Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 27.01.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186901279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-01
- Tag1869-01-27
- Monat1869-01
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.01.1869
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
in »»»O. kui»«NL»- a^e, im AU« ihren und im :hlr. Offerten oclche genaue rc. enthalt.« Lxped. d Bl. Nr. 27. Bitrzrhnltt Mra.' MWoch de» 27. Jaimar 1869. -rlisuf. in einer voll- Sach en» g>le- Röhraiaff.r, , m.t Restau- c., soll sofort S prt link«. > >ruv!>. t wer, vierzig k besitze allem ille Thlr. r-- .mtg fährt n erwögen von eetrauensooll I LS zu, die Herren vcill« efnch. rlwarren- v. der Provinz, en, wird ein Schulbildung ia en Aedtn» cht I» in der en 1500. io hek gegin en Geom-ier Nn,lr 578 d. — ibSchesi n Th i'. mit n der Nähe f od r Rackwtz Offerten mit ' F.^des, An- f ,.ungsbedin« ß i«I in der ; i 3 Februar «Utl» chmied und ht in Neu- >.unde veim ^mävchc« ,ä t gung in Lchänse.d»-. .us. en,osort od- l. rpr:l ge- .k auf ein n zu erbor- lbstdarleiher untrr ^ e.nzusende«. auf Schlaf« sie 10, 3. '^Echeffck Wohnung, vom ersten uchvnbergea j-ch-ltch zu koerg 5. l>. stsur iauration in oa.^mlsiäote '-den. Nä- r lmk«. e zum Kauf o,nch da» Lmaeecnstr. ß»»ut r u. Land« , Fabriken, »t.cs. Gast- -ch da» Ge- ralienstrahe Kschemt: »V« ftü» r uv- Anserate M«b«v «rgenomme»: »t»»r«nd»v.«o««. t«g« die Mittag» 1» llbr: Marten-raKe 1». Weyetg. t» dies Blatt» P»d«rr ein« erfolgreich« Mer^tun». »uflag«: 'k- ALomlemntt: »i.rtUjährlich «Up. »et uneotgrldlicherv«!! ferirug in'« Han» Lurch di« Löuigl Pas dierteljLbrl Utu,elo« Numumrz l Ngr Tageblatt str UuterhattuW ms GeschaWerichü «itredactem: «heodor Drottfch. Snseratnlpreise? Für den Raum «dmtz gespaltene» Zcke, » «gr. Unter „«>>« sandt" dt« Zetta , Lrn« und «gmch«, der Pe au^^er- Likpsch ck «eichardt. - »««tmEch« «-dort«. Dresden, den 27. Januar. — Dem Inhaber de» hier unter der Firma „C Hesse" Beliebenden Tapifferiegeschätt», Gustav Hesse, ist da» Prädtcat all königl. Hoflieferant ertheilt worden. — Am vergangenen Sonntag Abend hat in engerem Eirkel ei., I'keo äon-ant bei 8e. k. H. dem Kronprinzen statt» gefunden. — — Heute feiert I Maj. die Königin-Mttwe ihr GeburtL» fest. Dieselbe ist bekanntlich zu München 1805 geboren. — — Obgleich, wie wir gestern mitgrtheilt haben, der Marouis Chateanrenark aus Stuttgart zur vebcrnah.ne de-L laiserlich französischen Gefanbsknpoflei s am hiesigen königlichen Hofe bereit» cingetrcffen dürfte der bisherige kailerl-che Ge sandte, Baron F-rth Rouen, noch einige Zeit in Dresden aufhältlich bleiben. Durch den Weggang des lchtgedachtcn Herrn verliert beiläusi, Dresden eine, der ü.te-e.ffam-flen Pn'vatsammlungen in Bezug auf Seltenheiten arS fremden Welttheilen, ron Gemälden und anderen Kunstwerken, weiche Herr Baron Fortb Rouen G legenhut gehabt het, auf seinen diplomatischen Missionen in China, b".. zu Athen, und zwar in Bezug aul letzteren Ort nicht in der berüchtigten Etgin- schen Wriie avzusammelr: — — Der Kre>-;zfftuna schreibt r-an von hier: In Frlge der von Kr. Maj. dem Könige von Preußen genehmigten Wahl des Kapitel« d-r Friede.nSclass - p-s Ordens poar Io Mvritv kür Wiffenschaftm und Kunst! kb'rrescht« am 24 d, dem Geburtstage Friedrichs des G rßen a .f allerbö Be fehl seine- Souveräns in erbetener feie"lich>«: Ä.uo«enz der k preuß sche Gesandte Sr.Mj. dem König Jrhann disZ rstgnieu der F iedensclosi- des Ordens poor le m^rüo für Wissen schaften Se. Majestät geruhten die Insignien des OrdeaS in Empfang zu nehmen Unser«» Wiss-ns ist dsts dir erste Fall, daß die Friedensclafse des O t<ms p>'vr lo m^rits einem ge- k önten Hauvte gegeben wirs. Nur ciusgczeichatten G lehrten wird die Ehre diese» Ordens zu Theil Die Kriegse.osie dieses Orders wird für auf dem Felde bewiesene Tapserkeit gegeben und unser Kronprinz tuig'. denselben chen süt der Erstürmung der Düppler Sck.arzm. — Es soll der „Verl. Moat-Ztg." ru Folge be<refsmden Orts im Plan« l>egm, olle Lotterien im Norddeutschen Bunde, auch di« königlich preußische, in eine norddeutsche Bundes- Lotterie umzumandeln. Sollte dies der Fall sein, so müßte Art. 3 der Bunde?-crsassung umgeändert u?d ergänzt werden, denn dieser enthält non d-r Lolterie al'' einer gemeinsam n BandeSrinrichtung nicht? Man wird sich aber zw-imal bc» sinnen, die Bundes oerfass ang ohne Noth der Lottens wey en abzuäabern. — Einar d"r g'ößten deutschen jetzt lebenden Humoristen, Bogumil Goltz, drfsm Schriften nn Wcbec, d-n Demvknt erinnern, ein Mann von emine .tcr Gelehrsamkeit, wird nächster, Sonnabend hinr seine Vorlesungen im Hotel de Poloqne ei bsinen. I denfallS m't dem großen Erfolg wie zu Wien und andern Orlen, die Zeuge von den Erfolgen seiner geistigen Kraft waren. Bon den drei Vorlesungen betrifft die erste: Die Bildung der Gebildeten 2) Typen der Gesellschaft und Umgangs-Philosophie, 3) die LebinSmysterien der Leute. Allen Besuchern steht ein hoher geistiger Genuß bevor, auf welchen wir die Aufmerksamkeit hinzulenken als eine schöne Pflicht s achten. — Der Dresdner neugegründete Miethbewohner Verein bat bekanntlich einen Prolvect seiner zu entwickelnden Thätig- lrit durch e'-n b sondere« Flugblatt ln das Publikum gelangen kaffen in welchem gleich Anfangs drr 1 des Statuts die N-brung und Förderung der Rechte uad Interessen der Mierbbe-oohner und gegenseitige Unterstützung bei vorkowmen- d-n Brandschäden al« Haup'nornr fchr da« Ganz« hinstellt. Es läßt siL denken, daß vor daS Forum dies,« ParogravhS lauscni'saLe Fälle gehören. Der Verein will demnach 's sich durchon? nicht etwa zur Aufgabe stellen, böswilligen Zins, zah'ern ober überhaupt der Schlechtigkeit Vorschub zu leisten, nein, er beabsichtigt nrn, Ungerechtigkeite r mit allen ihm zu Gebote stehenden g«s'tzlich-n Mitteln entgegen zu treten, da in d-n «ersten Fällen der Einzelne ohumächtiz dasteht, was die Erfahrung gkl o-t Et soll Pst,cht des Vereins werden, seinen Mitgiird-rn in allen und jeden Fällen mit Rath und That beizust-hen und dieselben zu vertreten. Die Brandschadm- Unterstützung ist im Statut in fo^g nder Norm frstgestellt: bei einer Mitgliederzahl bis 200 zahlt jedes Mitglied einen Beitrag von 10 Ngr., b:S 3<0 7j Ngr., bis 400 5 Ngr. Dieser Betrag wird nur erst dann erhoben, wenn ein Mit glied von einem Bra«du»Mck h-imzeluckt worden ist Der Vrhebcr »e» Unsiücks Hai selbsiverstä -dl ch keinen Anspruch Da» Wort: „Wer schnell h lft, hi ft doppelt^ hat Vera», laflung gegeben, daß der Verein seine Mitglieder sofort nach Kattgehabte« Brandschaden durch baare» Geld ia den Stand fotzt, da» Rothwtndigste zu beschaffen, um die Familien kirrem Mangel auSzusrtzen. Die Verwaltung de» Verein« hat sich in 8 Bezirke getheilt. — Tinrn Hauptkrebsschaden nennt der gedruckte Prospekt da» Pränumcrandozahlen und Steigern de» Miethzinle», der an dem Wohle de« Mittel uad Arbeiter- standc« nagt, welche ungerechte Maßregel, wie in anderen Städten gerade der größte Lhnl der Dresdner Hausbesitzer sich zum trau igen Vorrecht verbriefte. Gsgen diesen egoisti schen HauSbsfitzerg'uMatz glaubt di? Grooflenschaft für die Ehr« und d«L Rschtsbewußtsern der Dresdner Miethsbewoh- ner besonder» seine Stimme erheben zu müssen; denn von vor»hsrein schon sei die Sicherstellung de» HauSwirthsS durch die Pränumerandozahlung deS Zinses deshalb eine illusorische, weil, wenn der Arbeiter g-.nöthigt ist, von seinem kä glichen Verdienst noch PfandzinS zu zahlen, er ihm um so schwerer k falle, seinen Verbind ichkeiten gegen dm Wirrh Rechnung zu j trag-n uad e endlich gezwungen sei, denselben durch welche i MutU uad Wegs zu entgehen. Auch der selbst wirtlich bös» ^ wE ge Misther könne kein Grund für die allgemein durchge« k führe Borausö zahlung sein, es wüßte denn Jeder als Be H trügcr anges.-hm wer en und du-ch diese EntsiUlichunz der ? Mcr'ichh.il durch d,e Hautwirthc »üffs sich Jsoer empört ? fü!:l«a. Woher die HauSwirthe den Muth zu dieser AuS § r-ahmcstelluno in der G«schäl:swelt nehmen, wifss Niemand. S — Nachdem der Prospcct noch die Frage erörtert, „Wie steht ? es mit der Sicherstellung des Mieiherö bsi geleistetem Prä- r numervadozinS und welche Garantie ist ihm g'boton, den ^ ZivS nicht doppiilt bezahlen zu müssen?" — geht derielbs noch I auf die Folgen de« Steigerns der Änethzinses eia, dir zumeist ^ darin bestehen, drß der kleine Geschäftsmann zu« Proletarier 1 herabgedrückt wird, weil er nicht im Stande tst, den Hetzen t zu bezahlen. dsL Publikum aber ihn ia einer r Dachkammer nicht ouffucht. Der Arbeiter muß sich in un- d gelu'rde Löcher zurückz'ehen, mit anderen Fa»ilren zn'ammea» wohaea, wodurch die Uasittlichkeil ungeheuer befördert und Epidcmirn erzeugt werden DaS übermäßig!! Steigern de» Mikthzinses begünstig« den Schwindel, die Unehrlichksrt in bs» G-schäOLwelt, weil die Liebe zum Leben den Mea chen vor kew.e-n Mittel zmückschrrcken lasse, welches eine länger« Friitung deffelben zu beranken vermöge r:. — Der vorgestern Abend in Brauns Hotel akgehaltene öffentliche Mask.nball soll sehr besucht und animirt gewesen sein. — — Wie öfter« auf dem Zwingerteiche, war auch vor- gester'. auf d<r Schlittschuhbahn zwilchen der Cirls- und H G acn.'straßii die A;ts der Lchlittschuhläufer in betvei Ge- z lchtechlsrn waffsnhaft versammelt, um unter den Klängen der s markigen Blechmusik der Artillerie-Musikchors ihre Kreise zu ^ ziihen. H«uti wird H-rr Stabsrrompeter Böhme mit seinem ^ Lhor die lieblichen Weisen auf der ciystellenen Fläche des H lltiesen'cassin» im kövigl. Großen Garten erklingen taffen, um auch hier die Winterfreuoen zu verherrlichen. — Die Verlegung der königl Direktion der westlichen Staats bahnen von Leipzig nach Dresden wird mit dem 1. Juli ins Werk zu letzen beabsichtig?. — In L.ipzig ist Baron Reichenbach, der Entdecker des Kreosot» und des Paraffins, im 81. Lbensjchre verstorben. De, unermüdliche Forscher war ein geborner Württemberg», der sich in Oekcrrtich ein bedeutendes Vermögen »worden hatte, üas er ,um Thsil auf wiffershaslliche Bestrebungen v». wendete 8,-ine Untersuchungen, namentlich über das soge nannte Od, ein Fluidum, das » entdeckt zu haben glaubte, fanden bei den Gelehrten k?ine Anerkennung, doch »»folgte er seine Pläne mit siaunentwsrther Consequenz Nach Leipzig war » vor 1j Jahren gezogen. — Eine Verfügung der Geveralpostdir.ction des Bunde» in Berlin an di« Oberpostdir«1wn zu Leipzig ordnet an, daß beim Ansätze der Beträge an gemeinschaftlichem Porto und an gemeinschaftlichem Franco in der, Frachtkartm de« Wechselver kehr» nur die Thrlerwähruvg mit der Eintheilung de« Gro schen» in 12 Pfennige anzuwenden ist. Somit »langt die Duodecimaltheilung des Groschen«, die bereits bei den Groschenmarken emgesührt war, eine noch ausgedehnt»« Ver breitung. — Der hiesige Männergesangverein Eichenkranz brachte am Montag Abend tm Saale de» SchillerschlößchenS den da» Bergmannsteben in gemüthreich» Weise schildernden Lieder» Cyclus „der BergmannSzruß < von Anacker zur Aufführung, und fand dieselbe wegen ihrer allseitigen Vorzüglichkeit de» lebhaftesten Bei'all des versammelten Publikums. — Herr Hostheat» Regisseur Meister hat sich auf einige Tage?ach Wien begeh n, um daselbst den Aufführungen deS Echavlert'fchen Preillufispiei« „Schach dem König" beizuwoh- nen. Man »wartet die Aufführung dieses Stückes an unserer Bühne in der zweiten Hälfte des Februar. — Die gestrig«, gegen Carl Friedrich Moritz Wolf we gen Betrug« angesetzte öffentliche GnichtSoerhandlung fand nicht statt. — El ist gar nicht zu glauben, wa» für Summen G rk^ de» »esp. Zinsen oerloren gehen, durch di« Unaufmerksamkeit d» Besitz» von 8taat«papi»'n. Sollt« «an e» z. B fit» möglich halten daß von sächsischen 4proerntigen Staatsschuld«»« Crffenscheinen End« 1868 allein 126 längst auSg'looste Schein« a 5 0 Thlr. - 63,000 Cipital, sowie dngl. 678 Scheine a 100 Th>r. 67,900 Sapital, in Summa al'o 120,900 Thlr Capital todr in der Staatsschulden-Caffe liegen? El »gübt dreß öiS ult. 1868 einen Ztasenvnlust von 9 413 Thalrrn. Angesicht» dies» Thatlache und in d» Absicht, die Kapitalist'« vor ferne en Zinsveilvst zu schützen, hat die Re» dactioa diese» Blatte» wied» neue AuSgalren sämmtlich» Nummern auSgelooster und un-rhobenn fächs. 4procentig» Ltaatspapiere, LandeScultur-Rentenbriefe --jproc. ütbertLbrh-iü Prioritäten. Zproe. Steuercredit-Euff-nschein« (soz. landschaftl. Obligationen), Zproc. Staatsschulden - C.ffensckein«, 3jproc Landrent-nbnese anfertigen kaffen, die von sachkundig» Hand auf« Sorglichste in de» Ziffern-Reihensolge gerrnret und bi» zu den l tztrn LoosungSinminm (Michael 1868, Neujahr 186S) vervollständigt ein« sichere und klare Uebrrficht geben üb» vorgenannte geloofte Papier« Die'« Listen find » 1 Ngr. durch die Expedition de» Dresdner Nacheichte« zu beziehen. — Gleich wie in andern größnen Städten, vorzüglich ia England und Amerika. Hai sich auch hi» schon seit einig«« Jahren ei'i Schlittschuhläuferclub gebildet, der sich großer Theil» vahme erfreut. Dies» hatte vorgestern Abend auf de« großen Äartenteich »in« besondere Zusammenkunft, um den Freuden de- Schliitschuhlausen« zu huldigen, veranstaltet. Durch Ulu- mination de« Teich « mit bunten Lampen, Aobrennen bengali sch» Flammen re wa, außerdem noch Wiiteres zur heilem i Festlichkeit geböte::, wie sich auch besonder» der schön«, ruhige, j nicht zu kalt« Winterabend zu dies» Soiree auf dem Ms« z trefflich eignet«. Wie wir vernehmen, beabsichtigen di« hiesig« Herren fr«willigen Militärs ein ätznlichcS Ast nächste» Don nerstag köe-id auf dem großen Ga-tentetch zu arranziien wo unter Anderem eine groß- Illumination de» Ltiche» und volle» Militärconcert in Lutficht genommen ist. Für sichern Weg qaasi Beleuchrung hin u-;b zurück sorgt ohnehin diesmal Luna, da am 2-:. ». Vollmond ist (renn: Le» Lichte» weg« will der Himmel nur allein, de« großen Garten Mitleid zeigen; sonst hüll: ih« Finsterniß und Schr«cken ein! O Lstzenbrödel Dreiden»! — Der Rest ist Schweigen!!, Für trWche Leitung und Aufrcchterhaltung der Orsnunz wessen wie immer d» ^ Hnr-n Gllrrüo» Gsffe, Pächter de» Teiche» und für lukulli sche Ficuden an süßer Spuse und Trank die Räumlichkettm der Conbi'.erei am Teiche d-S Ihrige thaa. Nähere» weg» etsa.^» weiterer ThcilnsMc 'Serie-, det Publikum» an die» se« Schlttischuhsistr dürfte an d» Caffe de» Schiittschuhteiche» vorh» zu »fragen sein. — Ende voriger Woche gingen vier Jag» au» dn näch sten Umgebung DreSken» auf ihr zwischen Lohmen und Stül pen gclegcne» Revier auf die Pi-sch. Al« sie Morgen« gegen Halo 9 Uir in die Nähe de» Orte» Pvrschendorf kamen, da wo am Walde der Fahrweg ziemlich steil sich thalwärt» zieht, fanden sie einen Knecht, dem Tode nahe, a« Grabenrand« lie gen, der nur noch schwach stöhnen konnte. E» war der Kn'cht aus der nahen Puloermühle d» auf seinem Wagen 43 Schef fel Kar» gela:,eri hatte. Er hotte be< K» Neigung des Wege» hinten gehesmt, war im Begriff gewesen, schnell vvrzusprtn« gen. um auch vorn „einzuhang-n", dabei gefallen, uni« die Rad» gekommen, die thk über beide Beine wegzezangen uad so ganz hilflos mir zerbrochenen Glied»« von früh 6; bi» schmachten) liegen geblieben. Die drei vor den Wa^en lang gespannten Pferde standen mit de« letzten« ruhig, aber quer über den Weg. Der erste Wunsch de» V rungiückten war sehnsüchtig nach eine« »frischenden T-unk grrichtet, den ihm auch die Jäger sofort aus ihrer Feldflasche zu Th-il werden ließen. Vor Kälte war der Aermsie auch schon ganz erstarrt. Die Waidmä-ner holten nun vorerst au» de« Dorfe sin Sopho, auf den sie sämmtlich den Knrchi nach Pvrschendorf trugen, «n sofortige Pflege bracht:n uod nach de« Arzt schickten. Hier auf gingen sie wird« thre« Waiawerk nach mit de« edkn Bewußtsein einer e,lea That. — In und um Eisterwerda wird eS in Bezug auf die Kohlengeschäfte in erfreulichster Weise immer lebendig». In neuerer Zeu sind bclanurlich große Braunkvhlenlag» von immens» Mächtigkeit daselbst aufgeschloffen worden, deren Material der böhmischen Steinkohle gleichkommt und in Bezug auf Piei» jede Concurreaz mit derselben aushält. Elsterwerda hat eine schiffbare Verbindung mit der Elbe durch den neuen Dresden- Berliner Kanal, der bi« hierher fertig ist und nächsten» de« öffentlichen Verkehr übergeben werden wird. Es dürste sich daher der Ort namentlich zu solchen Fabrikanlagen eignen, «o e» auf billige Production»kraft, Feuerungsmittel re., die in aushaltender Masse vorhanden sind, ankommt. In dem nn» 2 Stunden entfernten Eisenwerk Gtöditz arbeiten allein gegen 200 Mann für billigen Lohn au» hiesig» Gegend. S» sei
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite