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Dresdner Nachrichten : 06.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186311069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-06
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 06.11.1863
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Wttdt» Abend» 6, Sonnt. «« «tittaF» irS-rMMo». me« t« dn Espeditiom Marienstratze 1». z'.' .' .' ' ^ ' ! - - ' / ' ' - .7 - . ' '' ^. ' .''? ,' - - WMMS'ttittWLWM »«1 »«entgeldllcher Lieft»»«- me- Lau». Durch die «.Post viert«. E Mrttch rr Stgr. «in,»l»e «u». sjir UntcrhMwll und Geschäftsverkehr. Mtredaeteur: Theodor Drobisch. Mo. »L« Freitm. den 6. November, iE. Dresden, den 6. November. — Die Zweite Kammer hat gestern ihre erste vorbereitende Sitzung gehalten und in dieser die Wahl der Vier Candidaten für die Stellest des Präsidenten und des Vicepräfidenten voll zogen. Anwesend waren 87 Mitglieder. Gewählt würden die Abgg.: Bürgermeister Haberkorn aus Zittau mit 52 Stimmen als erster Kandidat, Rittergutsbesitzer Oebmichen auf Choren mit 39 Stimmen als zweiter, Bürgermeister V. Hertel «tu» Dresden mit 47 Stimmen als dritter und Stadtrath Sachße au« Freiberg mit 30 Stimmen als vierter Kandidat. Die Abgg. Bürgermeister Haberkorn und Oehmichen-Choren erhielten gleich im jedesmaligen ersten Wahlgange, die Abgg. Bürger meister 0. Hertel und Stadtrath Sachße je im zweiten Wahl- gange die oben angeführte Majorität. — Die Erste Kammer wird heute Mittag zu ihrer ersten Präliminarsitzung zusammen- trettn. (Dr. I) — Aus einer Ministerialmittheilung an dre Handels- und Gewerhefammer zu Zittau geht hervor, daß wegen Aufhebung der Briefbestellgebühren der Ständeversammlung eine Vorlage gemacht werden soll? — Vorgestern Vormittag wurde der um 1. d. M. allhier verstorbene geheime Finanzrath a D. t>. Potenz unter zahlrei cher Begleitung, worunter die Herden FinarizMinister v. Friesen Exc, Geh. Rath v. Broitzem, Geh. Rath v Schimpfs, Rstth v. Weiffenbach, Generalmajor v. Egidy, Generalmajor Zeschau und mehrere Finanzräthe sich befänden, zur Erde be stattet. Der Verewigte, Ritter de» kgl. Verdienstordens, Sohn de» in dem Feldzuge 1813 in Rußland gebliebenen Hauptmann» v. Polenz, am 8. August 1793 zu Neudeck bei Herzberg gebo ren, hatte seine geschäftliche Laufbahn im damaligen Finanz collegium begonnen, in diesem als Kammerrath gearbeitet und war im Jahxe 1821 zum AmtShauptmann in Chemnitz ernannt worden, welche» Amt er bi- zum Jahre 1840 Mit besonderer Berufstreue verwaltet hat. Im Jahre 1840 in da» Finanz ministerium als geheimer Finanzrath berufen, hat er daselbst in der Abtheilung für Verwaltung der Staatsdomänen und Staats bauten mit unermüdlichem Eifer gearbeitet und war Ende Juni der Jahre» 1860 nach 42jähriger Dienstzeit, während deren er vier Königen gedient, in den Ruhestand getreten. HerzenSgüte und Biederkeit bildeten die Grundzüge seines Character» und bei seinen zahlreichen Freunden wird sein Andenken lange in Segen bleiben. (Dr. I.) — Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten am 4. November Nach längerer Unterbrechung hatten sich heute wieder die Gemeindevertreter zusammengefunden, um zu nächst eine ganze Reihe Registrandeneingänge zu erledigen, die im Laufe von 14 Tagen sich angehäuft haben. Wir heben unter ihneü nur hervor- daß in einem Eommunicate der Stadt, rath' nähere Mittheilungen über die neit zu creirende städtische Anleihe macht, ein Gegenstand, der aber in nichtöffentlicher Sitzung zur Verhandlung kommen tvitd- daß ferner ein Pro-, jettMM'MM Hiinkl M RichM «der die «MM der an der AlbrechtSgaffe gelegenen Felder, sowie ein andere» stfldträthliches Communicat über die Vermehrung der Unter richtsstunden, der Lehrkräfte und Erhöhung der Schulgelder in den Bezirks- und Almenschulen eingegangen ist. - Die von der Fleischerinnung beanspruchte Entschädigung vom Berbie- tpngSrechte ist bekanntlich bereits von der Kreisdirection und dem k. Ministerium al» ungerechtfertigt zurückgewiesen worden, weil die Jisiiüng nicht, wie es die Vorschrift verlangt, eine ge schlossene sei. Bei diesen Beschlüssen faßte auch heute da- Stavtverordneten-Collegium Äeruhigung. — Der Turnerseuer- wehr ist bekanntlich von Seiten der Stadt eine Subvention ge währt worden, die aber um 36 Thlr. überschritten worden ist. Bei Gelegenheit des Gesuchs um Genehmigung dieses Nach- postulats stellt der Turnrath dem Stadtrath vor, daß zur Her stellung nöthigrr Subsellien und einer erwünschten Verstärkung der Mannschaft um 50 Mann abermals ca 400 Thlr. nöthig ftin würden. Diese wollte der Stadlrath nur theilweift be- willigen, weil er auf die projectirte Reorganisation des Feuer löschwesens reflretirt. Nicht so das Stadtverordneten-Collegium, welches bis zu der jedenfalls noch ferrten Zeit der neuen Reor ganisation so gut als möglich für das Feuerlöschwesen vorge- Drgt wissen will und deshalb das ganze Postulat bewilligte Und dabet in seinem Gutachten zugleich zur Sprache bringt, daß doch Anordnungen getroffen werden möchten, welche da» Perhältniß der Turnerfeüerwehr zu den städtischen Beamten re gelten, das bekanntlich, wie auch in unserem Blatte berichtet Worden ist, bei den jüngsten Schadenfeuern als ein sehr miß liches sich herüusgestrllt hat. In der Debatte wurde wieder Viel über unser anerkannt schlechtes Feuerlöschwesen gesprochen und wurde besonders mehrfach da» jüngste Feuer auf der Brei- ttstraße angezogen. Stadtv. Gregor wollte das Stürmen ab geschafft wissen, Stellvertreter Ackermann und Stadtv. v. Stift bei beklagen sich über den Wassermangel und sieht sich infolge dessen Letzterer zu folgendem Anträge veranlaßt: daß auf ge eigneten Punkten der Stadt für Wafltrschrote und deren Zu gänglichkeit genügend Sorge getragen werde. Der Antrag wurde zahlreich unterstützt. — Zu baulichen Reparaturen am Stadt waisenhause wurden 360 Thlr., zur Einrichtung der Gasbe leuchtung in einer neuen Claffe der Realschule ein Postulat vdn 36 Thlr. (nach der Berechnung des Oberingenieur Meißner) bewilligt. — Von Interesse hinsichtlich des Schulwesens iN un- ' rer Stadt Waren die Rechnungen über säMmtliche Bürger-, lezirks- und Almenschulen für das Jahr 1859, welche zut ,ustification gelangtest. Nach ihnen betrugen die Ausgaben, wenn wir bei dem großen Geräusche die Zahlen völlig richtig gehört haben, ziemlich 64,000 Thlr , darunter 44,499 Thlr. für Lehntgehältd,' 6233 Thlr. für Miethzins, 1818 Thlr. für Feuerungsmaterial, 2175 Thlr für Jnventarien u. s. W. Vtt- einnahmt würden im Ganzen 34,277 Thlr. Bei dieser Gtle- genheit wollen, tpir glftch erwähnen, daß man heute mit der EiNrichtuttg'vojt Schulräumen ist entern Privathause auf dtt lWMWÜß^ die fi» MMttMM det 2. und' 6. «Wh
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