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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186703130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18670313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18670313
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1867
- Monat1867-03
- Tag1867-03-13
- Monat1867-03
- Jahr1867
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 13.03.1867
- Autor
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» Anzeiger Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts und des Raths der Stadt Leipzig. M 72. Mittwoch dm 13. März. 1867. Bekanntmachung. DaS 4. Stück deS diesjährigen Gesetz- und VerordnungS-BlatteS, enthaltend Nr. 20. Decret wegen Bestätigung der Statuten deS Knappschaft-Vereins beim Gräflich Einfledelschen Eisenhüttenwerke Berggießhübel, vom 31. Januar 1867; - 21. Decret wegen Bestätigung der Statuten de- landwirthschaftlichen Spar- und BorschußvereinS für Mittelsaida und Umgegend, vom 2. Februar 1867; - 22. Decret wegen Bestätigung der Statuten de- CreditvereinS zu Hohenstein, vom. 5. Februar 1867; - 23. Decret wegen Bestätigung der Statuten der Commauditactiengesellschaft: „Seilitz - Schlettaer Chamotte-Waaren- Fabrik Fr. Kohlrepp L Comp.", vom 9. Februar 1867; - 24. Bekanntmachung, die Richtungslinie der BorSdorf-Meißner Eisenbahn betreffend, vom 14. Februar 1867; - 25. Verordnung, die juristische Staat-Prüfung betreffend, vom 20. Februar 1867; - 26. Verordnung, die künftige Benennung und Qualification der zeitherigen Actuare bei den Gerichten erster Instanz betreffend, vom 20. Februar 1867; - 27. Bekanntmachung, die Vorbereitung zur Advocatur betreffend, vom 20. Februar 1867; - 28. Verordnung zu Publikation der Uebereinkunft, welche mit der Königlich Preußischen Regierung zu Regelung der au- der noch fortdauernden Besetzung deS Königreich- Sachsen durch Königlich Preußische Truppen entspringenden gegenseitigen Verpflichtungen getroffen worden ist, vom 1. März 1867, ist bei unS eingegangen und wird bis zu« L. April d. I. auf hiesigem RathhauSsaäle zur Kenntnißnahme öffentlich auShängen. Leipzig, den 12. März 1867. Der Rath der Stadt Leipzig. Vr. Koch. Cerutti. Bekanntmachung. Die Geburt-- und Militairsreischeine rc. der im Jahre 1867 angemeldeten einjährig freiwilligen Mannschaften sind eingegangen und liegen auf unserm Quartier-Amte, RathhauS 1. Etage, zum Abholen bereit, waS hiermit zur Kenntnißnahme der Beiheiligten gebracht wird. Der Rath der Stadt Leipzig. Leipzig, den 12. März 1867. vr. K o ch. Lamprecht. Bekanntmachung. Die drei prämiirten Entwürfe für den Neubau de- Iohannishoßpttal- find von Mittwoch den 13. März a. e. au auf einige Zeit im Parterre-Saal deS Museum- ausgestellt. Leipzig, den 11. März 1867. Die Deputation zu« Johanui-hoSpital. Bekanntmachung. Zum Behuf der gegen da- Ende jede- akademischen Halbjahres zu haltenden Revision der Universitäts-Bibliothek werden die jenigen Herren Studirrnden, welche Bücher aus derselben geliehen haben, hierdurch aufgefordert, diese an den ersten drei Tagen der nächsten Woche, am 11. —13. März, alle übrigen Herren Entleiher dagegen an den ersten drei Tagen der darauf folgenden Woche, spätestens bi- zum 20. März gegen Zurücknahme der Empfangsbescheinigung abzuliefern. Leipzig, am 9. März 1867. Die Verwaltung der Universitäts-Bibliothek. Ein Llumenkran) auf unsrer Schwester frühe- Grab. Siehst Du den Flor, den dunklen, wallen? « Sachsenland, von Mund zu Munde ' pflanzt fort sich eine Schreckenskunde! »örst Du die Todtenglocke schallen? 4a, weine Sachsen, vom theuern Kranz „Wettin" Bin frische-, grüne- Blatt sank wiederum dahin! Von Gram und Schmerz gebeugt, da- edle Haupt gesenkt, Sieh Deinen König knie'u am offnen Grab, Kl- „König?" Nein! ein Vater, der sein Liebste- senkt hinab, Visristlich fromm den Blick zum Himmel lenkt! — Schlaf wohl denn, theure- Kind! — Der Aeltern tiefer Schmerz Erfüllet jede- treue Sachsenherz, IVicht Aeltern, Brüder nur, auch Deine Schwestern weinen! Eine Leipzigerin. Reichstag des Norddeutschen Sundes. Wir tragen heute die beiden Reden de- Grafe» BiSmarck nach, die wir gestern kurz erwähnten. DaS erstemal nahm er da- Wort als der Abg. Grote auf BiSmarck deutend gesagt hatte: „Wenn dieser kühne Staat-mann die Sympathie« de- Süden- wahrge- »omme» hätte, ich bi« überzeugt, e- würde ihm gelungen sein, ohne den Krieg gegen unsere Bruderstämme ganz Deutschland zu gewinnen und Oesterreich machtlos zu stellen rc." und sprach: ES ist nicht meine Absicht, Ihnen die fehlenden Motive zu entwickeln. Hätten wir Motive der Versammlung der Commiffarien vorge legt, so würden wir sehr viel Zeit zu deren Berathung gebraucht haben und wir würden heute hier noch nicht versammelt sein zur Berathung de- Entwürfe-. Ich will hier nur wenige Gesichts punkte entwickeln, welche unS bei Berathung deS Entwurfes ge leitet haben. Wir haben den Stein der Weisen nicht gesucht, aber wir haben unS die Aufgabe in Erinnerung derjenigen Wider standskräfte gestellt, die in Frankfurt und Erfurt da- Werk haben scheitern lassen, diese Widerstandskräfte so wenig als möglich her- auSzufordern. Mögen Sie das Elaborat, waS auS den Bera thungen hervorgegangen, eine Verfassung nennen, oder nicht, da- thut zur Sache nichts. Wir glauben aber, daß wir dadurch die Bahn für da- Volk frei gemacht haben und daß dasselbe den Weg zu finden wisse, der auf dieser Bahn zum Ziele führt. (Bravo.) Ich verkenne nicht, daß manche Wünsche unerfüllt geblieben sind; ich glaube aber nicht, daß man deshalb oas Geborene aolrhncü und doch behaupte« kann, daß man die Einheit Deutschland- will. ES wird ein verantwortliche- Ministerium verlangt. Wer sollte dasselbe ernennen? TS kan« doch mcht «ine der 22 Bundesregie runge» davon ausgeschlossen werden. Es wäre da- nur möglich, wenn eine einheitliche Spitze mit monarchischem Charakter geschaffen würde. Dan» aber haben wir kein BundeSvechältniß, sondern eine Mediatistruug und darein würden unsere Bundesgenossen weder
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