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Dresdner Nachrichten : 23.02.1869
- Erscheinungsdatum
- 1869-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186902230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18690223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18690223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1869
- Monat1869-02
- Tag1869-02-23
- Monat1869-02
- Jahr1869
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.02.1869
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Nr. 54. Vierzehnte Jahr». -Erscheint: Täglich früh 7 Uhr. Inserate werde« angenommen: bisAbeitdsv,Sonn tags bis Mittags 1L Uhr: Marienstraße IS. Anzeig, in dies. Matte linden eine erfolgreiche Verbreitung. Auftag«: Ereueplare. Dienstag, öcil 23. Fcbrnar 1869. Tageblatt für Nnterhaltmig n»i» Geschäftsverkehr. Mflredacteur: Theodor Drobisch. Druck und Eigemhiim der Herausgeber: Liepslh öl Ikeichardt. - Vcranlwottlicher Redrcteur: JutillS Neichardt. Abonnement: Vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldlicher Lir» serung in'« Hau«. Durch die Licnigl. Post vierleljähii. 22tz»Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Inseratenpreise: Für den Raum eine! gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Unter „Einge sandt" die Zeile - 2 Ngr. Dresden, den LA. Februar. — Ce. Maj. der .König hat sich am Sonntag Abend j 7 Uhr nach Leipzig begeben. — Während früher den in Hospitälern sich krank befind lichen Soldaten und sonstigen Chargirten der sächsischen Armee auf die Zeitdauer der Krankheit von ihrer Löhnung ein Hospi talbeitrag von täglich 3 Ngr. abgezogen und der verbleibende Ueberschuß denselben berm Abgänge aus dem Hospitale ausge zahlt wurde, ist jetzt auch, wie in der preußischen Armee, die Einrichtung getroffen worden, daß jedem kranken Soldaten nur täglich 2^, Pfennig ein preußischer Dreier baar gewährt wird, tndeß der Unteroffizier, Sergeant, Feldwebel und Ober feuerwerker je 1 Ngr., 2, 3 und 4 Ngr. täglich erhält. Wenn nun durch diese Einrichtung die betreffenden Kranken einen nicht unbeträchtlichen pecuniären Verlust erleiden — bei einem Oberpionnier zum Beispiel beträgt derselbe neun Zchntel gegen früher — so ist allerdings auch anderntbeils in Betracht zu ziehe», daß dadurch dem Kriegsininisterium ein nicht unbedeu tender Betrag jährlich erspart wird und zur weiteren Ver fügung anheiin fällt. i — Änc zahlreiche Menschenmenge hatte sich am Sonn- § tag Nachmittag im k Großen Guten eingesunden, um den ' Probefahrten der neuen Belocipeden beizuwohncn, welche sich! nun auch in Dresden einheimisch zu machen suchen. Pfeilschnell jagten die Fahrer dahin, die schon eine gehörige Fertigkeit zeigten. Der Neiz der Belocipeden liegt nicht bloS in der Mechanik, sondern auch darin, daß dem Perstande, lcr Kühn- i heit und der Geschicklichkeit ein Feld der Entwickelung eröffnet ! wird. So zuträglich die Belocipedc der Gesundheit ist, eben s so viel Vergnügen bietet sie. Dieses sogenannte willenlose r Pferd hat vor den anderen den Vorzug, daß es weit lenk z barer ist, nie scheu wird oder durchgeht und unbeschadet ver liehen werden kann. Es ist immer gesattelt und gezäumt, braucht keinen Thierarzt und Reitknecht und nimmt es im Dauerlauf mit seinen College» von Fleisch und Blut auf. Der Erfinder Michaux nennt die zweiräderige Belocipcde ein „Vollblutpferd", vie dreiräderige hingegen einen kleinen Wagen, welcher auch die doppelte Anstrengung erfordert. Die Kinder des Herrn Michaux sollen auf dem Geländer der Seine ent lang ganz sicher mit diesem Vehikel fahren und auch aus der Trocadero-Stiege ganz gefahrlos Herabrollen. — Der dem 'Schiffherrn Finke in Meißen gehörige grö ßere Kahn, welcher, beladen mit circa 6000 Centner unga rischer Weizenkleie in Säcken, unter Führung eines sogenann ten Haupters, neben dem Steuermann, auf der Fahrt von Böhmen nach Hamburg begriffen, an der Meißner Elbbrücke zerschellte, kam schon vor der Eisenbahnbrücke aus der richtigen Fahrlinie und prallte an einen Pfeiler derselben an, wobei ein Schiffsmann über Bord siel, aber sofort wieder gerettet wurde und das Steuer beschädigt ward. Nun war er nicht mehr zu regieren und ward von dem heftigen Strome mit aller Gemalt quer vor einen Pfeiler der alten Elbbrücke geworfen, so daß er in allen Fugen krachte und nach kurzer Zeit mitten durch brach; die Mannschaft rettete sich in das Boot. Der Hinter- theil des Schiffes schwamm bis in die Gegend von Fischcrgaffc und blüb dort sitzen, währendes gelang, das gesunkene Vorder theil unterhalb der Brücke zu befestigen. Die Säcke wurden zu Hunderten vom Strome fortgetricbcn, und man war vor erst bemüht, von der Schiffsausrüstung so viel als möglich zu bergen. T-as verunglückte Schiff ist erst voriges Fahr gebaut worden und hatte eben die zweite Reise angetreten. — Die „Neue Freie Presse" hat die Richtigkeit der An gaben über den Beginn des Baues der von der Buschtichrader Eisenbahngesellschaft übernommenen Eisenbahnlinien, worüber sich die Leipziger Crcditanstalt in ihrem Prospekt wegen der Subscription auf 2 Millionen Prioritäten der genannten Ge sellschaft äußert, in Zweifel gezogen. In dieser Beziehung ist, wie uns von unterrichteter Seite milgetheilt wird, zu erwäh nen, daß längst, sobald es der Ständ der Grundeinlösungen erlaubt, die Erdarbeiten an den schwierigsten Strecken zwischen Prag und Komrnotau und eben so zwischen Kommotau und Eger begonnen haben, ferner eine Strecke der bisherigenPferdc- bahn, welche mit der concessionirten Linie zusammenfällt, be reits zur Locomotivbahn umgebaut worden ist, und in neuester Zeit auch bei Kommotau selbst die Arbeiten in Angriff genom men sind und zwar vorläufig das Alles in eigener Regie. Das Anlagekapital der Buschtichrader Eisenbahn, alter und neuer Linie, zerfällt in zwei Serien, Im. vV. (für Prag - Kommotau mit Flügelbahn nach Kralup und Rakonitz und sia. U. (Ezer- Kärlsbad-Franzensbad Priesen-sächsische Grenze). Jede dieser Strecken hat die solidarische Haftung für die ganze Prioritäts anleihe, die sonach factisch auf das ganze Unternehmen basirt ist, übernommen und da die alle, bisher ganz unbelastete Buschtichrader Linie schon seit Jahren hohe Dividenden und zwar 9 und 10 Proc. vcrtheilcn konnte, ja selbst für vergan- l genes Rechnungsjahr 12 Proc. vertheilen wird, und ihre Stamm- ' actien von Nominal 500 Gulden einen Courswcrth von 765 , Gulden haben, so ist es begreiflich, daß die zu dem billigen i Course von 76 Proc. am 23. und 24. d. M. bei der Credit- - anstatt hier zur Subscription gelangenden Prioritäten, deren Zinsen 5 Proccnt ohne jeden Abzug hier zahlbar sind, als eine zweifellos sichere angesehen werden und eine der beliebte sten Capitalanlagen geworden sind. Wie wir hören, sind auch schon jetzt namhafte Zeichnungen von allen Seiten eingcgangen, so daß die Zeichnung des ganzen aufgelegten Bettages schon ^ am ersten Tage gesichert scheint. Für diejenigen Capitalisten, § welche sich dabei zu betheiligen beabsichtigen, möchte es daher l empfehlenswerth sein, mit ihrer, Anmeldungen nicht bis zum ! 24. d. Dl. zu rvarten, sondern solche schon am 23. d. M. ! einzureichen, da an diesem Tage die Subscription geschloffen z werden dürfte. cL T. — Der bedauernswerthe Vater des an, Sonnabend auf, der Albcrtsbahn verunglückten Kindes schreibt uns berich- ! tigend Folgendes: Ich saß mit meinen ILjährigem Sohne, ! der niir stets bei meiner Arbeit half, auf einem zwei- - spänniaen mit Sand beladenen Wagen, als unoermulhet die s Lvwcy angelraust kam. Ich hielt mein unglückliches Kind am ! Arme, da jedoch der vordere Theil des Geschirrs zertrümmert ^ und ich mit fortgcschleift wurde, wird mein armes Kind wahr- ; scheinlich durch das zertrümmerte Rad heruntergeriffen und so > seinen Tod gefunden haben." — Ucber die Veranlassung die- ^ ses beklagenswerthen Unfalles haben wir nach erlangter ofsizi- i eller Kenntnis; der obwaltenden Verhältnisse erfahren, daß ei- l nige Arbeiter in. der Siemens'schen nur 200 Schritt vom r Ehausseeübcrgangc vor dem Albertsbahnhofe gelegenen Glas- f fabrik bei bereits eingetretener Dunkelheit (Abends j7 Uhr ! unberufener Weise einige dort stehende beladene Braunkohlen- : LowryS „verschoben", und den einen derselben, welche: leine j Bremse hatte, aus einen Punct gebracht haben, von w-lchem I ab, nach dem Hauptbahnhofe zu, Gefälle Antritt, so daß der- f selbe von selbst in langsames Abwärtsrollen gekommen, und r unter Zerstörung der richtig verschlossenen in das Hauptglcis einmündenden Ausweiche in das ebenfalls dort im Gefälle liegende Hauptglcis eingebrochen ist. — Kann sonach bei einen Läufer von , g Fall auf circa 200 Schritt der betreffende Eisenbahnwagen auch noch nicht „herangebraust" sein, so hat doch die incl. des Wagens circa 300 Centner schwere Masse auch bei mäßiger Geschwindigkeit Kraftlnomcnt genug besessen, um einen unglücklicherweise in demselben Momente die Bahn- und Chausseekreuzung berührenden 2spännigen Sandwagen, in dessen Cchoßkelle der Fuhrmann mit seinem 0—12jä§rigen Knaben gesessen, zu zertrümmern, und dabei, währcnd die Pferde unberührt, und der Vater wenigstens unbeschädigt blieb, den hoffnungsvollen Knaben, leider! buchstäblich, zu zermalmen. — Ob Jemandem, und wen,'? eine wirkliche Verschuldung oder nur bcklagenswcrthe Fahrlässigkeit trifft, wir» die von der zuständigen Behörde sofort in die Hand genommene Un tersuchung demnächst ergeben. — Von Seiten des hiesigen Buchdrucker-Vereines wird nächsten Sonnabend im Saale des Odcum eine Gutlenberg- Kcdenlfcier statlsinden. Zu den rhetorischen Vorträgen werden sich dem Vernehmen nach noch Gesangspiecen gesellen, indem bereits eine Sängerin des hiesigen HofthcaterS ihre Mitwirkung zugcsagt hat. — So wäre denn, schreibt man uns, der Johannik - oder Fastenmarkt endlich vorüber mit all' seinen Kisten und Kasten, seinen Buden und Ständen, seinen Körben und anderen Zu gaben, welche an einxm derartigen JahrmarltSinstitute unver meidlich drum und dranhängen. Thatsächlich aber war dieser Markt obendrein ein Fastenmarkt im wahrsten Sinne des Wortes, denn, wie man allgemein klagen hörte, wurde wenig gekauft und verlauft. Die Käufer schlichen wie Büßer im Fastcnkteide umher und mancher Verkäufer wird wohl in der Lage gewesen sein, unfreiwillig zu fasten. Und darum, fra gen wir uns, all' das ^rängen und Stoßen auf den Straßen, die, an und für sich hier nicht zu breit, noch mit Buden und anderen Jahrmarktszuthaten versetzt waren, darum die Gefahr, jeden Augenblick überfahren zu werden, darum alle die Unbe quemlichkeiten, unter denen so viele Einwohner beinahe zwei Wochcn lang zu leiden hatten. Denn so viel Zeit kommt heraus, wenn man den Aufbau und den Abbruch der Markt buden mit in die JahrmarktSzcit einrcchnet. Winde doch in einzelnen Jahrmarktsbuden noch am vergangenen Freitag Abend verkauft! Immer fortgesahren aus diese Weise, und Dresden wird mit seinen Märkten noch einmal den Leipziger Messen den Rang ablaufen —! — — Es haben nunmehr drei der wichtigsten Factoren für die Beurthcilung der Frage betreffs der ununterbrochenen Ge- richtszcit sich für solche ausgesprochen, nämlich die Stadtver ordneten, die Sachwalter und die Beamten des hiesigen Be zirksgerichts. Während die ländliche Bevölkerung sich seltener durch Sachwalter vertreten läßt, und wenn thunlich, ihre ge richtlichen Geschäfte selbst bc'orgt, bilden in Dresden in Folge der Verhältnisse der großen Stadt die Sachwalter mindestens die Hälfte Derer, welche überhaupt auf dem Bezirksgericht ver kehren. Und von den Sachwaltern haben sich über zwei Dritt- theile in einer dem Ministerium der Justiz bereits vorliegenden Erklärung für die ununterbrochene Gerichtszeit ausgesprochen, die andere Hälfte der aus dem hiesigen Bezirksgerichte Verkeh renden dagegen besteht aus der Bevölkerung der hiesigen Stadt, sowie der umliegenden Amtsbezirke. Hat nun überhaupt der einzelne Privatmann im Laufe des Jahres durchschnittlich nur selten Veranlassung, das Gericht aufzusuchen, und wird er da her durch die Frage der unterbrochenen oder fortdauernden Gerichtszeit fast gar nicht berührt, so hat sich auch die hiesige städtische Bevölkerung mit dem in voriger Woche gefaßten Be schlüsse der Stadtverordneten zu Gunsten der ununterbrochenen Gerichtszeit entschieden. Andererseits liegt aber auch die Ein führung der letzteren im Interesse der Landbewohner, welche besonders in Criminalsachen, sowie in solchen der freiwilligen Gerichtsbarkeit sehr oft an hiesiger Bezirksgerichtsstelle zu er scheinen haben und auf ihren Wunsch bereits bei sämmtlichen umlie genden Gcrichtsämtern die ununterbrochene Geschäftszeit eingesührt sehen, dagegen, gleich dem Sachwalterstande, durch die Abweich ung der aus dem hiesigen Bezirksgerichte bestehenden Gerichts zeit von derjenigen ihrer Gerichtsämter sehr empfindlich be troffen werden. Endlich hat sich auch dem Vernehmen nach der bei weitem größte Theil der Beamten des hiesigen Bezirks gerichts für die ununterbrochene Geschäftszeit erklärt. Es steht daher zu erwarten, daß nunmehr sowohl der hiesige Stadtrath ebenfalls für diese neue Einrichtung eintretcn, als auch das Justizministerium die vorliegende Veranlassung, welche schon aus formellem Grunde sich voraussetzlich nicht wieder bietet, be- nutzen werde, um die ununterbrochene Geschäftszeit wieder bei dem hiesigen Bezirksgerichte einzuführen. Soll dieselbe doch auch für die Kanzleien einiger Verwaltungsministerien bereits in Aussicht genommen sein. — Abermals haben wir von einer Befreiung von Bun desbeamten von Communalabgaben zu berichten. Das neueste Stück des Gesetz- und Verordnungsblattes enthält eine Verord nung, durch welche auch die in Sachsen ftationirten königlich preußischen Tclcgraphcnbeamten oon den direkten Communal abgaben befreit werden. Es wird vermulhlich nun nicht lange dauern und auch die nach Sachsen versetzten preußischen Post beamten erhalten diese Steuerfreiheit, und je mehr Gebiete staatlicher Thätigkcit durch den Bund als seine Domaine erklärt werden, um so größer wird die Einbuße, welche die Stadtkassen erleiden. Obige Verordnung ist um so befremdlicher, als nun mehr die sächsischen Tclegraphenbcamten in Sachsen schlechter gestellt sind, als ihre preußischen College». — Die Reisegesellschaft unseres Mitbürgers, des Majors Freiherr» v. Printz, ist aus Wadi-Halfa in Kairo glücklich wieder cinzetroffea und ging am 18. via Suez und Port-Said nach Jerusalem. Anfangs April gedenkt die Gesellschaft wieder in Dresden einzutreffen. — Die hiesige Fleischerinnung, welche aus dem ihr zuge hörigen, an dem Ncudorfer Mittelwege, bez. der Leipziger Straße gelegenen Areal eine Schlachthofsanlage, sowie einen Schlacht viehmarkt zu gründen beabsichtigt, fordert alle Diejenigen, welche die Ausführung der diesfalls projectirten Baulichkeiten zu über nehmen gesonnen find, auf, ihre Offerten längstens bis zum 25. März d. I. einzureichen. — Am vergangenen Sonnabend entdcckle man in der Bodenkammer eines Grundstücks aus der Alaunstraße ein Feuer. Es brannle dort einiges Gerülle, ein Korb mit Wäsche :c. Wie das Feuer, das bald gelöscht wurde, entstanden, darüber sollen die erforderlichen Nachforschungen noch nicht abgeschlos sen sein. — — Von dem Hause Ecke der Wilsdrufferstraße und des Altmarkts, in welchem sich das amerikanische Consulat befindet, wehte gestern zum Andenken an den Geburtstag des großen Washington eine mächtige Flagge mit dem Banner der Union herab. — — Dem Vernehmen nach ist der aus dem kgt. Bezirks- gcrichtsgcfängniß in Meißen ausgebrochene Umlauft vorgestern in der Nähe von Meißen verhaftet und in sein früheres Asyl wohlverwahrt zurückgeliefcrt worden. Der von uns erwähnte preußische Postbeamte Unbe hend aus Ranstadt, der mit 7000 Thattrn postalischer Gelder geflüchtet, ist in Folge ihm vorausgesendcten TclcgrammeS bei seiner Ankunft in Amerika festgenommcn woroen und befindet sich bereits wieder unter sicherer Escorte aus der Rückreise nach Europa. — — Das 5on plus nllra von Jongleur trat am Sonn abend Abend im Salon Victoria i» der Person des Herr» Lozada aus Turin zum ersten Mate auf. Derartige Leistun gen in diesem Fache sind, wir wollen nur von Dresden spre chen, noch nie gesehen worden. Man denke sich btos folgendes Bild. Wie der vor Kurzem hier aufgctreiene Chinese Arr-He« blanke Messer in der Luft spielen ließ, und sie wieder auffinA
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