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Dresdner Nachrichten : 07.11.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186311072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18631107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18631107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S.8-9 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-11
- Tag1863-11-07
- Monat1863-11
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.11.1863
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chre». >. H»aa»sq»I>t v GSil'tz. Hnu lqßch»Drz«wi«ri m ». ammer mit Frl F. Wließer i, idhardl in Si,i< il Pietzsch mit kßbach mit Frl. , D«tt,n Hk. l in vttlin p«n«ig in Ara» M. geb Gchö» MuflNkhttr E. Reltgtonr-e» d.M., Dorm. v Limdau. tzeam. »da oßr Oper In r Ritwilkun- d» ivllmaun. Weiß, Damen Al»<< n » rt0 Uhr villett« ler. k Gtwandhanie ^ber san,in S «bi-, radi Uhr au u. Gld« s > unter Rull «Verein. 7»/.. <u., 1I»1. tV/t.'). stunden, ersten Lour det» Kunden. > GartenAach«. h dNn Gchlos» von früh 7 die nde. ^ aste von fest- » Stunde!. HüH. Rigstrn lee» »eL^ Wptest i,«. ee»Vu ». »!-«»/, ». o«o »r »rlls >. . jährliche« uarösteSe bei den Tod des ft". Huristisch ch« Gesuch« iff«, "ü YLtt. r »8S». »«liltth. js,s.z, «ch. ttai«srg.7»,r. !tzs.u>„ me« tu btt ttzvedktt»«, « arten straße 1». für UnierhaltiW W GeschWverkchr. Mitredacteur: Theodor Drobksch. »«. »11. Sonnabend, deu 7. November 1883. - > Dresden, de^ 7. November. — Se. Maj. der König hat den durch die Zweite Kam «er vorgrschlagenen Candidaten, den Abg. Bürgermeister Häber- korn aus Zittau zum Präsidenten und den Mg. Rittergutsbe sitzer Orhmichen auf Choren zum Vicepräsidenten dieser Kämmet wiederum ernannt. Die Zweite Kammer hat sich gestern bereits constituirt und die Abgg. l)r. Loth aus Meißen und Advocqt Schenck aus Budissin zu ihrm Secretären gewählt. — Die Erste Kammer hat gestern Mittag ihre erste Präliminarsitzung gehalten und die Candidaten für die Stelle des Vicepräsidenten gewählt. Es wurden gewählt: als erster Candidat Oberbürger meister Pfotenhauer aus Dresden mit 29 Stimmen, als zweiter Candidat Kammerhrrr v. Zehmen auf Stauchitz mit 19 Stim men, Und als dritter Candidat Rittergutsbesitzer v. RöNter auf Löthain mit 24 Stimmen. — Die Herren Präsideüten der beiden Kammern haben gestern Mittag den Eid in die Hände Sr Maj. des K-yigs abgelegt. — Heute wird auch die Erst« Kammer sich constituiren, und nächsten Montag wird die feier liche Eröffnung des Landtags durch Se. Maj. den König im königlichen Schlaffe stqttsinden. (Dr. I.) /!' — Ein außerordentlicher Diebstahl ist in voir- vergangener Nacht im historischen Museum im Zwinger verübt worden. Man vermißt folgende Gegenstände: einen silbernen Ehrenbecher im Werth« von 800 Thalern und zwei, theils mit Türkisen, IheikS mit Diamanten und orientalischen Perlen der- sehene Reitzeugs aus der Zeit Augusts des Starken, im Wertche von 2000 und 4000 Thalern. Wir verweisen auf die vvit der k. Polizei-Direetion allhier heute Morgen angeschlagene Bekanntmachung, in Folge deren dem Entdecker diese- Dieb stahls die Summe von 300 Thalern alS Belohnung zugesichert wird. Der Dieb scheint die vorvergang^ne stürmische Nacht zu seinem Vorhaben ausersehen zu haben und ist, wie man glaubt, am siebenten Fenster ringestiegen, vor dem sich ein Springbrunnen befindet. Den Ausgang nach verübter That hat er später durch ein anderes Fenster genommen. Die Kn- strr sind zwar im Innern mit Bretläden versehen, allein über den Fenstern befindet sich noch eine Halbrundung, wo dies nicht der Fall war. ^ — Unterhalb der alten Elbbrücke ist gestern Vormilta der Leichnam eine« ungefähr 60 Jahr alten und bis jetzt un bekannten Mannes angeschwommen, der polizeilich aufgehoben wurde. Der Garderobe nach, mit welcher der Lobte bekleidet, scheint er den bessern Ständen angehört zu haben. — I« Folge der steten Nachfrage, wie es mit dem Gärt ner Schönfelder stehe, der bekanntlich bei Herrn Hofschausvieler Dawison in Diensten stand und des Mordet an einem jungen Kaufmannslehrling angeklagt ist, haben tpir erfahren, daß in der nächsten Zeit gegen Schönfelder eine öffentliche Hauptver handlung stattfinden wird. Bekanntlich erkrankte Verhaftung "seine.. Ä "behänk sich dort weder verbessert noch verschlimmert, aber trotzdem will das k. Bezirksgericht die Hauptverhandlung Wider Schönfelder nun nicht länger mehr beanstandet wissen. — 2*4 Königliche- Hoftheater. Donnerstag, den 5. November, kam neu einstudirt: „Treue Liebe", Schauspiel in 8 Acten von Ed. Devrient zur Aufführung. Ein Schau spiel, das nicht, wie so manche neuere, durch excentrische Unar ten und Unwahrheiten beleidigt, das in manche» Einzelheiten lebhaft interessirt, aber von dem man am Schluß doch Wbn» Abschied nimmt Begebenheiten, die in der Vergangenheit lie ßen und dem Zuschauer nur durch die Erzählungen der han delnden Personen kund werden, als da sind: Raub, Einbruch, Brandstiftung- gewaltsame Entführung, dienen als Bewegungs- Mittel für die Handlung. Zu diesen schrecklichen ZufAlen ge sellt sich ein unsesger Jrrthum, der» -wischen zwei Liebende tre tend, ihre Verbindung hindern zu wollen scheint. Jrrthum und Zichchl find ab« im Drama die ungenügendsten Motoren. > Sie dürfen Wohl mitspielen, wie sie es im wirtlichen Leben thun, aber nicht allein die Hand im Spiele haben wollen. Die Kunst soll sogar den Einfluß, den ihnen das Leben zugesteht, nur in sehr beschränkt« Weis« anerkennen In diesem Drchna aber nehmen diese BewegungSmittel den beiden Hauptcharacteren, Marien Und Ferdinand v. Wartenau, fast allen Raum zu freier Selbstbestimmung. Diese erscheinen viel mehr von den lim- stästdeU hi» und her gestoßen, als aus sich selbst bewegt, was bei Marien, der Heldin, beängstigend, bei dem sentimentalen Ferdinand aber gar langweilig ist. Marie ist eine sinnige, ab« ganz lhrisch gehaltene, »ein passive Erscheinung, rin Bild in zarten ab« matt verschwommene» Farben, das nicht fortrücken, sich nicht zu« Handeln bestimmen lassen will, und bei dessen Regungslosigkeit, einem drohenden Berhängniß gegenüber, das sich noch Nicht erfilltt hat und das sie durch eigen« Kraft von sich abwen- ' den könnte- uns «ine ähnliche Empfindung überkommt, wie wenn wir im Traum einen Verfolger hinter uns wähnen und fliehen vollen, ohne daß uns« Fuß sich von der Stell« rühren kann. Bon der mangelhast motivirtm Handlung abgesehen, intrresfirt das Stück immer noch als soeiale Schilderung; als solche hat es unverkennbare Feinheiten und Vorzüge, und W»i ^ Au tor uns in einer Situation verweilen läßt» werden Wir angr- nehm unterhalten Sobald er ab« Wied« nach einem Motiv« greift» um die HanUung fortrücken zu lassen, greift er fehl So ist es z. B. kein wahres Motiv, wenn Mari« durch den Wunsch, ihren Geliebten, den sie doch «ufgegeben hat, noch einmal M sehe« , dazu bewogen wird, den Polterabend im Haufe der Baronin mitzumache». Wenn «an fichvhjrrbei zu frieden giebt- muß man freilich einräumen, daß der Autor durch dies«- Mittel smk Schluß des S. Nets eine ,sehr effektvolle Si tuation geschaffen hat.- Ab« auch diese weiß « wiedrr zum der Handlung nicht geschickt au-zubeuten. nur ch. sondern gegen alle Sitte,mch,Wr, wo wir k«M»uttll «-buchtet sehn, i> dech!O«diua»d.MtzkA zuj!
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