. Tageblatt sm Unterhaltung und Geschäftsverkehr. Montag den 3V. November 1857. Erscheint tägl. Morg. 7 Uhr. Inserate die Spaltzeile zu b Pf. werden bis Abends 7 Uhr (Sonntags von II—2 Uhr) angenommen. 1. Abon nement tl Vierteljahr 1 Thlr., (6V Zeilen unentgeldl. Inserate); 2. Abonnement s Vierteljahr 15 Ngr. bei unentgeldl. Lieferung in s Haus. Für auswärts durch die Post ä Vierteljahr 19 Ngr. — Einzelne Nummern 1 Ngr. Expedition: Johannes-Allee ft u. Waisenbausstraß« ft »l. Local- und Provimial-Uachrichteu. Dresden, den 30. November. — Die Notariatsordnung, welche an den Landtag gelangt ist, enthält ü. A. Folgendes. Die Bestimmung, wonach die Notare, welche in fast allen deutschen Ländern eine höhere Stellung einnehmcn als die Advocaten, bei uns umgekehrt junge Rechtscandidaten sind, die erst nach einer Reihe von Jahren als Advocaten einrücken, fällt weg. Jetzt war das Notariat ein Uebergangsstadium zur Advo catur, künftig ist letztere eine Vorbereitung zum Notariat. Jetzt war man nicht selten 5 Jahre Notar, ehe man Ad- vocat wurde, künftig muß man mindestens erst 5 Jahr Advocat gewesen sein und dabei sich als geschäftstüchtig bewährt, auch das 30. Jahr bereits zurückgelegt haben, ehe man Notar werden kann. Die Ernennung dazu ge schieht auf Ansuchen des Ministeriums der Justiz, welches dabei das jederzeitige Bedürfniß des Verkehrs und Ge schäftslebens zu berücksichtigen hat. Bei seiner — übri gens öffentlich bekannt zu machenden — Verpflichtung er hält der Notar ein Siegel mit den, Lönigl. sächs. Wappen und der Umschrift N. A. k. s. Notar. Uebrigens kann das Justiz-Ministerium Notaren das Befugniß, Amts handlungen in andern als der deutschen Sprache vorzu- nehmen, alsdann ertheilen, wenn sie ihre Befähigung dazu Nachweisen. — Es ist die Einrichtung getroffen worden, daß die vom Herrn Prof. Hänel mvdellirtrn und ausgeführten Statuen der vier Evangelisten, welche auf dem Sockelbaue an den Ecken des Thurmes aufgestellt werden sollen und welche jüngst S. M. in Augenschein nahm, auf kurze Zeit öffentlich gezeigt werden. Zu diesem Behufe wird der Zu tritt zu den Werkhütten, in welchen besagte Statuen der malen sich befinden, täglich Vorm., gegen Erlegung einer Beisteuer von 2 Ngr. zum Bausonds, gestattet sein, wozu man sich im technischen Bureau der Bauschreiberti oder beim Bauaufseher (Königstr. Nr. 14) anzumelden hat. — Sonntag, den 6. Dec um halb 9 Uhr früh wird in der k. katholischen Hofkirche für die katholischen Wenden ein besonderer Gottesdienst mit Predigt abgebalten werden. — Das Befinden des hochgefeierten Meisters Rauch erregt in allen Kreisen große Besorgniß und die innigste Lhellnahme. Derselbe wird von hier, wohin er sich we gen einer an ihm vorzunehmenden Operation begeben hatte, wieder nach Berlin zurückkehren, da der betreffende Arzt Anstand genommen haben soll, bei dem hohen Alter Rauch's die nöthig werdende Stein-Operation vorzuneh men. (W F) — Die umsichtige Verwaltung der Dresdner Feuer versicherungsgesellschaft hat in der verhältnißmäßig kurzen Zeit ihres Wirkens bereits erhebliche Erfolge sowohl in der Organisation ihres Geschäfts, als auch in den Ge schäften selbst erzielt Die Concession zum Geschäftsbe triebe hat die Gesellschaft bis jetzt erhalten: im Herzog, khume Altenburg, in den Fürstenthümern Reuß-Schleiz- Gera, Neuß-Greiz, im Großherzogthume Sachsen-Weimar, in den Herzogthümern Sachsen-Coburg-Gotha, Sachsen- Meiningen, Anhalt-Bernburg, im Fürstenthume Waldeck, im Kurfürstenthume Hessen, im Großherzogthume Olden burg und in der Landgrafschaft Hessen-Homburg Die Gesellschaft ist ferner organisirt und in Thätigkeit : in den freien Städten Frankfurt a. M , Hamburg, Bremen, in den Großherzogthümern Mecklenbmg-Schwerin, Mecklen- burg-Strelitz, in den Herzogthümern Schleswig, Holstein und im Großherzogthume Heffen-Darmstadt. In Betreff der Concessionirung in den übrigen deutschen Staaten schwe ben überall Verhandlungen und einige' desfallsige Erfolge stehen für die nächste Zeit in Aussicht. Nächstdem ist die Gesellschaft noch durch eine Generalagentur in Amsterdam für das Königreich Holland vertreten. Besonders erfreu lich sind schließlich die Erfolge, welche die Gesellschaft be reits mit ihren Geschäften in unserem engeren Vaterland« erzielt und wünschen wir mit dem »Dr I", dem wir diese Mittheilung entnehmen, derselben von Herzen ein fernere- wachsendes Gedeihen. — Am 26 Novbr. Abends fand die Versammlung hier lebender jErzgebirger, zu welcher durch den Anzeiget mehrfach aufgefordert worden war, in dem Salon der Wcber'schen Bahnhof-Restauration Statt. Ungefähr 80 Personen, die erschienen waren, um sich „als Leute von einem Schlage" zu begrüßen, alte Bekanntschaft zu erneu ern und neue anzuknüpfen, verbrachten mit dem'ungezwun- gegsten Frohsinne einen glücklichen Abend. Wie wir hören, soll aus dieser ersten Zusammenkunft ein Verein geselliger Landsmannschaft hervorgehen, dessen Mitglieder »der arme» Gebirger" nicht vergessen und zum Anfänge mit einer
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