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Dresdner Nachrichten : 13.04.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186404132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18640413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18640413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1864
- Monat1864-04
- Tag1864-04-13
- Monat1864-04
- Jahr1864
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.04.1864
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er. aubermär. lngen und !rkung der ». Si'antz, n. We ß, le, Weber, 10 Uhr. wandh«»-. dtengräber. u. »Akten »r B. «. — 75»/i ' - 138 SOl/4- . — 861, — 101/, b. - »»i>, . — 83i/, 5 15 1i/, S 15 - 5 10 - Z 4 «i/, 3 4 Si/» Xpril 1864. »ggen loco 60« aek. G. , S. 151/, . 11»/» B. erste loco oder auch er sich dem will, wird AO krsnoo du-, «ra-Ok- sind mir zu digem Ver- e 12 delkll i Ngr., empfiehlt kauft NU«, 13- assee und 9 Ngr, Kchslg, lke 18. i» ILorir fiehlt m»nir, »ff- 13. arbt. >. .1.^ »e« t» der WMMN»», «artrustraße U, -1 'It, .. i .. . . ' I ^ ir'^ » mir» 1 Ru». E .»/> Tageblatt für Unterhaltung nnd GeschWvttkehr. Mitredacteur: Lheodor Drobffch. w«. L«». Mittwoch, den IS. Avril 1864. Dresden, den 13. April. — Se. König!. Majestät hat dem Weinbergsbesitzer und Rentier Johann Heinrich Gerstkamp zu Dresden gestattet das von Seiner Durchlaucht dem Fürsten Heinrich Reuß VXVIl jüngerer Linie ihm verliehene Prädieat als Commissionsrath in hiesigen Landen zu führen. ^ — Auf der gestrigen Tagesordnung der Zweiten Kam mer stand der Nachbericht der zweiten Deputation zu Abthei lung l, drS Budgets,»den Bauetat und das königl. Deeret vom 26. Januar 1864, den Nachtrag zum Budget, die Position 85 u und 89 d betreffend. Die Kammer bewilligte gegen den Antrag der Deputation, welche Ablehnung eines Nachpostulats Von 20,000 Thlr. für Wegebauunterstützungen an Communen und private Grundbesitzer beantragt hatte, nach dem Postulats der Regierung 40,000 Thlr. Berechnungsgeld zu diesem Zwecke und ging hierauf zu der Berathung von Pos. 89 d, Bauver- waltmrg betreffend, über. — Der Bundescommiffar in Holstein, Herr wirk!. Geh. Rath v. Könneritz Excellenz, ist in Urlaub hier eingetroffen, wird sich jedoch schon in einigen Tagen wieder auf seinm Po sten zurückbegeben. ^ .— Herr Kaufmann Heinrich Schönrock hier hat der „Sächsischen Stiftung vom 26. Juli 1811" zur Unterstützung armer, einer Kur in einem böhmischen oder sächsischen Bade bedürftiger Kranken auch zur diesjährigen Verwendung einen Beitrag von 200 Thlr. geschenkt, wie solches bereits im ver gangenen Jahre geschehen ist. -- — Vorgestern Nachmittag 4 Uhr setzte sich vom Trauer hause (Ferdinandstraße) der Leichenkondukt in Bewegung, welcher in einem sechsspännigen Leichenwagen die irdische Hülle de» am 8. d. M. verstorbenen geh. Mdicinalraths und Medieinalref«. renten im Ministerium des Innern, Vr. Ungrr, nach dem Tri nitatiskirchhofe geleitete. Auf letzterem angelangt, ordnete sich der Lug und w«rde die Bahre unter Vortritt eines Musikchür» zum Grabe getragen. Dicht hinter dem Sarge schritten "" den nächsten Angehörigen deS Entschlafenen Se. Excellenz Staatsminister Frhr. v. Neust und die Herren Geh. ! Kohlschütter und vr. Weinkig, dann fast alle Rüthe üNdKanz, leibeamten deS Ministerium des Innern. Außerdem folgten dem Sarge die Kollegien der Kgl. chirurgisch-medicinischen Aea- demie und der Thierarzneischule, der Generalstabsarzt, der me- dicinische Beisitzer d-r Kreisdirrktion, der Bezirksarzt, die Aerzt» i der hiesigen Krankenhäuser und die hervorragendsten Aerzte Dresdens überhaupt ; auch eine Anzahl auswärtiger