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Dresdner Nachrichten : 02.10.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186310020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-10
- Tag1863-10-02
- Monat1863-10
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.10.1863
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LL.'ÄmLKVS WDttttag« 1» Uhr «ng«o». «m i» der <zp«diti»»r " Mari«straße L». »et La«< Mich »» lzr. »er» 1 N-r. Tageblatt für UiUerhMnq M Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. »«. so» ftreitaz, den 2. Oktober 18«» lnzetaen t. dies Blatte, da« zurzeit <n 7Ü0U Er»m»I krtaeint, finden «ine erfolgreich« Verbreitung Dresden, den 2. October. — Ihre Majestät die Königin Marie ist gestern Mittag auf ihrer WeinbergS-Villa bei Wachwitz, I. Hoheit die verwitt wrte Frau Großherzogin von Toscana in Pillnitz eingetroffen — Nachdem die Bundesinspection det diesseitigen Armee und der Militär-Etablissements beendigt ist, sind die betreffenden Jnsprctionsgenerale vorgestern früh von hier wieder abgereist. — Ddr Rath bringt das Regulativ für die Bebauung d«G muerhalb de« Stadtbezirks gelegenen Terrains zwischen der äußern Bürgerwiese und der sächsisch-böhmischen Eisenbahn zur öffentlichen Kenntniß. — Zu der vorgestrigen Aufführung des „Oedipus au Kolonos" im König!. Hoftheater waren aus Anordnung de Cultusministeriums 500 Gastbillets an Mitglieder der zu Mei ßen tagenden Lchrerversammlung ausgegebm worden. Se. Ma jestät der König wohnte der Vorstellung bei, und wurde vor Beginn derselben von Einem der anwesenden Gäste durch ein Hoch begrüßt, in das die versammelte Zuhörerschaft dreima einstimmte. — Fräulein Marie Raeder, Tochter unsere- beliebten Ko mikers, hat ihr Engagement am Victoria-Theater in Berlin Verlassen und ist einer ehrenvollen Einladung zu einem Gast spiele nach Cassel gefolgt. Sie trat in den Lustspielen Er »iehungSresultate als Margarethe Western, Gänschen von Buchenau, Flora in Liebesdiplomaten und dem Soloscherz vor dem Balle und Cupido im Orpheus an drei Abenden auf, und wurde durch vielfachen Beifall und öftern Hervorruf ausgezeich net, so daß dies Gastspiel ein dauerndes Engagement an der kurfürstlichen Hofbühne zur Folge hatte. Gern möchten wir dieses junge, vielversprechende Talent, das seine erste Sporen am hiesigen Hoftheater verdiente, wieder hier auftreten sehen und uns an seinen Fortschritten erfreuen. -- Einige Leipziger Glücksblitze fuhren gestern wieder in hiesige Collectionen und zwar der eine in Gestalt der 50,000 in die Collection von C. A. Seidler, Rosenweg 8 und ein klein.reS Wetterleuchten mit 5000 Thlr. in die Collection von Ferd. Schneider in Poppitz 27. — Der hiesige Sparverein, welcher im Jahre 1848 sich gründete, um „kleinen Leuten" Gelegenheit zu geben, während der günstiger» Sommermonate ihre klemm Ersparnisse (selbst Dreierwrise) für die ungünstigere Winterperiode anzulegen, ver öffentlicht seinen 16. Jahresbericht, den auf das Sparjahr 18W63. (Das Sparjahr schließt mit ult. August.) Fing nun der Verein im Jahre 1848 mit nur 368 Einlegern und 1482 Thlr. Einlagen an und brachte es derselbe im vorigen Jahre auf 2719 Einleger mit 13,249 Thlr. Einlagen, so dürste es gewiß als Beweis des ihm geschenkten Vertrauens anzusehen sein, daß im letzten Rechnungsjahre 3307 Einleger 18,135 Thlr. sparten, von denen nur 1563 Thlr. vor dem Schlußtage zurückerhoben wurdm. Denjenigen, welche erst am 1. September »e. ihre Einlagen zurückforderten, wurde eine Prämie von SSS Thlr. gewährt (pro vollen Thaler 5 Pf.). Dü Vttwchung-,.1 kaffenrechnung (der Verein expedirt unentgeltlich) weist eine Ein, nähme von 578 Thlr. nach, worunter 342 Thlr. vorjährige» Kassenbestand, und eine Ausgabe von 302 Thlr., worunter 184 Thlr. vorjährige Prämien sich befinden. — -s Cagliostro's Zauberspiegel im Hotel de Pologne fährt fort, ein schaulustiges Publikum zahlreich um sich zu versammeln. Die Darstellungen gefallen, die Bilder sind scharf und natur getreu. Namentlich ist es jedes Mal der „Adler", der auf rothem Grunde sich prachtvoll ausnimmt Da die Zahl der Vorstellungen sich zu Ende neigt, so macht Referent das Publikum besonders darauf aufmerksam ; denn ein genußreicher Abend Wird auch hier gewiß geboten. — In Bezug auf die jüngst hier abgehaltene Versamm, lung von Mitgliedern des Nationalvereins, bei welcher ei« Redner u. A. äderte: „Wir sind'-, nicht die Minister und Könige, welche die Geschicke des Volkes zu leiten haben", und ein zum Theil noch im Staatsdienst stehender „Professor" (bei des Deutschkatholiken) den Vorsitz führte, geh« allerlei Gerücht«; Einige behaupten, es sei ein nachträgliches Einschreiten des Staatsanwalts gegen einzelne Redner zu erwarten, während Andere selbst ein Verbot des Nationalbereins für ganz Sachse« in Aussicht stellen. ES wird gut sein, diesen Gerücht« kehr allzugroßes Vertrauen zu schenken und das Weitere ruhig ab zuwarten. (A. Z.) Oeffentliche Sitzung der Stadtverordnete» am 30. September. — Zunächst waren es mehrere Schulange legenheiten, welche das Collegium heute beschäftigten. Es ist i» unserer Stadt Brauch, an den städtischen Schulen, wenn ei« ständiger Lehrer längere Zeit durch Krankheit an der Abhaltung' >es Unterrichts verhindert ist, sogen. Vicare anzustrllen, der« Gehalt sich bis jetzt wöchentlich auf 3 Thlr. belief. Diese» auf 4 Thlr. zu erhöhen, hat neuerdings die Schuldeputatio» vorgeschlagen und hierzu giebt das Collegium seine Zustimmung. Nicht minder erklärte es sich mit der Anstellung zweier neuer -ilfslrhrer mit Anfangs 200, später 250 Thlr. und einer Seh erin für weibliche Arbeiten mit 60 Thlr. an der 6- Bezirks» chule einverstanden, billigte auch die Einführung des Zeichnen unterrichts in den Knabenklaffen. Die vom Etadtrath zur Be- euchtung der 1. Bezirksschule durch Gas postulirte Summe vo» 250 Thlr. wurde aber nicht bewilligt Herr Stadtv V. Klem mer billigt diesen Beschluß auch vom augenärztlichen Stand- mnkte aus. da Gasbeleuchtung den Augen der Kinder nicht uträglich sei. — Hierruf folgt« einige Ausschlüffe über di« Beleuchtung der Fußwege des gr. Gartens, welchen sich der bei °°^»tzm wichtigste und intereffanteste Gegenstand der heutig« vir wisse» nicht warm« — » »erhandelt werd« sollte, ind dsschast, der berichterp noch bei Eröffn«»- der Glichen Sitzurig verwies« wor- nnt ist, Hab« stch tt» Magistrat» prü mit /chl-ß. geheimer Sndniß d Deputation,«nh des auf die,Tcm«urdnung der >« war., Wie den Lsern bei M VsO» Wch Hch-i- vereinigt, an Me
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