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Dresdner Nachrichten : 17.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186311179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-17
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.11.1863
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ad»»»» il il ««r M». »«I für UlUerhawU W DienUg, den 17. Roiembe ' »f>l Tnr« e« vl»ty» tz»»WjßM t»U0-^Sr«V^ Dresden, de», 17. November. ' l'! — Se. Majestät der König hat die Portepeejunker: edel des 8., Freiherr von Fritsch deS 3., Freiherr Von Watzdorfs des Garde-, Freiherr von Heeremann-Zuydtwyck des 2., und Houstoun des Garde-Reiter-RegimentS zu Leuk nantS, ebenso den Negierungsrath bei der Kreisdirektion zu Leipzig vr. zur. Heinrich Alexander Platzmann zum Amtshaupt- mann für die 1. Amtshauptmannschaft des' Leipziger Negier-' ungsbezirks mit dem Wohnsitze in Borna ernannt. — Die Verwaltung der 4 Amtshauptmannschaft des Regierungsbezirks Leipzig (Döbeln) ist dem Negieru^gLafsessor bei der KreiSdirrknon zu Leipzig, Bernhard GrüNler, ptovj- sorifch übertragen worden. ^ — II. KK. HH. der Prinz und die Frau Prinzessin Georg sind vorgestern Abend von Weimar zurückgekehrt und I. Durch!, die Frau Fürstin Regentin von Reuß-Gr?iz am Sonn abend nach Greiz abgereist. ' „ In der heutigen GewerbevereinSbersammlung steht nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten ein Vortrag des Herrn Partikulier Busolt auf der Tagesordnung. ES wird sich derselbe verbreiten über die Kammfabriken der Herren Marr zu Naumburg, die Architektur der Dome zu Naumburg, Pforta, Freibürg, Soest, Esten, die Pianinos von Scheele in Kassel, das Relief der Externsteine bei Detmold und über das Herr mannsdenkmal daselbst. Wie immer wird Herr Busolt stinke« Vortrag auch diesmal durch zahlreiche Zeichnungen anschaulich machen. Von kleineren Mittheilungen seien nur die Peter'schen Mottentödter erwähnt, die trotz ihres billigen Preises und ihre- Erfolges noch so wenig bekannt sind. — Königlicher Hoftheater. Sonnabend den 14. d. M- wurde Joseph Weigl'S Schweizerfamilie neu einstudirt gegeben, ein Pröbchen aus jener alten guten Zeit, wo das Publikum noch solidere Begriffe von ächten, Theatergenuste Hütte und gern den dürftigen Zuschnitt der Idylle übersah, wenn dabei nur die Sprache der Musik mit den Empfindungen des Herzens überein stimmte. In dieser Oper sind kein Bösewicht, kein Ballet, kein DecorationSwechsel, kein Orchesterlärm, keine unverständlichen Musikstücke und keine unharmonischen Verworrenheiten, droben auf dem Theater fließt nicht ein einziger Tropfen Blut — und dennoch lebt die Oper nach einem halben Jahrhunderte noch mit ihren unverwüstlich schönen, d. h. wirklichen, herzerhebenden Melodien und wird sich mit der Zeit immer »och mehr Der. ehrer erwerben, wenn man in größern Kreisen nur erst von den übermäßigen Ausschweifungen unseres Zeitgeschmackes zurück- gekommen sei« wird. — Bei der neuen Einstudirung einer Oper, wie diese, müßte die Deutlichkeit der Aussprache und der Wohl laut de» Gesanges als Hauptaufgabe in'S Auge gefaßt w(rdtz. Deutlichkeit ist an sich schon halb Schönheit, und ohne D> können die durchweg edeln Melodien dieser Oper nicht, zy komm««. Herr Mtterwurzer fast üWi füllt mit seinen ^ chm Raum Würdig M;'Ätz " ^ von Beispiel des Herrn Jauner, der doch. eigetztM ga4, dicht/A de, Sänget» zählt.'' Wenn der Sänger güt verstünden wird, knpckert kein gedrucktes Textorakel, rauscht keine seideye Robe ufld Niemand Plaudert.— Herrn Mitterwurzer kennen wir als lÄ'Ä »n W rtl m vi Ä-! . W Wl isr ob! ' Rolle des außerordentlich. ^ nur gut Durchdachtes und führte « orgfdlt auS. Die übrigen Petfonen Krau iextrude), Herr Rudolph (Jacob Friburg), Herr .. und Herr Cichherget. .(Durrmanv). MeW theil- ^ fallswerthe-. Grafenanzug Mit Cysinderhut und igÜt«m, Svazierstöckchen WM nicht recht behagen. Ä. Früh, s jvi'e am Sonntag und Montag zum Besten des flalozzjbereins veranstaltete.Aufstellung im Saale deS Hotel war zahlreich hesMI Nachdem die Allerhöchst«» sten in den Mittagsstunden nicht unbedeutende Ein st daselbst gemächt, fanden auch die übrigen, zum Thell sehr wertbvoflen Gegenstände am Nachmittag prele Kauflustige; auch Wurde eine bedeutende Anzahl von Loosen verkauft. > — In dem Spvnabend d. 14. -. M. abgehaltenen zweiten Portrag über deutsche Literatur, Hütte Herr vr. Semler das deutsche VötkSepoS' „die Gudrun", als Anschluß zu dem' vor- angegangenen Thema: das Nibelungenlied gewählt. Der Herr Vörlrägende erläuterte zuerst das Literar-Historische der Nihe» luügen, sowie deren metrische Form und den Unterschied der- selpen zur Gudrunstrophe, uüd brachte somit durch diese Ein leitung den am 7. d. M. nicht ganz vollendet habenden Vor tag zum Abschluß. Hierauf zur Geschichte der Sagender Gp- drun, die einen freundlichen Gegensatz zu dem schicksalschweren Nibelungenliede bildet, übergehend, gab Herr vr. Semler in gedrungener, dabei klarer Form deren Inhalt an, wobei er noch einzelne hervorragende Stellen zur besseren Veranschaulichung aus diesem Dos vorlas, und hob dann in schön durchdachter Weise das Wesen der epischen Posie und den sittlichen Stand punkt iy derselben hervor, auch Hzmer's und Shakespeares herrlichen Schöpfungen im Vergliche mit dem deutschen VplkS- epos dabei ged nkend. — Man erzählt sich, daß der polnische Graf, der neulich im Victoria Hotel um einige Tausend Thaler nebst zwei wertb- volleü Brillanten bestohlen wurde, sich wegen seine- diesfall- figen Anspruchs an den Hotel-Besitzer mit diesem verglichen und ,«n den Betrag von 1200 Thalern als Vergleichs- erhalten haben soll. nicht durch somo-yrsM wuspcht gepcherL -uz ^ auernwagen mit einem di-«Milk«. in Fosge
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