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Dresdner Nachrichten : 03.03.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186903034
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690303
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-03
- Tag1869-03-03
- Monat1869-03
- Jahr1869
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- Dresdner Nachrichten : 03.03.1869
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Nr. 62. Bierzehnikr Jah-g. Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Inserate werten angenommen: bisAl'endSv.Lvnn- tagö bis Mittags 1L M,r: Marienstratze 13. Nnzeig. in dies. Blalte finde» eine erfolgreiche Verbreitung, Auslage: Exemplar,. Mittwoch, »ca 3. März 1869. Tageblatt Kr Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Drnck ond Gigrnlhnm der Herausgeber: licpslh H Reilhardt. — Verantwortlicher Redacteur: IullllS Reichardt. Nlkainiement: Ni>er:eljäbi::a> 2>-Nzr. bei unenrge.b.^l er dit- ferung in'« Hau» Turch die Äönigl. Post rierleljährl, 22>/»Ngr. Einzelne Nummerv I Ngr. Inseratenpreise: ssür den Raum ein« gelpallenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Eingr- fantl" die Zeil« . - 2 Ngr. -es:' Dresden, den 3. März. — Dem Dienstknecht Johann Christoph Höniz in Miß- lareuth ist die silberne Medaille des ülbrechtsordens, dem Bäcker meister Daniel Stutz in Grimma die golvene Medaille des Albrechtsordens und dem Mnrlthelser Heinrich Sperling in Leipzig die silberne Medaille desselben Ordens verliehen worden. — Wie das Dr. I. mittherlt, ist Herrn Friedrich Grütz machcr, erstem Violoncellisten der köaigl Hvskavelle, die ehren volle Einladung zu Theil geworden, nächsten Donnerstag in einem Hosconcerte bei dem königl. Majestäten in Berlin als Solist mitzuwirken. — Im Bezirk des königl. Gerichtsamtes Döhlen haben am I. Marz bei .',40 ausgegebenen Wahlzetteln zur Reichstags Ersatzwahl Herr Hosrath Ackermann zu Dresden 368, und der Redacteur der Constitutionellcn Zeitung, Herr Advocat Siegel, 1.60 Stimmen erhalten. Die übrigen Stimmen waren zer splittert — Im Aufträge des Herrn Bischof Fürwerk wurde beim Frühgottesdienste am Sonntag in der katholischen Hofkirche ver kündet, daß behufs der am 11. April d. I. zu Rom stattfin denden Secundiz-Feier Sr. Heiligkeit des Papstes auch von den Dresdner Katholiken eine Adresse an den heiligen Vater abge sendet werden soll und dieselbe bis zum 7. März in der Sa kristei der Hoftirche ausliegen wird, damit sich Jeder mit seiner Unterschrift daran betheiligcn kann. Am I I. April nämlich feiert der Papst den fünfzigsten Jahrestag seiner ersten heiligen Messe, die er vor einem Lustruin an diesem Tage gelesen. Man sammelt zu diesem Behufe sowohl in Italien, wie außerhalb, fleißig zu einem Geschenk, welches dem Papst bei dieser Gele genheit überreicht werden soll. Wie wir erfahren haben, wird Pius I X'. der römischen Sitte treu bleiben, welche verlangt, daß er an diesem seinen Feste die heilige Messe in derselben Kirche lew. worin er seine erste abgehalten, umgkben von allen Mit gliedern seiner Familie. Es sind deshalb in der ganz kleinen Kirche zu , Santa Anna ' in Rom die nöthigen Vorbereitungen schon getroffen und es heißt, auch die noch lebenden Verwand ten des Papstes, Brüder und Schwestern mit ihren Kindern, haben bereits die Einladung erhalten, zu jenem Feste nach Rom zu kommen. Ihr Wohnsitz ist Sinigaglia, wo sie nicht eben in den glänzendsten Umständen leben, da Pius gern Alles ver meidet, wa- ihm den Vorwurf des Nepotismus 'uziehen könnte. Wir machen unsere katholischen Leser auf obige Adresse hier mit aufmerksam. — Von der allgemeinen Reorganisation des sächsischen Armeccorps ist auch die Militär Vorrathsanstalt betroffen wor den indem dieselbe nunmehr als Montn-ungsdepot bezeichnet wird Die bei derselben beschäftigten Handwerker Schuhmacher, Schncivcr:e.) sind derselben entnommen und unter dem Namen „Oecoiromiehandwerkcr" aus den Etat der Truppen vertheilt worden. — Der Thierschutzvercin hält heute um 4 Uhr im Hotel zur Stadt Wien seine Monatsversammlung. — Der alljährliche Frühlingsbote: „Domann's Post- und Eisenbahn-Bericht Nr. 1 pro 1860" ist soeben in erneuter Form erschienen und wesentlich berichtigt und vervollständigt Ngr. mit Karte 6 Ngr. bei den Postanstalten zu haben. — Von einer uns befreundeten Dame geht uns soeben nachstehende, gewiß Beachtung verdienende Notiz zu. Vor länger als einem Vierteljahre hatte nian dieselbe nicht uner heblich bestohlen und es waren bisher alle Versuche vergeblich gewesen, die Diebe zu ermitteln. Da erhält die Bestohlene vor wenigen Tagen seiten der Criminalpolizei die Aufforder ung, sich in deren Bureau zu bemühen, und findet dort unter einem wahren Berg von Kleidungsstücken aller Art zwei ihr gestohlene Kleider wieder, die sie sofort als ihr Eigenthum re cognoscirt. Da nun ohne allen Zweifel noch lange nicht alle jene gestohlenen und, wie man uns mittheilt, durch die uner müdlichsten Nachforschungen der betreffenden Beamten ermittel ten Effecten von ihren ehemaligen Besitzern reclamirt worden sind, so dürfte diese Mittheilung gewiß für so manchen Be stohlenen von großem Interesse sein und wir können nur wünschen, daß die Verletzten diesen Wink zur Wiedererlangung ihres EigenthumS nicht übersehen mögen. Hiermit in Ver bindung scheint die uns von anderer Seite gewordene Mit teilung zu stehen, nach welcher eine große Anzahl der in den letzten Monaten in Dresden verübten Diebstähle von der Po lizei entdeckt und der Dieb in der Person eines vormaligen Packträgers von hier verhaftet worden sein soll. Co erzählt man uns insbesondere, daß Letzterer nicht nur die vor unlängst auk der Wienerstraße vorgekommenen Einbrüche, sondern auch den größeren Klcidcrdiebstahl in einem Institut auf der Löb tauerstraße verübt haben soll. — — Zu der gestrigen Gerichtsverhandlung gegen Schiffe! und Genossin wurden 11 Angeklagte vorgeführt, von welchen wegen Mangel an Platz aus der Anklagebank 8 auf Stühlen sitzen mußten. Es handelt sich um bedeutende Getreidedieb stähle bei dem Ortörichter Gottlieb Funke in Hühndorf, worüber wir morgen des Weiteren berichten. — Zum Andenken des um die ganze Welt, ja um kom mende Jahrtausende verdienten Johannes Gutenbcrg veran staltete der Dresdner Buchdruckcrverein am Abend des 27. Februar im Odeum, dessen dicht gefüllter Saal festlich geschmückt war, die alljährlich stattfindende desfallsige Feier. Das reiche Programm bot exakt durchgeführte Gesänge und gediegene Vor träge, aus das schöne Fest bezüglich. Unter den Festrednern heben wir besonders die Herren Delbrück, Herrmann und Ad vokat Judeich hervor, während die k. Hofopernsängerin Fräulein Hönisch mit ihren herrlichen Melodieen die Feier würdig illustrirte. Herr Herrmann, Vorstandsmitglied der Typographie, erging sich in längerer Rede über die Thätigkeit und das Ziel des Vereins, der socirlen Reform und der Besserung der Ar beiterverhältnisse, zu welcher die Leipziger Vereinsbuchdruckerei den ersten, kräftigen Impuls gegeben, gedenkend und namcnt lich hervorhebend, daß Wissenschaft und Arbeit Hand in Hand mit einander gehen und sie allein das Fundament einer beste ren, glücklichen Zukunft seien. Drastisch war und interessant die Parallele, welche Herr Delbrück zwischen der Buchdrucker und Kriegskunst zog. tKei beiden dirigire ein General den Plan, gleichviel, ob dieser Dirigent sich als Soldat auf den: Schiachtfelde, ob als Gelehrter an seinem Arbeitstisch, ob als Setzer am Letternpult sich geltend mache. Alle feiern, jeder nach seiner Weise, ihre Triumphe. Mächtig sei die Kunst des Kriegführens, mächtiger aber noch die Buchdruckerkunst, sie fundamentire den Geist, der erst den Körper belebe. Eben so interessant war der Vortrag des allgemein begrüßten Advokat Judeich, welcher den Uebcrgang des Manuskripts zum Buch händler mit einem Ehekontrakt verglich, die ganze historische Manipulation des geschriebenen Textes bis zum gedruckten Buch in luxuriösem Einbande humoristisch besprech-.nd. Die Ver sammlung gedachte im Verlauf des Festes dankend auch aller Derer, die sich un den Verein verdient gemacht und überreichte schließlich Herrn 0: Löhn, während der Sängerchor das „treue deutsche Herz" angestimmt, ein schön ausgestattctes Ehrcndiplom, wofür der so Geehrte mit einigen Worten seinen Dank aus sprach. Es war eine imposante Feier, welche die Typographie an jenen, Abend beging. Die Garlenbaugesellschaft Feronia hat bereits begon nen, die Gartcnanlagcn des Lincke'schcn Bades umzugestalten, um sie für die Zwecke ihrer diesjährigen Ausstellung vom 3. . bis 8. Juli in geeigneter Weise herzustellen. Da die Gesell ? schaft in Verbindung mit den vereinigten deutschen Garünbau- gesellschastcn steht, wird ihr auch von Auswärts ein bedeuten der Zufluß von namentlich neuen Einführungen, neuen Züchtungen, sowie schöne und seltene Pflanzen mancher Art, welche in Dresden noch nicht ausgestellt waren, zu Thcil wer den, und weil die Ausstellung in landschaftlich dekorativer Zu sammenstellung stattsindct, läßt sich in Bezug auf die Gruppi- rungen der Rasenplätze viel erwarten. In ihrer letzten Haupt versammlung stattete der Vorstand, .Herr Adolph Petzold, wel cher als Deputirtcr bei der am 1. Febr. d. I zu Weimar statt- gcsundencn außerordentlichen Comerenz deutscher Gartenbaugc- sellschaften betheiligt gewesen, Bericht über dieselbe ab. In dieser Eonfercnz war es besonders der Zweck der Verbindung, den Handel der Garten Produkte zu heben, neue Züchtungen rasch zu verbreiten, und somit dem Auslande zu zeigen, daß Deutschland auch in dieser Beziehung ihnen nicht nachsteht. Sodann soll jedes Jahr eine Wanderversammlung, verbunden mit Ausstellungen, stattfinden Für düs Jahr ist es Gotha, und für nächstes Jahr steht Dresden zu einer solchen Ausstel lung und Versammlung in Aussicht. Hierauf erfolgte die Wahl eines Präsidiums sowie die Feststellung neuer zweckdien lichcr Statuten. Die Versammlung war fast von allen Ver einen deutscher Gartenbaugesellschaftcn, die zur Vereinigung ge hörten, durch Deputirte beschickt worden. — Der Costümball der Liedertafel, welcher vor gestern Abend in Meinholds Saale stattfand, war schon Tage lang vorher Gegenstand der Besprechung in gesellschaftlichen Kreisen, indem cs laut geworden wir, daß man ein ganz be sonderes Narrcnsest zu erwarten habe. Narren sind eigentlich Uhren, die nicht mit der Zeit fortgchcn und deshalb oftmals von den Klügeren ausgezogen werden; Diejenigen der Lieder tafel aber, die einmal aus etliche Stunden ein Narr sein woll ten, verstanden es sehr wohl, mit der Zeit fortzugehen und auf dieses hin entwarfen sie ein Programm, wo der feierliche Einzug des Prinzen Eristda von Narragonicn nebst seiner hochnärrischcn Frau Gemahlin und dem höchstnärrischcn Thron folger sich als Hauptpunkt gestaltete. Ein Hofnarrensest mit den Narrenwürdenträgem des Reiches, fremden Gesandten u. s. w. Maskenschneidcr, Dekorationsmaler und Costumiers ar beiteten Tag und Nacht und als Versammlungsort dieser aller zuin Hofstaat gehörigen Personen waren die oberen Lokalitäten von Ficbigers Restauration in der großen Brüdergaffe bestimmt. Von i hier aus sollte in einer Auffahrt nach Meinhold'S Haus der Zug in Droschken, Omnibussen und Sänften beginnen. Hunderte von Menschen strömten in der achten Stunde die Brüdergasse entlang nach der Restauration von Fiebiger, wo die Droschken sich bis zur Sophienkirche hinab ausbreiteten. Sechzehn Portcchaisen kamen angerückt, die Wagen fuhren langsam vor, alle die reich Costümirten stiegen ein und der Zug ging seinem Bestimmungsort entgegen, wo Hunderte schon dm Saal füllten. Sämmtliche Anwesmde durchaus in Cha- ractercostüm, kein Domino, kein schwarzer Frack, die Damm fast sämmtlich mit gepudertem Haar. ES war ein überraschend schöner Anblick, alle die Generäle, Eeremonienmeister und daS „aromatische Corps" zu sehm. Der Einzug aus den Parade sälen und Zimmern bis zum Cursaal, wo der Thron prangte, geschah unter den Klängen des Marsches aus Meyerbeers Pro phet, wobei sämmtliche Musiker in Costüm erschienen. Der Prinz von Narragonicn und seine Gemahlin glänzten in voller Pracht und große Heiterkeit erregten die Gesandtschaften, die wirtlich von Bautzen, Camenz, Leipzig, Pulsnitz, Radeberg, Lötau, Freiberg, Dippoldiswalde, Roßwein, Meißen und Nürn berg gekommen warm. Selbst ein Gesandter der Republik Vlasewitz war vertreten, der Auswärtigen von Japan, China, Tunis u. s. w. nicht zu gedenken. Nachdem die Thronrede verlesen, die reich mit Anspielungen auf neuere Zeitverhältniffe gespickt war, das Lrdmscapitel und große Hof-Narren-Concert abgehalten, begann die Parade über die gesammte bewaffnete Narrenstreitmacht. Alle Waffengattungen des herrlichen Kriegs heers waren auSgerückt: Gartenhusarm, Küchendragoner, ge zogene und ungezogene Batterien u. s. w. Eine dieser Batte rien erercirte im Feuer und ihre Hohlgeschoffe übermittelten dem tanzlustigen Publikum Cotillondecorationm und andere Kurzweil. Nachdem ein Theil des Hofstaates und die Ge sandtschaften zur Tafel befohlen worden waren, folgte die Polonaise, getanzt von sammtlichen Anwesenden der zwanzig Hofrang Ordnungen. Der Ball währte bis zur frühen Mor genstunde und wer sich auch nicht dem Tanze ergab, der plau derte mit Anderen, ließ Witz und Humor, diese Springbrunnen des Geistes, aufsteigen, bis die Minute zum Aufbruch aus einem Kreise mahnte, wo sich das Gemüth seine Tiefe und das Herz noch eine freie fröhliche Weltanschauung bewahrt hat. — Als Se. Maj. der König im Laufe der vorigen Woche Leipzig besuchte, stellte er im Gespräche mit hervorragenden Bürgern nicht nur die Kricgsbefürchtungm als unbegründet dar, sondern betonte auch die fortschreitende Entwickelung und Erstarkung des norddeutschen Bundes und sprach unverhohlen sein Mißfallen über die östreichisch-süchsische Partei aus, welche tagtäglich den Abfall Sachsens vom Bunde fordert. — Vorgestern Vormittag wurde der neuernannte Herr Oberappellationsgerichtspräsident IN. Sickel von Sr. Excellenz dem Herrn Staatsministcr IN Schneider im Justizministerium verpflichtet und sodann im großm Sitzungssaale des Ober- Appellationsgcrichts in Gegenwart der sämmtlichen Mitglieder unv der Kanzleibcamten dieses Gerichtshofes in das ihm über tragene Amt eingesührt. Hieran schloß sich die Einführung der beiden Herren Vicepräsidcnten und des Herrn Oberappella tionsraths Klemm in ihre neuen Stellen durch den Herrn Prä sidenten IN. Sickel. — Aus Anlaß dieser Veränderung im Präsidium des höchsten Gerichtshofs batte der Herr Justizmi nister die Mitglieoer desselben, sonne die des Justizministeriums um 4 Uhr im Belvedere der Brühl'schen Terrasse zu einem Diner vereinigt, an welchem auch die übrigen hier anwesenden Herren Staatsminister, sowie die Spitzen der mit dem Ober- Appcllationegerichle in Bezicbung siebenden höhern Staatsbe hörden, der sämmtlichen hiesigen Justizbehörden, der Advocaten- kammcr und der städtischen Behörden Theil nahmen. Der Herr Justizminister brachte dcn mit Begeisterung aufgenommenen Toast auf Se. Majestät dcn .König aus, woran sich später noch ein Trinkspruch des Fcstgebers aus die neuen Vorstände des Lperappellationsgerichts und verschiedene andere Toaste des .Herrn Staatsministers Freiherren v. Falkcnstein Excellenz, des Herrn Oberbürgermeisters Pfotenhaucr, des Herrn Justizraths IN. Zenker u. A. m. anschlossen. .Dr. I.) — Unterhalb der Marienbrücke, am rechten Elbufer, wurde gestern Vormittag der Leichnam einer unbekannten Frauensperson, der am Anker eines dort liegenden Kahnes hängen geblieben war, aus der Elbe hcrausgezogen. Ihrem Anzuge nach scheint die Entseelte eine Handels- oder Markt frau gewesen zu sein. — — Seit Kurzen: scheint sich hier ein unbekannter Dieb eingenistct zu haben, der die schon oft dagcwcsene Industrie betreibt, daß er sich bald hier, bald dort einmiethet, die erste beste Gelegenheit aber benutzt, um aus seiner Wohnung wie der zu verschwinden, natürlich nicht ohne vorher seine Wirths- leute bestohlen zu haben. Dem Vernehmen nach hat der Schwindler cS zumeist auf Uhren abgesehen, und soll sich der- . selbe für einen Lokomotivführer ausgeben. — : — Mil befremdender Ueberraichung hört man, daß die
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