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Dresdner Nachrichten : 02.12.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186312020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-12
- Tag1863-12-02
- Monat1863-12
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.12.1863
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»w«tee»gst»AHr a*8kHl»«. V «« i» der «rptdüto», ' 'Mutzienftraße 1». ?> Tageblatt für UAtthMnq Md Geschäftsverkehr. Mrltch rr Rgr »Inzrlne«»»- «er» r Mitredaeteur: Theodor Drobisch. M«. S»« Bttttvoch. de» 2. Derember Dresden, den 3 Deeember. — Se Durchlarrcht der Erbprinz von Reuß-Schleiz ist gestern Nachmittag ^3 Uhr nach Gera abgereist — Die Zweite Kammer hat gestern in einer fünfstündi gen Sitzung den Bericht der Finanzdcputation über dre Budget» Vorlage berathen und bezüglich der von der Staatsregierung vorgeschlagenen Erhöhung der Beamtengehalie bei der Abstim mung einstimmig die ihrem Hauptinhalt nach schon gestern er- tvähntrn Deputationsanträge zum Beschluß erhoben. — Unsere Regierung sucht beim Landtage Ermächtigung, Militärtüchtige in umfassenderen Maße von der Einstellung in die Armee ganz zu entbinden und sie nur für den Fall größe ren Bedarfs in die Dienstreserve zu versetzen, da ein bedeuten der Überschuß von Tüchtigen über den Rekrutenbedarf der Armee sich herausstellt. (ThutS das früher in den Bann ge tane und heute noch von Manchem verkannte Turnen? Wür den nicht auch die Schützmvereine mit den Waffen vertraute Leute liefern, statt daß gegenwärtig so manche Tölpel die Jn- stpHhoren zur Verzweiflung bringen?) 1861 und 1862 haben Mi»'r sämmtliche, der Infanterie zugetheilte AuSgrhvbenen zu- rückgestellt werden müssen. Die Regierung will also ermächtigt sein, künftig die entbehrlichen Mannschaften gleich gak nichts auSzuheben, sondern nur für den Fall des Bedarfs zum Eisah bireit zu halten. Dies wäre erfreulich für die vom Dienste Befreiten, aber hart für die Einberufenen; daher wird in der Presse det Vorschlag gemacht, lieber die Dienstzeit um 1 Jahr ab^ukürzeni Wekn statt 4000 die 5000 Tüchtigen sämmtlich auSgehvben würden, so könnte die Armee statt, wie jetzt bei Kjähriger, künftig schon bei bjährigcr Dienstzeit in der Stärke von 24.000 M. etyalten werden. Statt des 6- Dienfijahres wird gewünscht, lieber das !. zu erlassen, statt des 26. lieber da» Li. Lebensjahr frei zu lassen, da cs dem Scheinfreien nicht- nutze, wenn ihm bis dahin das Damoklesschwert der Einberufung über dem Haupte schwebe und er doch keinen ,Lrerd gründen könne. Dieser Wunsch und Vorschlag hat viel Ansprechendes. , '7 — Heute Mittwoch. findet in Braun's Hotel die Apction einer interessanten Sammlung von Oelgemälhen statt. Das Verzeichnis bietet 79 Bilder von treueren Künstler», worunter sich Namen von Klang befinden Für das künstliebende Pub- Muni ist htzute »och Gelegenheit die Gemälde in Augenschein hü nehmen unter denen sich sogenannte holländische Stücke und .r - 'Vnen: Sin be- hie uyttr Num, h'Äustav AdvlfS ^arstellenh. . . - " — Um vielseitig geäußerten Wünschen zu entsprechen, hat 'die Direktion der Dampfschifffahrt dahin Anordnung gekoffeh bäß. so lange hie Wasser« und Witterung-Verhältnisse es " Verbindung zwischen Dresden und Walten werden soll/^ tz W MVck Soldaten der dritten Brigade nach der Echmelzmühle. wo de» Eine Etwas bestellen wollte. Er geht, und ersucht seinen Ka meraden, einige Minuten außen zu warten Im Begriff, der Mühl« zuzueilen, betritt er ein schmale» Bret, wirdvomL>chte geblendet und stürzt in den Mühlgraben. Sich selbst aus dem Wasser zu be- freien, wahrscheinlich im eiskalten Wasser der Sinne beraubt, kämpft der Mann lange Zeit vergebens, bis er immer lauter und lauter seine Stimme ertönen läßt. Da denkt der War tende, sein Camerad ist in einen ernsten Wortwechsel verfloch ten, eilt herzu und steht die große Gefahr. Nach wenig Mi nuten ist die Rettung vollzogen und ganz erstarrt, wurde dkr Mann in einer Droschke in sein Quartier gebracht. - — Als Beweis der warmen Witterung, welche noch bis vor wenigen Tagen gewährt, wurde gestern im Prießnitz-Grunde ein Schmetterling, sogenannter Citronenvogel, gesehen, ringe» fangen und nach unserer Expedition gebracht, wo er munter und guter Dinge ist. — Abermals schmückt heute die Bürgerkrone da» Haupt eines Ehremannes, der vor fünfzig Jahren hier als Bürger ausgenommen wurde. Es ist Herr Carl Kunde, der in sei nem Fach als MWischUneV und Verfertiger orthopädischer Instru mente sich vielfache Verdienste erworben. Vorzüglich hat rr sich i« Jahre 1842durch die Erfindung eines Geh- u. Strickapparate- ei nen vortheilhaften Ruf errungen und somit segensreich zur Heilung der Verkrümmungen des menschlichen Körper- ge wirkt. — Unter der Benennung „Central - Sängerbund" Hab« sich sechs hiesige Gesangvereine verbunden um mit einer Ge« sangprcduction die wohltätigen Zwecke des PestalorzististS zu fördern. Es wird deshalb nächsten Freitag unter Leitung de- Herrn Giebner auf de« Lincke'schen Bade ein Concert statt» finden, wobei die Herren Concertmeistcr Hilf und Stab-trom- peter Wagner ihre Mitwirkung zugesagt. Es steht zu er warten, daß Gönner und Freunde der Pestaloizistiftung dahm wirken werden, daß die Einnahme jedenfalls eine recht erst«»- liche werden wird — In Betreff unserer gestrigen Mittheilung erführen wir heute aus zuverlässiger Quelle Folgende»: Eine hiesige Dame, die Ehegattin, eines auf der Haupt-Straße wohnhaften Kaufmann« machte vorgestern der Polizei die Anzeige, daß sie außer einigen Schmucksachen eine Jacke, ein Kleid sowie einen Unterrock vermisse. Sie glaubte annehmen zu dürfen, daß «hr sämmtliche Gegenstände gestohlen worden seien und verdächtigte der Verübung dieser Entwendung ein Mädchen, das früher in ihrem Dienst gestanden, dermalen aber bei einer auf der Haupt straße' Nv. 30 wohnhaften Herrschaft diente. Durch die poli zeilichen Erörterungen wurde ermittelt, daß jene- Mädchen mit vttl der Bestohlenen abhanden gekommenen Kleidungsstücken bekleidet war, und es Me deshalb und weil außer- ihre« Besitz noch einige Schmucksachen vorgefunden M M Bestohlene anerkannte, zur Verhaftung ge- < »«.»-» würde ab« augwüMt, l tung daß
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