Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186008215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18600821
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18600821
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-21
- Monat1860-08
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.08.1860
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
KipMer Tageblatt Anzeiger. Amtsblatt des SSaigl, BezirlSgerichlS «nd dcs Raths kr Stadt Litzzi». M LL4. Die«ft«rg den 21. August. 1860. Bekanntmachung. DaS an der äußeren Zeitzer Straße unter Nr. 38 kV. des alten, Nr. 18S L. de- neuen BrandcatasterS gelegene, der ! Stadtgemeinde gehörige Grundstück, welches zur Zeit und bis Weihnachten dieses Jahres an Herm Zimmermeister Staritz verpachtet ist, soll, in drei Parcellen eingetheilt, öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden. Wir haben hierzu den SL August L8VO lalS Termin anberaumt. Kauflustige werden aufgefordert, sich an diesem Tage Vormittags LL Uhr in der RathSstube j einzufinden und ihre Gebote zu thun. Die Auswahl unter den Licitanten so wie jede sonstige Verfügung, insbesondere auch die einzuholende Zustimmung der Herren Stadtverordneten, bleibt Vorbehalten. Die näheren Kaufsbedingungen nebst dem Plane der drei Parcellen sind bei unserem Bauamte einzusehen. Die Parcellen I selbst werden einige Tage vor dem Termine durch Stangen abgesteckt sein. Leipzig den 2V. August 1860. Der Nkath der Stadt Leipzig. Herold. Schleißner. MitttieillMHeil I konnte dieses Awischenproject von uns nicht weiter verfolgt werden. ^ " I Wenn nun aber an einen Neubau des Theaters zu Lasten der jiter die «erathung de» Haushaltplane» der Stadt Leipzig I Stadttaffe auf lange Zeit hinaus nicht wird gedacht werden können, auf da» Jahr I wenn ferner die öfters angeregte Idee der Begründung eines lkoriseduna 1 I ActienvereinS zu einem Theater - Neubau mit Garantie eines nie- ^ ^ e. . ° I drigen Zinsfußes durch die Stadtcasse eben so wenig zu verwirk et) Conto des Schauspielhauses. I lichen ist, weil das hiesige Stadttheater bei den jetzigen gesteigerten ^Bedürfnisse. I Ansprüchen an Gagen und sonst eine Verzinsung de- Acnencapitals ^Grundsteuern 75«^—«tzk—I selbst bei der durch Schaffung eines größeren Auschauerraumes b) Brandcassenaelder 153 - 23 - 7 - I gegebenen Möglichkeit erhöhter Einnahme dennoch nicht zu tragen e) Reparaturkosten, HeizungS-Depu- I vermag, vielmehr dessen Existenz durch sich selbst in Folge des bei täte rc 7281 - 6 - 3 -1 einem größeren Hause erfahrungsmäßig ganz außer Verhältniß 7510«^—Isteigenden Ausgabe-Etat- in Frage gestellt werden würde und so- Deckunqsmittel -mit die Aufbringung der Actienzinsen, beispielsweise bei einem I Bauaufwands von nur 300,000 Thlrn. zu 3«/« Verzinsung eine ' iQt; I Summe von 9000 Thlrn. dem jährlichen Budget Zuwachsen würde, ^ ^^deleuchtung rc. . ap ^ ^ Iso wird das jetzige Stadttheater, dessen Neubau wir nur dann für Oer Ausschuß bemerkt dazu: . ^ I ausführbar halten, wenn reiche Theaterfreunde sich zu erheblichen Der Ettraa vom Sch au spiel Hause wird sich um 2 Thlr. I Schwüngen für diesen Zweck verständen, noch eine lange Reihe steigern, der Bedarf ubennfft den des vorigen Jahres umlyyn Jahren im Gebrauche bleiben müssen. Hat man aber diese 250 Thlr. Die Vermehrung beruht in Erhöhung I bestimmte Aussicht, dann ist es Pflicht, mindesten- die schreiendsten ») der Grundsteuern um 7 1 .