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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186209267
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18620926
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18620926
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-26
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 26.09.1862
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W MS. Kreitag den 26. September. Bekanntmachung. 1882. Die öffentliche Mischung der Gewinne 5. Claffe 62. König!. Sachs. LandeS-Lotterie erfolgt Sonnabend den 27. September d. I. Nachmittag- 3 Uhr im ZiehungS-Saale, JohanniSgasse Nr. 48, 1. Etage. Leipzig, den 23. September 1862. Königliche Lotterie-Direction. Ludwig Müller. Verhandlungen der Stadtverordneten. am 17. September 1862. <A«f Grund de- Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) . (Schluß.) Herr vr. Günther trug darauf 2. da- Gutachten des Bauausschusses über den in der Sitzung vom 16. September eingebrachten Antrag de-Herrn Häckel, döe der Frau verw. Hennigke ertheilte Bauconcesflou betreffend, vor. Der Ausschuß erklärte zunächst, daß e- wohl angemessen ge wesen sein würde, wen» mit Frau Hennigke wegen Freilassung de- betreffeudeu Areal- Verhandlungen anaeknüpft worden wären. Er hatte tudeß auzuerkenven, daß derselben die Covcesston nicht zu versagen gewesen sein würde. Der Ausschuß empfahl der Versammlung, den Antrag au den Rath zu übergeben, damit der von dem Bau der Frau Hennigke betroffene, zur künftigen Querstraße au- deni Herrmannscheu Grundstück nach der Waldstraße hm erforderliche Theil de- Henmgke'schen Areals dieser Be stimmung erhalten werde. Dabei wird sich iudeß — fährt der Ausschuß fort — die Ver sammlung dagegen zu verwahren haben, daß au- diesem Anträge die uebernahme irgend einer Verpflichtung der Stadtgemeinde gefolgert ckassenen ArealS rger werde, die künftig zur Verbindung de- Herrmannschen, beziehent lich Benedixschen Grundstücks mit der Rosenthalgaffe erforderliche Brücke auf ihre Kosten zu erbauen und daß die der verw. Frau Hennigke etwa zu zahlende Entschädigung ander- als verlag-weise bezahlt werde. ' Herr vr. He coueesflon im Zn sei, worauf der Gutachten selbst vnwieS. Letztere» saud einstimmige Annahme. Derselbe Berichterstatter referirte noch über 3. eine Vorlage de- Raths wegen Berichtigung des der Armen anstalt zum Bau der zweiten Armeuschme über' nach Maß und Situation. Der Rath hat darüber folgende Mitteilung gemacht: ,Der unserem Eommunicate vom 6. Mai diese- Jahre- im Betreff de- Platzes für die H. Armenschule beigefügte Plan ist, wie sich jetzt herauSgepellt hat, mit dem Bauprojecte de- Armen- directorii nicht im Einklänge, und durch ein Versehen ist der Flächeninhalt de» Überlaffeneu Platze- unrichtig angegeben. (Da- Armendirectoriu« bedarf nämlich noch eine» nach der Frankfurter Chaussee zu gelegenen Arealstreisen-.") Zudem der Rath da- Collegium um Zustimmung zur Ueber- laffung de- Areals eiuschließlich jene- Streifen- ersucht, bemerkt er wett«, »daß hierin ein Antrag auf Erweiterung der bereit- vorliegenden Zustimmung insofern nicht liegt, als da- jetzt frag liche Areal nur ca. 14,750 QElleu Fläch« halt, da- frühere aber irrthümlich auf ca. 16,176 lH Ellen angenommen war. Dessen ungeachtet wollten wir nicht dem Armeudirectorium den Platz in der veränderte» Maße einräumen, ohne uns nach Berichtigung de- vorliegenden Zrrthum» Ihrer anderweiten Zustimmung zu versichern.* Diese Vorlage rief an sich und im Materiellen innerhalb de» Au-schuffe- zwar kem Bedeuten hervor, da- eine Aeuderung de- früheren beifälligen Beschlusses rechtfertigen würde; der Aus schuß schlug daher der Versammlung vor, zu der Abtretung des betreffenden Areals auch nach den be richtigten Maßen Zustimmung zu ertheilen; dagegen glaubte der Ausschuß ein so unverantwortliches Versehen in der an sich durchaus nicht schwierigen Ausmessung des ursprüng lich »um Schulbau bestimmten Areals, wie eS hier vorgekommen, um so weniger mit Stillschweigen übergehen zu dürfen, als auf diese officielle Vermessung übereinstimmende, wichtige Beschlüsse ge gründet, beziehentlich einem Dritten Rechte erwachsen sind. Der Ausschuß bezeichnte es daher im wohlverstandenen Inter esse der Stadtaemeinde, daß der Stadtrath die Arbeitskräfte, welche die fragliche Vermessung vorgenommen, von derartigen Arbeiten in Zukunft fern halte. Da- Gutachten de- Bauausschusses fand in allen seinen Theilen Zustimmung der Versammlung. 4. Herr Vieevorsteher Rose ließ das Gutachten des Marktauö- schuffe- über eine Eingabe der Herren Bartholomaus und Consorten folgen. Die Petenten, die auf dem Wochenmarkte feilhaltenden Wildpret-, Fisch- und Brodverkäufer, ersuchen darin um Verwen dung de- Collegiums dafür, daß ihnen während der Messen, Statt de- für da- Ansehen und die Erhaltung ihrer Waare ungünstig ' ssenderPl. ' gelegenen Fleischerplatzes ein paffender Platz in der inner« Stadt angewiesen werde. Der Ausschuß empfahl mit 3 gegen 2 Stim men sich beim Rath dafür zu verwenden, daß den Gesüchstellern während der Messen ein, den innern Theilen der Stadt näher gelegener Platz angewiesen werde. Herr Bieber gab zu erwägen, daß man den Consumenten keinen Gefallen thun werde, wenn man die Petenten von dem gemeinsamen Mittelvuncte des Markthandels entferne. In gleicher Weise wie- Herr Oertge auf den Zeitverlust der Einkäufer hin, welcher durch eme solche Vertheilung einzelner Markt- branchen bedingt wird. Derselben Ansicht war Herr Ersatzmann Hansen, während Herr vr. Heyner eine Abstellung der Beschwerden für gerecht- fertigt und auch für in Aussicht stehend hielt. Mit 26 gegen 21 Stimmen ward der Mehrheitsantrag des Ausschusses angenommen. Hieran schloß sich 5. da- von Herrn vr. Heyner vorgetragene Gutachten des Ver- miethuvgSauSschusseS Über die Verlängerung des Miethcontractes über den Ballsaal im Gewandhause. Der Ausschuß empfahl: dem NathSbeschluffe, diesen Contract von Ostern 1863 ab auf weitere 6 Jahr§, unter Beibehaltung de- MiethzinseS von 400 «L, zu verlängern, beizutreten, wa- einstimmig geschah. Das Schützenhaus, der altbeliebte Mittelpunkt für die geselligen Vergnügungen unserer Stadt, hat zu allen Verbesserungen und Verschönerungen, welche die letzten Jahre ihm brachten, soeben »och weiteren Schmuck und Glanz erhalten, und seine prachtvollen Räume dürfen in jeder Beziehuva als mustergültig betrachtet werden, nicht nur wegen der Zweckmäßigkeit ihrer Anordnung, sondern auch wegen ihrer wahr-
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