«NML- .7-.N N-.1, chviachstckM« ')'it!> l, i?') - " - LL8ML Mitredacteur: Theodor Drobisch. en t. dies. Blaltt, da« zurZeit in Montag, den 14 September .riM'int find.» »in, »rfnlqr-iiv» VerdreitUya ' Dresden, den 14 September — x Die ständige Deputation des pädagogischen Vereins für da- Pestalozzistist zu Dresden hat ihren B-richt auf das Zahr 1862 herauszegeben, dem wir Folgendes entnehmen. Das Pestälozzistift ist vor 28 Jqhren vom hiesigen pädagogischen Verein aus Mitleid und Theilnahme an dem Elend der Ju gend errichtet worden und haben die vielen Sorgen und Mü hen für Aufbringung des Kostenaufwandes von Seilen der ständigen Deputation ungewöhnliche Beharrlichkeit und W llens- festigkeit erford rt Mit Gottes Hülfe hat sich das Pestalozzi-! stift zu immer schönerer Bliithe entwickelt. Außer der fortge-! setzten gnädigen Gewährung der Jahresbeiträge unseres erhaben nen Königshauses erfreute sich die unter dem Allerhöchsten Pro-s tectorate Ihrer Maj.stät der Königin Marie stehende Anstalt abermals der zinsenfreien Ueberlastung eines Kapitals von 2000 Thlrn. von der Stadtgenieinde, sowie besonderer Ge, schenke von 100 Thlr. von Herrn Kaufmann Gleißberg, von 50 Thlr. durch Frau Pastor Paldamus und eines Legats von traf gestern mit einem im AuSlande Geborenen zusammen, der tapfer „unter den Sternen und Streifen" von Amerika gefach ten hat. Erster Lieut. LouiS E. Crone, geboren in Grimm«, Sachsen, wird in nächster Woche wieder zu seinem Regiment, Massachusetts Vol. abgehen, wenn es sein Arm gestattet. Er marscbirte aus als Corpora! und wurde zweimal befördert, tvchl er die Regimentsfahne lei Gaines Mills am 27. Juni aÄ den Händezr der Rebellen gerettet hat. Er erhielt bei dieser Gelegenheit zwei Flintenkugeln in den linken Fuß und eine Kn» gel in den Ellbogen, wodurch Amputation des ArmeS unHr her Schulter nothwendig wurde." Lieut. CGye ist nunmchr zum Jnvaliden-Corps transferirt und ist gegenwärtig Co m man- tank von Camp Morton bei Indianapolis, wo er 1200 bellen zu bewachen hat. — Seine Geschwister leben noch in Sachsen. ' — 8 Wenn eS gilt, rin Wer! der Liede und ÄarinhrrM» keit zu üb en, da sind die BelVohßrr von Bl a fe wiß"stst^ Losch - Witz stets bei der Hand; diese schon oft gemachte bewahrheitete sich auch am Verflossenen Freitag ty! Fr. Wieck zum Besten der Armen der genannten.beiden Pißt- fer ein Concert veranstaltet hatte, da- den großen Äaeck bis Blasewitzer Gasthofes bis auf den letzten Platz süll«..?DÜs meist von Schülerinnen des erprobten Meisters HußgestHne Concert war in seiner Zusammenstellung ebenso in der Ausführung gelungen zu nenne«, vorzüglich wertesDs die Damen Frl Marie Wieck and Frl. Katharina Lorch/istekche, Elftere durch meisterhaftes Clavierspiek, Letzte» dnrch'KraÜ, FM« und Lieblichkeit ihrer Stimme die Zuhörer entzückte. Mchtrr« Piecen mußten wiederholt werden, so z B : „Wenn- ich ein Vöglein wär", ebenso „Leise zieht durch meist Gemüth" «std „Ich grolle nicht!" Das Spiel von Frl. Marie Wieck ist,u bekannt, als ihm noch mehr Lob zu spenden.' E- sollen gegen 70 Thlr. eingegangen sein. Herr Wieck und sämmtliche Mit. wirkende mögen Dank und Lohn in dem schönen Bewußtsein finden, zur Linderung der Noth so manche- Armen das Jtzrstze mit beigetragen zu haben. — Die vielen Neubauten welche zu Dresden besonder- in den letzten zwei Jahren geschehen und wvpon wenigstens ein wohlthäiigen Anstalt nicht nur die früheren Wohlthäter erhal» ten werden, sondern auch immer neue Förderer hinzutreten, da mit auch hierdurch der Beweis geliefert werde, daß ein gutes und zeitgemäßes Werk in Dresden stets die rechte, liebevolle und ausdauernde Unterstützung findet. '