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Dresdner Nachrichten : 21.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186311211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-21
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 21.11.1863
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Es drang das Wort nicht nur in niedere Hütten o nein! es wurde schon am ersten Tage in drn hohen herr lichen Hallen unseres verehrten Königshauses vernommen. Aus der segensreichen Hand Sr. Majestät des Königs, die nie müde wird, sich da zu öffnen, wo Noth und Kümmerniß an die Thür klopfen, so wie von Seiten Ihrer Majestät der Königin Maria, kam dem geprüften Dulder direct eine nicht unbedeutende Sp nde zu. Aus Nah und Fern hatte man vorgestern be reits an 80 Thaler in das Bahnwärterhäuschen geschickt und heute zählen wir freudig die freiwillig in unserer Expedition eingekommenen Liebesgaben. Es liegt die schöne Summe von 121 Thlr. ly Ngr. 8 Pf. auf unserem Tische und unsicht, bar schwebt darüber der heiße, innige Dank eines trosterfüllten Herzens — Herr Anton Buck, bisher zweiter Katechet und Kaplan an der kaiho ischen Kirche zu Leipzig ist zum Katecheten und FesitagSfrühprediger an der katholischen Hofkirche zu Dresden ernannt. — Wie die in her I)r. Gast'schen Broschüre: „Aerztliche Beiträge zur Reform des Volksschulwesens" entwickelten An sichten immer mehr zur Geltung gelangen, das bezeugte der von einem Lehrer in Form einer Besprechung gehaltene Vor trag am 3. Vortragsabend des Hhdro-diäietischen Vereins, den 16.' November. Nachdem derselbe als Einleitung die sächsischen Schulen beleuchtet, ihrck vorzüglichen Einrichtungen hervorgeho ben, sein Lob wegen der großen ihnen gebrachten Opfer aus gesprochen und die geistige Bildung des sächsüchen Volkes ge rühmt hatte, ging er zu den Schattenseiten über und betonte hauptsächlich den Verfall der körperlichen Kraft der Kinder unter der Last geistiger Anstrengung, welchen Eltern, Lehrer und Kinder längst erkannt hätten. Er fand dann eine freund liche Erscheinung darin, daß auch Aerz'e diesen Punkt im Auge hätten, früher 11 r. Schreber in L.ipzrg, in diesem Jahre vr. Gast in Dresden und war vollständig der Ueberzeugung, daß nur mit Hülfe der Äerzte dem großen, uch sich greifenden Uebel abzuh- lfen sei, das durch Lehrer und Eltern allein nicht besei tigt werden könne. Der Herr Vortragende billigte durchge hend- die Gast'schen Vorschläge und acceptirte die in der Bro schüre niedergelegten Ansichten mit der Behauptung, daß sie nicht Bilder der Phantasie, sondern das Ergebniß reicher Er fahrungen auf ä ztlechem Gebiete seien, wie sie denn auch auf pädagogischem Gebiete sich mehrfach bestätigt hätten. — Das ziemlich zahlreiche Auditorium, darunter viele Damen, folgte dem sehr klaren Vortrage mit großer Aufmerksamkeit in laut loser Stille. — 0 LI. Bekanntlich galt bei unseren Altvordern das Degentragen als StandeSauszeichnung undrst auch bi« in diese« Achthundert herein persönliche« Vorrecht geblieben, welche« je doch im Civilstande zeitweilig nur noch die Communalgarde be ansprucht. Im Jahre 1706 sah sich die sächsische Regierung genöthigt, wegen des DegentragenS unbefugter Personen öffent lich Verordnungen anschlagen zu lassen, worin namentlich „Pagen, Laquaien, gemeine Bürger, Schreiber und Handwerksburschen verwarnt wurden, Degen oder ander Gewehr, Säbel, Hirsch fänger oder verborgene Stilets bei sich zu führen. Beim Hof lager sollten den Zuwiderhandelnden die Waffen durch die Trabanten oder Hofprofoßen, außerhalb desselben aber unter den Thoren und vor den Wachen, ohne Unterschied, er sei wer, oder diene bei wem er wolle, abgenommen werden." Dafern sich Jemand mit Worten oder Werken dagegen auflehnte, sollte er zur Haft gebracht und mit Festungsbau bestraft werden. Woran >is Trabanten, Profoße und Wachen den unbesiegten Waffenträger als solchen erkannten, ist in dem Mandat freilich nicht gesagt. Merkwürdig ist dl« Zusammenstellung der Stände, denen das Degentragen erlaubt war. Nächst den Universitäts verwandten warm dies nämlich die Rathspersonen in vornehmen Städten. Kauf- und vornehme Handelsleute, berühmte Maler und Bildhauer, Kleinuhrmacher, und sonstige Künstler, -Gold schmiede und Silberarbeiter, Kauf- und HandelSdimer, Buch drucker und Papiermacher, Baibiere, Bader und Verrücken-- macher, und deren Gesellen, sowie die landesherrlichen» Hof- gärlner. Mundköche und vornehmsten Staatsbedünten. Wer von diesen ausgezeichneten Klaffen mit dem Degen M ßhrauch trieb, der sollte, wenn man ihn ertappte und er das Bergehm gestände, mit doppelter Strafe oder nach Befinden, mit Ab- sprechung des Lebens belegt werden. Die Verordnung erschien am 17. April, bis zum Schluffe des Jahres kamen unter den bevorzugten Personen allein in Leipzig nicht weniger ÄS vier Ermordungen durch Degenstiche bei Streitigkeiten und Trunken heit vor. ' — Montag, den 16. d. M., beging die Theaterschqle de« Herrn Perenz ihr 25-jähriges Jubiläum durch Aufführuyg der beiden Lustspiele „Der alte Student" von Maltitz, und) „Der häusliche Zwist" von Kotzebue. — Die Leistung, der Wtwir» kendm wa^ eine recht anerkennenSwerthe und errang verdienten Beifall. — Heiterkeit, mehr noch aber Aerger und Schimpfreden wranlaßte vorgestern Vormittag auf dem Altmarkt eine höchst zu dringliche Näscherin. Kaum hatte sie aus einem Korbs unver hofft «in Büschelchen Grünes oder ein Rübchen entwendet und dafür den nöthigm KlapS: erhalten, so ging sie ungmirt zu einem andern Korbe, um vielleicht was Besseres zu finden. — Es war eine schwarze Ziege unter die Reihe der Gärtner ge kommen. — Nach 12jähriger Dauer ist jetzt endlich ein Prozeß zu Ende gekommen, welcher der Stadt Leipzig schweres Geld kostet. Wegen der vom Rathe verfügten Beseitigung der an ihren Häusern befindlich gewesenen sog. Eckbuden hatten näml'ch im Jahre ItzSI die Herren Adv. Vr Schere« (Rr'chrstrahe Nr. W und Gontard Nachfolger (Raschmarkt Xr. 1) gegen hie vladteom- P-'! i/.LS
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