> — ^z., I Uebelstände zu beseitigen, welche der Mangel an geeigneten Garderobe- d) »,er Brandcasse um 24 - 8 - 7 - ! räumen mit sich bringt und die wir Ihnen gelegentlich des dies- v) der Reparaturkosten rc. 218 - 6 - 3 - I jährigen Budgets in den Beilagen zu unserem Communicate vom Unter letzterer Position befindet sich ein Ansatz von 300 Thlr. I 4. December 1858 bereits vorgeführt haben. Demgemäß finden für Umlegung der WasserheizungSapparate unter dem Parterre > die Herren Stadtverordneten auch in dem Haushaltplane für 1860 und der Bühne Behufs der Erwärmung de- Hinteren Bühnen-1 die Summe von 6000 Thlrn. zum Zwecke gedachter Abhülfe, vor- raumes. Der Ausschuß hat sich für Verwilligung dieses Postu-1 behältlich der Mittheilung specieller Pläne und Anschläge wieder lats erklärt, obgleich er e- beklagt und bedauert, daß die I ausgenommen." erst vor wenigen Jahren gemachte Anlage schon jetzt eine so I Der Ausschuß fährt fort: wesentliche Umgestaltung erfahren muß, welche bei nur einiger! „Dieser beträchtlichen Forderung für das Theater, welches fast Voraussicht zu vermeiden aewesen wäre. Dm bei Weitem! von Jahr zu Jahr so bedeutenden Aufwand erfordert hat, gegen- grtßten Theil des Reparaturaufwandes nimmt das schon im vor-1 über konnte der Ausschuß nicht umhin in Erwägung zu ziehen, ! jährigen Budget ausgeworfene Postulat von 6000 Thlr. für Er-1 daß die jetzt für die fraglichen Zwecke vorhandenen Räume früher bauung neuer Garderoberäume in Anspruch. I und bis jetzt immer, wenn auch nur nothdürftig ausgereicht haben, Der Rath macht dazu folgende Mittheilung: I daß ein Kostenanschlag über dm Bau gar nicht vorltegt, baß dieser Bereit- im Budget von 1859 war die Summe von 6000 Thlr. I Mangel zu so manchem Bedenken Anlaß giebt, daß es endlich aber für dm Anbau neuer Garderobe-Räume an das TheatergebLude I kaum angemessen und zulässig erscheinen möchte, mit solchen Ver- aufqenommm und ein solcher Anbau selbst, vorbehältlich genauerer I Wendungen und Verwtlltgungen für Zwecke, die an sich mehr dem Kostmfeststellung, alsvttnglich von uns bezeichnet und motivirt worden. I LuxuS dienen, eilig und ungesäumt vorzugehen, während die För- Die Beschlußfassung hierüber Seiten der Herren Stadtverord-1 derung anderer nöthigerer Dinge, namentlich aber die der Schul, netm wurde jedoch auf unsere eigne Anregung suSpmdlrt, indem I bauten nur mit Mühe in Gang gebracht worden ist, und gerade uns von dem in seinem Fache als Autorität bekannten Theater- l in dieser Richtung noch so viele und dringende wahrhafte Bebürf- i Maschinenmeister Herm Mühldorfer in Mannheim ein Umbau des ! nisse ihrer Erledigung harren Theaters, welcher alle Uebelstände desselben mit einem mäßigen! Der Ausschuß empfiehlt Ihnen daher einstimmig, Lostenaufwande beseitigen sollte, als möglich dargestellt worden war.! das Postulat von 6000 Thlr. für Erweiterung der Garde- Bet einer weiteren Bearbeitung dieser Idee fand jedoch Herr! roberäume abzulehne«, Mühldorfer selbst, daß der dazu erforderliche Kostenaufwand der! — mit dieser Abminderung aber Ausgabe für einen Theater-Neubau sich nähern werde, und somit» das Conto des Schauspielhauses zu genehmigen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite