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Dresdner Nachrichten : 14.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186311149
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-14
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.11.1863
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«org.7 «M 1» Att Lr-Mti»»» Mnrimstra-« t>« >dor Drobisch. Mitr^acteur Unzeiae« t. dies. Blatte, »a« zurzeit ln 8000 «rempl rriaÄnt. findm »ine rrfol^reick« D'rbr^tuna ' Dresden, den 14. November. — Se. Maj. der König hat dem Ortsrichter Andrea- Echiedt in Quoos in Anerkennung der fünfzigjährigen plichtge treum Verwaltung seine- Amte- die zum Verdienstorden g« hörige Medaille in Silber verliehen. — Zu Ehren des gestrigen GeburtSfestes Ihrer Majestät der Königin Amalie fand gestern früh große Reveill« seiten der Militärmusik statt und Abends wurden auf den öffentlichen Plätzen die Gascandelaber in Pyramidenform festlich erleuchtet Am königl. Hofe selbst ward dieser Tag in stiller Zurückgezogen heit verlebt (da er zugleich der Todestag der durchlauchtigsten Mutter Ihrer Majestät ist) und wird alljährlich dafür das Geburtsfest Ihrer Majestät am 10. November (dem Vermählung-^ tage Ihrer Majestäten) mitgefeiert. —7 Skn Donnerstag wurde dem Professor Kratky-Baschik die Ehre ein,-- Besuche- II KK HH. der Frau Kronprmzesfir und de- Prinzen Wasa zu Theil ünd wurden dieselben Le ihrem Eintritt durch einen Parademarsch de« Zaubertromme empfangen. Die hohen Herrschaften verfolgten die überraschen- den-Kunststücke de- Künstler- Mit großer Aufmerksamkit und verweilten Li- zum: Schluß der Vorstellung mit sichtlicher Be fritdigung. r - - — Dis k. Staatsregierung beabsichtigt, die ständische Ge nehmigung vorausgesetzt, die Bestellgebühren von srankirten Brief postsendungen künftighin in Wegfall zu bringen und die Quit tung-- und Scheingrbühr von 6 Pfennigen auf 5 Pfennige abzurunde». Der hierdurch entstehende Ausfall in der Ein nähme ist zu 130,000 Thlr. jährlich veranschlagt und in dem Staatsbudget für die nächsten drei Jahre bereits auf den Weg fall dieses Postens Rücksicht genommen. — Wir unterlassen nicht, das wiederholte Gesuch der k. Polizei-Direktion lebhaft zu unterstützen, welches die möglichste Vollständigkeit und Genauigkeit des neuen Adreßbuches zum Zweck hat. Je dankbarer die außerordentliche Aufmerksamkeit, mit welcher dieses ganz unentbehrliche Buch alljährlich revidirt wird, anzuerkennen ist, um so bereitwilliger sollte auch Jeder mann mit daran arbeiten und ein leidiger JndifferentismuS nicht Platz greifen, der gerade Denen oft am Meisten schadet, die da meinen, sie hätten die oder jene Meldung^ Wohnungs und Geschäfts-Anzeige oder dergl. auf ein vollständiges Adreß buch Bezügliche- nicht nöthig. — An Stelle de- wegen andauernder Krankheit in Pension getretenen Herrn Archidiaconu» öl. Behr ist vom Stadtrathe Herrn Pastor vr Clauß aus Kolmnitz bei Freiberg als Archi- diaconu- an die Neustädter Dreikönigskirche berufen worden. > (S. Dfz) — Eine hiesige Freundin de- Gustav-Adolph-Verein-, L. S., hat dem Vorstände des hiesigen Hauptvereins am 10. d. M. zwei Aclien der deutschen Creditanstalt zu Leipzig mit der Bestimmung übergeben, daß die eine dem Dre-dner Haupt- ««eine, die andere dem hiesigen Frauenvereine der Gustav- Adolph-Stiftung überlassen werde. , r ? — Seiten des Kriegsgerichts, bei dem sich die wegen de- ZwingerdiebstahlS in Frage kommende» beiden Soldaten Schind ler und Weiße in Untersuchung befinden, wurde gestern Vor mittag eine Besichtigung der Lokalitäten des Museums veran staltet. Wir können übrigens bei diesem Anlaß versichern, daß die Soldaten die Verübung des Diebstahl- in Abrede gestellt, Schindler sogar sein hierauf bezügliches Zugeständniß gegen sei nen Kameraden, den Glasergesellen Richter, geleugnet hat, und daß von den gestohlenen Werthsachen noch keine aufzufinden gewesen ist. r — In der dritten Vorlesung über Mythologie von dem Herrn Hofrath vr. Gräfle, welche vorgestern im Hörsaal de- natürhistorischen Museums im Zwinger geschah, sprach der Vor tragende zuerst von den Begriffen, welche die griechischen Phi losophen, Sophisten, Dichter und Geschichtsschreiber direct und indirekt, absichtlich und unfreiwillig auf den griechischen Volkr- glauben gerichtet haben und wie eS gekommen sei, daß derselbe sich trotz seiner Haltlosigkeit bi- in die ersten Jahrhundert» der christlichen Zeitung erhalte« Habit. Später wurden die Gründe erklärt, warum die gtziechjsche und römische Mythologie, - als einer und derselben Quelle entsprungen, zusammen behändest werden müßten. Herr Hvfrath Gräfse ging dann zur eigent lichen Mythologie selbst über, trug nach Heliod die Sagen von der Entstehung der Götter, ihrer Verwandtschaft vor, schilderte die Kämpfe, welche Zeus um die Herrschaft mit den Titansn und Giganten zu bestehen hatte und ging dann zur Schilde rung der fünf Weltalter über, die er nach Hesiod's Werken nach der Vosfischen Übersetzung vorlas. Am Schluß versprach der Vortragende, in der nächsten Vorlesung eine Zusammen stellung der verschiedenen Sagen über die Sündfluth, verglichen mit der Griechischen, zu geben. — Der Reichsfreiherr v. Maltzan hat der hiesigen israe litischen Religionsgemeinde 500 Thlr. mit der Bestimmung über geben, die Zinsen dieses, in Dresdner vierproeentige» Schuld scheinen anzulegenden Kapitals, zur Hälfte am jedesmaligen Geburtslage des Königs, zur andern Hälfte am jedesmaligen Geburtstage der Königin alljährlich an hiesige israelitische Arme zu vertheilen. — Zu der Notiz über die Versteigerung der hiesigen Rathsbaderei trägt die S. Dfz. noch nach, daß der Flächen raum de- zum Abbruch bestimmten GebäudecomplcxeS 2550 Quadrat-Ellen beträgt. Es wurde demnach bei einem Kauf preise von 24,500 Thlrn., wenn man die beim Abbruch sich ergebendm Baumaterialien außer Berechnung läßt, ein Preis von circa 9 Thlrn. 18 Ngr. 2 Pf. für die Quadrat-Elle erzielt. — Nächstens wird Herr Reimers mit seinem von früher her schon bekannten berühmten Museum hier eintreffen, welches durch Erwerbung der herrlichsten Kunstwerke eine fast ganz neue Umgestaltung erfahre« haben soll Seit Herr Reimers eine Loncurrenz mit dem durch ganz Europa berührten kaiser lichen. Josephinum in Wim glänzend bestanden hat, ist sein Ruf gesichert und dir H-ryphäm der anatomische» und mrdicinischen
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