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Dresdner Nachrichten : 30.01.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186301301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-01
- Tag1863-01-30
- Monat1863-01
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 30.01.1863
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Geheimenrathe und Kam merherrn, Herrn V.Savigny, das Großkreuz des Albrechtordens, und dem Posqmentirmeister Christian Carl Piltz zu Oberwie senthal in Anerkennung seiner langjährigen, verdienstlichen Wirksamkeit in öffentlichen Functionen die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gold verliehen. — Se Maj. der König hat dem wegen versuchten Hoch- verraths bestraften, jedoch flüchtig gewordenen und dermalen zu Chur in der Schweiz aufhältlichen vormaligen Diaeonus August Wilhelm Dammann auS Lengefeld auf dessen Gesuch die straf freie Rückkehr nach Sachsen bewilligt. — Vorgestern Abend fand in den Paradesälen des königl SchloffeS der vierte Hofball statt, welchem auch II. MM. der König und die Königin wiederum beizuwohnen geruhten. Von den Gliedern der königl. Familie nahmen an demselben Theil: II. KK. HH. der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin Prinz und Frau Prinzessin Georg und Prinzessin Sophie; ebenso Se. K. K. Hoh. der am königl. Hofe zum Besuch weilende Grpßherzog Ferdinand von Toscana. Se. Maj. der König, II. KK.HH. der Kronprinz und Prinz Georg, sowie Se. K.K.Hoh. der Großherzog Ferdinand verweilten bis zum Schluffe des Festes (l Uhr). Es waren zu diesem Balle über 700 Ein ladungen ergangen. — Oeffentliche Gerichtsverhandlung vom 29 Januar. Auf der Anklagebank sitzt Friedrich August Stelzer, 33 Jahr cht, ein Mensch, der schon im Zuchthause gewohnt hat. Düs Anklage ist einfach — Stelzer hat in einer Restau ration auf »er Galeriestraße, die, wenn ich nicht ganz irre, ein Herr Schulze inne hat, einen Paletot im Werthe von 12 Tha- ler gestohlen Dieser Paletot gehörte dem Friseur Herrn Flei scher. Stelzer erhielt in Anbetracht seiner frühem Bestrafun gen 1 Jahr Zuchthausstrafe. 0. W W. —- Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten am 2tz. Januar. Der Sitzungssaal Prangt« heute zum ersten Mal« in der neuen Beleuchtung,*) welche entschieden als.zweck« mäßiger als die frühere genannt werden muß» obgleich noch dringend zu wünsche» übrig bleibt, daß die Kronleuchter und Seitveandrlaber ebenfalls mit grüne« Schirmen versehen wer den möchten, wodurch eine-theilr das Licht unten im Saale ein bessere« werden dürfte, anderntheils den auf den TribMn Befindlichen das für die Augen schädliche.Sehen in di« grellen Gasflammen erspart würde. — Den größten Theil der Heutig gen Sitzung, , welche übrigens, vo.n Seiten des P.-iblikums zahl reicher als gewöhnlich besucht war, nahm die Berathung über die Pläne zur Errichtung eine- neuen Gebäudes für dir Kreuz» schule in Anspruch. Der Stadtrath hat Herrn Professor Arnold -chn icl r 4 im August v. I. mit Ausarbeitung von Plänen beauftragt. Außer diesem haben aber auch unterdeß unaufgefordert die Herren Architekten Giese und Schreiber Pläne eingereicht Dem Stadtverordneten-Collegium lag es nun heute ob, sich über eins dieser beiden Projekte zu entscheiden Beide Projekte sind nach dem Gutachten der vereinigten Verfassungs- und Finanzdepu tation im Allgemeinen dem Programme der Gymnasialcommission entsprechend ausgearbeitet; aber auch gegen beide seien, vom rein praktischen Ständpunkre aus betrachtet, mehrfache Bedenken aufgestoßen. Das Arnoldische Projeet zielt auf die Erbauung eines Kreuzschulgebäudes in deutsch-gothischem Style mit einer Fronte von 90 Fenstern und einer Höhe von drei Stockwerken auf einem Flächenraume von 4500 Quadratellen hin, während das Giese-Schreiber'sche Projeet auf einem Flächenraume von 4900 QuadratellLn die Errichtung eines nur zwei Stockwerke hohen Gebäudes von 100 Fenster Fronte beabsichtigt. Gegen beide Projekte liegen, wie gesagt, Bedenken vor ; besonder- spricht ah« gegen das Giese-Schreiber'sche der Umstand, daß dasselbe vur unter Hinzufiitzung eines an der Ecke der Born gaffe gelegenen Grundstückes möglich ist. Aus diesem Grunde haben sich die vereinigten Deputationen für das Arnoldische Projeet entschieden, umsomehr) als es in unserer Stadt, wo bisher nur im'Renatffancestyl ftüd italienischem Geschmack gebaut worden ist, fast ein Bedürfniß sei, endlich einmal einen andern Baupyl zur Ausführung gebrach^ zu sehen. Das Arnoldische Projekt verlangt nach einer Berechnuyg des Stadtbauamtes einen Kosten aufwand von 132)000 Thlr., eine Summe, welche die Depu tationen weder hinsichtlich der Kräfte der Stadt noch in Rück sicht auf den Zweck verantworten zu könnm glauben. Zum Kreuzschulgebäude soll nämlich nür eine Summe von höchstens 90—100,000 Thlr. verwendet werden, und zwar 80.000 Thlr. au« der neuen Anleihe, 15,O0O THlr Ertrag vom alten Kreuz schulgebäude. Das Giese-Schreiber'sche Projekt ist mit einem Kostenaufwande von 103,000 Thlr. verbunden. Unter diesen Umständen nahm heute das Stadtverordneten-7ollegium den Beschluß «iDimmig an: der Stadtrath möge nach vorherge gangenem Gehör der Baudrputation mit Herrn Professor Arnold irjs Einvernehmen treten und denselben befragen, ob er geneigt s« und sich z^traue, das Projeet, ohne die unverkennbare Schön heit find monumentale Wirkung desselben zu beeinträchtigen, mit einem Kostenaufwande von 90^-100,000 Thlr. auszuführen, in welchem Falle er unter Berücksichtigung der geltend gemach ten Bedenken neue Skizzen einreichen möge.*) Ferner wurde n» Gutachten Veaqtrügt, der Stadtrath möge nichh.M den Herren Grese und Schreiber seinen größte« Dank zu menneü geben, sondern denselben auch durch eine angemessene Hvnoration betätigen.' — Hierauf erstattete Herr Stellvertreter Dkermann über da-Regulativ über die gegen die Elbhöchfluthen zu ergrei- üßerdem find dann noch Postulate für Mobilien rc. iu geneh« y-'fi firmq , 4 i ' )'! . r:.1 . 4 ... Ü...Ü 1.4 qmlßefi. welche, wie Referent bemerkte, Lt-enwSrtig in der jktUj- und ^ schlWere« S-ßande sthn, al- in den btztzlen der
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