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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-06-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186606302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660630
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660630
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-06
- Tag1866-06-30
- Monat1866-06
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.06.1866
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BekaMtckachung. Durch Bekanntmachung de- PolizeiamtS vom 7. Juli 1857 M e- bei Strafe verboten, Pkäeate irgend welcher Art eigenmächtig Ferner bedroht das Sttafgefetzbuch Art^ 14k das Abrißen, Vernichten, Beschädigen, Beschmutzen oder sonstige- ehörde anaeschlae^ ^ ^ ^ ^ . ^ limpsen der von einer öffentlichen Behörde angeschlagenen ober au-gehängten Bekanntmachungen mit Freiheit-- oder Geldstrafe, lr bringen diese Bestimmungen in Erinnermm der hiesigen Bevölkerung mit der ernsten Mahnung, daß jede Zuwiderhandlung iefelben anch für unsere Stadt die größten Rachtheile herbeiführen könnte. gegen dieselben Leipzig, den 2S. Juni 18KK. Dstr Rath und das Poltzeiamt der Stadt vr. Koch. Mä« Nachdem Herr Eduard Grass die ihm taut Concessio Betreibung von Agenturgeschäften ausgegeben Lat, bringen wir s Leipzig, am 26. IM 1866. ^ Metzler. Lripriß. Schleiß letßnrr. ein vom 21. März 1864 ercheilte Concefston zur gewerbmäßigen zUr öffentlichen Kenntniß. Der Rath der Stadt Leipzig vr. Gün Bekannttnachuna. vr. Koch. Luther. iedene Maß- Nhr Leipzig, dm 29. Juni 1866. StadtbezirkSarzt vr. M. SummvmlLuli». Das MilMrlazarrth soll dem Bernehmen nach nicht auf einem Puncte vereinigt, ftu- vern in drei verschiedene, räumlich sehr getrennte Localitate» ver- " " : werdm. Mr wollen die Zweckmäßigkeit einer derartigen Merung nicht weiter erörtern, können «nS jedoch nicht ent- n, an den vom Rathe selbst ausgestellten Grundsatz — da- Lazarrth möglichst weit von bewohnten Gebäuden zu errichten — hierdurch za erinnern; es gilt die- ganz besonder- von dem in Aussicht genommenen Armenhause an dem so sehr bevölkerte« Gerichtswege. Wir wissen, daß ein Militärlazareth ander« Ver hältnissen unterworfen ist, als ein Krankenhaus wie z. B. da- IacobShoSpital; in jenem werden außer dm äußerlichen Krank heiten, welche eiternde und faulige Stoffe erzeugen, auch Fieber, TvphuS u. dgl., wenn wir auch von Lazarethfieber noch ganz absehen wollen, vorherrschen; denken wir unS hierzu die Sommer- j Hitze, so können diese contagrösm Ausdünstungen zu einem Heerde von gefährlichen MiaSmen werden, welche ourch dm jeweiligen Luftzug den umliegenden Bewohnern zugeführt werden müsse«. Allerdings ist nach Osten ein freie- Feld, doch dürfte d«S f da- anstoßende Reudnitz mit seiner gedrängten Bevölkerung m in der jetzigen Periode der Verkehrsstockungen die Vortheile der Eisenbahnen erst recht begreifen lernt, so prägt solcher Geldmangel dem handeltreibenden Publicum aus- Neue oie Wahrheit de- Satze- ein, daß kaum irgmd eine Maschine so viel Arbeit erspart wie da- Geld. Der Mangel hat die empfindlichsten Nachtheile im Gefolge. — Die Gründe jener Erscheinung sind mannigfaltiger Art. Üm nur die Nächstliegenden zu erwähnen: Beträchtliche Summen von öffentlichen und Privatgeldern find dem Verkehr entzogest, letztere dur§ ^ ' dü lichtesten, durch die wäche De SaschA große Schwierigkeit Wi der Verwendung der Geldsurrogate, die in »enklich für alle Zahlungen genommen werdm, rffenanweisungen nttd Banknoten; die erklär- ichkeit bei DiScoütirang selbst guter Wechsel rc. skr! gedrängten Bevölkerung noch ewähren, zumal Reudnitz an und für sich in Bezug auf Reinheit der Atmosphäre schon stief mütterlich gmug bedacht ist; die beiden Gräben lang- der Chaussee, der Teich au der Froschburg und viele andere duftverbreiteude, anstoßende Reudnitz immer keinen hinreichenden S in Bezug m ausländischen iLa >Bedenkl re Emission von 2,7-1 wirb kaum genügende von stattest zu gehen scheint ^eS A> ^ eist weiteres AuSkunf Ausdünstungen eine- MilitärlazarethS von 4—'500 Betten, so dürfte eS Niemanden Wunder nehmen, wenn die Bewohner im Osten von Leipzig geaeu die beantragte Benutzung de- Armen- hcmse- zu gedachtem Zwecke ihre Stimme erhöben. Allerdings läßt sich dem entgegenhalten: imendwo muß doch da- Lazareth sein; eS ftagt sich nur, au- welchen Gründen da- Shstem der Lustbuden verworsm wird, für welche letztere sich doch sicher Plätze ermitteln ließe«, welche keine un-liegenden Bewohner gefährdm. Sttschtede«es. ? Leipzig, 29. Juni. Neben dem ««eigentlich sogmanutm Geldmangel — dem Mangel an Verwendung suchendem CapitvL, welcher in der Höhe de- DiScoutS, überhaupt oeS Zinsfüße- sich beknndet — fft seit einiger Zeit ein wirkliches GrldmaNgek, d. h. Mangel an baaren Umlauf-mittel» ringetteteu. Wie man sen, zumm oa MS wäre für die wünschenSwerth. n wüßten kein besseres zu empfehlen, als daß preußische ässeuanweisnstgen von der hiesigen Handel-Welt e eist gesetzliches Zahlungsmittel angenommen rden; nicht ststf Höhere Anordnung, sondern vermöge eia- A ErklärUnst der hiesigen Geldirstkitüte (soweit ihre Statuten uH Massen) imb her cktößeren Bankhäuser, daß sie dieselben bis stus Weutt« alS Wechselmhlunst anNehmen wollen. Daß dabei l keine GMr ist, bedarf eben ft wenig der Auseinandersetzung, wie dü Mrkftmkeit eisttt sölchen Erklärung. Wir empfchlen de« VoHhuig rascher Bcherzigung. ^Lüpzig, 29. Juni. Herr Nedacteur! Sie haben heute im TagevlMe eürest Artikel von G. Freytag mttgttheilt, der, i)vm rem literarischest Standvstuctt üUS betrachtet, gewiß ganz vortrefflich ist, wahrend sich mit seiner Tendenz wohl rechten läßt, Weil er Len EistbeMstaat empfiehlt. Haben Sie vergeffm, « Ihrem eigenen Lustftrel: „Im achtzehnten >'LN jMest Gosche sagest taffen: „Im deutschen die Menge der kleinen Staaten vortheilhast. ästd soll eist ^E^i^^I^r^e^dq.Land, Wkttpumtt aas stÄ Mer klonest Fürsten könstett vorireW e-Zcht nnd «n b-chrärcktemKM Gvick und Me Mfest." (Gehr srenstdlSH, daß Sie sich ervimern! D. Red.) -g 'S
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