Notabili- täten hatte eS sich nicht versagen können, dem Geschiedenen das s letzte Geleite zu geben. Am Grabe angelangt, hielt Herr Con- fistorialrath und Hofprediger vr Käuffer die Weiherede, worauf Herr Ministerialdirektor Geh. Rath Kohlschütter in längerer Rede die Verdienste des Entschlafenen würdigte. Nachdem dann noch die Herren geh. Mediejnalrath vr. Walther und Mrdiei- nalrath vr. Warna- dem Schmer« um dm betroffenen Ver lust Aufdruck gegeben, wurde dfr Segen gesprochen, worauf die Leidtragenden unter dm Klängen von Mendelssohn'« „Es ist bestimmt in Gottes Rath" die geweihte Stätte verließen. (Dr.J) — Da- Projekt, eine neue Kirche nebst SchulhauS für die Pirnaische Vorstadt in dem Ehrlich'schen StiftSgar- ten am Pillnitzer Schlage zu erbauen, scheint, was wenigstens den Kirchmbau betrifft, wegm der Entlegenheit de- Platze-, im Publikum wenig Anklang zn finden und Wohl nicht mit Unrecht. Da nun aber auf dem vormaligen Johanniskirchhof zur Zeit noch mehrere unbebaute Parzellen vorhanden find, so dürft« die Erbauung der fraglichen Kirche sich dort wohl vorzugsweise empfehlen, insonderheit auf dem an die Langegaffe anstoßenden Eckplatze. Dieselbe käme dann in die Mitte der Pirnaische» Vorstadt zu stehen und die Erbauung derselben in dieser be quemen Lage dürfte selbst die Entfernung der, dem neuen Kreuz- schulgebäuve viel zu nahe stehenden und die Umgebung verun zierenden Waisenhauskirche, um so mehr ^erleichtern, als die Waisenkinder nur in di« vorgeschlagene nahe Kirche am Johanni», Platze grfHrt zu Mosten brauchten, auch überdies di« Besoldun gen der an der! WaisttchäuSArche fungirMden Geistlichen und Kirchendiener auf die an der neuen Kirche Anzustelleudm Mit übertragen wetten könnten, als wodurch zugleich eine ^ wesent liche Ersparniß erzielt werden würde. l — 1- In Bezug auf mein gestriges Referat über die Ent führung der Herrn Hofrath Heink ins Königl. SerichtSmnt Dresdm, habe ich von der nachmittäglichen Feier noch Folgen des hivzuzufügen. Gegen halb 2 Uhr wurden die beiden Herten Hvftäthe Thiemann und Heink nebst Familien zu Wa gen, vom Hause abgeholt. Eie bestiegen dann dar von der EM.-Böhm. Dampfschifffahrtsgesellschaft unmtgtldlich berei stest Ae Schiff, das mit Flaggen finnig dreorirt war. Djt Fahrt giatz nach Loschwttz, wo in dem freundliche» Saal« dcS Herrn Demnitz ein Festmahl mit lukullischer Küche bereitet war. Detz ersten Toast brachte der Herr Amtshauptmann auf Sch Msijestät Johann, den zweiten der Herr Gettchtsawtsschöpp« und so ging eS fort in unendlichem Jubel und in Gemächlich« ksit. Namentlich wmden bei diesen Toasten di« Gemeinde»»««- ^ m v«m Loschwitz und Blasewch, die Herren Kegel und Hur sttdncht. Herr Kegel wegen seines sinnigen Arrange» tß im Orte selbst und. Herr Lauscher wegen seiner mit stür mischem Beifall aufgenommenen Rede, so doch Herr von Burgk in Bezug auf Letzteren seinen Toast mit den Worten schloß: „Bis jetzt war Blasewitz nur durch seine Sustel berühmt, jetzt ist da- Pust«! verschwunden, aber der Karl ist da und d« Krl von Blasrwitz — er tzl.be hoch! — Ss läßt fich denken, daß diese- Hoch hundertfach wiederhallte. — Noch zu erwähnen ist, daß dem scheidenden Herrn Hofrach Lhiemann außer der goldnen Uhr nebst werthvollen Kette von sämmtlichen Gemeinden de» G richtSamtS Dresden noch eine finnige Votivtafel als bleibendes Erinnerungszeichen verehrt Wor den war. Abends 8 Uhr führte derselbe Dampfer, welcher di« Menge Mittags nach dem romantischen Lofchwitz gefahren, die Festihylnehmer nach der Residenz zurück. Dieser Frier wohntest i,, ^
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