Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 23.06.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186906232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-06
- Tag1869-06-23
- Monat1869-06
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.06.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«FrscheükL: «B4 MH 7 «he. S«ser«1e «xrv«» ««-»»ommei»: <«G» ht« t» Uhr: Marteustral« 1». Uazetg. t« dt«s. Blatt« tzkrdeu ei« erfolgreich« LerWeiwng. Auflage: «remplare. ASnnmimik: BtrrteltichrlichM«^ »ei llueutgeldlicherLic» fenueg tu'» Hau» Durch die «uigl. P«D dietteljlhrl. 2L»/,R«. E>»zfsnk N»MWNN IR«. AuserateUpreiser Für de» «aum «bnp gespaltemu Zelle: 1 Agr. Untre „Ltagrsaadt^ die Zeile 1 ««r. Druck und Eiqrnchu« der Herausgeber: ^ltpslh Nkilhurdt. — Verantwortlicher Redakteur: IsiliuS Ntlkhurdt. Mit dem 1. Juli *eat»nt da» Quartal-- Adonueroeut aus die ,,vr«»d»er Nachrichten". Für Dresden abonnirt «an » »» N-r. in der Expedition, Martenftrape 12; an». Wärtiae Abonnenten Wollen chekälliast die Pränumera tion bei« nächstgelegenen Postamte mvglichst na^am bewirken, damit die Poftbestellnnq rechtzeitig 1» Unsere Hände gelangt and wir in den Stand gefetzt And, für «mnnterbrocheue Lieferung resp. Neulteferung Gesorgt z« sei». «xpeätliv» ä. Dresdner ^aekrivkten. Dresden, de» 23 Juni. — Amerikanisch« Blätter bringen die Mitteilung, daß na Stelle de» Herrn Campbell, de» bisherigen amerikanischen Konsul» in Dresden, ei» Herr Irisch als sein Nachfolger er» «an nt worden sei. — — Der königl. preußische Musikdirektor au» Berlin, Herr Cvnradi, bekannt durch seine reizenden und mannigfaltigen Bühneneompofitionen, weilt jetzt eben in Dresden und wird Herr Direktor Reßmüller hmte zu Ehren des Gastes eine sei. ner schönsten Compofitionen, die in der Operette „Beckers Ge schichte" niedergelegt ist, zur Aufführung bringen. Voran geht tzie ReSmüllersche „Eoldatenfamilie", die bereits auf dem zwei ten Theater in den letzten Tagen sehr gefallen und dm Schluß bildet die Offeabach'sche Operette „Die Hochzett bet Laternm- schein", auf allen bedeuten dm Theatern eines der beliebtesten Repertoirst ticke. — Wie schon erwähnt, feierte am Sonntag Herr Fabri- ikant Stemm« Müller im Kreise seiner wett über Hundert zäh- lenden Arbeiter die Vollendung der 22S00. Nähmaschine. ES war eine Feier de» Shef» würdig, welcher e» stets verstan- de», da» Wohl seine, Arbeiter zu fördern. Früh nach 5 Uhr führte vom böhmischen Bahnhof au» ein Extrazug mit festlich bekränzter Locomotive die Festgenossen nach Rathen, von wo sich der über 20V Personen zählende Zug nach der Bast i be- w«1e, unbekümmert um die Schleuß«» de» Himmel«, welch« sonst nicht gerade geeignet find, dm Frohsinn eine« Feste« zu heben. Auf der Bastei wurde ein Frühstück eingenommen, »welche» dm grar umhülltem Himmel Hohn sprechen mußte: heiter und vergnügt ging e» von da nach Wehlen, wo durch Ehrenpforte und Böllerschüsse der Festgeber mit seinm Arbei -ter» empfangen wurde. Bei dem hier vorbereitet« feinen Mittagsmahl wurde vor Allem der Shef der Fabrik, Herr Ste mm» Müller gefeiert, sowie die rechte Hand de» Herrn Mül- <«r» der Bater der Fabrik, Herr Oderwerkführer Seiler. Den Schluß de» schönen Arbetterfrste» bildete ein Ball, welcher, wie der übrige Verlauf de» Tage» dazu angethan war, dm 20. Ju«i in den Herzen aller Theilnehmenden unvergeßlich zu — Der „Wegweiser" ein in Berlin neu erscheinende» Organ für Volksbildung schreibt: Von dem vor kurzem erst majorenn gewordenen Grafen Vitzthum v. Eckstädt auf Lichtenwalde wird erzählt, er Hab« sämmtliche in seinem Patronat an gestellte Leh ar, auf da« Schloß komme« und ihnen dort die Weisung zu- gehen lassen, sich nicht an dm nmm Bestrebungm auf kirch lichem und pädagogischen Gebiete zu betheilinen. (Hätte doch «l«rr der ermahnten Lehrer sich die nmm Bestrebungm auf he» besagten Gebieten rin wenig genauer bezeichnen lassen. Möglich, daß der junge Mann dieselben weder dem Namen, noch viel weniger der Sache nach gekannt hätte. Und nun -«cst gar Gründe!) — Seit d;« 12 d. M1S. vermißte man in Attenberg «inen jungen Menschen, dm 21jährigen Kistenmacher Karl ^Friedrich Kaiser, und er entstand die Vermuthung, daß der selbe seinem Leben freiwillig ein Ende gemacht habe. Man «ntersuchte die Teiche und Wälder der Umgegend und ließen hie Ettern de« Vermißten nicht» unversucht, ihn wiederzufin den. Am 16. d. M. ward eia Bürger von hier auf eine Schaar Krähen aufmerksam, die über einem bestimmten Flecke der nahm Waldung, genannt da« „Raupcnncst," kreisten, wor auf er aufmerksam machte. Richtig fand man auch dm V«r- «ißtm an seinem eigenen Gürtel an einem Baume erhängt nuf. Die Ursache di se» auffälligen Selbstmorde» ist noch nicht »ölig erklärt, doch dürften häusliche Verhältnisse und Schul tz«», in welche er gerathm war, Veranlassung gegebm haben. — Am 16. d. M. fand man in einem Teiche bei Waldkir- chen dm Leichnam dr» in dm zwanziger Jahren stehenden, fett länger« r Zeit vermißtm Handlungsgehilfen' Selbt auf. Derselbe war im Begriff sich zu «erheiraten, verschwand jedoch «m Vorabend de« TrauungStage«. (S. Dfz.) — In dm letzterschienenm Nummerst der „Freien Zei- Am-" und de» „Soeialdemokrat" ist ein Aufruf der beiden Aaffalle'schm Arbettrrverein» - Präsidenten F itz Mende und vr. Schweitzer enthalten, nach welchem diese sich geeinigt ha- " dm von Laflolle selbst gegründeten Allgemeinen deutschen j rein in seiner ursprünglichen Einheit wieder herzu. I Mm und ihre beiderseitigen Mitglieder auffordern, sich in Versammlung« über die StnigungSfrage auszusprechen und darüber bi« zu« 22 d. M. zu beschließ«. Ein Lassalleaner in Chemnitz, Namen» Freundschuh, der in nahm Bezichungm zu Fritz Mende gestand« hat, veröffentlicht hierzu folgend« Erklärung: ,L)aL diktatorisch« Treiben diese» Her« Mende und insbesondere seine unterwürfige Stellung unter die be kannte Gräfin Hatzfeldt führt« in der letzten Zeit dazu, daß ein Gericht über ihn und seine Handlungsweise gehalten wer- dm sollte. Es waren hinreichend alle Beweise für die Will- kürherrschaft, sowie da» Oberkommando der Gräfin vorhanden und Herr Mende wurde durch Beschluß vom 12. I. d I., gefaßt von dm Chemnitzer Mitgliedern de« Laffalle'schm Ver ein«, verstärkt durch 50 Vertreter auswärtiger Mitgliedschaften, auf-efordert, über diese» Treib« sich in einer Versammlung in Chemnitz zu verantworten. Herr Mende sah nun ein, daß er ein verlorener Mann sei, wenn er nicht and«» manövrire — er sich ein, daß e« auf alle Fälle mit dem „Präsidenten- spielen" sein Ende habe und daß der ReichStagSabgeordnete, der, beiläufig gesagt, mit 1860 Thalern erkauft werden mußte, ebenfalls in die Bickiche gehe — darum sein Sprung in di« Tiefe, darum seine Vereinigung mit Schweitzer. Wir haben nicht« dagegen, wenn Mende mit Schweitzer sich vereinigt, denn „Pack schlägt sich und Pack verträgt sich"; aber dagegm erheb« wir unsere Stimme, daß die Arbeiter noch länger von solch erbärmlichen, charakterlos« Menschen an der Rase herum geführt werden, und bring« daher diese oben angeführten Thatsachm hiermit zur Veröffentlichung mtt ter Bitte an alle Redaktion«, von dieser Sache Notiz nehmen zu wollen, damit dem schändlich« Treiben dieser Sorte von Volksbeglückern end lich ein Ziel gesteckt werde." — Da» Wrchselstempelsteuer Gesetz für dm Norddeutsch« Bund tritt mtt dem 1. Januar 1870 in Kraft. Es umfaßt 29 Paragraphen, der wichtigste ist 8 2; derselbe lautet: Die Stempelabgabe wird in folgenden, im Drrißigthalerfuße, unter Einteilung des Thaler in dreißig Groschen, berechneten, und nach der Summe, auf welche der Wechsel lautet, abgestuftm Grundsätzen erhob«, nämlich: von einer Summe von 50 Thlrn. oder weniger 1 Sgr. . über 50 . bi» 100 Thlr. 1 tz - » » » - 100 - » 200 »3 - - » » » 200 » - 300 » 4H - und so fort von jedem ferner« IM Thlr. der Summe 1H Sgr. mehr, dergestalt, daß jede« angefangene Hundert für voll ge rechnet wird. — Die Beerdigung von Milttärleichm findet in Zukunft nicht, wie wir kürzlich erwähnt«, durch ermiethete, sondern, wie zeither, durch, dem Garnison-Lazareth gehörige, Leichenwagen statt und wird nur die Bespannung der letzteren nicht mehr vom Train Bataillon gestellt werden, sondern durch von Seiten der Königl. Lazareth-Commission submisfionSweise ermiethete Pferde erfolg«. — Vorgestern Nachmittag hat sich auf dem Alberttbahnhof ein schwerer Unglücksfall ereignet, indem der dortige Strecken wärter, als er auf dem Bahnhofe an einem Fahrgleis eine Arbeit zu verrichten gehabt, von einem ihm in den Rücken kommenden Wagen überfahren und dadurch insbesondere an dm Füßen so erheblich verletzt worden ist, daß ihm im Kranken haus« bereits ein Fuß amputirt werden mußte. — — Wieder ist ein frecher Diebstahl mittelst Nachschlüssel verübt wordm. Eine auf der großen Meißnerstraße wohnmde Freu verließ vorgestern ihr wohlverwahrte» Logi« und fand am Abend bei ihrer Rückkunft sich um eine nicht unerhebliche Geld summe bestohlen, die ihr nach Lage der Sache nur Diebe, welche mittelst Nachschlüssel in ihre Wohnung gedrungm sind, entwendet haben können. — — Eü, HandlungSlehrling in hiesiger Neustadt hat seinen Principal nach und nach nicht unerhebliche Geldbeträge au« der Ladrnkasse entwendet und solche vergeudet. Leichtsinn und Vergnügungssucht scheinen den jungen Mann verblendet und seinem Unglück entgegen geführt zu Hab« Möge dieser trau rige Fall allen Eltern und Lehrherrm al» Mahnung dien«, ihre Angehörigen genau zu überwach« — — Der Wanderer über die Auguflusbrücke, wenn er am Neustädter Thril hinabblickt auf die sogenannte Stallwiese, die sich zu dm Füßen der Passanten auSbreitct, wird den frisch-n Muth und die nie sterbcnde Ausdauer bewundern, mit welcher seit nunmehr über 8 Tagen die Mäher das zu Heu gewordene GraS hegen und pfleg« und sorgfältig umwmden, damit e» trockene. Und doch vereitelt ihnen jetzt der Regen alle Hoff nung auf baldige Ernte G.stern Morgen waren die Uner müdlichen beschädigt, da« Heu zum zehnten Male auSzubreitm, da warfen die Thränm dr» Himmel« neue Bäche auf die alte Thränenwirse hernieder und so wird e» wieder gehäufelt und übereinandergesä ichtet, bi» zu dem ersehnt« Momente, wo man endlich auSrufm kann: „Da» Heu haben wir 'rein!" — Es ist in neuner Z>tt «ine Art von Verschönerungen in Bezug auf die äußere Ausstattung elegant« Ledervaaee», z. v. Cigarren Etuis, Brieftaschen, Necessaire» rc.) beliebt Ge worden, die wohl Anspruch auf Kunstarbett macht. Wir siche» z B. in dies« Ta m in dem Atelier de» Herrn Bernhard Schaf«, Galeriestraße 1, ein i« Aufträge de« Prinz« Friedrich Carl von Preußen bestelltes Eigarrmetui au« braunem Juch ten, auf dessen ein« Außenseite der aus Mesfin-vergoldung geschntt- tme NamenSzug (Faksimile) des Prinz« in sehr sauber«, schwie riger und kunstreich« Arbeit eingelegt ist. Da« Etui mtt fei ner speciellen Eigmthümlichkeit wurde bei Herrn Schäfer va« Hofmarschall Sr. K. Hoheit bestellt, da außer in Wien nirgerG dergleichen Kunstarbeit gemacht wird. — Vorgestern entwendete ein Handlung«commiS in ei»« hiesig« größeren Restauration aus einem Rocke eine Brief tasche mit circa 90 Thlr. in div. Papiergeld. Al» der Ei-«» thürner seinm Verlust bemerkte, fiel der Verdacht sogleich auf beregtm Commis und « machte sich in Begleitung noch ari derer Person« zu dessen Verfolgung auf die Beine. Lttbeckd darauf wurde der Gesuchte, welch« beim Anblick sein« Ver folg« einiges Geld zur Erde fallen ließ, auf d« Nrcche Ge troffen und festgehallen. Er war auch sofort de« Diebstahl» geständig. Leider wurde bei chm ein nur sehr geringer Theil de« gestohlenen Geldes vorgefundm, indem « die Brieftasche und möglicher Weise mit dies« dm größten Theil de« darb» befindlichen Geldes, da« « nicht gefunden zu habm schein^ in» Wasser geworfen habm will. — — Schandau. Am 21. Morgen» wurde auf Postrl» witzer Revier, in der Nähe de« großen Winterberg«, der Wald arbeiter Gottlob Demuth au« Ostrau von seinem eignen Sah« vor dm noch rauchenden Trümmern ein« klein« Rindenhütte total entblößt und durch Brandwundm entstellt todt aufgefu»- dm. Jedenfalls hatte der Unglückliche der rauhm Witterung halber in der Hütte ein kleines Feuer unterhalten wollen, ist dabet eingeschlafm, und «st erwacht, als seine Kleid« sch« vollständig Feuer gefangm und die Hütte in voll« Fla««« stand. — In Prösitz bei WermSdorf hat am 19. d M «i» größeres Schadens«« stattgefundm, durch welche« die zu« Theil noch mit Stroh gedeckten Gebäude d« Gutsbesitzer Loch mann, Krauß, Neustadt>und Zürich in Asche gelegt wurde». Auch ist viel Mobiliar der Calamitosm von dm Flammen «tt verzehrt wordm. Das Militär von LeiSnig war gerade auf einem Feldmarsche begriffen und in der Nähe de» Feuer» a» gekommen. Der eommandirende Major «schien sofort mtt ei ner Compagnie auf der Brandstätte und es haben die Soldat« wesentlich zur schnellen Löschung de« Feuers und zur Rettup- der Mobiliars d« Abgebrannten, insoweit dieselbe überhaupt noch möglich war, beigetragm. — Oeffentliche Sitzung de« Schwurgericht» a» 22. Juni. Au« der Haft vorgeführt, «scheint ein Mann auf der Anklagebank, dessen Aussehen nicht vermuthen läßt, daß« im Monat März d. I. mit dem früh«« Untersuchungs-Ge fangenen Hom in jener kühn« und frechen Weise aus de» Gefängnisse des hiesigen ArresthauseL auSgebrochm ist. Carl Heinrich Hentzschel ist ein schmächtiger Mensch, 36 Jahre a^ - aus BelmSdorf bei Bischofswerda gebürtig, aber bereit» fett mehreren Jahren in Dresden wohnhaft; er ernährte sich auf verschiedene Weise, er war Müll«, Kutsch« und Dimstmamr. Im hiesig« Gasthofe zur Stadt Coburg verkehrt« Hentzschel vielfach und benutzte auch bis zur letzten Zeit bisweilen de» Stall des Gasthofe« zum Schlafen, obwohl ihm dies vom Be sitzer de« Gasthofes nicht geradezu «laubt war, wogegen ad« da« Dienstpersonal nicht« einzuwenden hatte. Kehrte Hentzschel spät nach Schluß der GasthofSthüre, etwa nach 12 Uhr, zu rück, so benutzte er einen auch dem Dienstpersonal kekamtten Zugang durch Einfieigen in das Gehöft de« GasthofeS, um in sein Schlafbehältniß zu gelangen. In der Nacht vom Il.zmn 12. Oktober v. I wurde in der Kamm« des Hinterhauses, welche den Kellnern zum Schlafgemach diente und wohin mm durch den Stall gelang« kennte, ein Diebstahl verübt; «» wurden zwei Uhren, eine goldene Pavzerk.tte, ein golden« Ring uno etwas Geld im Gesammiwerthr von 42 Thlr. IS Ngr. gestohlen. In der Nacht vom 13. zum 14. Januar d. I fiel ein zweiter Diebstahl im Gasthofe zur Stadt GW bürg vor, den Hausknechten und dem Laufburschen wurde» Kleidungsstücke und eine silberne Cy'inderuhr mit einem Ge- sammtwcrthe vcn 52 Thlr. entwert. Da der Droschken kutscher Mrhnert, der öfters in Stadt Coburg verkehrte und Hentzschel persönlich kannte, angab, am früh« Morgen de» 13. Januar denselben von der Neustadt kommend gesehen zu Hab«, so erfolgte am 18. Januar die Verhaftung Hentzschel«. J,d« heutigen Hauptverhandlung, in w lcher Herr H.ld als Staats» anwalt und H.rc Ado. Kuntzsch al» Vertheidigig« funPrtr und wo al« Geschworene folgende Herr«: Schuhmann, Frie densrichter Barth au« Nadrbcul, Kaufmann Richter, Kauft»«« Matter, Zimimrmeist-r Richter, Prioatu» Stege, Kauft»«« Cllezingu«, Schuldtreetor Vr.Rich!« aus Dresden, Ritterznt».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite