Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 01.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186302019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-01
- Monat1863-02
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 01.02.1863
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1«-Stz> L v-I - L» V-S'3-TI SS8I t ' < »S.« «, VS-r-^ir«» M O . A^k Mitredaeteur 2-esthar Drobikch. Sonntag, den 1. Februar 1863. Dresden, den 1. Februar. — Am Freitag früh 7 Uhr begab«, sich IJ. KK HH. der Kronprinz, Prinz Georg und Se. K K. H. der Großherzog von ToScana nebst Gefolge nach Leipzigs um emrr tzon Herrn StzffMministe» von Falkmstein auf seine« Gute Sroßzschvcher veranstalten» Jagd beizuwohnen — Am 24. d. M. hat der interimistische Vorstand der k. Zoll- und Steuerdireetion, Herr geh. Fmastjzrath Lehnunm, un ter ebenso ehrender wie herzlicher Theilnahme vieler seiner Amtsgeüosten und zahlreicher Freunde, sein 25jährige- Dienst- jubiläum gefeiert; derselbe ist am 24. Januar 1898 als Re ferendar der Zoll- und Steuerdireetion in den Staatsdienst ge treten. . — In der vorgestrigen, sehr zahlreich besuchten geststitzen Versammlung des Dresdner Turnvereins, l " Mend« aus Anlaß de- hundertjchWgei einen Vortrag über diesen Dichter. Einleitungsweise bemerkte der Redner, daß sein Vortrag weniger zur Belehrung, als viel mehr zur Erbauung dienen wolle. In einfacher, Rarer und fesselnder Weis« zeichnete nun Herr Mende ein Bild de» Lebens und Wirkens des so. ehrenhaften Mannes, durchstacht di« Daw stellung mit charakteristischen Citaten und beleuchtete nicht minder fchmack und in Champagnerflaschen gefüllt, wird den Abonnfft- den Schriftsteller Seume, soweit es für den gedachten Kreis zweckmäßig war. Di« frei gehalten« Rede war ein Meisterstück nicht nur in Hinsicht auf die glückliche Behandlung des Stoffes, sondern, auch bezüglich der correeten, fließenden und zündenden Vortragsweise. Dar Auditorium folgte dem übm eine Stunde dauernden Vortrage mit -der gespanntesten Teilnahme und spendete am Schluffe wärmsten Beifall. — Morien, Montag, dm 2. Februar, wird Herr Professor Vr. I. Lloyd Woüm allhier zu Gunsten de- Hauptvereins der Gustav-Adolph-Stiftung im Stadtverordnetrnsaale Abends 7 Uhr eine Vorlesung über William Shakespeare in deutscher Sprache halte». i — Der soeben veröffentlichte Rechenschaft- Bericht de» Spar- und Borschußvereins zu Freiberg weis't in dem abgelau fenen Jahre 18621 einm Gesammtumsatz von 622.894 Thlr. 16 Rgr. 5 Pf. nach, während im Jahre 1861 derselbe nur auf sicherer Basis und nach soliden Grundsätzen arbeitet, dürfte sich daraus ergeben, daß man in den fünf Jahren seines Be stehen- noch nicht den geringsten Verlust zu beklagen hat. Bei den zu gewährenden Vorschüssen werden die Gewerbtreibenden ganz besonders berücksichtigt. Die ausfallende Dividende^ hat sich von Jahr zu Jahr deshalb gemindert, weil die Mitglieder- zahl bedeutend wuchs und der Nutzen dadurch in viele Theile ging. Die Dividende betrug im Jahre 1860 2d Proc. mol 4 Proc. Zinsen; 1861 10 Proc. u»d> 1862 stellt sie sich-ans 8 ffkok Beiläufig sei bemerkt, daß der Dresdner Spar- und Borschuß-Verein die vom Freiberger Verein bei ihm ein gelegten Sumvren bis z« Heller und Pfennig im Laufe diese« JahiMchtwückgezahlt'hat. - ten ins HauS gebracht. Tin Dutzend solcher Flasche« koste» 1 Thaler; die Flaschen werden wieder abgeholt. — Von heute ak sind im Lokale de« sächsischen Kunst- Vereins auf der Brühl'schen Terrasse, geöffnet von N—3Uhr, neu ausgestellt: Anbetung der Hirten, Oelgemälde von Bern hard Retnhvld; Stillleben, deSgl. von Grünlrr in Zeulenroda; zwei StudietckÜpfe, dssgl von Frau A. SallaS; vlmNenfiück, Aquarell vtm Anna Geüdtner. — Die 8. Claff« der königlich sächsischen LandeS-Lotterie wird den 18 Februär d. I. gezogm. — Eine PhvMraphie von fast nie gesehener Größe, in dem solch« Näh« aff'drei Ellen Höhe hat und aus dem AtMer de- Photographen Hahn (Waisenhausstraße) hervorgegangm, er regte gestern im Schaufenster der ArnöW'schm BmhhänÄmg am Altmarkt die Aufmerksamkeit aller LorübergehendeN ES ist da- Portrait der hiesigen Hofschauspielerin, Fräul. Ulrich, 350,952 Thlr. 13 Ngr. 5 Pf. betrug Daß dieser Verein sogenannte- Kniestück, und in der Ausführung als höchst ge- lungen zu bezeichnen. — Von Louis Schubert, dem Componisten de- „Rosen mädchen" ist so eben eine „Valeo mSIaacoliquv" für Pianofvrte im Berlage von Bernhard Friede! Hierselbst erschienen. Dieselbe ist einet hier lebenden vornehmen Russin gewidmet, sehr melodiö- gehalten und von mittlerer Schwierigkeit; sie empfiehlt" sich außerdem durch splendide äußere Ausstattung und durch billigen Preis. Möge das clavierspielende Publikum Notiz davon nehmen ^ Ein offenes Wort. In Betreff der Schilderung >es Elende- und der Armuth einer in Laubegast lebenden Per» on sind nicht nur vir, sondern auch eine in Dresden lebende hochstehend« Frau getäuscht worden, und nur auf Anregung «uh Empfehlung der Letzteren zögerten wir, nicht, her. ' Der von uns schon erwähnte Trommel-VirtuoS wird heute im Lincke'scken Bade in den Zwischenpausen de- Laade schen ConeertS feine Kunst zu Gehör bringen. Die Wirkung diese» TroMMlschalles ist dmchau» nicht betäubend, sondern Macht einest angenehm «mögenden Eindruck. — Mn großer CostÜnnBall findet am 8 Februar in dm Sälen HM Harmonie statt. Tr werden dazu 10 stbknde Bilder gestellt, ßestm'Arrangement Herr Maler HottenrotH Mstaommen; auch werden v»n Herrn Lchstre dazu 3 groß» QneidMen ein- studirt, Wovon! eine in prächtigem altdevficheM CostM mit Mn- legung eines graciöfen Menuetts getanzt wird. — Nachdem seit dem Erlöschen dör Rinderpest in WWW wiederum ein längerer Zeitraum verfloffm, nffd da dB SWHe auch in den Übrigen katstMkönM GerÄchlsthen LLnWst ini rshiett Herr OSeellLoer' Ab,«Snmv> begriff« isst so erscheint eb dem Ministerin« de« n SebürMag» Bstlme'» , nunmehr auch dar in der Bekanntmachung vom 12. K M. gegm das Einbringen von thierischen Roh produkten »och aufrecht erhalten« Verbot zu mildern. — Ein Abonnement auf Flaschenbier, wie solches mit Erfolg schon in Leipzig besteht, hat HÄr C. Schöffe Hierselbst; ckhvfsttaße Nr. 6, errichtet 'Das Bier von angestehrüeiff De-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite