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Dresdner Nachrichten : 24.01.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186901244
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-01
- Tag1869-01-24
- Monat1869-01
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.01.1869
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Nr. 24.' Bserzebllter Jahri! So»«ta^ da 24. Jam«18M' UV«ch früh 7 Mr Snserate M«st» «g«u»mmur: «GAdead»«.»»«'«- t«ß» bt« «ttta«» 1» Lßr. Mart«»-ra-r 1s. Ua^t, l» dl.s »latt, ("A ßadeo eto« »rsolgrrtch« «uflag«: L»,vn« «r«opl«» Tageblatt str Uaterhaltvag M GeWstsveriehx. «ttredactamr Theodor -r-disch. ! «» «««ud»» »« Liepsch sr Netchordt. - u.r«m»»rin»« NG«t«r, V»id» «evtz««^ ^borlvnrlnü «eNtltShrlich SV«,. d«l uuentgeldlicherN« s«r«l, t»', Hm» Lurch dt« ^ dteNeltShrl. 22»/,Ax Umzrliit Numui»v l Ngr Auseratenpreis»' Für dro Raum «iup ' ,«spalttu«» Z»«,' I Ngr. Uut«r „«UM s«udt - dt, Z^I. » R,r- Dresden; den 24 Januar) — Der nächste größere, «ingelabene Hosball findet a« nichstm Dienstag tn den Paradesülen der zweit n, Etage de« königl Schlosse« statt. — — Am 16. Januer verstarb in Mentone in Italien nach langem Siechthum die Hofdame I. Maj der Kbnigin Witt«« die Freiin von Uckermann, welche in der Hoffnung, im südlichen K i«a ihre Gesundheit wieder zu find?», sich im Herbst dahin begeben hatte. — — Ein vornehmer Stierer H rr hatte vorgestern auf der Heinrichflraße da« Unglück aogz gleiten u'rd sich dadurch eine nicht unbedeutende Gesicht««'l-tzung znzuziehen — — Am gestrigen Abend hat aut de« AlbrechtSberg« bei der Fra« Gräfin Hohenau ein große« Ballfest statt' gefunden — Herr AppellalionSrath Nr. Müller in ^Leipzig, in Dresden auch durch seine ersprießliche Thätigkrit am Landtage bekannt, hat di« durch den Tod des Professors i>r. Schmidt erledigte Professur für sächsische« Recht erhalten. Als besten Nachfolger für die or «nil che Professur de« römischen R-chtö wird Professor »r. Kuntze bejeichne«. L:tzlc>« ist Derjenige, welcher rve^en Aashebung der Todesstrafe mit Generalstaais- »nwalt Or. Schwarz« in einen ziemlich lebhaft geführten Dis put gerieth und sich energisch für Beibehaltung dieser Strasart vuSsprach — Welches Interesse man in den allerhöchsten Kreisen an der Tonschöpfung Richard Wagner« nahm, erhellt darauf, daß der gesammte Hof der ersten Vo flellung der „MeiSer singe»" bi« zu« Schluß beiwohnte Buch Se. Mas. der KS nig war während der ganzen Vorstellung von 6—jll Uh« i« Theater und nab« während e'ne« Zwischenakt,« ,a einem di« Ettrö:« zu den königl. Logen bildenden Foy'r einen Im biß ein Al« Se. Maj. nach Beendigung der Vorstellung hört«, daß da» Publik « stürmisch den Name« „Rxtz' rief, u« sowohl dem Kapellmeister al« der Kapelle für ihre wahr« hast trefflichen Leistungen zu danken, trat der Kä iz. der be reit« den Mantel umgenommen hatte an die Brüstung drr Loge, u« ebenfall« zu apolaudirsn. In der That verdient« die Kapelle und ih> Meister eine solche Auszeichnung; dieselbe hat di« ssiwirrtg« Oper mit der Hälfte dr P-cb n wie da« Haftheat« in München einstudiett In Künstlerk, eisen führt man diese« außerordentliche E,eigniß zu« Theii mit auf den U«sta ö zurück daß an hiesiger Bühne di« Wagver'schen Oper» stet» sehr cultiv rt werden. Auswärt« tractirt «an van Wag*« fast nur der Tannhäuser und den Lohengrin. Der fl egende Holländer erscheint gespenstergletch um sofort zu verschwinden und Rienzi ist feit Jahren an keine» au«> wäitigen Bühne ge,-b:n worden. — Di« M.litä'ärzie tragen veuerding« auf den Epau- leiten einen stibergestrckten. schlangenumwundenen Aetcu« laptstab — Zu de, ersten Vorstellung d«, Meistersinger" waren gegen 5000 knmildunzrn zu BillelS vorher ein<ezangen. Da nun da» Hostheaier nur 1600 Plätze faßt, so Hai natür« !>ch eine große Reduciion der Bestellungen vorgenommen wer den müssen. Al« recht danken« wer h ist r« in den betreffen den Kreisen anerkannt worden, daß de« Tonkünstler B.-rein sine größere Unzahl Billett zum Vertrieb unter hiesig« K-nner «nd Freunde der Musik überlassen wurde. — Seit kurzer Zeit hat sich aus der Lmülienstraße 4 eine Glashütte im Ktetnen «tablirt di« sehr viel Wißbegierige Zn ihren Räumen sammelt. Dr» Glakkünstler Michault au» Warschau fertigt in seiner We kpati en miaiolvre vor den «ugen de« Publikum« in wenigen Minuten die reizendsten, aber auch schwierigsten Nippsachen, die auf den Damentischen der Salons keine geringe Zierde find. Wa« «i>i« G'athüt'e i« Großen f-rt'gt, dat fabrizirt Herr Michault ebenso schnell und gut im Kleinen Semen au« dem Thirrreich, nordiche Arrguten, G-schirr« oller vrt — alle« da; wird au« freier Ha»» in kurzer Zeit fabrizirt und wer nie Gelegenheit hatte, «in» wirklich; Glashütte in vollem Betriebe zu sehen, der wird hier i« einfachen Zi»m« ganz bequem dieselben interessant« Studien machen können. Gegen da» billige Enire« von Lj Nzr arbeitet der Künstler von Mittag« 12 di« Abend« 3 llhr und hat seine tniereflant« Lilipatsabrik in all-n grö- Here« Städten ja auch vor den höchsten Herrschaften sich vie len Beifall» erfreut. — Auf der Pragerfiraße, an der Eck« drr großer Ober« feergafle wurde vorgestern ein Schulmädchen von ein«, Droschke vmgertffen, glücklicher Weise aber didurch nicht gefährlich ver wundet. — — I« „blauen Hecht" zu Bo na war da« Menu an dem Festtage de« 12. Decembrr vorigen Jrhre« ein sehr selt same«, wenigsten« erzählt un« die Nr. 10, de« dasigcn Wach n- v«d »mtßblUte« wörtlich, am Schluß der Beschreibung der daselbst pattgehabtkn verschiedenen Feier'tchkeiten: „Wie wir vernehmen, wurden auch dir Mitglieder der hiesigen Schützen- gesellschäst de« Abend» im Gastbause „zum blauen Hecht" portionsweise gespeist". Or in grvraienem gekochtem oder marinirtem Zustand«, daoon erfahren wir aller ding« nicht«, jedenfalls wüsten da» sehr umsassmde Portionen gewesen sein, d«vn an einem Abende eine gmz« Schützen- gesillschaft zu verspeisen, da« bringt nur eine Epidemie fertig. Wir «Maschen, wohl gespeist zu haben. — Die Zwickauer KreiSdirecüon hat von einem zu ih er Kenntniß gekommenen „sehr bedauern-werthen Fall' Veran- laffang genommen, die sämmtlichen Verwaltungsbehörden ihre« Bcz-rkr, welchen die Fürsorge für da» Lrmenwesm obliegt, in Hinsicht auf die Bedrängniß, in weicher die ärmere BeoSike- rung sich befindet, anzuweisen, den dermalen gedrückten E» wrrbeverhältniffen ihr« unausgesetzte Auf«erksa«keit zuzu wenden und bei Zeiten dem Entsteh« eine« wirklichen Nsth stände« vorbeugende Maßregeln einzuleiten, behuf« dessen aber dafür geeignet? Fürsorge zu trrffen, d:ß sie von dem Stand d?r sra^l cken V.rhättntffe jederzeit sich in K^nrrtnrß halten. (8 Z) — Uni r den M'kkeraden in D cöden, welche inmitten wahrer F,,sching?laft si^ dev Ehn'alter der Nobleff- bewahr ten nahmen die Markenbälle der G^ellschalt .Soeretäl' stets den ersten Ra «g ein EinestheitL w rkte zu einem so'chen Feste da« prachtvolle Lokal mit seinen zwei Herr! chen Sälen und den Neb:npiecen, besonder« aber der Geist, welcher eS verstand, den Humor zu wecken der sich in den hochgebild:ten Kreste wrch hielt bi« zur letzten Stunde eines solchen Feste«. Der ab-rmal« am F.eitag abgeh,ltenr Maskenball vertinigle nahe on dOO Thetlnehmer, me-.st TharaktermaSken und da runter Toiletten, Anzüge von VrschmvS und Werth, Kostüme, die dem geistreichen U-fi,der zur Eh e gereichten. Von In teresse und eine wahre Lugenwride für d:n Beschauer war der von 12 Damen und 12 Herren aufgesiihrle Wallachen- Tanz. Etnstudirt von dem Herrn Balletmeister Plagge, ging Alle« so exrct, daß man ein wohlgeschultes Balle« auf emer Ho'büh -e zu s°hen glaubte. N-cht m'.nder ergötzlich war die von Herrn Hofrh?aier«Svloiänzer Dietzs oo- hergezangenc Cho coladieren Polka. Gegen Mitlernacht wurde zum Besten Armer ein Dresdner Karnevals-Kladderadatsch ver«heilt, der über fünfz g Tbaler einbrachie. Da« ist eme ehrenwe«the Gabe, und es nöze sich ein solcher Sinn erhalten, der inmitten von Lust und Jibel der Lnnulh nicht vergißt. So etwa« ver söhnt stets, wenn Melancholiker der Faschingslusi mürrisch gederken. — In Braun« Hotel wird morgen der große öffentliche Maskenball dt« Carnevalslustigen versammeln. — Vm Abend de« 2b. d. M. ist übermal« von einem fahrenden Wagen herab, und zwar diesmal nicht w«it vvn Kirchberg ein ausgeschnallter einem reisenden Kaufmann ge- höriger Koffer, in welchem sich eine große Anzahl von Klei duvgsstücken Papiere und dergleichen befanden, spurlo« ent- wenret worden. Der Bestohlene hat auf Wiedererlangung seines Hab und Gute» eine Geldbelohnung bis zu 25 Thlr. in Aussicht gestellt. — Derartig« Diebstähle kommen so häufig vor und doch werde« die Leute nicht vorsichtig! — ES wird erzählt, daß da« b kannte Pariser Anzieh ungSstück „Die schön« H.-lena", welche« bereit« die Runde über all« Theater Europa« gemacht hat, nun auch in Dresden nicht auf dem Hoftheater, sondern auf der ReSmüllerschrn Bühne seinen Einzug halten srll. — — I» Groß Hähnchen stießen die Arbeiter bei« Planiren de« zur Schmiede gehörigen Garten« in kaum eine» Elle Li se auf G beine ven drei hari »ebeneinander liegenden großen Menschenkörpern di« auch nach ütlicher Weise mit den Köpfen nach Abend lagen Vor Alter« soll an selbiger Stelle e>n zerstörte» Hau« gestanden und dessen Ruinen bei eine» Hoch- zeittfeier durch die HochzeitSgäste vollend» obgetra-en worden sein. In Bezug auf die Leichname harscht allerdings noch rin tiefe« Dunkel. — Der Zvingerteich ist jetzt di» Sammelplatz flüchtiger Eistänzer und Tänzerinnen, welche sich nach den Melodien der concertiienden Militär-Capellen austummeln. Während der Conccrte ist in der Regel aber auch der Zwingerteich mit einer Ringmauer lebendiger Zuschauerköpfc drapnt. Eine dichte Rauch wolke steigt kräuselnd an» der Ins l empor einem Brande an- gehörig an dem sich die Musiker die Füße wärmen, um nur eintgcrmaßm die Glieder wieder in die anatomische Richtung zu bringen Ein Amerikaner zeigte besondere Bravour in seinem Lirkelsyst-m, während hier und da herum verschied.ne 10 bi« 40 Jahre alte Gestalt'« auf dem weißen Eis« in mannigfachen Schlangenwindungen daS AuferflehungSsest nach dem Htnfall de« eignen Ich'« in aplim, form, feiern. Interessante Ge- stallu-gen lieferten die Instrumente de, Trompeter, indem die E «zapfen an denselben ganz frostige Gardinentroddeln bildeten. — Der Rath erläßt in Bezug auf dt« GaSconsumenten hiesiger Stadt kine Warnung, die aller Beachtung «erth ist, da sie den Zweck hat. zur Vorsicht zu mahnen. E« ist näm* lich zu wiederholten Malen »orgekommen, daß di« Inhaber von GaSbeleuchtungSanlagen bei wahrgenommenem Gasgeruch« die Gasleitung mit einem brennenden Lichte selbst untersucht und dadurch eine Entzündung de« sich angesammelten Gase« herbet- geführt habe,. Wenn auch der bisher hierdurch entstandene Schaden glücklicherweise nur als en geringer zu bezeichnen ist so können doch durch solch unvorsichtige Manipulationen leicht größere Unfälle eintreten, wie e« anderwärts auch schon ge schehen. Der Rath erinnert daher daran, daß sich Jeder bei wahrzunehmendem Gasgerüche aller eigene« Untersuchung de« Leitung unter Anwendung brennenden Lichtes zu ealhallen, vielm-hr sofort in dem GrSzähl-rwärter-Wachtlokale, Schessel- gasse 5, die erforderlich: Anzeige zu machen und bi« zum Er scheinen de« GaSanftaltSpersonal« für geeignele Ventilation durch Oiffnen der Thüren und Fenstern zu sorgen Hab« — Wetterprophezeihung. Um die Richtung de« Windes zu erfahren, pflegt man auch den Zug de« au« den Oessen aufsteigenden Rauche« zu beobachten. Bei sehr schwachem Winde folgen aber diese Rauchjüge meisten» nicht dem üb« eine Stadt gehenden allgemeinen Laststrom, sondern e« stehen dieselben unter dem Einflüsse localer Erwärmungen Wenn z B. in crner größeren Anzahl dicht bei einander stehenden Häusern zu z-leicher Zeit viele und starke Heizungen stattfinden, so wird die über diesen Häusern befindliche atmosphärische Luft sehr erwärmt sie steigt in Folge dies« Erwärmung auf u^ es entsteht eine VsrdünnungSstell« der Luft, nach welch« hin sich die kältere Luft drängt. Ist nun eine rauchende Oessr nicht zu fern von dies« Stelle verdünnt« Luft, so wird der Rauch dieser Oesse ebenfalls nach dieser Stelle hin ziehen. Hierdurch «klärt sich di« Thatsache, daß die Rauch;üg« a«S nicht weit von einander entfernten Oessen oft eine ganz ver schiedene Windrichtung anzeigm. Wenn aber ein starker Wind wshct, so werden die localen Temperatur-Unterschiede schnell ausgeglichen und die Kraft des Windes ist größer all di« Wirkung local« Erwärmung In diesem Falle haben die Rauchzüge eine gleiche Rtchtung, und diese ist die Richtung des allgemeinen über die Stadt gehenden Stromes. Dies« Strom kann aber nun immer noch verschieden sein von de« höh« gelegenen Hauptstrome, welch« auf die bevorstehend« Witterung namentlich von großem Einflüsse »st — In diese» Woch; haben wir in den ersten Tagen eine Fortsetzung des SchneefalleS zu erwarten. Während in vergangener Woche der Wind wiederholt bis nahe an Süden forrschritt, aber jrdeSmal nach Nordosten zurücksprang und nicht üb« Süd hin weg ging, ist er nun nach Südwesten durchgedrungen. Di« Kälte wird nun wieder abnehmen, ab« nicht so bedeutend als früher zu erwarten war, denn die westlich gelegenen Lände» sind ebenfalls jetzt sehr erkaltet. Für die letzten Tage der Woche st-ht wieder Kältezunahme bevor. ktarometriiw. — Vorgestern Abend gegen 10 Uhr ist auf dem Leip zig« Bahnhof der Wagenschieb« Kaden bei« Zalammenrücken d« Wagen in Folge d« Schiearng'Stte zu« Fallen gekommen, wobei er einen Beinbruch erlitt. E» «folgte s-tve Unter bringung im Stadtkrankenhause — — Repertoir de« Königl. Hoftheater«. Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg. lLnfang 6 Uhr) — Mon» tag: Di« Ro^e vom Kaukasus. Kanonenfutter. — Dienstag: Nathan der Wei e — Mittwoch: Dir Meistersinger von Nürn« berg. (Infang 6 Uhr.) — Donnerstag: Di« reieairten Stutz benten. — Frei ag: Norma. — Sonnabend: Die Meist«« sing« von Nürnberg (Anfang 6 Uhr.) — Stolpen, 23 Januar. An gestrigen Tage fand im nahgelegenen Dorfe Se ligstadt die gerichtlich? Aufhebung eine« 12jjährigen Schvlknaben statt, d« fit Tags vorher strangulirt hatte. Der Tod diese« armen, unglücklichen Kna ben erregt, wie Referent sich zu üd«,eugen Gelegenheit hatte, im ganzen Dorfe die größte Th-ilnahme. D>e schlimme Be handlung seiten der Pfl.-ge-Elt«n de« Knaben fall dm ent setzlichen Entschluß, zu sterben, bei demselben zur Thai habe» reifen lassen. — Vor einigen Tagen ist in einem G-Höl- aus Cölln« Flur bei Meißen der Leitnam eines 20 bis 30 Jabr alten und ziemlich großen Manne« «hängt aufgefundrn und voli- zeilich aufgehoben worden. Di« Persönlichkeit de« Verlebten hat sich bisher nicht feststellen lassen. — Oeffentliche Gerichtrsitzung am 22. Januar. Die zveile Hauptverhandlung war gerichtet gegen den Handar- beit« Carl Theobor Kühne au« Dippoldiswalde wegen zweier Diebstähle. Auch dieser Jnculpat iü bereit» vielfach bestraft; der Personalbogen zeigt sech» Sefängmß- und ein« Lrb«itShau»st»as« wegen 8igeathum«o«brechen an. Angeklagter war am 23. Raub»! v. I im Gasthos« zu» Sonne in Dippoldiswalde mit Heu» btnoen beschäftigt. Mit den Lokalitäten bekannt, betrat er di« Kammer, welche dem in jene« Gasthof« arbeitenden Fleisch»« gesellen Kästner angewiesen war, öffnete einen Koffer, nach« äae i» demselbe liegend« »erschlossene vparbächs« an fich und
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