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Dresdner Nachrichten : 18.07.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-07-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186907185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690718
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690718
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-07
- Tag1869-07-18
- Monat1869-07
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 18.07.1869
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«r. ISS. «ierretzater Jatzr^ Soaatag, »e, 18. A«lt 18«». Erscheint: »Lg,ich srüh 7 Uhr. Inserate n-ndcn angenommen: bi»«bendS0,Evnn. ,ag» bi« Mittag» l« Uhr: Marienstralr 13. Nnzeig, tu bics. Blatt« finden eine erfolgreich« vertreilung. Lllflag»: R7,«o« «remplar«. Abonnement' BtkNcljcihrlich bei uneMgeldlicher pc»- srrung tu', Hau» Durch dir «vnigl. P»ß viettelj«hrl.22> »Ngr. Emjtlo, Nummer» 1 Ngr Mttredacteur: Theodor Arobisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Llkpsch Rtichardl. — Verantwortlicher Nedacteur: JultvS Nttchardl. Inseratenpreise: tzür den Raum ein« gespaltenen Zeile: 1 «gr. Unter „Eingesandts dir Zeile 2 Ngr. Dresden, den 18. Juli. — In der Synagoge wurde gestern Vormittag au» An laß der glücklichen Entbindung Ihrer königl. Hoheit der Frau Prinzessin Georg von einem Prinzen da« Hallelujah abgesun gen, wobei, mit Zugrundelegung de» 117. Psalm und unter Erhebung der versammelten Anwesenden, das Denkgebet vom Oberrabbiner vr. Landau gesprochen wurde. — Gestern Morgen gegen 6 Uhr traf I. K H die Frau Großherzogin von Sachsen Weimar mittelst Extrazuges über Leipzig hier ein und setzte ohne Aufenthalt in Dresden ihre Weiterreise nach Schlesien fort, woselbst sie sich auf ihr« dort gelegenen Güter begeben wird. — — Die Prinzessin Alice von England nebst Gemahl Prinz von Hessen find gestern Nachmittag hiereingetroffen, im HotelB-llevue abgestikgen und reisen im strengst n Inkognito unter den Na men Graf und Gräfin Staufenberg. — In dm Ateliers der hier aufhältlichen Epigonen un seres unvergeßlichen Ernst Rietschel herrscht soeben, meist in Folge ehrenvoller Bestellungen von auswärts, eine sichtbar ge hobene Thätigkeit. So hat die Erzherzogin Sophie von Oester reich (Mutter des regierenden Kaisers und ZwillingLschwester unserer alloerehrten Königin Maria) den Bildhauer Wilhelm Schwenk beauftragt, eine Marmorgruppe, darstellend einen ver wundeten Kriezer in Pflege einer barmherzigen Schönster, als pietätvolle Reminiscenz an dieses NonnenordmS opferfreudige Samariterdienste während der Kriegt leiden von 1866 plastisch zu gestalten. Neben ebm genanntem Werke schreitet auch die Ausführung der von Weimar und Tübingen den Bildhauern Adolph Donndorf und Gustav Kietz übertragenen Monumental- Sculpturen (für die großherzogliche Residenz bekanntlich ein Reiterstandbild Earl August'« und für die musenfreundliche Neckirstadt eine Kolossalstatue Ludwig Uhland'S) rüstig vor wärts. Noch sei eines zwar nicht öffentlichen, sondern von einem hiesigen kunstsinnigen Privaten dem Bildhauer Hermann Hultzsch ertheiltm Auftrags gedacht, der, bereits im Thonmodell drastisch verkörpert, eine Scene aus dem sagenhaften Sabine rinnenraube zeigt und gleichfalls in Marmor und Kcloflalgröße ausgeführt, die Gartenvilla jenes nicht genannt sein wollenden MäcenS zieren wird. — Am vergangenen Sonntag ist in Naunhof bei Bran dts ein Wohnhaus niedergebrannt. Die Entstehungsursache des Feuers ist noch unermittelt. — Vom 1. August ab sind die bis dahin verfügten, mit den Vorschriften des Gesetzes nicht vereinbaren Beschlagnahmen auf Antrag des Schuldners aufzuhebcn, wogegen etwaige Ces- sionen, Anweisungen und Verpfändungen von Löhnen, soweit die bctreffendkn Rechtsgeschäfte vor Jnkraftreten deS Gesetzes eingegangen sind, zu Recht bestehen bleiben. Das Gesetz be zeichnet cinm großen wirtschaftlichen Fortschritt. Zwar wird kein Arbeiter mehr seinm noch nicht verdienten Lohn verpfän den können, d. h. es wird ihm Niemand etwas mehr daraus hin borgen, weil dieser Lohn nicht mehr eingeklagt werden darf; aber dieser Nachtheil wird nur dm schlechten Zahler tref fen; der fleißige, solide und rechtliche Arbeiter wird auch in Zukunft Crevit erhalten. Das Gesetz bewegt sich in derselben humanen Richtung, wie die Aufhebung der Wucherstrafm und der Schuldhaft. — Auch auf den Schl«fischen Staatsbahnm sollen neben dm optischen Signalm, welche rer Telegraph bewirkt, Schall- signale eingesührt werden. Eine solche Einrichtung besteht durch- gängig in Preußen, sie wurde vor Kurzem auf der Böhmischen B«hn eingesührt und wie e« scheint, soll diese Einrichtung auf das ganze sächsische Eisenbahnwesen ausgedehnt werden Die durch Anschlägen an Glocken bewirkten telegraphischen Signale machen die Thätigkeit des jetzigen Telegraphen nicht überflüssig Während z B jetzt eine angezündete Laterne zur Nachtzeit nur dann ausgehißt wurde, wmn ein Zug abging, soll diese jetzt die ganze Nacht brennend bleiben; ihre größere oder ge ringere Höhe wird die Bewegung des Zuges auf der Bahn strecke in Zukunft erkennen lassen. — Nach einer Angabe der „Kauf«. Corresp " wurde als einer der Hauptgründe für die Verspätung der Telegramme der Umstand erwähnt, daß der Continental Telegraphen-Com pagnie (Wolfs'» Tel-Bur.) das Privilegium ertheilt worden sei, daß ihre Depeschen vor jeder andern Depesche den Vorzug haben. Ist letztere« richtig, was Einsender nicht weiß, so steht doch soviel fest, daß dieser Umstand wenigsten« bezüglich der jüngst vom „Dresdner Journal" so laut erhobenen Klagen über verspätete« Eintreffen ihrer Telegramme nicht als Grund gel tend gemacht werden kann, denn die Depeschen diese» Blatte«, sowie auch die durch Wolff'S hiesige Agentur an die Börse gelangenden CourSdepeschm sind eb.n Telegramme der Conti nental-Telegraphen-Compagnie, — würden also nach obiger Les art, wmn sie dir» nicht wäret», noch verspäteter hier eintrrffen, a!« es bisher schon so ost der Fall gewesen. — Gestein wurden im Ziolvzischen Garten die drei jungen Bären von der Nltengetrmnt, da bereit« Letztere sehr oft ihre Mutterpflichten, besonder« dm klemm Bärin gezenüber, vergaß, und zu befüritm war, sie würde dieselben umbringen. Sie find in der Ab «Heilung untergrbracht, worin die früher hier gebornen, vor kurzer Zeit nach München verkauften zwei Stück warm, und sind immer wieder der Anziehungspunkt für'« Publikum, da sie durch ihr tölplsche« Spiel ungemein ergötzen. — Zu der von dm schlesischen Gewerbevereiam zu un ternehmenden Excursion nach Dresden, Königstetn, Potschapprl und Chemn tz. haben sich bereit« angemeldet Vertreter der Ver eine zu Breslau, Ohlau, Brieg, OrlS, Kattowitz, Beuthm, Nawicz, Tarnowitz, Neiße, Neumarkt, Liegnitz, Hainau, Bunz lau, Löwenberg, Glogau Grünberg, Langeadielau, Reichenbach, Wohlau, Steinau und Freiburg. Die Ankunft erfolgt Mon tag, dm 19 d. M. zwischen 6 z uns» 7 z Uhr Dienstag früh j8 Uhr wird man sich in Helbig'S Restauration versammeln und sich von da an in die Museen und in die Fabriken be geben. 12 Uhr findet Zusammenkunft auf dem Böhmischen Bahnhofe statt und dann Abfahrt nach der sächsischen Schweiz. Mittwoch will man die Fabriken des Plauenschen Grundes be sichtigen und am Abend sich ein Rendezvous mit dem DreSd ner Verein auf dem Feldlchlößchm geben. Donnerstag Abfahrt übrr Freiberg nach Chemnitz. — Heute wird Herr Musikvirector Böhme mit seinem verstärkten Artillerü-Trompetcrchor in dem herrlichen Park Reis,witz seine kräftigen und lieblichen Melodien erschallen leflm, um da« von Herrn Marschner veranstaltete Ssmmerfest durch frohe Klänge zu verschönen „Unter diesen alten Bäumen, Tönen muntere Weisen mir'." — Ja Bautzen ist der im vorigm Jahre pms. Direcior de» dastgm Bezirksgericht«, Friedr. Theophil Henül, Ritter des Verdienstordens, nach schweren Leidm verstorben. In vor- märzlicher Zeit war er auch Mitglied der zweitm Kammer und gehörte der gemäßigt freisiimigen Partei an. — Der Sitz des Crmmandos der 4. Jnfanterirbrigade wird unterm 1. October dieses Jahrs von Chemnitz nach L-ip zig verlegt. — Silberne Hochzeiten sind zwar nicht selten, aber immer schon ein Vorzug, den Tausende nicht genießen. Hat ein Ehe paar den dreißigjährigen Krieg hinter sich, so gilt dies noch mehr, und goldne Hochuiten gelten als das schönste Ziel einer glücklichen Ehe. Wenn aber ein Ehepaar gar seine diamantne Hochzeit feiert, so ist die» gewiß ein Glück, welches unter Mil lionen nur Wenigen zu Theil wird. Eine solche scliene Feier fand vorgestern auf dem Saale zur Schiffmühle bei Neudorf statt. Ein Urgroßvater von 95 Jahren, eine Urgroßmutter von 80 Jahren begingen dort nach sechzig jähriger Ehe ihre nochmalige Hochzeit im Kreise ihrer Kinder, Eakel und Urenkel, an die 80 in der Zahl. Sechzig Jahre im ehelichen Bunde, wer in Dresden könnte sich eines Gleichen rühmen? WaS ist an diesem Ehepaare Alles vorüber gezogen: Krieg, HungerS- noth, Revolution, Feuers- und WafferSgefahren, Kämpfe und Stürme aller Art. Manche welken schon jung dahin, aber dieses Brautpaar ist noch rüstig und tanzte noch seinen Ehren- tanz im Kreise einer jungen Wett. Möge dem wackeren Paare noch ein recht langes, glückliches Bei'ammenleben beschie- den sein. — Von dem in unserem Blatte erwähnten angeblichen Or pliil. Schnabel, welcher in Tharandt eine Vorlesung an kündigte und mit dem für die Eintrittskarten zu denselben ge lösten Gelbe verschwand, ohne die Vorlesung wirtlich zu halten, erfahren wir nachträglich, daß derselbe sich auch in Loschwitz und Hosterwitz aufgehalten und dort ganz ähnliche Schwinde leien und außerdem noch Zechprellereien verübt hat. Er hat sich auf diese Weise nicht nur ziemlich erhebliche Geldbeträge, sondern auch freie Zeche zu verschaffen gewußt Es ist wun derbar, wie fruchtbar der menschliche Geist in Eifindung neuer Industriezweige ist, wie leicht sich aber auch das Publikum be trügen läßt. — Von den Darstellern und Sängern, welche vor 42 Jahren zuerst in Boieldieu'S Oper „Die weiße Dame" auf hiesiger Hofbühne mitwirkten, lebt außer der Frau Sandrini noch die Frau Wächter. Erster« hatte damals die Partie der Margarethe, Letztere die der Pächterin inne. — Ein recht beklagen«weither Unglücksfall hat am 15. d. M. früh eine Familie in Annabcrz bctroffen. Während die Mutter ihrem Töchtcrchen da« Bad bereitet und sich einen Augenblick entfernt hat, um noch kalte« Wasser herbeizuholen, ist das Kind in die Wanne gestiegen und har sich so entsetzlich verbrannt, daß e» nach vicr Stunden gestorben ist. — Im Laufe dieser Woche hat nicht nur in der Um- gegend unserer Stadt, sondern auch in der Gegend von Meißen der Roggenschnitt begonnen — In der Feldschlößchen-Restauralion wird nächsten Mon- ' tag und Dienstag, dm 19. und 20. Juli, das seither stet« stark frequentirte und seit einer Reihe von Jahren zum Voll«- fest gewordene Vogelschießen stall finden. An beiden Tagen wird die Kapelle de» Herrn Musikdirektor Trenkler mit gewählte« Programm concertiren. Um seinm zahlreichen Gästen die Freu» den des Festes zu erhöhen, hat Herr Restaurant Freyer mit dem lupiter pluvius einen Contract abgeschlossen, drei Tage lang die Schleusen de« Himmels zu verstopfen, und soll sich sogar auch Herr BarometriuL zu» Mitunterzeichnung dieser Con- tracte« bereitwillig gezeigt haben, so daß die Illumination am Abende de» ersten, und da« Feuerwerk am Abende de« zweiten Festtages einen um so reizenderen Effect machen werden. — Die gestern erwähnte Detonation, welche am Donners tag die Bewohner der Wettin- und Palmstraße erschreckte, soll nicht von der Explosion eines FeuerwerkSkörprrS in einem Garten, sondern durch Abbrennung eines explodirenden und heftig knallenden Gegenstandes in den Räumen eines Wohn hauses ohne Garten in der Palmstraße hergerührt habm. — Am 15. Juli stürzte in der Brauerei zu Bautzen der Kellerarbeiter Siegel beim Aufladen von Fässern 60 Ellen tief hinab in die Kellerräume und starb an dm erhaltenen Ver letzungen. — Einige Wochen vor Weihnachten übergab ein hier dienendes Mädchen ihrer damaligen Quartierwirthin eine ver schlossene Kommode zur Aufbewahrung, u.n dieselbe spät«» wieder abzuholen. Es verstrich ein längerer Zeitraum, ehe das Dienstmädchen wieder nach ihren Sachen fragte und diese Frist benutzte die ungetreue Wirthin, um eine größere An zahl Effect« n au» d.-r Kommode zu entwenden und zu ver äußern. Da nun die Diebin selbst eine völlig unbemittelte Person ist, wird die arme Bestohlene wohl schwerlich Ersatz finden können und muß sich damit b.'gnügen, daß man Seiten der Behörde von ihrer Wirthin Rechenschaft gefordert hat. — Wenn im vorerwähnt«» Falle die Abmietherin als Verletzte auftritt, so ist im folgenden der Wirch selbst der Geschädigte. Zwei junge, dem Handwerk.rstarde «„gehörige Menschen be> wohnten in der innerm Stadt gemeinsam ein Logis und be nutzten vor wenigen Tagen eine unbewachte Stunde, um ihrem Quartierwirth aus dessen Pulte mittelst Nachschlüssel« eine Summe von etwa 30 Thalern zu stehlen. Da« Geld wurde von den Bürschchm schlcunigll verjubelt und als die Behörde einschreiten konnte, fand man von dem gestohlmcn Betrage nur noch wenige Groschen vor. — — In Leisnig geriethm vor einigen Tagen zwei Armen- hauibewohner, Namens Hartmann und Pickardr, Beide übrigen« anrüchige Persönlichkeit n, m einen Wortwechsel, welcher in Tjätlichkeiten aussrtcte. Dabci hat Hartmann seinen genann ten Gegner mittels e.neS sehr scharfen Messer» drei Mal ge- stochen. Ein Stich ist Pickardt in den Unterleib gedrungen, die beiden anderen Stiche drangen ihm glücklicher Weise nur in den Arm Dü V rletzung de» Unterleibs soll eine sehr gefährliche sein und zweifelt man an P'ckardt« Wiederaufkom- men Hartman», der übrigens eine sehr zahlreiche Familie hat, wurde arretirt und sieht nun seiner Bestrafung entgegen. Der seit Kurzem conflituirte und unter Protection des Kconpr nzen Albert flehende Militärverein „Saxonia" wird heute Nachmittag 2 Uhr vom FU^schlößchen aus mit Militär» musik einen Feldmarsch nach dcr goldcnen Höhe unternehmen, wozu Gaste willkommen sind. — Die Einsetzung von Ehrengerichten zur Vermeidung von Duellen nimmt die gan e Aufmerksamkeit der Leipziger Studentenschaft in Anspruch. Dieses Ehrengericht wird von zwei Seiten angeflrebt: emmrl von den NtchtverbindungS- studcnten und sodann von den Corp» und den mit ihnen in Convention stehenden Vcrbindungen Da« Ehrengericht, welches die erstere Vereinigung errichten will, soll niemals auf die Schlichtung eines EbrcnstreitcS dmch rin Duell erkennen dürfen, eS verwirft das Duell grundsätzlich. Es beruht auf dem Grundsatz, daß, sobald ein in einer Differenz mit einem anderen Studenten befangener Student das Ehrengericht an ruft, auch der Andere verpflichtet scin soll, vor dem Gericht zu erscheinen. Die Corps und anderen V.rbindung n hin gegen, welche die Tra itionen dis deutschen Studententhum« bisher am reinsten auf, echt erhalten haben und die in dem allgemeinen Niveau einen scharfmarkirten Höhmzug der stu- denlischcn Entwickelung darstellen, werden mit ihrem Projekt eines Ehrengerichts erst zum Beginn des nächsten Semester« vor die L ffentltchkeit rreten. — Bi der Wahl eine« Beisitzer« de» LandeSmedicinal- collegium« ist Itt. meck. Weickert in Freiberg mit «ehr al» hundert Stimmen gewählt worden. Der Gegenkandidat Pro fessor Ilr. Wigard erhielt nicht ganz fünfzig Stimmen — Dieser Tage hat in einem hiesigen Hotel ein Fremder, welcher sich für den Oberamtmann Paschel aus Görlitz au»- gegeben, von dem Oberkellner die UmwechLlung einer Ein- hundertthalernote verlangt, den baarcn Betrag derselben in kleineren Kassenanweisungen auch eingchändigt erhalten und zu sich gesteckt, der Uebergabe der Hundertthalernote an drn Kellner
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