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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187103069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18710306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18710306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1871
- Monat1871-03
- Tag1871-03-06
- Monat1871-03
- Jahr1871
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1871
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Redacrion Rom»«» »en 11—12 Udr »ca «—L Udr- »er für die nächst- Nummer bestimmten in dm Wochenlagen ist 8 llhr Nachmittags. AiWger.Naacblall Anzeiger. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts und der Raths der Stadt Leipzig. Auflage 88-v. Xbonnemkutipret» BiertrljLhrlich l Tvlr. 7'/« Nar.i mcl Bnngerlobn > Tdlr. I« Ngr- Iiisrrale die Spaltzeile l'/«Ngr. »relamm »Mer d. Skdacttoasßrich die Spaltzrile 2 Ngr. Ftllalc Otto Klemm. Universitätsstraße 22, Local-Comptoir bamstraße 21. V öS. Montag den 6. März. 1871. »ud t. Thür., i» Arrdd. H, ' ««». Tt. Rief«. »» Liudt. s chrrhrßdorf, koud»». Hotel. ».de «UM Hebet zur Imedensfeier. Die Waffenarbeit ncht, die Heere rasten, Gebrochen liegt des Feindes Uebermuth, Der es gewagt, nach unserm Heerd zu tasten, Und frech geschürt des Krieges düstre Glut. Er fühlt die Schuld auf seinem Haupte lasten, Bei Gott verklagt ihn das vergoss'nc Blnt. Sein Ruhm — ein Rauch! der Stirne Kranz entblättert! Er selber rief den Blitz, der ihn zerschmettert. Laßt uns die Herzen im Gebet erheben! O Gott, wir danken Dir, wir preisen Dich! Der gnädiglich uns Sieg auf Sieg gegeben, Du gabst uns auch den Frieden gnädiglich. Der Lippe Stemrmeln und der Seele Beben Naht Deinem Thron als heilig Opfer sich. Daß uns des Feindes List und Trug nicht schade, Bleib ferner auch bei uns mit Deiner Gnade! Du gabst den Frieden — gieb auch Frieden Allen, Um die das Grab die bleichen Schleier spinnt, Die eingegangen zu des Todes Hallen Im Kampf für deutsche Ehr' und Freiheit sind! Wenn wir im Geist zu ihren Grüften wallen, Schlägt hoch die Brust, ob auch die Thräne rinnt. War ihnen nicht ein lieblich Loos beschieden? Die Palme rauscht — o Herr, gieb ihnen Frieden! Du gabst den Frieden — gieb ihn auch den wnndcn, Todwunden Herzen, die gebeugt vom Leid! O Herr, laß alle Trauernde gesunden Im Frühlingswehn der neuen großen Zeit! Du bist der beste Arzt zu allen Stunden, Der von dem hoffnungslosen Schmerz befreit; Nur müssen wir uns ganz Dir anbefehlen — O richt' empor die Häupter und die Seelen! Die Orgeln brausen und die Glocken tönen. Ein einig Deutschland liegt auf seinen Knien — O Herr, so hilf dm Bau, den neuen, krönen: In Dir ist chm der beste Schutz verliehn! Sei auch fortan mit unfern Heldensöhnen, Die nach Wr schönen trauten Heimath zichn! Aus Thränen lasse Freudensaaten sprießen Und imsers Siegs in Demuth uns genießen! An unsere Mitbürger. Der blntige Krieg, der nn» von Frankreich in blindem Aebermnthe aasgez»n»gen wurde, ist auSgekämpft! Deutschlands Ehre, Macht und Sicherheit st «nt demselben durch die ruhxureiche» Stege seiuer SAH«* herrlicher »ud grü-er «ls je hervorgegaagen. Der Friede ist geschloffen und wir feiern heute nicht »r ei» Siege-fest, sondern, waS «ehr al» dieses, daS Fest eines volle« und glorreiche« Friedens! Das deutsche Do» in »affen kehrt a«S Fei»deSla«d zurück in seine Hchnathstätten nnd beginnt von -tene« die dnrch den Krieg unterbrochene DkledenSarbett, ans dast fortan, so lauge kein äu-erer F«i»d n«S aberrnalS das Schwert in die Hand drückt, nur die Werke der Freiheit, der Gesittung und der «ttwxalen Wohlfahrt seine Ansgahe bilden. Mitbürger! Wr« danke« wir diese hohe und herrliche Errungenschaft? Annächst de« Beistände GotteS! Und darum beginnen wir den heutige« -efitag in «»seren GotteStempel«, u« n»S t« dankerfüllte« Gebete vor der Gnade nnd Allmacht der Vorsehung demüthig zu beugen! Sodann aber blicke» dir ans i« gehobenen nationale» Gefühl« z« dem stegretche» Kaiser nnd de« «it th« verbündete« Fürsten, zu seinen weisen -käthen und seiner heldenmüthige« deutsche» Armee «it ihre« enhmgeGünte» Feldherren und bekennen es laut, da- wir dnrch daS, was sie gethan, vor dem -Niedergänge unseres Volke- bewahrt «d )« der Ehrfurcht gebietende» Machtstellnng unseres Vaterlandes geführt Wochen stnd! Auch unserer gefallene» Helden gedenken wir hent« in tiefster dankbarste* Nührnng! Sie haben den Tag des Frieden-, de« sie dnrch ihren Tod mit erringe» halfen, nicht «ehr gesehen! Ihne« fei et» treue» ehrendes Andenken für alle Jette« gewidmet! Wir Alle entnehme« nnS ans den Erfahrungen diese» Krieges die ernst* Lehre, da- Schein und Lüge zum -Niedergänge jede» Volke», und wäre e» das mächtigste, führe« «üffe», da- »nr hingehende «emnth vor Gott, nnerschütteeltche Trea« de« Gesetze, unverbrüchliche» Festhalten an Wahrheit und Ordnung, «imnüthtge» Zusammengeh«, von Fürste« nnd Vülker« die Wohlfahrt einer Gatio» begründe« »ud erhalten könne«! Mitbürger! Mit dieste» Gesinnungen begehe» wir heute unsere FriedenSseter! ^ ^ . »SV, De» Rath d.» Stad» Lei»,1«.. ^ . Idr. Koch. Schlei-ner.
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