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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186011212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18601121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18601121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-21
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 21.11.1860
- Autor
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Anzeiger. Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. - .>'.1,1 .1 ^ 326, Mittwoch Verl 2t. November. 1866, — — ... - L, . M ... 1 . . ... ^ . Bekanntmachung. Bei der am IS. November r». e. zum Bests» de- TH»atetpmjtzp»4foWd4 gecpbenen Vorstellung ist di- Summe von G«» Thlr. JA Rgs. S Pf. eingenommen worden. Bei dieser Anzeige fühke» wir uns vertzflichder, dem geehrten Pubkienm für die zahlreiche Theilnahme, weicher sich diese Vorstellung zu erfreuen hatte, unfern lebhaftesten Dcuck htennit öffentlich ailSzufprechm. Leipzig, den 26. November 1860. Der Ausschuß zur Verwaltung deS Theaterpettftoasfonbs. Bekanntmachung. Dir im Srdgeschoffe des ehemaligen Packkammer-, jetzigen Sparkassen- und Leihhaus-Gebäudes befindlichen, mit Nr. I, 2, 3, 4, 5 und 6, 12 und 13, 14, 15, 16, 17, 18 bezeichneksn Räume, welche früher vom Königlichen Hauptsteucr- antte als TbeilungSniederlagen benutzt Warden, sollen als Nkevcrkag-räulne im Wege öffentlicher Licitatron vermtechrt werden. SS ist hierzu der BA November L8-3E4 von uns anberaumt worden. Miethlustige haben sich an diesem Tage Vormittags LO Uhr in der Rathsstube einzu finden und ihre Gebote zu thun, worauf dann weitere Beschlußfassung erfolgen wird. Die Räume können am 20. und 21. November, auf Meldung beim H^ruSmann des Gebäudes, in Augenschein ge nommen werden. Die Bedingungen liegen schon vor dem Te-mine bei uns zur Einsicht bereit. Leipzig, den 8. November 1860. Der Rath der Stadt Leipzig. Berger. Schleißner- - i >1 «>,, l «Ut.ttck, Die -ereaenen Lansnen und ihre Geschichte.')»j'kig-nAnf.rd.rung.n -ms»rich,. D»-u».r°rd-n,ach-n F°r.schntt« ^ ^ ^ ^ ^ I tu der Verbesserung der Handfeuerwaffen, zu denen der französische Alle die ungeheuerlichen Zerstörung-- und Vernichtungsmittel, 1 Eapitai« Delvigne 1828 den ersten Anlaß gegeben hatte, machte womit unS die TageSpresse zur Feit des Krimkrieges so äusterst > eine durchgreifende Reform der Feldartillerie zur dringenden Noth- freigobig überschüttete, sind längst der Vergessenheit auheimgefallen. 1 Wendigkeit. Darüber war mau einig und ebenso, daß die Sache Einige existirten überhaupt nur in der so leicht erregbaren Phantasie I Eile hatte, denn im Laufe der Zeit hatten die verbesserten Gewehre der Zeitungsschreiber und es »st nie ein Verjuch zur Verwirklichung I immer mehr Eingang gefunden und es war voraus zu sehen, daß derselben gemacht worden. Aber selbst alle reellen Anstrengungen, > binnen Kurzem sämmtliche Heere mit solchen ausgerüstet sein die besonders England zu damaliger Zeit machte, um wenigstens I würden und dann waren die Geschütze, die seit dem ersten Napoleon durch den Geist zu ersehen, was ihm an materieller Kraft in Der-1 die Hauptentscheidung in den Schlachten herbeigefuhrt hatten, über gleich zu seinem Verbündeten abging, sind zu Wasser geworden, I flügelt. Es war zu befürchten, daß die Kanonen den feindlichen mit welchem Pomp von Redensarten sie auch der staunenden Welt I Tirailleurs gegenüber am Ende ganz machtlos werden würden, verkündet wurden. Nasmyth, ein Schmied von europäischem I Aber trotz alledem war man über das Wie nicht einig und über Ruf, der das Eisen wissenschaftlich behandelte und mir Hilfe seines I die Versuche kam man nicht hinaus. lebenslänglichen Studiums und Prakticirens den Stein der Weisen > Am thätigsten hat sich in dieser Frage Navoleon Hk. bewiesen; gefunden zu haben glaubte, ist von der Bühne abgetreten, da seine I ohne ihn wäre es noch lange nicht zur Entscheidung gekommen. Riesenkanone bei den ersten Versuchen platzte und sein Name »ft I Er selbst hat freilich mit seinen kanonischen Studien nicht viel seitdem spurlos verschwunden. Ebenso hat sich die monströse Lan-1 Glück gehabt, aber das Verdienst bleibr ihm, daß er die Sache caster-Kanone, die „gigantischste Anwendung" des Schußwaffen-1 zum Austrage gebracht hat. Seine Zwölfpfündec-Granalkanone, principes als eitel Humbug erwiesen. Von ihr hieß es, daß sie I der die bisherigen Geschütze in der französischen Artillerie weichen Kugeln von 95 Pfund über 10,000 Fuß we.t schleudere und auf I mußten, war aber nicht nach den neuen Principien consiruirt, 7000 Fuß noch Bresche lege. Die Proben aber, die sie vor Bomar-1 sondern einfach nach dem Grundsätze, daß die Wirksamkeit durch sund und Sebastopol ablegte, zeigte die von den Engländern mit leine Vergrößerung des Kalibers zu steigern sei, — eine Ansicht, so großem Lärm in die Welt hinausposaunte Erfindung in ihrem I die sich auch bei Andern Geltung verschafft hatte. Damit war wahren Lichte; die als so gewaltig geschilderten zerstörenden Wir-l aber nicht viel gewonnen, denn durch die Vermehrung der Schwere kunaen Visses Geschützes schrumpften so zusammen, daß man dieses > büßt ja das Geschütz an Beweglichkeit ein und diese ist ja nebst System als völlig unbrauchbar erkennen mußte. Auf 3087 Fuß I der Tragweite und det Trefffähigkeit ein Hauptmoment der Leistungs war dje Wirkung eine unbefriedigende, und selbst bei 1530 Fuß I fähigkeit. So bildete denn die Kanone von Napoleons eigener Entfernung war die Trefffähigkeit nur eine sehr geringe. So stand I Erfindung, obgleich auch sie sehr viel von sich reden machte, und denn die Riesenkanone weit hinter den winzigen Handfeuerwaffen I bei verschiedenen Heeren sofort eingeführt wurde, eben nur einen zurück, denn die Enfieldbüchse entsendet das Verderben bringende I Üebergang und hat dieselbe ihr Leben nicht hoch gebracht Sie ist Geschoß mit Sicherheit auf eine Entfernung von 3420 Fuß und I bereit- von der Bühne abgetreten oder wenigstens im Begriff für die Whitworthbüchse selbst bis auf 5480 Fuß. I immer zu verschwinden und statt ihrer ist die gezogene Kanone in Solchen Leistungen der Büchse gegenüber mußte eS der Feld-1 den Vordergrund getreten Auf sie hat man die Pripcipien, deren Artillerie fast unmöglich werden, wirksam aukzutreten, denn jedem I Verwendung die Handfeuerwaffen so fürchterlich gemacht haben, Laien muß es einleuchten, wie wenig eine Feuerwaffe, zu deren I ins Große übertragen und mit deü erhöhten Leistungen bekommt Manövrirung wenigstens 4 Pferde und eine nicht unbeträchtliche 1 man noch eine Verringerung des Kalibers, die nicht als gering- Anzatzk von Menschen erforderlich sind, und die binsichtlich der l fügig zu betrachten ist, mit in den Kauf. Und dieses Princlp Schußweite und mehr noch in Bezug auf die Sicherheit de-1 steht also dem Ergebnis der napoleonischen Stadien direct entgegen. Treffen- gar nicht mit der Büchse zu eoncurriren vermag, den! Wie der Krlmkrieg so war auch der Feldzug kn Ober-Italien i dazu auSersehen, die neuen Geschütze auf die Probe zu stellen und *) Aus der Zeitschrift „Aus der Natur" Nr. 10 des Jahrgangs 1860 1 wie Jeder weiß, fielen hier die Resultate glücklicher auS als dort. Leipzig, Ambr. Abel). Die Red. > Schon bei der Ein- und Ausschiffung erregten die Geschütze die
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