Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 30.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186311301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-30
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.11.1863
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
für Unterhaltung md Geschäftsverkehr. Mitred acteur: Lbeodor DrÄisch. W«. SNA. Montag, den 30. Novembier 1863. «»zeige» t. dies. «l.tt», da« pngett t» 8VÜd EÄkl' er'fi'tint. finden eine 'rf„sqrrick>e Verbr-itMi« Dresden, den 30. November. — Ein Extra-Blatt des Dresdner Journals brachte gestern Sonntag, den 29. November 1863, früh 7 Uhr folgend« tele» graphische Nachrichten: Frankfurt aM., Sonnabend, 28. No? vember, Nachmittags 3 Uhr. Als in der heutigen Bundes» tagSsitzung das Präsidium die neue Vollmacht des dänischen Gesandten an den Ausschuß zu verweisen beantragte, protestirtr der dänische Gesandte. Der lönigl. sächsische Gesandte ersuchst das Präsidium in Hinblick auf einen von ihm zu stellenden Antrag, bei der Bundesversammlung die Frage zu stellen: Ob dem Gesandten, dessen Vollmacht noch nicht angenommen sei, das Protokoll offen stehe. Bei der Abstimmung ward diese Frage mit großer Majorität verneint, und da der dänische Gesandte protestiren wollte, verweigerte dies das Präsidium und schloß die Sitzung Eine zweite Sitzung folgt in einer halben Stunde. Frankfurt a.M., Sonnabend, 28. November, Abend» 6 Uhr. In der zweiten Sitzung der Bundesversamm lung legte der Gesandte Oldenburgs eine Vollmacht von An halt wegen LauenburgS vor, sowie die Anzeige, daß Anhalt alte Ansprüche auf Lauenburg geltend mache und den Schutz de» Bunde» dafür beanspruche. W rd an den Ausschuß ver wiesen. Hierauf brachte der königl. sächsische BundeStagsgr- sandte d?n vom StaatSminister v Neust in den sächsischest Kammern angekündigten Antrag ein und verband hiermit die Erklärung, daß Sachsen zu größter Trupp.nsüllung hierbei be reit sei. Wird ebenfalls an den Ausschuß verwiesen. Hessen- Darmstadt bringt einen Antrag ein auf Fortstellung der Ext- eutionsmaßregeln mit dem Erbieten, seinerseits Truppen zur Reserve zu stellm. Es erfolgt nun der Vortrag des Ausschuß bericht» und wird der Antrag der Majorität auf Suspendi- »ung der holsteinschen Stimme am Bunde von der Mehrheit angenommen. Oesterreich und Preußen erklären bei der Ab stimmung, daß ihr Standpunkt vom Londoner Vertrage und den Verabredungen von 1851/52, welche damit ein untrenn bares Ganzes b ldeten, bedingt sei; auf Lauenburg habe der König von Dänemark Recht. — x. — Bei bevorstehendem Jahresschluß ist e» ralhsam, ha* Publicum auf die Verjährung der gewöhnlichen im Ver kehr vorkommenden Forderungen (zu denen Darlehne nicht mit gehören) au» dem Jahre >860 aufmerksam zu machen. Unter brochen wird diese Verjährung am besten durch ein schriftliches Schuldb-kenntniß, durch Behändigung der Ladung oder de» PestelkzUtels an dm Schuldner nach förmlich angestellter Klage, sowie auch durch gerichtlich an den Schuldner zu erlaffende Nonfication de» Inhaltes, daß di« Verjährung (wiederum auf 3, Jahre) unterbrochen sei. - Wer sich jedoch nunmehr nicht bald dazu hält, hat eS sich bei der starken Inanspruchnahme der Genchte selbst zuzu'chreiben, wenn er — da er zu spät tfiM' — nicht mehr berücksichtigt werden kann. , ... , — Das am Freitag Abend auf dem Linckeffchen Bade t» M Mannergesangverein „SLnattKeig" mit dem Laade'f' Mee gegebene Soncert, dessen Ertrag M BrM' BürgerhoSpital-Fonds bestimmt ist, erfreute sich zahlreichen Be suches und errangen sich die meisten Nummern de« gutgewähl- ten Programms ganz besonderen Beifall. Wir nenne« hier di« Ouvertüre zum Sommernachtstraum und von Seilen der Est« sangSlräfte die Barcarole: „O komm' Marie* von Kücken und „Blücher am Rhein," nicht minder das Otio'sche Soloquattrtt „das Ständchen" uud die neue Composition des Veremsdire» diregenlen, Herrn Hoforganist Kretschmer: „Du bist wie e!n« Blume " Im Ganzen gab der Verein von seinem Sttsben und seiner Fähigkeit ein schönes Zeugniß, da» gewiß auch feiner die ehrenvolle Anerkennung erringen wird, welche ihm an je«« Abend zu Theil wurde. — -f Das echte böhmische Bier ist nunmehr in vielen hie sigen Restaurationen eingefühit, freilich wegen des starkeu Steuerbetrages immer noch zu hohen Preisen; indeß, eS haben sich nunmehr schon einige Restaurateurs, darunter Kraft u. Tonip. und Manisch am Pirnaische« Platz, dazu verstanden, dasselbe für 2 ss Nj,r. per Töpfchen zu geben. -- Auf der Chemnitz-Riesaer Eisenbahn ist wieder ein Frevel verübt worden, durch dessen rechtzeitige Entdeckung eine« Unfall glücklicher Weise vorgebeugt worden ist. In der Nil he von Zäschütz fand nämlich ein Bahnwärter am Sonnabend früh gegen 5 Uhr ein Stück Schiene gewaltsam loSgenssen. Unter Beihükse siincS nächsten von ihm sogleich hinzugerufenien College» gelang es ihm, das loSgeriffene Stück Schiene noth- dürftig wieder zu befestigen, so daß der von Riesa s6 Uhr ab- gehende Schnellzug die Bahn sicher passiren konnte. — Eine ungewöhnliche Aufnahme von Seiten de- lei denden Publikums Hierselbst erfreut sich seit einiger Zeit die Schindler'sche Milqanstalt kleine Ziegelgasst Nr. 8» ln welcher durch ganz besondere Fütterung der Kühe mit Körnern, Mehl und dem besten Heu eine für geschwächte Organismen überaus heilsame Milch produrirt wird. Schon in zahlreichen Fällen hat sich die Milch als kräftig! S Heilmittel bewährt und viele elende Kinder, die bei dem Genufle gewöhnlicher Milch fortwährend Mt Diarrhoe und andern Verdauungsstörungen be haftet Waren, find bei Anwendung derselben in kurzer Zeit ge nesen. In den Morgen- und Abendstunden zur Melk,eit der Kühe gleicht das Schindler'sche Etablissement in der Sommer» saison einem ländlichen Curorte und die Zahl der Blutarmen, Bletchsüchtigen, Brustkranken und durch langes Siechthum Er schöpften; die in der unmittelbar in das Glas gemolkenen wadmen Milch gleichsam neue- Leben trinken und die sich täglich in der Anstatt etnflnden war oft so zahlreich, daß der Ertrag v»n tS stattlichen Kühen oft kaum hinreichte, den Anforderungen d«S Publikums zu genügen. Der Besitzer der Anstalt fchtut übrigen» keine Opfer, zweckmäßige Verbesserungen an dem H - /'MW ''' l Etablissement vorzune! ' lb« über de und hat sich auf ärztliches Anrath«» hstallr einige Zimmerchen hergestellt, für Brustkranke, Blutarme, Bleich st eigne«, da durch «in« im Fnßbvdrn die aickna-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite