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Dresdner Nachrichten : 24.05.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186905244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-05
- Tag1869-05-24
- Monat1869-05
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 24.05.1869
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Rr 144 «ierzehnter IM. Moiktaa. de, 24. Mai 1869.' «Frsche«: »Vtch srü» 7 Uhr «W» bS« «ttttagS 1» «hr: M»tt«str«ß« tt. .»»dies. «lott. Wad» »i«« »rs»lg«tch4 Derbrrttmrg. 17VOO «Nb d« Her,ll»get«r: Liepsch <r Reicharßt. — Bermttwvrwch« U«b«et«m' I»u» Rrfchoßt. AL»«»e»«»1: Menütthrlich txt»»«»tgrldlichrrAe» ftrvng i»'« Haa«. Durch di« PK »iertttjihrl. 2S",Nßr. Siuzrlue Stumm»»» Ansrratenpreise:, Für dr» N«u» »i«k gcsPalltUt« Zrtl«: 1 Ngr. Uutrr „StuW- saudt" di« Ach», „ r «gr. Lrelde«, b« 24 Mai. — v. Hoftheater. Tin Tennorist mit guter Stimme und dramatischer Begabung ist in unfern Tagen eine seiten« Tlscheinung und wo ein solcher auflaucht, ist er eines freund- liche« Amß-S sicher, selbst auf den Fall hin, daß sein Voll- Bringen auch nicht Alles leistet. Seit dem Eintrittt der Schau- spielferie« an hiesigen Hoftheater ist die Oper im vollen Gange, »« freilich der bekannte Spruch: „Alles wiederholt sich nur im Heben",- eure ausgedehnte Anwendung findet, wenn man erwägt, «ie so oft die Hugenotten, Zauberflöte u. s. w. dem Publikum «»cgeführt werden. Herr Lederer, vom Großherzozl. Hof- H:«ter zu Darmstadt, erschien vorgestern als Gast, wo er den Lyon«! in Flotow't „Martha" sang. Für die Bühne durch angenhme Persönlich! it und Jugendfrische begünstigt, erwies sich seine Stimme wohltönend und auügiebig. hat unbedingt mihr Kraft als die de» Herrn Schild, der von unserer Bühne ge schieden. Füllte und Rundung des Tone» ist nicht zu verken nen, auch meist seine GesangSauSführung gewandt und musika lisch sicher, nur tritt dar Streben, sehr laut, oft überlaut zu finge«, nicht selten hervor, was der Ausführung einer soge nannten lyrischen Parthie de» Lyonel nicht gerade vortheilhast ist. Daß ihm in der Arie des dritt n ActeS ein hoher Ton versagte, war allerdings für den Moment bedauerlich, es war nicht das einzige Ungemach da» an jmem Abende über der hastig eingcworfenen Oper schwebte, indem der Gast Tags vor her die volle Probe zur „weißen Dame" mit durchgcmacht hatte, dre wegen» ngeblich plötzl chr Heiserkeit einer Sängerin aber nicht in Scene gch:n konnte. Jedenfalls hatte zur „Martha" nur eine Zimmerprobe stattgefunden, nicht auf der Bühne, sonst hätte c« dem Gast wohl nicht passiren können, daß er einmal, statt in den Wald zu gehen, seinen Gang durch die rokhe ProSceniumS-Couliffe nahm und im vierten Akt, in sei ner eigenen Behausung, durch das Fenster abstürzen wollte, in dem er den großen Fenstervorhang für die Verhüllung einer offenen Stubenthür ansah. Irren ist menschlich. Sonst ist auch da- Spiel des Herrn Lederer lobcnswerth und wenn et liche Unebenheiten seiner schönen sympathischen Stimme schwin de», wenn sich hier und da die Uebergänge aus der Brust- in die Kopfstimme weniger schroff gestalten, als die» der Fall war, und der Aussprache de» Textes mehr Sorgfalt zugewendet wird, steht dem jungen begabten Manne eine reiche Zukunft offen. — In der Besetzung der Damenrollen war durch den Abgang von Fräulein Hänisch, welche di« Martha zu ihren Glanz - parthieen zählte, eine Veränderung eingctretcn, indem solche von Frau Kainz-Prause und die Nancy durch Fräul. Nanitz vertreten wurde. Elftere wird, bei allen Vorzügen ihres Gesän ge« sich doch gestehen müssen, daß diese Parthie ihrer Jndidualität nicht zusagt. Keine Rose ohne Dornen, seiest wenn das Lied von der letzten Rose noch so schön und coirekt gesungen wird, das Mädchenhafte und Jungfräuliche fordert in einer solchen Partie ihr Recht Ein Gleiche» gilt dem Fräulein Nanitz, die in einer Glllck'schen Over vortrefflich am Platze ist, hier aber nicht dm rechten Ton staden kann. Was sich liebt, da» neckt sich. Die Schelmerei und Neckerei aber geht unter im Pathetischen, sie kann sich, trotz dem Cpinnrädchen nicht au» dem Hanfe fi »den, gleich der Regie, die im B.sitz von zwei Bassisten, wie rtr Herren Ecaria und Köhler den Lord Triston in andern Hände« läßt. — E» sei hier einmal öffentlich eines Umstande» gedacht, der Manchem, welcher hiesige Droschken besteigt, schon sehr unan- genehm gewesen ist. Er besteht darin, daß die Kutscher, wenn chnen gerade die Lange oder da» Ziel der Fahrt nicht pas t, beim Einsteigen der Paffagir« ihre unpaffenden Bemerkungen fallen lasse«. Redensarten, die den College« zugeworfen werden, alS: Ra de» hat mir gerade noch gefehlt, oder: auf da» habe ich schon seit gestern gewartet, oder: nun lin ich dicke durch, oder: da habe ich noch wa» Rechtes erpaßt rc., sind nicht seltene. Witz kann da» nicht sein, wohl aber eine Unart, die für ein öffentlich.» Institut, wie das der Droschen, nicht recht passen will. Sspienti rat! — Schandau, den 22. Mai. Unser sonst gcmüthlichcS Städtchen erlebte gestern eine Scene der aufgeregtesten Art, «elch« leicht schlimmere Folgen nach sich hätte ziehen können. Bon der preußischen Besatzung der Festung Königstein waren circa 40 Mann aus Tag beurlaubte Soldaten und Unterossicicre des 72 preuß. Linien Infanterie Regiments hier in Schandau, um sich die Zeit zu vertreiben. Etwas angeheitert, vergnügten sich eine Anzahl derselben auf der hiesigen Schloßbastci Restau- ration mit Singen und eiwaS lauter Unterhaltung, welchiS e »blich in starkes Lärmen und Toben überging Auf den Gossen der Stadt wurde dieses spUcr fortgesetzt; e» sah sich de!halb der hiesig« Stadtverordnete Herr Echloffermeister S. viranlaßt, de« Soldatm Ruhe und anständigere» Benehmen zu empfehlen, wofür er sich aber gröblicher, brutaler I'füllen und gefährlichen Bedrohungen au»gesctzt sah und schließlich zu seiner Sicherheit die städtische Polizei zu Hilfe rufen mußte. Aber auch diese mußte sogar sich thätliche Widersetzlichkeit gefallen kaffen, bis e» im Verein mit dem herbeigeeiltm LandgenSd'arm, dem GerichtS- amtSwachmeistcr und dessen Leuten, sowie dem Publikum gelang, drei der aufgeregtesten Tumultuanten, worunter zwei Unter- ossiciere, in festen Gewahrsam zu bringen. Den Bemühungen und gütlichen Ermahnungen einiger Zollbeamten gelang e», unter den übrigen noch anwesenden Soldaten Ruhe zu stiften und solche zum Verlassen der Stadt zu bewegen; es hätte sonst leicht «in Sobbe-Putzki'scheS Nachspiel erfolgen und soldatischer Ueber- muth die Ruhe und Sicherheit friedlicher sächsischer Bürger ge fährden können. Leide» ist bei einem der mit arretirten Unter- ofsiciere ein silberner Kaffeelöffel, welcher vom Echloßbastei- Restaurateur anncctirt wurde, vorgefunden wordm, welcher noch ein besonderes Streiflicht auf den Uebelthäter wirft. Heute früh wurden die Arrestanten von einem militärischen Piquet abzeholt, um jedenfalls ihrer wohlverdienten Strafe entgegen- zuzehen. vixi. — Am ersten Pflngstfeiertage hat in der unter dem Namen „die Harth" bekannten StaatSwalbung bei Zwenkau ein Wald brand stattgesundcn. Man vermuthet, daß derselbe durch leicht sinnige« Gebahicn mit Cigarren oder Streichzündhölzchen von Seiten fremder, zu Feierta^szeiten die Harth häufig besuchender Personen veranlaßt worden ist. Auch sind, wie un» mitgetheilt wird, am 13. d. M in Friedrichsgrün da» Gustersche Wohngebäude mit Viehstall und am 15. d. M. in Groß schönau das Wenzelsche und das Hellmannsche Wohngebäude nebst den dazu gehörige» Schuppen niedergebrannt. — Die tüchtige Kapelle de» mit Recht beliebten Musik direktors I. G. Fritsch beginnt heute Abend auf dem so pracht voll gelegenen und in jeder Beziehung reizenden Bergkelle», de» da» schönste Panorama auf das zu seinen Füßen liegend« Dresden gewährt, den CycluS seine» historischen Walzer-Concerte, die auch hier, wie auf de» Brühlschen Terrasse, ihre groß« An ziehungskraft bewähren und ein gewiß eben so feine» al» zahl reich vertretenes Publikum heranlocken werden. — Zufolge statistischer Berechnung findet sich in Sachsen eine Nt ihr von allerdings nur kleinen Ortschaften, welche ganz schwindsuchtSfrei sind, in einer Höhe meist von 1300 bis 2400, aber auch von 30t) bis 400 Fuß. Die Schwinssuchtszahl von Dresden ist ziemlich hoch; sie betrug im Jahre 186? auf 1000 Menschen im Jahre 1859 pro Mille 3^y Im All gemeinen aber ist eS erfreulich wrhrzunehmen, daß die Er- krankungSfälle an der Schwindsucht in Sachsen abgenommen haben; in Wien stirbt fast jeder zehnte Mensch an diese» Krankheit. — Wie wir Horen, ist e» unserer Behörde vorgestern Abend gelungen, einen jener hnmlichen ZusammcnkunftSorte zu erforschen, in denen das Hazardspiel in großem Schwünge betrieben wurde. Dieses Stelldichein für verbotene Speculation soll ein hiesiges elegante«, im Innern der Stadt belegeneS Etablissement gewesen sein, aus welchem einige der D.'theiligten sammt dem klingenden Vergnügung«- und SpeculationSmaterial cvnsiScirt wurden. Berlin soll auch seinen Contingent dazu geliefert haben. — Eine Dame, die in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend ein« Droschke benützte, gab aus Versehen dem Kutscher im Finstern statt eines Zweigroschenstücks einen Du katen. Die Auswechselung hat bis jetzt leide» noch nicht statt- gesunde«. — Das Dresdner Bezirksgericht sucht einen „Gesang»- komike» und Barbier" Namen» Crispin au» Königsberg, der sich wegen einer gegen ihn erstatteten Anzeige zu verantwor ten hat. — „Die schöne Helena", die auf der NeSmüller'schen Bühne so viele Aufführungen erlebte, sängt an auf anderen Theatern unheimlich zu werden, denn die Oper ist schon in einigen Städten, zuletzt in diesen Tagen irr Erfurt, polizeilicher seit» verboten worden. — Wir wollen nicht vorgreifen mit Besprechung der Vogelwiescnzcit, die übrigens schnell genug herannahen wird, aber wir können als Curiosum und als Eigenthümlichkeit be richten, daß schon jetzt die Anmeldungen zu Budenplätzen einen so großen Maßstab angenommen haben, daß namentlich für kleinere Etablissements kein Fleckchen mehr übrig ist. Man kann dies daraus schon entnehmen, daß dm bisherigen Inhabern der stets so massenhaft besuchten , Gcwcrbehallc," die sie diesmal räumlich vergrößern wollten, nicht mehr Raum bewilligt wer den konnte, als den früheren Baute,r. — In Heidelberg bei Saida hat am 19. Mai ein Scha denfeuer flattgefunden, durch welches die Scheune und das Wohnhaus des Hausbesitzers und Holzdrechslers Morgenstern zerstört wordm ist. In diesem Hause wohnte eine ziemliche Anzahl von Micthsleuten, die durch dm schnell um sich grei fenden Brand fast ihr ganzes Habe verloren habm. Das Feuer ist in der Scheune entstanden und hat sich von dort dem Wohn- hause mitgetheilt; wie es aber entstanden ist, darüber hat sich etwas Bestimmte» noch nicht feststellen lassen. — Nur durch ein Versehen war im gestrigen Blatte an zugeben vergessen worden, daß da» in demselben enthaltene Telegramm über die Rrichstagssitzung vom 22. Mai de« „Dresdner Journal" entnommen war, welche» dasselbe wegen verspätetm Eintreffen» nur noch in einem kleinen Theile der Auflage seine» am Sonnabrnd Abend erschienenen Blatte« zu geben im Stande war. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 22. Mai. Am 18. Mai 1866 Nachmittag» durchlief das Gerücht die Stadt Dresden: der Gasometer in der Neustadt sei eingestürzt. Man wollte den gehörten Worim nicht glauben, Alt u^> Jung strömte der Stelle zu, wo dir NeustA>ter GaSfabnk trotz viel- fachtn Protesten der Anwohner etablirt worden war, und d» fand man nun allerdings, daß da» Gerücht eine Wahrheit war, und man erfuhr, daß e» nicht blos mit dem Bruch de» Gaso meters sein Bewendm gehabt, sondern daß auch drei Personen darunter «in Familienvater, dabei verunglückt und ihr Lebe» ringebüßt hatten und daß noch mehrere Arbeiter verletzt wor den warm. Wie gewöhnlich war man auch sofort darin einig, daß die Ausschachtung der Baugrube des neu anzulegenden Gasometers eine solche sei, welche di« Berstung de» alten Gase meters herbeiführen mußte; die Meinung de» Publikum» be zeichnet« sofort auch die Urheber diese» Baue«, die Anordner und die Aufsicht führenden Personen als Diejenigen, welche Schuld daran seien, daß Menschenleben verloren gegangm, daß die Etadtgemeinde einen so erheblichen Schaden erlitten. E« wurde daher auch mit Befriedigung vernommen, daß der Etadt- »ath gegen die beteiligten Personen klagbar und daß von Seiten des Gerichts Erörterungen über die Schuld de» Eine« oder de» Lnderm angestellt würden. Die Untersuchung wurde, schließlich eingeleitet, aber, da sich nicht gmügrnde Verdachts momente herausgestellt hattm, vom Bezirksgericht eingestellt. Die Staatsanwaltschaft beruhigt« sich bei diesem Beschlüsse nicht, sondern erhob Beschwerde, und von Seiten de» Oberappella- tionSgericht» wurde nun auch festgestellt, daß allerdings der Verdacht gegm dm Maurermeister Eberhardt, dm BetriebS- Jnspector der Neustädter Gasfabrik Lorenz uns dm Ober- Ingenieur Meißner begründet sei; eS erfolgte eine Verweisung zur Hauptverhandlung. Ein überau» zahlreiches Publikum wohnte der Verhandlung bei, welche geleitet wurde von dem bewährten Vorsitzenden bei Hauptoerhandlungen, Herrn Gericht»- rath Einert, und bei welcher Gerichtsschöffen zugezogm waren. Die Staatsanwaltschaft war vertreten durch Herrn Held, und als Vertheidiger sungirtm die Herren Ado. Lohrmann, Schanz und Lekky. Au» der Beweisaufnahme geht hervor, daß im Jahre !865 der Bau eine« neuen Gasometers, unmittelbar neben dem alten flehend, vom Stodtrath und dem Stadtver ordnetencollegium beschlossen wordm war. Von Seiten de» Oberingenieurs Meißner rührte die Idee der unmittelbaren Andauung des neu zu errichtenden Gasometer« her, der solche Bauten schon in anderen Städten gesehen habm will, und der Etadtrath gmehmigte die Pläne. Die Maurerarbeiten wurden Herrn Eberhardt übertrazen, der bereits mehrere Gasometer- Bassin», darunter auch da» alle Neustädter im Jahre 1863, erbaut hatte und welchem Oberingmieur Meißner da» Zeugniß eines tüchtigen Maurermeister« giebt, besten Arbeiten sich stet» bewährt hätten. Die Aufsicht üb.r die zu besorgenden Arbeiten wurde dem technischen Dirigenten der Gasfabrikm, Meißner, übertragen, wozu e» aber nicht kam, denn bevor die Maurer arbeiten begannen, stürzte der alte Gasometer ein. Die Aus schachlungsarbeiten wurden Herrn Civilirigenicur Hanitzsch (?) zuerst in Tagclohn, später in Accord übergeben. Ein Contract zwischen ihm und dem Stadt ath wurde mtworfen und dabei sestgestellt, daß ein Beamter vom Etadtrath speciell beauftragt, werden solle, dessen maßgebende Anordnungen er entgegen zn nehmen habe. Ein solcher Beamter ist dem Ingenieur hanitzsch nun nicht bezeichnet wordm und er hat die Ausschachtung nach dem vorliegenden Plane vorgenommen, nachdem drr Mit telpunkt. von wem konnte nicht sestgestellt werden, bezeichnet war. Die Ausmessung der Arbeirm erfolgte durch Merkur. Im November fingen die Ausschachtungsarbeiten an und wur den bis Februar «866 fortgesetzt, ein Erdkcgel unmittelbar am allen Bassin wurde gelassen, damit der Frost nicht eine Frie- rung des Wassers im Gasometer verursache. Als nun im Früh jahre wieder die Inangriffnahme der Ausschachtung in Frage kam, machte Meißner schriftlich und mündlich darauf aufmerk sam, daß doch zur Sicherheit des allen Gasometers die Erd schicht stehen bleiben mochte, welche sich «m alten Gasometer befand, und daß die Maurerarbeiten von der entgegengesetzten Seite beginnen möchten. Er erläuterte in einer Conseren; mit dem Etadtrathe Peschcl seine Ansicht dahin, daß. wenn Gefahr sich durch Nisscbildung zeige, er zum Ablassen des Master» im Gasometer vorschreiten muffe undvorschreitcnwerde. Dement gegen gab Stadtrath Peschel an, daß Meißner nur davon ge sprochen habe, daß er, wenn die Ausschachtung an dem alten Gasometer Heranrücken und eine vollständig« Ausgrabung der Baugrube sich nothwendig machte, er de» Betrieb der Reu»
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