Anzeiger. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. ? -ti-* M LS. Montag de» 29. Januar. 18K6. Bekanntmachung , ^ ^ Zu bem loyalen Einne der Bürgerschaft versehen wir uns aber, dost sie unseren ans Aufrechthal- t«ug öffentlicher Ruhe und Ordnung gerichteten Begebungen nach Kräften Unterstützung angedeihen taffen und dadurch auch an ihrem Theile dazu beitragen werden, dost der Ruhm der Wohlanstaudigreit unserer Stadt erhalten bleibe. — Leipzig, den 27. Iannar 1800 ^ ^ , Das Pplizei-Amt der Stadt Leipzig. Metzler. oniatowsky-Brüöke benannt worden, während die von dem Die neue, innerhalb der Lessingstraße erbaute Brücke ist von uns P Fleischerplatze nach der Lessingstraße führende Brücke den Namen Li Leipzig, am 26. Januar 1866. 'Y-! effing-Brücke trägt Der Rath der Stadt vr. E. Stephani. Mechler. Bekanntmachung. Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Bestimmungen in §. 13. 8ud 5. des Gewerbec . . unter dem 2. Januar d. I. ein besonderes Regulativ von uns" erlaffen worben. "Hrernach . —, Verrichtungen auszuführen gedenkt, der vorherigen obrigkeitlichen Erlaubnis, welche m der Regel von Bestellung einer Caution ab. ist. An dem Regulativ für die „Leichenbeftattungen in der Stadt Leipzig, vom 2. Juli 1850", und den darin ausgestellten Taxen wird etwas nicht geändert. 'Die dermalen mit Concession versehenen Leichenbitter find: Herr Friedrich Gottfried Wunder, Brühl 82, Herr Johann Friedrich Pönitz, Nicolaistraße 36, Herr Heinrich Karl Rose, große Fl Leipzig den 24. Januar 1866. eischergaffe 21. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani, vr. Günther. Bekanntmachung. Die hiesige städtische Reitbahn nebst zugehörigem Wohn- und Stallgebäude soll auf dieses Jahres bis Ostern 1868 an den Meistbietenden verpachtet werden. Wir fordern Pachtlustige auf Dienstag den 30. d. oll auf die zwei Jahre von L^ern Vormittags 11 Uhr, Die Auswahl Die Licitations- und Verpachtungsbedingungen Leipzig, den 17. Januar 1866. Uhr, sich an Rathsstelle einzufinden und ihre Gebote zu eröffnen, unter den Bietern, sowie jede sonstige Entschließung bleibt Vorbehalten. !- und Verpachtungsoedingungen können schon vor dem Termine an A RathSftelle eingesehen werden. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. E. Stephani. Cerutti. Bekanntmachung. Freitag den 2. Februar d. I. sollen von Bormittags 0 Uhr an im Kuhthurmer Revier ca 200 eichene, buchene, maSholder, rüsterue, erlene und lindene Rutzklötze, ca. je 1 Schock Schirrhölzer und Schirrstaugen und 2 Schock Hebebaume, so wie Rachmittags von 2 Uhr an ca 60 eichene, l buchene, 8 rüsterue, 5 erleue und 2 aspeue Klaftern ennholzscheite unter den an Ort und Stelle im Auctionstermine bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden Drennholzscheite versteigert werden. — Leipzig, am 15. Januar 1866. Des RathS Forst-Deputation. Verschiedenes. * Leipzig, 28. Januar. Leipziger Blätter und Leipziger Cor- respondenten auswärtiger Blätter haben den Diak. Peter in Chem nitz — zum Dank für seine auf Einladung des Rathes gehaltene Gastpredigt — auf die ungerechteste Weise zu verleumden versucht. Er soll m der von ihm vertretenen Arbeitersache eine höchst ver wunderliche Bekehrung erlebt und gegen seine Behörde eine charak terlose Abbitte gethan haben. Beides ist, wie wir aus bester Quelle erfahren, eine tendenziöse Erfindung. Er hat sich in jener Sache seiner Behörde gegenüber gerade so freimüthig vertherdigt, wie in der damals wider ihn entstandenen Debatte der Chemnitzer Localblätter, Nur um des Friedens willen in seiner Gemeinde hat er bis Ostern dieses Jahres mit der Herausgabe seiner Bro- ffenschaftlichen dern oder über die Denkbarknt '-wrs Bor- Arbeiterfrage von ihm trag über die Möglichkeit von eines frei über der Natur waltenden, wuuderthätigeu Gotte-, auch war, gehalten Correspon- dadurch den Weg zur Anstellung in Leipzig versperren würde. Hierdurch fällt zugleich das ganze, leider auch von einem Dresdener Blatte wieder abgedruckte böswillige Geschwätz de- genannten Correspondenten als nicht-würdige Verleumdung in sich zusammen. * Leipzig, 28. Januar. Im Künstlerverein wurde gestern den Mitgliedern die Freude zu Theil, zwei frühere Mitglieder, die durch ihre Studien theilS lange, theils kurze Zeit von Leipzig ab wesend gehalten worden waren, hie Brüder Heyn nicht nur in Person, sondern auch in ihren Werken begrüßen zu können, in einer Reche von Studien nämlich, die klares Zeuarnß ablegen pon der innigen Liebe, mit der die Brüder dem gewählten Kunstzweiae Megeu^ Har durch diese Studien schon den Anwesenden em H Mt an solchen qu« ter der Gartenlaube, cklein, eine Spukx Frack vor, ein Gedic