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Dresdner Nachrichten : 17.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186902179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-17
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 17.02.1869
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Nr. 48. Vierzehnter Jahra.' Mittwoch, de« 17. Februar 1869. Erscheint'! «Mch ftüh 7 Uhr. Inserate werden angenommen: »t-Abendsü.Lon«. iagS bis Mittag» tL Uhr: MarieustraHc 18. Luzeig- in dies. Blatte finden ein« erfolgreiche Verbreitung Auslage: LG,»dWv Exemplar«. Tageblatt für Unterhaltung nnd Geschäftsverkehr. Mitredacteur: Theodor Drobisch. Druck und Eigenthum der Herausgeber: füiepflts Hk Reich ardt. — Verantwortlicher Redacteur: ÄultUS Rktchnröl. Fbonilemeut: vicrteljbhrkch Ä)>kW bei unentgeldlicheröt»- fern«, ln'» H«,». Durch di« Höuigl. P»ft vierteijLhrl. 2LH»Nßr. Eiiijelne Nun»»»» 1 Ngr ' Inseratenpreise: Für den Raum einer gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt^ die Zeile 2 Ngr Dresden, den 17. Februar. — Wie wir hören, ist die projcctirte Neffe S. M. des Königs nach Leipzig um mehrere Tage verschoben iverden. S. M. wird seinen Besuch in Leipzig besonders der dortigen Universität widmen. — — Heute wird bei Sr. Excellenz dem Herrn General Leutnant und Gouverneur von Hausen eine größere Soiree stattfindcn. — — An die verabschiedeten k. s. Offiziere, welche sich ins Privatleben zurückgezogen haben, soll von competentcr Stelle neuerdings die Anfrage gelangt sein, ob sic im Mobilmachungs- falle irgend ein Commando übernehmen würden, um nicht Of fiziere aus der Linie hierzu verwenden zu müssen. — — In Marschner's K. Belvedere wird von jetzt an im Obern Saale eine vorzüglich renommirte Süddeutsche Sing Spiel Gesellschaft einen Cyclus von 12 Concerten eröffnen. Die Gesellschaft besteht aus 3 Damen und 5 Herren welche in elegantem Coftüm Quartetten, Jodler, Enscmble-Seencn, Couplets, Tänze, Violin- und Philomele Flageolet-Borstcllungen zu hören geben werden. — Beurlaubungen, d. h. durchgehende vorzeitige, dürften dem Pernehmen nach innerhalb des norddeutschen Bundesheeres für dieses Jahr nicht eintreten, doch sollen aus Gründen der Ersparung die großen Corps Manöver zunächst in Preußen ausfallen und durch minder kostspielige Hebungen ersetzt werden. Bestimmte Anordnungen sind jedoch noch nicht ergangen. In dem Bereich des 12. (sächsischen Armeccorps sind für dieses Jahr größere General-Stabs Uebungsreisen vom Bundesseidh.rrn angeordnet, denen überall eine entsprechende Anzahl abeomman- dirter Officiere aller Waffen beiwohnen sollen. — Wie schon erwähnt, wird die Dresdner Liedertafel künftigen 1. März ein sogenanntes „Narrenfest" arrangiren, dessen Feier in den festlich dcconrten, schönen, geräumigen Sälen von Meinhold begangen wird. Das Fest selbst soll durch theilweise Bersammlung der Theilnchmer in derFiebiger-- fchen Restauration auf der großen Brüdergasse Abends seinen Anfang nehmen und bei Meinholds seine Fortsetzung und Schlußscene finden Das Ganze wird unter den Auspicien des Prinzen von Narragonien ein Hoffest repräsentiren, in dessen Verlauf die getreuen Unterthanen Seiner Hoheit die Cour zu schneiden beabsichtigen. Ein solennes Hofconcert dürfte nicht wenig dazu beitragen, ganz Narragonien zu amüsiren. — Am Abend des 10. d. M. erschoß sich in Altmitt weida ein -13 Jahre alter, noch unverheiratheter Dienstknecht rm Garten seines Bruders. Er stand bei der Wittwe Mathes in Frankenau in Diensten, erfreute sich eines guten Rufes und soll durch ein unglückliches Liebesverhältnis; zu dieser That getrieben worden sein — Jahrmarktsbilder Wie das Schwert des Da- mokles hängt fortwährend der thränenreiche Himmel über den Häuptern der Jahrmärkiler. Dennoch strömt eine dicke, oft undurchdringliche Menge Dresdner und Fremder durch die Straßen und über die Plätze. Schon zeitig beginnt das Leben und Treiben Um 7 Uhr ertönen an den Straßenecken die Choräle der fahrenden Orchester, sanft die Morgenschläfer aus Phantastischen Träumereien eriveckend, um sie bald darauf mit dem Klange des Piefke'schen Sturmmarsches um die Familien kaffeekanne zu schaaren. Die Razzia, welche vor länger als Jahresfrist unter den Jahrmarktsmusikanten gehalten wurde, hat reiche Früchte getragen. Edleres Holz und Blech schalmeit rmS den Morgengruß entgegen und der verständige Pinscher hat nicht mehr nöthig, vor der Hauöthür seinen heulenden Sopran in die Marschmelodiecn zu mischen. Die Jahrmarkts musik war ja bereits bis auf den Hund gekommen An Käu fern und Verkäufern leidet der diesjährige Fastenmcrkt keinen Mangel, so daß es den Droschken- und Omnibus-Archen sauer wird, eine hohle Gaffe zu finden Namentlich sind es die strammen Dörfler der Umgegend, welche am ortsrichterlichen oder gerichtsschöppigen Gängelbande schon früh einmarschiren und spät in „grauer" Abendstunde heimwärts ziehen, beladen in und auswendig mit all' den Süßigkeiten, welche die Dres dener Messe massenhaft bietet. Ein tiefes, dumpfes Summen und Brummen dröhnt durch die wandelnde Menge, nur hier und da unterbrochen durch die zur Vorsicht mahnenden Drosch- kenlootsen mit ihrem „He und Hoi". Die Gendarmcuhelme leuchten über die Köpfe mit und ohne Chignon hinweg, die Wachsamkeit des Gesetzes weithin telcgraphircnd, den Lang fingern aber eine blinkende, ernste Mahnung WaS nicht vor den gefüllten Buden Platz genommen, das umsteht die Markt- tischc auf den freien Plätzen. Der rothärmclige Tabuletkrümcr läßt seine griechische Purpur mütze mit d.w blauen Quaste weit hin leuchten, während seine Kehle sich in allen Tonarten und Dialekten abstrapazirt, um die Menge anzulocken, die spottbillige Waare zu erhandeln. Auf der Scheffelgasie und ihren nächsten Schwestern prangen die Etagenfenster im Festgewande, wenn man die Crinolincn und Schlafröcke, Plaids und Pantalons so nennen will, die aufgeblasen vom Februarwinde über den Köpfen der Paffanten ihre melodienlose Polka tanzen. Die Course des Kleinhandels fallen nach und nach mit dem Ablauf der Jahrmarktszeit. Und was Alles bringt der Kleinhandel vor das Auge der pilgernden Schaaren. Blechlöffol und Hi ringe, Plinzrn und Nagelbohrer, Hosenträger und saure Gurken, Apfelsinen und Vatcnnörder, Vrummeiseu und Bauerhasen — das Alles geht von Hand zu Hand in stetem Wechsel. Die Falten der Portemonaies iverden immer enger und leerer, denn die Thalcr und Groschen rollen unablässig heraus, weil sie rund sind. Schaustellungen ziehen inmitten des Trubels mäch tig an. Guckkasten führen die Schrecken von Koniggrätz oder die Seeschlacht bei Lissa vor die Seele, in den Bergwerken an minim« r- fährt der Bergarbeiter unablässig auf und an, wäh rend in dem „Licbesspiegel" am Neumarkt die schmunzelnde Tolkewitzerin hincinblinzelt, um im Geiste Den vornweg zu schauen, mit dem sie sich später durch's Leben ärgern will. So zieht sich durch das große Jahrmarktstableau eine flüchtige Scenerie der Vogelwiese, ein lebendiges Marionettentheater «m r-ro°, in welchem Jeder se n eigener Kasperle, Held und Lieb haber ist, Jeder sein eigenes chargirtes Fach vertritt. Die feitgeölten Angeln der Restaurationsthüren drehen sich wie Schrauben ohne Ende; denn das kalte Wetter mahnt an Er wärmung des Magens, an Speisung des knurrenden Stomachus — über das „Wieviel" entscheidet dann der kommende Abend, der namentlich aus den vonderResivcnz wegsührenden Chausseen und Dorfwcgen Bilder citirt, die in einer Laterna magica ge sehen. selbst dem tiefsinnigsten Philosophen reiche Beute für das Menschenstudium liefern würden. Der Jahrmarkt, wie das ganze Leben, ist ja nur eine „Laterna magica'." — Der „Salon Victoria" hat zwar die Sängerin Ma thilde verloren, auch die Fräuleins Roses und Hörlein sind nach Bremerhaven getanzt, nichtsdestoweniger ist immer wieder neuer Ersatz gefunden worden und neue .Kräfte sind in Aus sicht. Die gefeierte Schlittschuhläuferin wird uns noch im Laufe dieser Woche verlassen, Miß Frederika tritt heute und morgen "Donnerstag noch öffentlich aus, während künftigen Freitag der EircuS ausschließlich für die Mitglieder des Dresdner Gewerbe vereinS reservirt und den Letzteren Gelegenheit geboten ist, Miß Frederika zum letzten Male vor ihrer Abreise nach Chemnitz zu bewundern. Donnerstag den 18. Februar findet zugleich das Benefiz für den beliebten Gymnastiker Berger statt, der mit seinem kleinen Eleven Mar die Menge jeden Abend zum rauschendsten Beifall anregt. Wie wir hören, trifft als Ersatz für Miß Frederika einer der berühmtesten Jongleurs, Lozada aus Turin, ein, der mit seinen wahrhaft ercellcnten Leistungen schon künftigen Sonnabend uns erfreuen soll. So ist wieder ein neues, treffliches Ensemble geschaffen, das abermals Hun- dcrie anziehen und ihnen dieselben vergnügten Abende schaffen wird, wie mir sie im Salon Victoria bisher stets verlebt. — Nachdem einige Zeit vergangen, ohne daß wir in unserer Stadt von Kellereinbrüchen, die früher hier häufig ver- übr wurden, etwas gehört haben, wurde uns gestern mitgc- theilt, daß man an einem der vergangenen Abende aus der Wilüdrufferstraße einmal wieder einen Keller erbrochen hat, doch scheinen die darin aufbewahrten Vorräthe, da sie unbe rührt geblieben, den Wünschen der bisher unentdeckt gebliebenen Diebe nicht entsprochen zu haben. — — Zwei fremde Handelsleute haben dm diesjährigem Fastnachtsmarkt mit einer recht bitteren Erfahrung begonnen. Kaum hier angekommen, legten sich die von der Reise Ermü deten zur Ruhe, und zwar theilten Beide dasselbe Zimmer, als auch schon das Verhängnis; in Gestalt unbekannter Diebe zu ihnen trat und sie »im Kleider, Uhren, Ketten, Ringe und Geld beraubte. Die Gauner müssen übrigens mit äußerster Vorsicht zu Werke gegangen sein, da sie dem einen der Marktfrcmdcn sein Portemonnaie sogar unter dem Kopfkissen hervorgezogen, dem anderen aber seine Effecten, die dicht vor seinem Bette auf einem Stuhle gelegen, fast vor der Nase wegstahlen. Als verdächtig des Diebstahls soll nun zwar ein dem reisenden Künstlerstande angchöriges, fremdes Ehepaar eingczogcn worden sein, wir können aber die Wahrheit dieser Angabe nicht ver bürgen. Hoffentlich sind die übrigen Marktgeschäfte der Be stohlenen der Art, daß sie dm nicht unerheblichen Verlust ver schmerzen können. — — I). Concert von Frau Bellingrath-Wagncr und Wilh. v. Wasielewöki unter Mitwirkung des Herrn Kapellmeisters Re in ecke aus Leipzig. — In der Natur, be sonders im Pflanzcnleben, giebt cs unverkennbar einen bis in die einzelnsten Züge schön und plastisch ausgeprägten Pflan ze nadel. Nessel und Aloe, es sind Beides Pflanzen; Ccdern- baum und Weide, es sind Beides Bäume; Rose und Stief mütterchen, es sind Beides Blumen: aber der Geist, der sie unterscheidet, ist der legitime Geist, und das Gesetz, wonach die eine Pflanze herrlicher ist als die andere, ist wieder nur die Legitimität. So auch ist es in der Künstlerwelt und ihren Schöpfungen, gleichviel ob Tonkunst oder Poesie. Wir sehen da Neucrlinge, denen höchstens ein Jrwisch, aber nicht die Fack« des poetischen Genius leuchtet. Zu dieser kleinen Betrachtung veranlassen uns die im Laufe dieses Winters immer iriede»- kehrenden Concerte und Kunstgebungen, die eben so wunderbare Formationen haben wie die Gebirgswelt. In dieser giebt e» „Könige der Berge" wie es schon in uralten Gesängen heißt, und dieselbe gewaltige Eigenthümlichkeit, die sie eben zu Köni gen der Gebirge macht, dauert fort und zeigt sich als die ho heitliche unvergängliche Gattung. So mancher Purpurträger im Reich der Kunst ist an uns vorübergegangen und wen» wir solchen den Namen Reinccke anreihen, wenn der Name der obengenannten Sängerin nicht ausbleibcn darf, so bedinge» dieß ihre Leistungen in Betreff des Piano und des Gesanges. Abermals hörten wir von Frau Bellingrath-Wagner die Arie: „Höre Israel!" aus Mcndelssohn's „Elias". Welche Fülle des Tones, welch außerordentliche Biegsamkeit und Reinheit, vcrbundm mit Leichtigkeit des Anschlags und musikalische Durch bildung. Alles dieses bewährte sic noch im Vortrage der Lie der von Weber, Schubert, Reinecke und Schumann, wofür st« reiche Ehren des Beifalls in Empfang nahm, lieber Reinecker glanzvolles Spiel ist bereits früher hier berichtet worden. Fein heit und Zartheit bei vollendeter Technik, kein dämonische» Herumtrommcln das so oft den Genius des Autors tödlet Sein Spiel hat einen ausgesprochenen Character und der Hö rer empfängt gleich von Anfang einen bestimmten, prägnante» Eindruck, was dem Genüsse jene ruhige Behaglichkeit verleiht- Sein Spiel erinnert vielfach an Ad. Henselt und Chopin; er ist das correcteste, der Anschlag der schönste und die Beherr schung der größten Schwierigkeiten bewunderungswürdig. Er begann vorgestern Abend mit dem Clavier-Concert I)-mo1I, von Seb. Bach, mit doppelter Quartettbegleitung Wenn die Menschen nicht gerecht sind, so ist es die Geschichte. Dieß zeigt sich aus der steten Vorführung von Bach's Werken, die man vergessen wähnte, obgleich das vorgenannte Concert, vorzüglich in seinem ersten Theil, viel Veraltetes an sich trägt, das de» Geschmack unserer Zeit nicht mehr zusagt. Ein gleicher Schat ten dürfte auf den Eompositioncn für Violine ruhen, die sich der sonst so wackere Wasielewsli dicßmal erwählt. ES waren dieß Sachen von Neraeini «685 — 1750) und Nardini (1722—1793 . Bei der Vortrefslichkcit neuerer Geigencompositioncn ist es nicht wohlgelhan in daS Herculanum und Pompeji vom Zeitflug verschütteter Note» hinabzusteigen über denen ein heiteres musicalisches Porti« bereits emporgcblüht. Herrn Wasielcwski ist seine Geige eine im Mondschein wallende Freundin, die uns aus Blüthengängrn Grüße, Küsse, Botschaften und Verse zusingt, voll von innige» Gefühlen, voll von Sywpathiecn und Seelenverwandschaften Hierzu boten die Eompositioncn oftmals Gelegenheit und in der Mitwirkung der drei Phantasiestücke für Clavier und Vi oline von Schumann, theilte er gerechter Weise alle die Ehren, welche die ansehnlich versammelte Zuhörerschaft der künstleri schen Trias zukommen ließ. — Im letz'en Concert der „Cocictät" zu 'Neustadt-Dres den, welche schon mehrfach der Ausgangspunkt einer glänzenden Earriere lalentvoller Künstler bildete, trat u. A. eine junge Dame Frl. Helene Schloß, wie wir hören, zum ersten Male als Dcclamatricc auf und errang durch ihre Vorträge den Beifall, welcher mit Recht den Leistungen der jungen Künstlerin selbst als ihrer vorzüglichen Lehren». Fräulein Allram. gebührte. Die anmuthige Erscheinung gepaart mit vielem Verve berech tigen zu schönen Hoffnungen. — Leipzig. Der 36jährige Handarbeiter und Haus besitzer Eduard Heinze aus Neureudniy, welcher in einer Brauerei in Reudnitz in Arbeit stand, hatte am Sonntag., allerdings in Folge eigener Unversichkeit, das Unglück, in daö von einer Dampfmaschine getriebene Pumpwerk zu gerath.n, wobei er so zerrissen und zerquetscht wurde, daß er sofort sei nen Geist aushauchte. — Ein in Weißig bei Dresden aufhältlicher Fleischer meister besaß einen Hund, der ihm in den letzten Tagen ver dächlig vorlam, weil er ohne Veranlassung nicht blos mehrere andere Hunde, sondern auch den Sohn des Eigenthümers lind einen Knaben gebissen hatte. Der Hund wurde erschossen und sein Eadavcr thierärztlich untersucht, wobei sich allerdings Spu ren von Tollwuth herauügestellt haben sollen. Die beiden ge bissenen jungen Leute sind sofort ärztlicher Fürsorge übergeben worden, während man die gebissenen Hunde sofort ge tödtet hat. — Lausigk, den 7. Februar. Das hiesige Stadtver- ordneteneollegium hat auf Antrag des Herrn Fabrikant Friedrich Koch am gestrigen Tagr einstimmig beschlossen: zu Protokoll zu erklären, daß man nicht allein den von der k. Staatsregie rung in der Leipzig-Chemnitzer Eiscnbalmfrage gefaßten Be schluß, weil dadurch auch die volkswü thschaftlichen und sonstige» Interessen des die Pflege Gcithain, Lausigt, Oelzschau und Liebcrtwolkwitz bildenden Landevtheils auf das Schwerste ge schädigt worden, tief beklagt, ftndern auch die Beantwortung.
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