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Dresdner Nachrichten : 17.11.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186911179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18691117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18691117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-11
- Tag1869-11-17
- Monat1869-11
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 17.11.1869
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kazrig tu dtrs. Blan« K«deo «tu« «rs»lgcc>ch» ttrrorettuug- Luslug«: <V.i»«a «reiLN-i-lg Druck und Etarntbum der Hrrm-saebrr: Likpsch ör Ntichardt. — Vercmtwortliwer Rekact««: IvlsisL Nesttzardk. Dresden, den 17. November. — Se. Maj. der König hat sich gestern früh 8 Uhr mit ZI. KK. HH. dem Kronprinzen und dem Prinzen Georg nach Jahnishausen begeben. — Dem in Leipzig studircndcn lime. me,!., Neseroeleut- nant Friedrich Georg Steiniger aus Langhennersdorf bei Kö nigstein ist für die ihm während seines Aufenthalts in Dresden in der Nacht vom 22. zum 2.',. September d. I. mit eigener Lebensgefahr, unter Beihilfe dritter Personen, bewirkte Rettung eines Menschen von« Tode des Ertrinkens die Lebensrettungs medaille in Silber mit der Erlaubniß zum Tragen am weißen Bande verliehen worden — Für die Pahkarten aus das Jahr 1870 ist die hell blaue Farbe gewählt worden. — Aus dem Schatze der reichen scandinavischen Literatur halte Moritz Heydrich, der Dichter des liebenswürdigen Prinz Lieschen, mit kühnem Griffe eine Komödie des dänischen Dich ters Ho'.eerg Lusvig Freiherr» von Holbcrg, 1684—1754, zum Gegenstände seiner Vorlesung am letzten Sonntag gewählt. Don Ranugo, der Titel des Stückes und der Hauptperson — eine Persiflage des überspannten Ahnenstolzes — ist wohl mit .liecht vom Dichter in die Heimath des Don Quixote verlegt. Klar, einfach, aber mit starken Farben und ohne spannende Verwickelung, wirkt dasselbe unausgesetzt erheiternd durch eine Aufeinanderfolge drastischer Scenen und erinnert in seinen Charakteren an die italienische Komödie des 17. Jahrhunderts. Entsprechend mar die Aufnahme. Die sich steigernde Heiterkeit der Zuhörer erreichte ihren Gipfel durch den init drollig derben Strichen gezeichneten Mohrcnaufmg, womit der Vorleser durch richtiges Treffen des biederben Volkstones selbst einen Hypo chonder aufgemuntert hätte. Der eigentliche Zweck — rickomlo 1ie.,-n> verum — war demnach in vollem Maße erreicht und das volle Verständniß dieses alten Lustspieles bewies, daß die darin gegeiselte Thorheit zu allen Zeiten dieselbe war. — An der Ecke der Christian- und Sidonienstraße wurde vorgestern Abend ein von der Arbeit heimkehrcnder Maurer polier von einer Droschke überfahren und erlitt hierbei leider einen Bruch des linken Oberschenkels Der Verletzte wurde in derselben Droschke nach seiner auf der Kiefernstraßc gelegenen Wohnung gebracht. — — In ein. in Hause der Schulgutstraße wurde gangenen Montag Mittag beim Ausschütten einer fasse-- der Leichnam eines neugeborenen, etwa 6 —' alten Kindes männlichen Geschlecht? aufgefunden Der Ver heimlichung dcr Geburt soll ein Mädchcn verdächtig sein, welches in jenem Hause g» dient und vor etwa vierzehn Tagen u-ter Symptomen im Krankenhause Aufnahme gesunden har, die den Verdacht heimlicher Entbindung begründen. — — Ein Geschäftsmann, welcher am Altmarkt einen soge nannten Hausstand inne hat, ging vorgestern Abend in der Nähe seines Hausstandes vorüber und bemerkte zu seinem Schrecken, daß in demselben drei unbekannte Männer eben da mit beschäftigt waren, eine ihm gehörige mit Waaren gefüllte Kiste zu erbrechen Seine Intervention hatte die Flucht der drei Diebe zur Folge, cs gelang ihm indeß, den einen derselben sestzuhaltcn, und sollen hierdurch auch die beiden Eomvlicen desselben ermittelt worden sein — Vorgestern Abend ist es einem Reiterunterossizier, welcher sich wegen Eigcnthumsvergehen im Militär Arresthause in Hast besann, gelungen, aus selbigem zu entweichen. — — Eine noch von früher hier in guten, Andenken stehende Pecsonlichieit, Herr Mimiker Ernst Schulz, beginnt vom näch sten Sonnabend an im Saale des Hotel de Pologne seine mimisch physiognomischen Soireen. Schulz hat die Welt ziemlich durchwandert und namentlich in London begeisterte Aufnahme gefunden. Außer dm schon bekannten vortrefflichen Leistungen bringt Herr Schulz als etwas Neves die lebenden Ost-wIr,„L vinrv-i, d i. eine Darstellung berühmter Männer der Zeit und Vergangenheit, darunter dir Portraits von Oe. Mart. Luther, Friedrich d. Großen, Napoleon I., Blücher, Beethoven, Uhland, Victor Emanuel, Humboldt, Bismarck, Louis Napoleon — t». Nachdem in der Kunst, namentlich in der Ton kunst, die technische Meisterschaft einen auße'ordentlichen Höhe punkt erreicht und der Enthusiasmus bei Ausübenden wie bei Antbeilnehmenden sich gleich groß ausgebreitet, zeigt der Genius der Kunst doch immer wieder erneuert auf Diejenigen hin, welche Wahres und Aechtcs zu bieten verstehen. Dieses Vor zuges erfreute sich vorgestern abermals der bekannte Florentiner Quartett-Verein, welcher in der 8nis,-a muOealo mitwirkte die von der großherzoglich weimarischen Kammersängerin Fräulein Auguste Götze im Saale des Hotel de Taxe gegeben wurde, lieber die vollendeten Leistungen dcr vier Spieler haben wir bereits die Brunnen des Lobes erschöpft. Ehrenwcrthc Aner kennung aber fordert die Conccrtzeberin. Im Besitz einer fri schen, nicht künstlich hinausgeschraubten, sonoren Altstimme, ver bunden mit künstlerischem innigm Vortrage, gewährt Fräulein -Götze einen Genuß der reinsten Art. Sie begann mit dem an, ver- Latrinen- 7 Monate Lieder-Cyclus von Heine und Schumann, l.eß später dm zwei ten Theil „Dichterleben" folgen und endete mit zwei Liedern von Bach und F. Hiller. Der überreich von Hörern erfüllte Saal hallte wieder von den Veifallsbezeugungen, an denen auch Herr A. Blaßmann nach dem Vortrag eines Ehopin'schm Solostücks für Pianosorte th- ilnahm Es dürste zwar befrem den, von einer Sängerin an einem Abend 16 Lieder zu ver nehmen, wenn es nicht bekannt wäre, daß viele dieser Lieder nur in kleinem Gepräge erscheinen. Und dennoch muß man das Befremden theilen, so lange nicht der weise Genius der Kunst in Beziehung auf Wahl der Stoffe neue Grenzen bildet, welche er zwischen Wort und Ton gesetzt hat. Man verkennt , die Absicht des Componisten nicht, aber jede Intention, jede Absichtlichkeit stört die Einheit des künstlerischen Zweckes. Die Dinge nach einem bestimmten Schema auffassen, immer diesel ben Empfindungen an Träume, Liebe und Hoffnung heran bringen, gebiert zuletzt eine Einseitigkeit die der Manier, aber i, nicht der allgemci.ien Kunstidee günstig ist. — Es liegt uns dcr gedruckte Haushalt-plan der Stadt Dresden vor und zwar für das Jahr l<870, bei dessen Durch - lesung wir erfahren, daß sich verschiedene, zum Theil sehr er hebliche Mehre, sordernissc herausgestellt haben, indem der Gc- sammibedarf aus 693,176 Thlr. 11 Ngr. 5 Pf. zu veranschla gen gewesen ist, während im diesjährigen Houshaltplane das Gcsammtersorderniß mit 621,402 Thlr. 7 Ngr. 2 Pf. sich bezifferte. Im Ganzen haben sich die Ausgaben seit dem Jahre 18.69 mehr als verdoppelt und dürfte nach Ansicht besserer Rechner das Gesammterforderniß bald I Million betragen, wenn die Progressionen so fortschreiten. Namentlich ist es die hinzugckommene Verpflichtung zur Quarticrgewährung für das neue Regiment Garnisontruppm, das einen jährlichen Aufwand von mindestens 25,000 Thlr. erheischt, während das Schul wesen im Ganzen 13.5,166 Thlr. verlangt. Die Annenreal- schule nimmt allein für den nun höher zu gebenden Miethzi'ns über 14,600 Thlr. in Anspruch, während auf die Elementar schulen aus Anlaß der vergrößerten Kinder- und Klaffenanzahl über 8000 Thlr. entfallen. Die Annen , Arbeits- und Kran kenanstalten beanspruchen zusammen 13,182 Thlr. mehr als im Jahre 1869, dagegen bietet die Position für das Straßemvesen gegen das Vorjahr eine Verminderung um 18,375 Thlr. Es unterbleiben nämlich mehrere beabsichtigte Arb.ilen vorläufig, wie z. V. die Umpflasterung des Neumarkte?, die allerdings sehr nothwcndig gewesen wäre Leider erleiden die Einnahmen einen ziemlich großen Ausfall durch das neue norddeutsche Ge- werbegesctz, das im Oetober d. I seine Kraft erhielt und die Veranlassung zu einer bedeutenden Mindereinnahme von über 17,000 Thlr. in Bezug auf die BürgerrechtSettheilungcn fürs nächste Jahr geworden. Die Summe, welche alljährlich von dem „Mehr" der Gasanstalt an die Stadtkasje gezahlt werden mußte, hat sich auf 60,000 Thlr. erhöht, während bisher nur 40,OM Thaler gezahlt worden sind. — Die Steiger ung des Reinertrags der Coinmungrundstücke ist von 47,181 Thlr. auf 55,233 Thlr. postulirt, es liegt das in der Her stellung und vorth.ilbaften Vermiethung von Verlaussläden im Rathhause zu Neustadt Dresden. Es läßt sich elitären, daß die Dckung des die Einnahme übersteigenden .Mehr", die durch die städtische Anlage zu geschehen hat, eine abeemalge Erhöhung dcr letzteren erforderlich macht. — Am 14. d. M stürzte auf dem Zeitzer Bahnhöfe dcr Schaffner Hobel aus Leipzig vom Wagen und wurde von dem Zuge überfahren und sofort gelöster. — Kürzlich Abends ver fehlte der Gutsbesitzer Schramm aus Röthenbach den schmalen Steg des Mühlgrabens uns ertrank. Sein Begleiter der Guts besitzer Pvrlmann aus Pechtelsgrün, sprang ihm zwar nach, konnte Schramm aber nicht erreichen und mußte, sich krampf haft an eine Wurzel haltend, auf seinen Hilferuf durch herzu- eilende Bewohner von Grün gerettet werden. Schlamms Reiche war durch zwei Mühlenwerke getrieben worden. — In dem Torfe Reimtengn n bei Anerbach hat sich schon vor längerer Zen die Errichtung einer nuchllichen Feuer wehr nöthig gemacht, da eine ruchlose Hand sich bemüht. Hair- s r und Gehöfte der geänostigten Einw.hner niederzubrennen. Leider ist ihr das trotz der größten Wachsamkeit nur zu oft schon gelungen, auch gestern wieder. Gegen 8 Uhr Abends brannte die Scheune und dcr Schuppen des Gutsbesitzers! Heckel nieder. Da der heftige Westwind die Gleich vom Wohn- ^ Hause abhieit, so gelang cs den zu Hilf- Herbeieilcndcn das! Wohnhaus zu retten. Die Erntevorräthe sind alle mit ver ! brannr. Das Feuer ist in d r Hunde!,Lite hcrausgekommen, obschon dcr Hund an der Kette hing Nur mit genauer Noch gelang es den heulenden, mit vielen Brandwunden bedeckten Hund von seiner Kette los zu nracbn Möchte es recht bald gelingen, den herzlosen Verbrecher zu entdecken und dcr ver dienten Strafe entgegen zu fuhren. — In Rodewisch bet Auerbach zeigte sich in den Nach- mittagvstunden des 14. November ein loller Hund, welcher au ßer vielen Hunden auch mehrere Menschen gebissen hat. Glück licher Weise hat der Eine der Gebissenen, der 9jährige Sohn des Gemeindevorstandes, keine Verletzung davongetragen, da die Beinkleider des Knaben die Zähne des Hundes nicht haben durchdringen lasten. Der Andere hingegen, ein alter Mann, ist verletzt, zugleich aber auch der sofortigen ärztlichen Behandlung unterworfen worden. — Oeffentliche Gerichtssitzung am 16. November. Wenn eine Person auf der Anklagebank sich befindet, welche aus Noch, vielleicht um ihren Hunger zu stillen, sich an frem dem Eigenthum vergriff, so wiro gewiß das Herz eines gefühl vollen Menschen von Bedauern ergriffen werden; wenn aber Jemand aus der Anklagebank sich seinen Platz suchen muß, dem das Motiv der Noch nicht zur Seite steht, und doch, wie es heute der Fall war, aus anderen Beweggründen den Griff in fremdes Eigenthum durch Hehlerei und Partiererei ermöglicht haben soll, so fehlt dem Zuhörer gewiß jedes Mitgefühl. Der gewerbmäßigen Hehlerei und Partiererei ist angeklagt Anna Sophie verehel Ebert hier, 58 Jahre alt, die Frau eines ehe maligen gutsituirten Beamten, bisher noch unbescholten. Die Angeklagte hatte einen Halbbruder, NamcnS Paul, der als Drucker in der hiesigen Handlung Jordan und Trmäus seit 23 Jahren Beschäftigung hatte. Im Mai 1868 zeigte der hiesige Kaufmann Cröner Herrn Jordan an, daß Zucker und Chocolade in Antonstadt zu bedeutend niedrigen Preisen ver kauft würden, die Chocolade trage die Firma Jordan und Timäus, den Vertrieb besorge eine Frau Eberl. Dieselbe wurde auf Probe gestellt, ein Knabe wurde zu ihr geschickt mit dem Aufträge, Zucker und Chocolade zu holen. Frau Ebert verabreichte das Verlangte und Herr Jordan erkannte seine Chocolade und auch den klaren Zucker als solchen an, wie in seinem Etablissement geführt wurde; dcr Preis war ein niedri gerer, als der Verkaufspreis, das Pfund Zucker wurde mit 3iz Ngr. und das Pfund Chocolade mit 6 Ngr. abgelassen. Auf stattgefundene Recherchen ergab sich, daß Frau Ebert einen Halbbruder im Geschäft von Jordan und Timäus hatte. Es wurde polizeilich eingeschritten, Paul verhaftet und bei Frau Ebert Aussuchung gehalten. Die erste Aussuchung hatte lein Resultat, bei dcr zweiten, sorgfältiger aus geführten Aussuchung fand man nun 20 Pfund Honig in zwei Posten im Keller versteckt, 20. Pfund Zucker in der Feuerungsanlage der Som mermaschine und 32 Pfund Chocolade auf dem Boden unter Betten versteckt vor, sowie '/ Pfund Zimmt und 13 Pfund buntes Papier. Die Frau Ebert wurde verhaftet und gestand ein, diese Sachen ven ihrem Stiefbruder zum Aufheben er halten zu haben. Sie gab an, ihr Bruder habe nach und nach diese Sachen zu ihr gebracht und bei ihr in einer Kam mer, die sie ihm dazu eingeräumt habe, niedcrgelegt. Dies sei auch schon früher zu wiederholten Malen im Jahre 1867 ge schehcn. Er habe geiast. er sei billig dazu gekommen und habe ihr den Auftrag gegeben, davon an Bekannte zu verkarsten und ihm den Erlös zu geben. Sie habe dies gcthan, und in der Thal wurden auch heute die Namen von mehreren Frauen genannt die zu ihrer Bekanntschaft gehörig, ihren Bedarf an Zucker zu fcstlick-n Gelegenheiten und Chocolade zu Tractemenrs für ihre Freundinnen gekauft hatten. Das Pfund Zucker wurde für 3 Ngr. 5 Pf. uns das Pfund Chocolade zu 6 Ngr. ge laust Z-Hir Personen mit dreißig Fallen kamen zur Sprache, es wurde auch erwähnt, daß Frau Ebert zu einigen Frauen davon gesprochen, der Zucker rühre von einem Kaufmann her, der ibr Geld schulde. Tie Angeklagte stellt dies in Abrede, sie leugnet ferner, gewußt zu haben, daß ihr Bruder die zu ihr gebrachten Sachen stehle, sie habe allerdings früher einen Arg wohn gehabt, aber ihn fallen gelassen, weil ihr "Bruder behaue- tct habe, er habe sie billig aus der Fabi ik; bei sich habe sie die Gegenstände nicderlegcn lassen, weil die Frau ihres Bruders keine gute Wirlhschaflcrin gewesen sei. Herr Jordan ist um le deutende Quantitäten Zucker und Ehocolode geschädigt worden. Das Vcrwestungserkenntniß nahm weiter an, daß Frau Ebert bereits vor 3 Jabren ganzen Zucker in mehreren Pfunden an gute Freundinnen verkauft und daß dieser Zucker auch aus Ser Fabrik von Jordan und Timäus hergerührt habe. Die Ange klagte bl streitet dies heute wie früher, und meint, sie habe diesen Zucker als Schuld angenommen, und auch ihr eben genannter Bruder hat ein Geständnis; in dieser Beziehung nicht abgelegt, obwohl er die Verübung der Diebstähle im Herbste 1867 und Frühjahre 1868 zugestanden hatte, auf Grund dessen er zu Arbcrtshausstrafe vcrurthcilt worden ist, die er gegenwärtig zu Zwickau verbüßt. Staatsanwalt Roß- tcuscher hält für erwiesen, daß die Angeklagte die erwiesener maßen gestohlenen Sachen zu älteren Realen in ihrer Wohnung habe cinstcllen und niederlegen lassen, und daß sie den uored- lickcn Erwerb weninstens geargivohnr habe, was auch aus uvetz Verstecken der bei ihr gcsundenen Waaren hervorgehe Sie habe mithin sich einer gewerbsmäßigen Hehlerei nach dem Ctreks- aesetzbuche schuldig gemacht. Die Frage, ob auch gewerbsmäßige Partirerei vorliege, verneint die Staatsanwaltschaft, da der Begriff des Gewerbes fehle, indem die Angeklagte nicht ihre« t'
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