Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 17.01.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186901171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-01
- Tag1869-01-17
- Monat1869-01
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.01.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Sonntag, de» 17. Jamsr 1869. Nr. 17. Slerzehuter Jahrg) c-rschemi «glich früh 7 Nhr Avserate ««du» «ag,»Em«». U«»dt«d»K Sonn. i«g» bt« Mittag» 1» Uhr. Marie» Sr agc 1». Sazetg ta dies Blan« st»d«o »tu« ,rs»lgr,tch, Oo-K^tua, «uflag«: Tageblatt M Unterhaltung md Geschästsveriehe «itredacteur: Lheodor -rodisch. «» «g«rh»» »« G««^»b«r: Lirpsch ck Neichsrdt. - «-r-attv-ttluz« «ckaetemi Vtlldt« U»kch»rllL> Abonnemmt: »ierlUtHrlich 80«A. dei mieotgeldlicher«,! seroag tu'» Ha», Lurch di« KLutgl dierttljLbrl. 22» »tuzrlL« Rumw»:x 1 Ngr. Suseratenprni« ' ! Für de» Raum »i»H gtspalkeue» Zeit« 1«gr. Unter „Si^, saudt" di, Z«U. - > Rgr. M« Dresden, den 17. Januars — Vorgestern Abend hat bei dem dem köaigl preußischen Gesandten, Herrn v Eichmann Exc, eine glänzende Soiroe fiattiefunden, welche auch S«. k H. der Erbgroßherzog von Mecklenburg.8<h weiin mit seiner Gegenwart beehrte. Unter der sehr zahlreichen Versammlung befanden sich ferner die Herren Gesandten, sämmtlich« Herren StaatLminister, die Generalität und die höchsten Hofchargcn, viele kohe Cwil» und Militär- beamte, der Oberbürgermeister der Residenz und ein« große Anzahl distingumer Fremder, wie denn auch Kunst und Wissen» schrft nicht unvrrtretm waren. (Dr. I.) — Der StabStrompeter Alwin Franz bei dem Garde- Ulanenregimert in Oschätz iS, um sich weiter auSzubilden, usn seinem Obersten von Miltitz nach Prag länger« Zeit be- urlaubt worden. — E« wird nicht uninteressant sein, zu vernehmen, wie in militärischen Kreisen über die EabinetSordre der Bundes feldherrn, die Befreiung von kommunal,bgaben betreffend. Heurtheilt wird. Man findet daselbst die Einführung der preußischen Bestimmung, daß Militärpersonen von kommunal. Abgaben frei find, ganz gerechtfertigt in alle den nichtpreußi schen Bundesgebieten, welche mit Preußen eine Militär-Con vention abgeschlossen haben. Das mecklenburgische, ha sta tische, oldenbur-ische, die thüringischen BundeScontingentr sind in ihren Offi-ieren durchaus nicht rein mecklenburgisch, Han statisch rc., vielmehr dienen in denselben vielfach preußische Offizier». Nus Befehl des Bundesfeldherrn werden b:ld preußische Offiziere in BundeScontlugents bald thüringische, olkeirburgische re. Offizier« in die preußische Armee versetzt. H er mag ei nun aus praktischen G ünden seine Vorthelle haben, wenn ein Offizier blld communalabgabensrei, bald nicht frei ist-LHin^rgen war zu einer selchen Ausdehnung dieser preußischen Einrichtung auf Sachsen um so weniger Veran- laffung, als daß 12. Bunde«.ArmeecorpS ein in sich geschlosse ne» Ganze bildet. Wenn preußische Offiziere in der sächsi schen Armee dienen «ollen, geschieht dies auf Grund eigenen Willens, nicht auf Lommando de» Bundesfeldherrn. So trat neulich ein früherer preußischer Leutnant v. F. al« sächsischer Offizier in die sächsische Armee. Es findet also nicht ein« fortdauernde Versetzung von einem ArmeecorpS in das andere statt; wer in die vaterländische Armee eingetretsn, dient in derselbe« weiter. Die betreffend« Kabine Sordr« ist für die Mehrzahl unserer Offiziere selbst tm höchsten Grade über- naschend gekommen. — Heute, Sonntag den 17. Januar, als an Nauens« feste Jesu, findet in der katholischen Hofkirche um 7j Uhr und in Leipzig um 7 Uhr die v'.ert.lj ihrlichr feierliche Kom munion statt. Ja Leipzig w.rd außerdem Nachmitt >gS 2 Uhr Altarrede gehaltin und Andacht zur besond.rea Anbetung des allerh. Altarssacramentes. — In BischofSwe da und Umgegend find neuerdings falsch- sächsische Thalerstücks neuen Gepräges mit dem Löw^r- waopen und der Jahreszahl 1><" 8 auSgeg-ben, aber auch zoei der Falsifikation verdächtige Personen Ungezogen worden. — Bon einem hiesigen Geschäft, welche« schon vor einiger Zeit interessante Ausschlüsse üb r die Ansiedelung Berliner Handschuhsabrikanten in Johanngeorgenstadt gab. erhalten wir folgende Zuschrift: „Was wir in unserem Schreib«, vor zwei Monaten varauSgesagt haben, ist eingrtroffen: Her, Cohn hat Johanngeorgenstadl verlassen und di« Arbeiterinnen sitzen nun in der Tinte. Dadurch, daß sich dir soliden Fabrikanten von diesem Orte größtentheils wegwandten und nun in Ober- roiesenthal, JoachimSthal, Neustädtel rc. arbeiten lassen, herrscht in Johanngeorgmstadt eine peinliche ArbeitSnoth und bekom men wir täglich Briefe, nur Handschuhe -um Nahm zu sen den, sie würden um jeden Präs genäht Das find die auS- posaunten Beglückungen des erzgebirgischen Volker von Ber lin r Kapitalisten! Ob Lnnaberg, Buchholz rc. sich nicht auch darnach sehnen, so heimgesucht zu werden? Gett bewahre uns in Gnaden davor! werven diese sagen und wir stimmen zu." — Bon einem auf der Nnnrnjkaße haltenden Boten wagen stahl vorgestern Abend ein Unbekannter einen Ballen Waare. Damit nahm er seinen Weg nach de« Freiburger Platz zu. De» Votenfuhrmann und Aufläder, die kurze Zeit Über den Wagen unbeachtet hatten stehe« lassen, jedoch noch zu rechter Zeit zurückührten und den Bullen sofort vermißten, sahen den Dieb noch m einiger Entfernung damU Reißaus nehmen. Sie setzten ihm sofort nach, doch entschwand er bald ihren Blicken und al« sie ihn endlich mit Hil'c eines Gen darmen wieder auffanden, hatte derselbe de» Ballen bereits in ander« Hände in Aufbewahrung gegeben. E« gelang aber später, letzteren wreder hrrbeizuschastm; ders lie soll Indigo nn Werthe von 3^ Thlr. enthalten haben und der Dieb ein arbeitsloser Garlenarbeiter von hie, sein. Dieser neuerliche Borfall, der bereit» vor einigen Tagen hier einen Vorgang gehabt hat, ermahnt Fuhrleute und Aufläder dringend, ihre Geschirr« nicht ohne Aussicht auf dm Straßen stehen zu lassen. — — Bon M-ißen erfahren wir, daß die daselbst in Dien sten stehend« 19jährige Amalie Auguste Friedrich aus Prater schütz sich am 8. d. M. früh halb 7 llhr von dort unter Umständen entfernt hat, welche auf einen Selbstmord schließen lassen, Ueber ihren verbleib hat bis jetzt nichts ermittelt werden können. Auch in Leipzig ist eine Näherin, die 29 Jahrs alt« Johanne Rosalir Lösche, aus Roitzsch bei Torgau gebürtig, seit einigen Wochen aus ihrer Wohnung v-rschwun- den, oh e daß sich über ihr Leben oder Sterben irgend Etwas herauSgestellt hat. — Von den nach unserer g fingen Mittheikung auf der Nordbahn bei vodenbach durch Entgleisen der Lcwrpt verun glückten Arbeitern wurde gestern noch ein Todter auS dem Schutte hkroorgeschaufelt, so daß nicht drei, sondern vier ge- tödtet worden sind. — Wenn gestern die Mühe und Sorgfalt besprochen wurde, mit welcher jede» Eckchen gefrorene» Wasser vom Elbstrsnd« herocrgezwick» werden muß, so hat die seit zwei Tagen etwa eingetretene kältere Witterung mehr nachgeholfen. Gestern schon in aller Frühe schwankten schwer beladene Bretwagen von der Elbe her durch die Straßen, um die allerdings noch dünnen EiSschetben den frostigen Kellergründen zuzusühren. Die Brauereim schwebten in größter Angst; denn sie konntm bei dem E.smangel wenig Hoffnung für daö Gedeihen ihrer Lagerbiere schöpfen. Einer von ihnen erzählte, daß er seine Leute deshalb vollständig müssig gehen lassen müsse. Die gute alte Zeit, in welcher man an kein Eck dachte, ist leider vorbei; freilich gab'« damals auch noch kein Lagerbier. I tzt ist eine Brauerei ohne Eck gerade da«, was ein Konditor ohne Zucker Bei dem diesjährigen EiSmangel wurden schon große Pläne für Beschaffung de» un entbehrlichen Stoff»« von der norwegischen Küste gemacht. Am Nordpol würde, um damit zu räumen, gern Alles abgelassen werden. — Ueber die beendete NeujahrSmesie berichtet daü Dr. I.: Von rohen Häuten und Fellen war wenig zugrführt, und gingen dieselben, mit Ausnahme roher Kalbfelle, die wmiger gefragt warm, schnell um. Boigtländische Weißwaaren fanden fast keinen Umsatz und eS war dann ein so stilles Geschäft, wie sich die ältesten Meßbesucher nicht erinnern könnm. Ganz dasselbe Schicksal erfuhren auch leinene und halbleinene Waarm. Die Spesm der meisten Fabrikanten konnte» kaum zur Hälfte gedeckt werden, und selbst alte renemmirte Firmen wollen die NeujahrSmeflm nicht wieder besuchen. Besser gingm baum wollene Rock- und Hosenstoffe, von denm vül Waare von dm Süddeutschen gekauft wurde. Infolge der steigenden Baum- wollpreise ist die Nachfrage nach Kattunm noch in den letzten Tagen erheblich stärker geworden. Manufacturwaarm gingm still, und wo große Posten umgesetzt wurden, warm eS fast immer nur sogmannte Stapelartikel. Trotz der immer noch hohen Seidenpreise war in Seidmwaarm das Geschäft zufrieden stellend Die Kleinhändler in dm Buden und Ständen klagtm allg-mein über schlechten Geschäftsgang, denn er fehlten ihnen die Käufer der benachbarten kleinen Städte und Ortschaften. Es dürfte wohl nur sehr wmige Fabrikanten und Verkäufer aller zur Messe gebrachten Artikel gedm, welche sagm könnm, sie seien mit dem Meßgeschäst zufrieden; seit Jahren find noch zu keiner Neujahrümeffe solche Klagen laut gewordm, wie eS in der diesjährigen geschehen. — llitile junge Leute welche die Absicht haben, sich de« Freiwilligen Exemen zu unterziehe«, brklagen sich mit R cht darüber, daß ihnen während der L:b'-n>, di« sie z B. als angehend« Kaufl-.ute durchzumachen habe«, zur Vorbereitung auf diese» wichtige Exasen so wer.ig Z^it gelassen wird. Es giebt Prinzipale, welche ihren Lehilingen nur ungern di« Zeit lassen, sich «rite» zu bilden. Man tbut daher gut beim Abs schluß von Lehrverträgen hierauf Rücksicht zu n-hmen, den» andrerseits kann «an es dm Lehrhenen nicht verdenken, wenn sie die ihnen gehörende Zeit ihrer Leute möglichst zu »erwer ihm trachten. Andrerseits nehmen auch v el« junge Leut« di« Freiwillige» Prüfung etwa« zu sehr auf die leichte Achsel. Sic denken, wenn di« Zeit de» Examens bald herannah', werde ihnen ein Vorduceitungtkarsu« gar bald Alles in dm Krpf bringen, wrS sie zu wissen brauchen. Jhnm ist »ft «in solcher Vorbereitung«!»»!»,« « n!g «ehr al» ein TanzkarsuS, den auch j-dsr ged ld.te Jüngling zur Erlangung dcr nbrhige» FußsertPftit durchzumache.i hat. Und doch üdeilegen st« nicht, laß man schneller vergißt, als Urnt und baß wern man nach der Schulzeit sich «ich: weiterbildrt, die Schulkenntnissr auch dem Gedächtnisse entschwinden. i-7 Sonderbare Zufälle erzählen die „Dreßdni chen Merk- Würdigkeit«» vom Jahr« 1782", mit denm man damals Haut» diebstähle zu enthüllen suchte. In de, damalizen Tuchfadrck von Roch hatte «in d»»t arbeitende» Mädchrn sich gelüsten lassen, zuweilen Wolle zu fithlen, die st« allemal i« Buse» verbarg. Zu ihre« Unglück fiel et einmal eine« ihn» «it- ar beitenden männlichen Kameraden ein, st«, wie der Redacte«« erzählt, „unmanierlich zu karesfiren.' Dabei entdeckte er di« oeiboigene Wollt, meldete das seinem Herrn und da« Mäd chen, mit Namen Deube, erhielt rin Iah» Zuchthaus, nachdem vorher das U itheil in de, Fabrik, wo all« Arbeiter einen Knir um sie her schli-ßen mußten, feierlichst war publi-irt worden. lempora «atem makaotorl — Die Roch'sche Fabrik in Dresden beschäftigt« in jene« Jahre schon 200 Persaaeal — Ein Act größter Brutalität durch welchen sehr leicht Unglück herbeigeführt werden konnte, ereignete sich vorgestern Abend gegen 8 llhr in unmittelbarer Nähe von Leipzig, bei de« Dorfe Nsuschöneseld. E» wurde daselbst gegen den Baha- zug, welcher j3 Uhr von Dresden über Döbeln abgegange» war, ein schwere» Stein geschleudert. Derselbe flog nach Zer trümmerung de» WageufensterS in An Coupve 2. klaffe, glück licher Weise ohne einen der darinnen befindlichen 5 Passagier« zu voe letzen. Leider ist es noch nicht gelungen, den Frevler zu ermitteln. — Wie wir bereits früher mittheilten, sollte bie neu« Eiseibahnbrücke bei Bodenbrch-Tetschen im Laufe diese» Mo nat» in Benutzung genommen werden. Ihre Einweihung hat gestern ststtgefunden. — — Wetterprophezeihung. Dl« Erlumhüllung ent hält zwei Atmosphären, welche einander durchdringen und da durch zwar räumlich als eine Atmosphäre erscheinen, aber dennoch vollständig von einander abzesondät auszufaffen find: die Atmosphäre der (trockenen) Lust und di« Atmosphäre de» Wassirsunste«. Die Bestandthrile beider Atmosphären wirk« aber vereint auf da» Barometer, und zwar einerseits durch das Gewicht des Inhalt» selbst, andrerseits durch da» AuS- dehnungßstrsben der Luft und dr» Dunste». Der kalt«, in großer Höh« gehend« Ost-Strom der Lust, welche« in vergwes gen«, Woche anfangs ein eno»m hohe» Steigen de» BaroaM ter» verursachte, bildete, ehr er sich senkte, glrichsa« ein« Wand für die warme Luft und den Dunst der niederen Schicht und vermehre die Spannung, also den Druck auf das Barometer. Als aber dr» obere Strom sich in die untere Luft einsenkt«» hör « die letztere Ursache des verwehrten Drucke» auf: da» Ba, romeier fiel «in wenig und behielt dann dauernd einen gleich hohen Stand. — I, dieser Woch: wird schon in den erst« Tagen be» jetzt vorherrschende Osiwind nach einigem Kampf« durch Südwestwind verdrängt werden. Da« jetzige Steig« deü Barometer» (Lonnab.nd Vormittag), verursach» durch da» Zusammentreffen diese» Luftströmungen in den hötz wm Schich te«, wird bald enden, und eS wird, nachdem de« Südwestwürb die Oberhand genommen, ein schnelle» Fallen de» Barometer» folgen. Bei de«, von starkem Winde begleiteten, Eindringen de» sich senkenden warmen vüdweststrome« in die nieder« ralte Luftschicht, wird Feuchtigkeit in diese Angeführt, der Wasser dunst wird sich in Schnee umforrnen. E» wird aber de» Schneefall »icht von Dauer sein und kein anhaltendes kalte» Wintervetter unmittelbar nach sich ziehen, sondern theil» di« bei de» Schneidildung freigewordknr Wärme, theil» die Z«S ströwung der Lust au» Südwester, werden ein Steig-n de» Thermometer» über den Gefrierpunkt, eine gemäßigt« Tempe ratur verursachen karowvtrirw. — DaS End« einer jeden Leipziger Messe pflegt un» auS den weiter nach Osten zu gelegenen Städten stet« ein« größere Anzahl jüdischer Bettle» zuzuführen, die vielleicht schlechte Meßgeschäft« gemacht haben und nun, von Stadt z» Stadl ansprechend, ihre polnisch« Heimath wieder zu erreich«« suchen. Bereit» mehrere dieser Wandervögel haben Dresden pasfirt, nachdem sie dis Miidihätigkeit ihrer Glaubensgenossen in Anspruch genommen, jedoch auch die Gaben Andersgläubige« nicht verschmäht hatten. Sobald nun die Bitten derselbe« in geziemender und bescheidener Weise ausgesprochen werden, so dürste wohl schwerlich Jemand eine kleine Gab« verweigern; wenn aber ein derartiges Individuum, wie erst gestern hie» geschah sogar mit einem Almosen von b Ngr. unzufrieden ist und mehr fordert, so wird Jedermann ein, Abweisung de» anmaßenden Bittstellers ebenso wie den Wunsch gerechtfertigt finden, daß dieser Abweisung auch noch an behördlicher Stelle eine derbe Zurechtweisung folgen möge — — In Leipzig hat man in diesen Tagen eine Frau ver haftet, die auf einem Marktdtebstahle betroffen worden war. Bei dem nachfolgenden Besuchs, den die Polizei in ihr« Wohnung abgestaltet, soll man ei« ganzes Lager gestohlm« Maaren »orgefunden haben, deren Menge auf ein« nach und nach, aber bereit» fett längerer Zeit fortgesetzte Ansammlung schließen läßt. — — Wer an eine» vergnügten Maskenball« theilnehmrn will, der l «suche morgen, Montag, den Karneval deS Gesang vereins Germania. Alle Theilnehmer am »orjährigr« Masken» b-lle waren außerordentlich befriedigt über den Verlauf und das Arrangement desselben. Auch diesmal soll der Vorstand für mehrere interessante Auszüge, verbunden mit musikalischen Vorträgen, gesorgt haben.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite