Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187101179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-01
- Tag1871-01-17
- Monat1871-01
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.01.1871
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Kind« ekannl- nd der »er der zu ver- mder tsche» 'e^ rstr. 10. Bortrag erard» schlage« »»«. »ng im ocale. — chner. - »sä. » «>«e Ghon ebeten. Abends Nitglieder »nd. :igen, daß und ihnen ieser Tage ceins: einsangelc- i uns vor der Fragen betreffend. u»«ä. 8,» 8t- mit fteund- i. ». V. Zur Auf- der Mause- l». V. unerbittliche el. >! tie mi eferschütlert me »eriuß, pcratur des aflcrs 20». Gouverneur lene Veförde- stiqen Gegen- )fficieren her-, d. Personen, krdrn in Ge ben Belage- : eingerrofene , io. Januar: Le Manß vrr- t, woselbst er jener Nachricht lern in Starte eingetrofsen. «i Bourneville 'eschen Truppen srnville zurück- Erscheint täglich ftüh 6'/r Uhr. Nedactioa und Lkpedtltou Johannisgasse 4/5. Verantw. Äedacteur /r Hüttner. Sprechstunde d. Redaction «knnillaft» von N—12 Ubr Nachmittag« von 1 —b Uhr. Umrahme der für die nächst folgende diummcr bestimmten Iuierale in den Wochentagen bis 3 Uhr Nachmittags. UtiWger. TaMM Anzeiger. Amtsblatt des König!. BejirkszmchtS und des Raths der Stadt Leipzig. «ullagc 8'««. -doanemtulrplki» Vierteljährlich I Tblr. 7', Rar tncl Bringerlolin l Thlr. luStgr. Zlisrrate die Spaltzeile l'/« Ng». Le,,amen onler d. Ucdae!ioo«strtlt> die Spaltzeile 2 'Ngr. Filiale Otto Klemm. Univcrsitütsstraße 22, Loral-Loniptoir Hainstraßc 21. W 17. Dienstag den 17. Januar. 1871. Holz-Auktion. Mittwoch am R8. dS. MtS. sollen Vormittags von tt Uhr an in Burgauer Revier, und zwar auf dem Kahlschlag in der Nähe des neuen Schützenhauses, hiernächst aus dein Durchstiche in der Leutscher Goltge und endlich auf dem im verschlossenen Holze 3ß/a Klftr. buchene, i 85'/« Klstr. eichene, 4 Klaftern rüsterne, 4^/« Klaftern llndene und * L Klafter aspene Vrrnnhol;» scheite, 1 Klafter erlene Rollen, 3u, Klaftern buchene, 24 klaftern eichene, 8' . Klaftern rüsterne und 1 Klafter lindene Zaekeu, 149 Abraumhaufen, 02^, Abranmschoeke und 16 Schlag» reißigschoeke unter den im Termine an Ort und Stelle angeschlagenen Bedingungen an die Meist- > bietenden verkauft werden. Zusammenkunft: an der Leutscher Alleebrüeke. Leipzig» am 10. Januar 1871. DeS Raths Forstdeputatio«. Holzauktion. Mittwoch, am 21. d. Mts., sollen Vormittags von SS Uhr an in Burgauer Revier, und zwar aus dem Kahlschlag in Ablh. 31a hinter dem neuen Schützenhaus, so wie auf den Durchstichen im verschlossenen Holze 71 eichene, 20 buchene, 43 rüsterne, 24 lindene, '> aborne, 0 eschene, 7 kirschbaumene und 3 erlcne Klötze, 160 Stück Schirrhölzer, 1'/, Schock Schirr stangen, 3»/g Schock Hebebaume und 4 Klaftern eichene Rutzscheite unter den im Termine an Ort und Stelle angeschlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Zusammenkunft: auf dem Kahlschlag hinter dem neuen Schützenhause. Leipzig, am 14. Januar 1871. Des RathS Forstdeputation. Graf Sismarck's Rundschreiben an die Vertreter des Deuten Reiches, dessen wir in voriger Nummer bereits kurz Erwähnung ge- than, hat den Zweck, die bekannten Anklagen des zur Regierung m Tours gehörigen Grafen Chau- dordy gegen die deutsche Kriegführung zurück zuweisen. Wir entnehmen demselben folgende Stellen: „Es ist kaum zu glauben, daß der Graf Ehau- dordy und die Personen, die ihn beauftragt haben, bei einer Regierung dieselbe Unbekauntsckaft mit auswärtigen Dingen vorausgesetzt haben sollten, aus die sie in Frankreich ihre Berechnungen grün den können. In andern Ländern aber ist man gewöhnt, auch die Culturzustände fremder Völker zum Gegenstände des Studiums und der Be obachtung zu macken. Die Welt kennt das lliuer- ritbrswesen und seine Früchte in Deutschland und in Frankreich, die allgemeine Wehrpflicht bei uns und die Eonscription mit Loskauf bei unseren Gegnern; sie weiß, welche Elemente in den deutschen Heeren den Ersatzmännern, den Turcos und den Strafbataillonen gegenüberstehen, sie er innert sich auS der Geschichte früherer Kriege und in vielen Gegenden aus eigner Erfahrung, wie französische Truppen in Feindesland zu verfalwm pflege». Bereitwillig bei und zugelasseill^VörkTLter der europäisch« und der amerikamschen Presse haben bes-achtet «ud bezeugen, wie der deutsche «olde» Tapferkeit mit Menschlichkeit zu paaren Miß und wie ^gernd die strengen, aber nach Völkerrecht und Kriegsgebrauch berechtigten Maß regeln zur Ausführung kommen, welche anzuordnen die deutsche Heeresleitung durch daS völkerrechts widrige Verhalten der Franzosen und zum Schutze der eignen Truppen gegen Meuchelmord gezwungen worden ist. Auch der größten und ausdauerndsten Wahrheitsentstellung wird eS nicht gelingen, die Thatsache »u verdunkeln, daß die Franzosen eS find, welche diesem Kriege den Charakter gegeben haben, den ein jeder Tag tiefer und breiter aus- präarn muß. Schon vor mehreren Monaten, nachdem wiederholte Falle unS die Ueberreugung verschafft hatten, daß die französischen Truppen das allgemeine Völkerrecht, sowie me besonderen Abmachungen, an denen Frankreich Theil genommen " ne, grimdsiHtich mißachteten, nachdem wieder- man darf fast sagen, regelmäßig auf unsere ..en, sowie gegen Lerzte und Ambulanzen vertrugswidrige und rohe Feindselig keilen verübt worden waren, habe ich Ew ersucht, dieserhalb bei der dortigen ^ ^ ju erbeben. In der seitdem en wir nicht nur die damals v, sommeln können, sondern lange Reihe neuer Fälle ru constatiren unter umständen, welche die Am »der eine- JrrthumS auf »fischen Truppen völlig ausschließeu, ist au menmire, welche eine weiße Fahne und einen en Trompeter mit sich hatten, bei 21 Ge legöcheüen geschossen worden, theilS mit Klein gewehr, tbeüS mit Granate», zuweilen von ein zelnen Schlitzen, zuweilen in Salve». Einige Trompeter find vadei getödtet, Fahnenträger ver wundet -borden. Die gerichtlichen Protokolle, durch welche diese Fälle coupatirt sind, liegen mir vor und werden gedruckt werden. Nach der Schlacht von Wetßenburg stellte es sich heraus, daß nicht nur die in unsere Gesangenschaf gerachenen Verwundeten, soudern auch höhere fran zösisch« Militärärzte von der Genfer Convention gar Nichts wußten, und daß einige der Letzteren, nachdem sie von diesseitigen Delegirten belehn worden waren, sich das vvrgeschriebene Abzeichen nothdürftig und unkenntlich selbst herstrllten. Frei lich kann uns das weniger Wunder nehmen, seit wir auS den durch die Pariser Machthaber ver öffentlichen amtlichen Depeschen aus dem Juli u»d August v. I. erfahren haben, wie unvollkommen vorbereitet für diesen so lange beabsichtigten und so frevelhaft herbngtttthrteu Krieg Frankreich ge wesen ist. Nümälig hat man sich auf ftantzHiicher Seite mit der G<nser EonveutiBl so wohl ver traut gewacht, daß mau die Bortheil« derselben in volle» Miche in Anspruch zu nehmen »miß cher ist esnichl bester geword«^ BährGd wir auch dir unzweckmäßigsten Bestimmungen der Con vention um den Breis großer Unbequemlichkeiten und militairischer Nachtheile durchzusühren uns an- zelegen sein lasten, während mehr als hundert ranzösische Militairs hier am Sitze des Haupt quartiers als Aerzle und Krankenwärter sich mit der größten Freiheit bewegen, während französische Delcairre in Gefangendepots in Deutschland zu- zelassen worden sind, obwohl zu vermuthcn war nid sich zu bestätigen scheint, daß ein solcher Ver kehr vcrrätherische Anzettelungen zur Folge haben würde, so haben von französischer Seile die An griffe auf Verbandplätze und Ambulancen, die Mißhandlungen und Beraubnngen von Aerzten, Delegirten, Lazareihgehülfen und Krankenträgern, die Ermordung von Verwunderen bis auf die neueste Zeit forlgedauerr, und wo Aerzte in die Gewalt der feindlichen Truppen gefallen sind, sind ie nicht selten mißhandelt und cingekerkert, im zünftigsten Falle ihrer Effecten beraubt und auf beschwerlichen Wegen nach der schweizer oder ita lienischen Grenze geschafft worden. Bei den häu- igen Bewegungen der Truppen und Sanitäts- colonnen ist es noch nicht möglich gewesen, alle zur Sprache gekommenen Fälle gerichtlich zu con statiren; aus dem vorhandenen reichhaltigen Ma terial mögen die in der Anlage L. kur; aufgeführ ten 31 Beispiele genügen. beßVsrtb wE bemeSt, baß Flintenkugeln in die Erde einschlugen und dann mit einem sehr vernehmlichen Explofionsknall das Erdreich aufwarsen. Unmittelbar nach dieser Wahrnehmung wurde der Oberst von Beckedorfs durch eine explosive Flintenkugel schwer verwundet. Ein eben solches Geschoß hat in dem Gefecht bei Tours am 20. Dccember v. I. den Lieutenant vom 2. Pommerschen Ulanen-Regimenr von Oertzen getroffen. Bei angestellten Nachforschungen, die noch nicht abgeschlossen sind, haben sich unter der in Straßburg erbeuteten Munition Sprenggeschosse für das sogenannte knsil L tadutisr« vorgesunven. Ich behalte mir vor, über diese Verletzung der Petersburger Convention an die Unterzeichner der selben eine besondere Mitteilung zu richten. Schon jetzt aber verdient es in die Erinnerung zurückgerusen zu werden, daß ein französischer Be fehlshaber die badischen Truppen, bei denen so wenig, wie in den übrigen deutschen Heeren, Sprenggeschosse fitt Handfeuerwaffen vorhanden sind, der Benutzung von conventionswidrigen Explosiv geschossen beschuldigt und die badische Bevölkerung deswegen amtlich mit dem Schiasal der Pfälzer unter Ludwig XIV. bedroht hat, „mswe Ie« kommet- (selbst die Frauen). Eine nahe Verwandtschaft mit dieser Kamps weise hat es, daß in den Taschen gefangener Fran zosen eine Patrone gesunden worden ist, deren Ge schoß auS einer in 16- oder mehrkantige Stücke zerschnittenen, lose wieder zusammengelegten Blei kugel besteht. Tins der vielen eingelieferten Exemplare dieses Geschosses, welche« in seinen Wirkungen dem gehackte» Blei gleichkommt, ist dem Auswärtigen Amte in Berkn übersandt und da selbst den Herren Vertretern der fremden Mächte vorgclegt worden. Auch i« Seekriege setzen sich die Franzosen ebenso über das Völkerrecht hinweg. Der franzö sische KriegSdampfer „Dchuix" hat drei deutsche Kauffahrer, die er aufgebracht hatte, „Ludwig", „Vorwärts" und „Charlotte", anstatt sie in einen französischen Hafen zu führen und den Spruch eines Prisengerichts hrrbeizuführen, auf hoher See durch Verbrennen beziehungsweise Versenken zer stört. Die deutschen Schiffe werden deshalb zu Repressalien gegen französische angewiesen werden. Es kann nicht befremden, daß Machthaber, welche für Gesetz und Vertrag so wenig Achtung haben, noch weniger Anstand nehmen, sich von der Sitte der heutigen Völker loszusagen und zu Ver- fahrungswelsen langst vergangener Culturperioden zurückkehren, ja Dinge billigen, die in allen Zeiten und bei allen Böllern, welche irgend einen, wenn auch noch so eigenthümlichen Begriff von Ehre haben, für besonders schimpflich gehalten wor den find. Die die franMchen Gestmaenen, deren wir eine beispiellose Meu-e unterzubringrn haben, die verwundeten uud trsmken wie die gesunden/ Deutschland NWmhsft werden, darüber ha— Krankenpfleger aus neutralen Staaten aus eigener Anschauung öffentlich und mit Nennung ihrer Namen unaufgefordert Zengniß abgelegt. Die deutschen Gefangenen in Frankreich, obwohl sie nicht den zetmten Theil jener Zahl erreichen, sind an manchen Orten mit unmenschlicher Härte und Vernachlässigung behandelt worden. Ein Trans- ?ort von ungefähr 300 in den Lazarethen von Orleans „gefangenen" bayerischen Kranken, die meisten entweder von Typhus und Dyssenterie be- allen oder verwundet, wurden in Pan in den Zellen und Gängen des Gefängnisses zusammen- zepfcrckt, mit einem Strvhbündel als Lager, und erhielten sechs Tage lang keine andere Nahrung als Brod und Wasser, bis deutsche und englische Damen sich ihrer annahmen, mit eigenen Mitteln urraten und die widerstrebenden Behörden zu einiger Fürsorge bewogen. An anderen Orlen, insvesondcre bei der Armee des Generals Faid- )crbe, werden die Gefangenen bei einer Kälte von 16 Grad in unheizbaren Bodenräumen gehalten und nicht mit Decken, nicht einmal mit warmer oder ausreichender Nahrung versehen, während in Deutschland alle zur Aufnahme von Kriegsgefange nen hestimmlen Gelaffe beim Eintritt des Winters mit Oefen versehen worden sind. Die Mann- chaften deutscher Kaufsahrer werden nicht allein als Kriegsgefangene festaehalte'n, sondern wurden zu Aosang wie Verbrecher behandelt, zwei und twei um Ketten zusaurmengeschloffcn, von Ort zu Ort transportirt, und erhielten eine Nahrung, die nach Beschaffenheit und Menge zu der Ernäh rung eines Menschen unzureichend war. Einem rechtswidrig zum Gefangenen gemachten Civilisten wurde aus seine Beschwerde über Zurückhaltung des für ihn eingesandten Geldes schriftlich der amtliche Bescheid, es höre jede Rücksicht gegen die Gefangenen auf..— Gegen empörende ÄiinHand lungen der durch Städte transportirten Gefange nen durch die Bevölkerung werden letztere außer halb Paris noch heute nicht beschützt. In Deutsch land dürfte kein Fall vorgekommen sein, daß die Bevölkerung auch nur mit einem kränkenden Worte die Achtung versetzt hätte, welche das Unglück bei gebildeten Völkern findet. Ungeachtet der von Turcos begangenen Barbareien ist keiner derselben in Deutschland beleidigt oder gar gemißhackdelt worden. Die von den Turcos und Arabern an Verwun deten verübten Grausamkeiten und geschlechtlichen Bestialitäten sind ihnen selbst nach dem Grade ihrer Cwilisatwn weniger anzurechncn, als einer europäischen Regierung, welche diese afrikanischen Horden, mit aller Kenntniß ihrer Gewohnheiten, auf einen europäischen Kriegsschauplatz sühn. Das »Journal des Dcbats" hat sich so viel menschliches Gefühl und Scham bewahrt, um Entrüstung dar über ^u äußern, daß TurcoS den Verwundeten oder Gefangenen mit dem Daumen die Augen auS dem Kopse drücken. Aber die „Jnd.pendance Llae'rienne" und nach ihr andere französische Blätter^« richten an die neuerdings gebildeten afrikanisch« Soldtruppen, die GumS, indem sie ihnen eittch? Einfall in Deutschland empfehlen, folgende An- iprache: „Wir kennen Euch, wir schätzen Euren Muty, wir wissen, daß Ihr energisch, ungestüm, unternehmend seid; geht und schneidet Kopse ab: «ehr, desto yöher wird unsere Achtung vor Euch n. — Fort mit dem Erbarmen! fort mit den hlen der Menschlichkeit! — Die Gums werden e einlegen, wenn wir ihnen die Losung geben: Tod, Plünderung, Brand!" Man mag es auf Rechnung der TurcoS schreiben, daß nicht nur Leiche», sondern auch Verivundeten in dem Dorfe Coulour« bei Villeueuve le Roi die Köpfe und iu dein Dorfe Auron bei Troyes und andcrwärt- Nasen und Ohren abgcschnitten worden sind. Vielleicht ist es der langjährigen Beziehung zu Algier und den 'Nachkommen der Barbareskeißzu- zuschreiben, daß französische Behörden ihren Mit- oüraern Handlungen gestatten und sogar Vor schriften geben, in denen alle Ariegstitte christlicher Völler und jedes militairische Ehrgefühl verleugnet ist. Während bei den übrigen europäisch,» Böllern der Soldat eine Ehre darein setzt, sich als Das, wa» er ist, als Feiuv, dem Feinde kenntlich zu machen, hat zuin Beispiel der Präfect des Depmche- meut Este dDr, Luce-VSliard, am 21. November v. I. die Unterpräffcten und Muires ein «ir- «Iqr erlassen, in dein »er Meuchelmord durch Ntcktunlformirte empfohlen aulpuls Helden- üriitn geschert wird " Das Rundschreiben verbreitet sich dann aus führlicher über den so häufig vorgekommenen Bruch des Ehrenwortes von Seiten französischer Ofsiciere und darüber, daß die französische Regierung solche Ehrlose nicht nur wieder in das Heer ausge nommen, sondern auf den Bruck, des Ehrenwortes noch Präinien anSgesetzt habe. Dann wird der Regierung des Herrn Gambetta der Tiandpunct klar gemacht über ihre Berechtigung, über ihre eigentlichen Ziele, über den Betrug, welchen sie an dem Volke Frankreichs verübe u. s. w., worauf eS dann zum Schluß weiter heißt: „Die Regierung der nationalen Verteidigung regt die Volköleiden- schaften ans, ohne irgend welches Bestreben, ihre Wirkungen in den Schranken der Gesittung und des Völtenechts zu halten ; sie will den Frieden nicht, denn sie beraubt sich durch ihre Sprache und ihre Haltung der Möglichkeit, ihn, selbst wenn sie wollte, der von ihr erzeugten Stimmung der Massen gegenüber zur Annabme zu bringen. Sie hat Kräfte entfesselt, welche sie nicht zu beherrschen und nicht innerhalb der Schranken des Böllerrechlö und der europäischen Kriegssitte zu halten vermag. Wenn wir dieser Erscheinung gegenüber zur Hand habung deS Kriegsrechts iu einer Strenge genöthigt sind, welche wir bedauern, und welche weder in dem deutschen Vollbcharakier, noch, nach Ausweis der Kriege von 1864 und 1866, m unserer Tradition liegt, so fällt die Verantwortung dafür ans die Personen, welche ohne Beruf und ohne Berech tigung die Fortsetzung des Napoleonischen Krieges gegen Deutschland unter Lossagung von den Tra ditionen europäischer Kriegführung übernommen und der französischen Ration aufgezwnngen haben." Eingesandt.) Die Sicherheit der Italienischen Provinzial- und Eommunalpapiere ist eine fast unbedingte, da die Vorgesetzte Regierung genau die Vermögensver- hältniffe prüft, um so sicher zu stellen, daß die Amortisation in der vorgeschriebcnen Weise unge fährdet. Bon den bisher in Deutschland emilln- ten gleichartigen Prämienanleihen haben 'Neapel, Florenz den Emissionscvurs um 10 Proc., resp. 15 Procent überschritten. Hcilunq durch Kiefemadel-I amMder bei Muskel-Gc- mk-Rheumatismus, Gicht,! ' mvrrhvidalleiden rc.S?"il ,lich für Damen v. '-4. für Herren >s u -> tler Außerdem für Damen Separat»! nctS jederzeit, aus vorherige Bestellung.^ !». und Festtag« Nachmittag« geschlossen. Ha »pt-Gewi «ae 2. Elaffe 70. Königl. Sachs. Landes-Lotterie. Gezogen zu Leipzig den 16. Januar >87l. Om»i»er. Idain. -ao»i-<ioll»l»I»»«. 58U76 «2MN, bei Herrn Larl Böttcher m Leipzi- 8LH6« KOS« - -LA Trtznrr n. Gehn in Burgftadl 8 0'.2 3000 . . Larl Zieger in Leipzig. K«««t» >000 . - Franz Kind in Leipzig. 78652 1000 - - Reichel u. Sckw zr iaLÜdau. 63090 >00» - - Heinr. Srzfsen in Leipzig oze«»iank a 406 Thlr. aus Nr. 130 8606 16921 ro^,« 84242 2L404 48072 44470 L-,770 6LS37 77S«l 70S22 7VSS2 «4305 88009. «emtnne » 260 Thlr. aus Nr 3932 100*0 2218t. rzios 22d95 24174 25,77 20130 27260 27.828 3tN89 Sr», 27019 41746 4467« 45505 46786 «8587 50502 L,«r »2503 5»>S3 59840 «4313 78354 76467 8,575 8022» »2290 9274« «ewtnue d 100 Thlr. aus Nr. 138 4K9 589 ,906 3219 ,«02 L878 5200 7274 7703 9206 >0508 >0733 >2449 1SI49 I»085 I5L93 16074 >8705 >8987 2X0« 2119« 21429 21L28 2'K15 21621 22623 23230 25255 2570» »«02 2K2S9 29S2I 3087V 30907 3, ,76 3 280 »S0»S »242» SZ445 360«« »V220 37525 38098 38449 »«651 44>«4« 40883 42678 42«17 43112 43430 43586 «40»1chs«6l 45353 45888 47220 483'3 49305 51828 »MM 5d»S« 58023 61635 82679 «4249 6«599 67905 s»72« 70«« 70488 73167 74523 74828 747,8 75>69 7748« 78779 75815 795'8 80342 81337 82046 8270t 82ü84»»s2 82584 84482 85999 6V,4^ 8«1?b 873'« «7997 ««ZN 8s7.8« 8*81» 895,8 9027, 94,0, -,,2« 91610.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite