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Dresdner Nachrichten : 23.02.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186302232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-02
- Tag1863-02-23
- Monat1863-02
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.02.1863
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, der Lage, Plauen, olid und eine oder aus Sou- ter Etage, r. 11,000 L.. wcr- ltgegenge- gen deut- ») für die »gäbe der § l. eines be- s in höchst üt Altan, nlichkeiien nnerquar- d. I bc- »umstraße jre stehen- März d. S fischen ige Offer- Theilneh- ittet man Expedition n Garten, rufen.und ernommen « « nks dlung von ts des iswaldaer be. iröl, ldlung von us des »iswaldaer ^e. ion ,'N' Ecke, n ein gu-! ! Bier, so« Speisen Lee Nr. aehnebaren lernen. üns Tr. !«rdt. urrk-. lif. ^ , I-H- >s< Mittag» ILlthr aoa»no«> u kü» ^ - »al MalMchtti »a— Lurch dt»«.G«L »i tShrttch,r R»r «In,Ml »mm 1 Agr. für UnterhMng imii Geschästsverkchr. Mitredaeteur Theodor DrMch. Mo. »4 ^»ionlai,, den 21!. Fkbnmr I8K3. »»zeige» > dies Blatt», da» erscheint, finden eine «rfo! .'urZelH^üüiymM' l^reich^verbrei^L^^ Dresden, dm 23 Februar. — Ee. Hoh. der regierende Herzog von Sachsen-Coburg» Gotha traf gestern Abend 10 Uhr nebst Suite, von Gotha kommend, hier ein und nahm Hochdersetbe Quartier im Vic toria-Hotel. — Dem vorgestrigen Referate über die unter mancherlei Lärm stattgefundene Einspruchsverhandlung in der Privatan klagesache des Baumeister Lehnert gegen den Kaufmann Spiegel thal tragen wir heute nach dem Erkenntniß noch ergänzend nach, daß die Bestätigung des bedingt freisprechenden Urtheils erster Instanz hauptsächlich deshalb erfolgte, weil die denuncirte Aeußerung des Angeklagten gegen den betreffenden Bauherrn lediglich gl- vertrauliche Mittheilung, wie nicht unglcmLhaft, habe gelten sollen. Aus diesem Grunde Wie es in Frage gelangen können, ob nicht der Angeklagte ohne Leistung eines Eides freizusprechen gewesen wäre. Die vom Privatankläger angefochtene Formulirung deS dem Angeklagtm nachgelassenen Eides hat das Gericht als bedenklich von Amts- Wegen abgeändert. — Nächsten Donnerstag den 26. Februar wird Herr Or Schlimper auf besondere Anregung im Saale des Hotel de Po- logne einen abermaligen Vortrag über Jürgen Wullenweber halten, wie dies von ihm bereits vor etlicher Zeit geschah. Die Vorlesung beginnt Abends um 8 Uhr; der Eintritt ist Jeder mann gestattet und freiwillige Beiträge zum Besten des Flotten- verein- werden dankbar entgegengenommen. — Die Berliner Kreuzzeitung hatte erst gestern noch be stätigt, daß in Dresden ein geheimes polnisches Nationalcomit« bestehe. Nach einer Mittheilung der Augsburger Allgemeinen Zeitung aus Dresden vom 17. Febr. ist diese Nachricht indeß falsch. Man schreibt dem Augsburger Blatt in dieser Be ziehung; Verschiedene deutsche und auswärtige Zeitungen brachten kürzlich die Nachricht, daß der geheime Sitz des pol nischen Revolutionscomit«, von dem aus der ganze Aufstand im ehemaligen Königreiche Polen geleitet werde, sich in Dresden befindet. Auf sehr gute Erkundigungen gestützt, können wir versichern, daß diese Angabe jeglicher Richtigkeit entbehrt. Dresden ist stets diejenige größere deutsche Stadt gewesen, die vorzugsweise gern von polnischen Familien auf längere Zeit besucht wird, und so halten sich denn auch jetzt immerhin einige hundert Polen verschiedenen Alters, Ranges und Geschlechts hier auf. Irgendwie bedeutende politische Männer oder Per sönlichkeit, denen man ein besonderes Gewicht bei den jetzigen Aufstand zutrauen könnte, befinden sich unter dieser Zahl aber keineswegs. Heit den letzten Wochen mögen immerhin einige zwanzig junge Polen, größtentheils den höheren Ständen an gehörend, von hier über Breslau nach Polen abgereist sein, in der wahrscheinlichen Absicht, sich dem dort jetzt wüthenden Kampfe anzuschließen; dagegen sind aber auch neuerdings viele Familien» besonders aus Litauen und Podolien, wie auch aus der Warschauer Gegend, um den politischen Wirren zu ent gehen,' hierher" gezogen. Die hier befindlichen Polen leben größtentheils sehr eingezogen, und verkehren nur unter sich, wie denn auch die polnischen Damm stets fast nur in Trauer f gekleidet sind. Wegen diesen vielm hier lebendm Polm wer den in verschiedenen öffentlichen Localen polnische Zeitungen gehalten, die jetzt besonders schon von Morgens bis Abend lich in den Händen eifriger Leser befinden. Mit den 4 — 500 hier lebmdm Russen Pflegen diese Polen niemals den min desten Verkehr. — In letzter' Versammlung des Gewerbevereins hielt Herr Photograph und Galvanoplastiker Schütze einen höchst interes santen Bortrag über die Möglichkeit und das Verfahren, Pho tographier« druckbar zu machen ES ist schon jetzt gelungen, Photographieen so zu benutzen, daß die photographischen Bilder in Buchdruck-, Kupferstich-, Stahlstich-, Steindruck, und Holz-, schnittmanier wiedergegeben werden können, so daß die abgebil deten Gegenstände wie Holzschnitte sogleich in den Text der Bü cher eingedruckt werden. Die vom Vortragenden in rei cher Menge vorgelegten Proben zeigten von dem hier in Dres den angewendeten Verfahren schon recht überraschende Resul tate und ließen die in dm Werken: „knllvtin «io la Loviöts kranyaisv de kdotograpdie", „b>vs qoatreo dransdes de la kdo- tograpliie par Lelloo" und „Irsitö de Lbotogrspkio per INüNLdlwven" niedergelegten Versuche weit hinter sich zurück Und doch wurden alle die vorgezeigten Sachen nur als erste Keime bezeichnet, die einer unserer Mitbürger, der aus Beschei denheit nicht genannt werden wollte, gezogen hatte. Sicher ge lingt es seinm Bemühungen, diese Kunst noch auf eine Stufe zu erheben, die eS ihm unmöglich machen wird, ungenannt blei ben zu können. Auch stenographische Niederschriften, Roten rc. können auf diese Weise so hergerichtet werden, daß sie sich mit der Druckerpresse vervielfältigen lassen. Ueberhaupt hat diese, Kunst noch ein weites Feld vor sich, über welches sie sich ver breiten kann. 77- Morgen, Dienstag, werden im Gewerbeverein nach zahlreichen Aufnahmen und Neumeldungen von Herrn Maschi nenfabrikant Clemens Müller eine größere Anzahl Nähmaschi, nen verschiedener Construction ausgestellt und erläutert werden Hierauf wird Herr Professor Sußdorf das Weißeritzwaffer. seine Beschaffenheit und deren Folgen einer gründlichen Be- . sprechung unterwerfen. Es ist die- ein Thema, welches da- In teresse nicht nur der Vereinsmitglieder, sondern auch der Ver treter unserer Stadt in hohem Grade fesseln wird, und ist deshalb zu erwarten, daß diese Versammlung trotz des Jahr- markte- eine der be uchtest«» in diesem Jahre sein werde. — König!. Hoftheater. Sonnaabend, den 21. d. Ä , »um ersten Male: „die Leiden junger Frauen." Lust- piel in einem Akte von G. v. Moser. — Was nützt di? ieste „Idee" wenn die Mittel fehlen sie zu verwirklichen. Nicht -er Marmor, die Behandlung des Steins zeugt von dem Genius des Meisters. Der Verfasser hat jedoch einmal die „Bescheidenheit," eine „französische Idee" als Quelle seist« in alleü Therlens gelungenen'dramatische» Schöpfung^«
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