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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1866
- Erscheinungsdatum
- 1866-06-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186606228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18660622
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18660622
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1866
- Monat1866-06
- Tag1866-06-22
- Monat1866-06
- Jahr1866
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.06.1866
- Autor
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TllgMM Anzeiger. Amtsblatt des Sönigl. Bezirksgerichts mb des Raths der Stadt Leipzig. M 173. Freitag den 22. Juni. Bekanntmachung. 188«. Die Herren Professoren und Docenten an hiesiger Universität werden hierdurch veranlaßt, die schriftlichen Anzeigen der Vorlesungen, welche sie im nächsten Winter-Semester 1866/67 zu halten beabsichtigen, Behufs der Zusammenstellung des LectionskatalogeS binnen 14 Tagen und längstens de« 23. Juni 1866 in der Universität-- Canzlei allhier einzugeben. Leipzig, den 4. Juni 1866. Der Reetor der Universität- vr. Gerber. Bekanntmachung. Al. Johann David Weigel, weiland Lehrer an der hiesigen ThomaSfchule, hat in seinem am 2. März 1837 publicirten Testamente ein Capital von 1000 Thlr. auSgesetzt, dessen Zinsen zu einem Stipendium für einen, auch nach Befinden zwei Studirende verwendet werden sollen. Dabei hat derselbe bestimmt, daß zu dem Genüsse dieses Stipendii zuvörderst die Nachkommen seiner, de- Testator-, leiblicher Geschwister, sodann Studirende der Theologie und zwar zunächst auS seinem Geburtsorte Zschocken, nachfolgend Söhne von Lehrern an der hiesigen Thomasschule, endlich frühere ThomaSschüler berechtigt sein sollen. Bei dermaliger Vacanz diese- Stipendii werden diejenigen Studirenden, welchen auS dem einen oder andern Grunde ein Anspruch auf dasselbe zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Bewerbungen binnen 3 Monaten und längstens den 3V. September 1866 in der Umversitäts-Canzl« einzureichen und ihre Ansprüche durch glaubhafte Zeugnisse zu bescheinigen. Der akademische Senat. Leipzig, den 20. Juni 1866. Gerber, z. Z. R. Bekanntmachung. Nach allgemeinen Landesgesetzen ist bei namhafter Strafe verboten, in die Flüsse und Gruben Unrath, Kehricht, Ruß und über haupt zur Verschlämmung derselben gereichende Gegenstände zu schütten. Es ist wahrzuvehmen, daß diesem Verbote häufig zuwidergehandelt wird und eS entstehen dadurch zum Theil Ausdünstungen, die für den Gesundheitszustand der Stadt im höchsten Grade nachtheilig sind. Wir bringen daher unter Bezugnahme auf unsere frühem Verordnungen da- bestehende Verbot hierdurch von Neuem in Erinnerung mit dem Bemerken, daß wir Zuwiderhandlungen unnachsichtlich bestrafen werden. — Leipzig, den 18. Juni 1866. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. H. Bekanntmachung. Wir machen die hiesigen Einwohner darauf aufmerksam, daß Einquartierung von Truppen von uns in der Regel vorher nicht angesagt werden kann, da deren Ankunft unS selbst oft nur kurz vorher angezeigt wird, ja mitunter ohne alle Anzeige erfolgt, im Uebngen von dem Commandirenden zunächst bestimmt wird, wohin die Truppen gelegt werden sollen. E- hat daher jever Beteiligte sich stet- gefaßt zu hatten, Einquartierung ohne Weitere- aufzunehmen. DaS Quartieramt. Leipzig den 21. Juni 1866. Rose. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten heute Freitag den 22. Juni Abend- r,,7 Uhr. Tagesordnung: 1) Gutachten des BauauSschuffeS, Reparaturen an den Wirtschaftsgebäuden der Gohliser Mühle betr. 2) Gutachten der Ausschüsse zum Bau- und Finanzwesen, die beantragte Freigebung des Wasser- auS der neuen Wasserleitung betressend. Bekanntmachung. Die mit gestern begonnene« Postnachrichte« werden je nach den ekntretende« Veränderungen fortgesetzt und di« desfallstge« Mittheilungen stets an den hiestge« Poststellen und bei de« in der Stadt und de« Vorstädte« befindliche« Postbrief« tästen angebracht werden» Leipzig, de« 22. Juni 18««. Königliches Ober - Post - Ämt. Röntfch. Politische Urberstcht. «Leipzig. 21. Juni. Dieselbe Armuth an wirklich zuver lässigen Nachrichten, über die wir gestern zu klagen hatten, macht un- auch heute die Abfassung unsere- Tagesbericht- schwerer al- «n- lieb ist. Bon allen Zeitungen, die wir zu erwarten hatten, ist un- heute nur die Kölnische" zugegangen; an- dem ganzen Süddeutschland, au- Oesterreich und selbst au- Dresden fehlen alle Blätter. Die Eisenbahn - Postverbiudung zwischen Leipzig und Dresden ist, neuester Bekanntmachung zufolge, wieder nur bi- Niesa i« Gauge. AuS Dresden und der Lausitz erfüllen schon seit vier bi- fünf Tagen Gerüchte der fürchterlichsten, aber auch der widersprechendsten Art unsere Stadt ; aber bis diese» Augenblick ist jede nur einigermaßen beachtenswerte Bestätigung derselben au-gebliebeu. Daß zu jeder Stunde zwischen den beiden großen Leere», welche sich feindlich gegenüber stehen, ein gewaltiger Zu sammenstoß erfolgen kann, ist nun nicht mehr bloS wahrscheinlich; bi- jetzt fehlen aber alle zuverlässigen Nachrichten über ern solche- Ereigniß. Sachverständige hebe« übrigen- hervor, daß Benedek die Gewohnheit habe, durch Schein-Manöver die Aufmerksamkeit der Gegner vom Haupt-Avgriss-puncte abzulenken; wir könnten daher nicht Kunde von einem bedeutende» Zusammenstoß au- einer ganz andern Gegend, als in welcher er allgemein erwartet wurde, erhalten. Im Uebngen ist von wichtigen Vorgängen auf den verschie denen größeren und kleineren KriegStheaterv wenig zu melden S >» i - I 1 1 1
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