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Dresdner Nachrichten : 04.05.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186705041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-05
- Tag1867-05-04
- Monat1867-05
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.05.1867
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«glich früh 7 »-c. Inserate ««rde« -»ge»«mnt»: HttLHrnd»8,Eo«n> tags bi, Mittag» 1» Uhr: Marieastraße L». Ro»«rg. t» di«s Blatt« B»d»o «i« «rstttgrrich« v«rbr«itmig. >»flag«: 13^)00 »rrmpl«» Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr «uaveud, 4. Mak II Mttredacteur: Theodor Drobifch. A»»Mke«««t? V «ikrtUjShrlich»»«-r. bei u»«ntgeldlich«M» frrung i»', H«M. »archdi« virttrljLhrltch»>lM. Ei»,rl« ««um«» t Ngr. Inseratenpreis«:^ Kür d«» «aum tt«, grspaltrneu AeiUr 1 Ngr. Uater^StaM«« saubt" dt« Zeit« - Ngr. Or»a «ld Elgach,,,,, d«r Hrnm«g«b«r: Etrpsch ök Nrichardt. — v«rautwortltch«r Redact«»r: Inliur Neichnrdta Dresden, den 4. Mai. — Se. Maj. der König war vorgestern von Jahnishausen auf mehrere Stunden in Dresden anwesend, um einige Negie- rungsgeschkfte zu erledigen. — — Se. K. H. der Kronprinz ist gestern Vormittag von Jahnishausen hier wieder eingetroffen, wohin er Tags zuvor gereist war. — — Wegen erfolgten Ablebens Ihrer Durchlaucht der ver witweten Fürstin zur Lippe, Emilie Friederike Caroline, geb. Prinzessin zu Schwarzburg-Sondershausm, wird am königlichen Hofe eine Trauer auf drei Tage, in Verbindung mit der be reits angeordneten, getragen. — Der Staatsminister und Minister des Kriegs, General- Leutnant v. Fabrice, zeitheriger Comthur zweiter Klasse des Verdienstordens, hat das Großkreuz dieses Ordens erhalten. — Berliner Blätter berichten, daß der königlich sächsische Kammerherr v. Rochow auf Strauch bei Großenhain und der königlich sächsische Rittmeister v. Wuthenau auf Glesien bei Schkeuditz, sowie der Rittergutsbesitzer Or. v. Wöhrmann auf Wendischbora bei Nossen Johanniterritter gewordm sind. Die ersten Beiden sind vermöge Grundbesitzes auch preußische Un- terthanen. — — Für die gestrige^Sitzung der Zweiten Kammer/ welche in Anwesenheit sämmtlicher Herren Staatsminister und bei voll ständig besetzten Tribünen standfand, war gemäß des Kammer beschluffes vom 30. April die allgemeine Debatte über die Verfassung des Norddeutschen Bundes und Beschlußfassung über unveränderte Annahme oder völlige Ablehnung derselben auf die Tagesordnung gesetzt. An der vierstiindigen allgemeinen Debatte betheiligten sich für Annahme der Verfassung die Abgg. Vicepräsident Oehmichen, v. Reinhardt, Bering, Günther, v. Criegern, I)r. Hertel Seiler, u. Sachße, während die Abgg. Riedel, Fahnauer, Mammen und Schreck gegen dieselbe sprachen. Von Seiten der k. Staatsregierung ergriff nur zu wiederholten Ma len Staatsminister Frhr. v. Friesen das Wort. Bei der Ab stimmung, die mittelst Namensaufrufs stattfand, stellte Präsi dent Haberkorn folgende Frage: „Nimmt die Kammer die Ver fassung des Norddeutschen Bundes, wie solche ihr mittelst kgl. DecretS vom 29. April vorgelegt worden ist, unverändert an, und ermächtigt sie die Staatsregierung zur Ausführung der in der Verfassung enthaltenen Bestimmungen, soweit es einer sol chen Ermächtigung bedarf?" Diese Frage wurde bei 73 An wesenden von 67 mit Ja und von 6 mit Nein beantwortet. (Mit „Nein" stimmten die Abgg. May, Schreck, Fahnauer, Mammen, Tempel und Riedel.) Präsident Haberkorn verkün dete dieses Resultat mit der Bemerkung, daß sonach alle Be dingungen für die Giltigkeit des Beschlusses zur Annahme der Regierungsvorlage erfüllt feien, indem die Zahl der anwesen dst». noch mehr als die verfassungsmäßig erforder liche Zahl (drei Vierttheile sämmtlicher Mitglieder) betrage und auch die Annahme durch mehr als zwei Drittheile der anwe senden Abgeordneten erfolgt sei. (Dr. I.) — Das „Dr. I." schreibt: Nach Ablauf des Schlußter mins für die Anmeldung der Kriegsschäden ist der Control- Commission für Kriegsschädenvergütungen alsbald reichliches Material für ihre Thätigkeit zugegangen. Bis zum Schluffe des Monats April waren ihr die Anmeldungen von 44 Städten und 262 Landgemeinden überreicht worden. Hiervon sind die Anmeldungen der Städte Glauchau, Lößnitz, Waldenburg, Kö nigstein, Schandau, Aue, Hartenstein, Lichtenstein, Kallnbcrg, Frohburg und Kohren, sowie einer größeren Anzahl Landge meinden aus den Gerichtsamtsbezirken Zwickau, Waldenburg, Hartenstein, Waldheim, Frohburg, Schwarzenberg bereits defi nitiv festgestellt und die ausgefallenen Vergütungm im Ge- sammtbetrage von 27,720 Thlr. 22 Ngr., wovon gegen 23,000 Thlr. auf die Stadtgemeinde Glauchau kommen, durch Ausstellung von Anweisungen auf die Staatskasse gewährt worden. Die übrigen cingegangenen Anmeldungen sind in der Prüfung und Feststellung begriffen, und es steht letztere, soweit nicht Zwischen erörterungen als nöthig sich herausgestellt haben, in naher Aus sicht- Abgesehen hiervon hat das Ministerium des Innern, den -ei der ständischen Berathung des KriegsschädenvergütungsgesetzcS geäußerten Wünschen entsprechend, unerwartet der definitiven Feststellung der Gesammtanmeldungcn der betreffenden Gemein den die Vergütung gewisser liquider Ansprüche theils nach ihrem vollen Betrage, theils in Gewährung abschläglicher Zahlungen sofort eintreten lassen. So sind den Besitzern der im Kriege zwangsweise enteigneten Pferde, soweit sie dem Ministerium bis jetzt bekannt geworden, die vollen Taxwerthe ausgezahlt worden und zwar im Bezirke der Amtshauptmannschaft Dresden mit 5850 Thlr., im Bezirke der Amtshauptmannschast Meißen mit 10,912 Thlr., im Bezirke der Amtshauptmannschast Löbau mit 10,804 Thlr. 15 Ngr., im Bezirke der Amtshauptmannschast Budissin mit 8920 Thlr., in Summa 36,486 Thlr. 16 Ngr. Desgleichen hat eine Anzahl »««bemittelter Schiffseigner aus Pirna, Stadt Wehlen und Umgegend theilweise Vergütung der ihnen durch die Versenkung ihrer Elbkähne an letzteren zuge fügten Schäden erhalten. Nicht minder hat das Ministerium mehreren von der Kriegslast vorzugsweise hart betroffenen Ge meinden, namentlich mit Rücksicht auf die von ihnen bereits ausgesührte oder doch eingelciteteAuszahlung der Einquartierungs vergütungen an die einzelnen Quartierträger Abschlagszahlungen im Gesammtbetrage von ca. 105,000 Thlr. verwilligt. Eine Ver günstigung dieser letztem Art ist neuerdings auch der Stadtgemeinde Dresden für den Zeitpunkt der beginnenden Auszahlung der Kriegseinquartierungsvergütungen in Aussicht gestellt worden. Weiter gehende Erleichterungen sind der Stadt Dresden ebm so wenig zugesichert worden, als andererseits früher bezüglich des Anmeldungs- und Feststellungsgeschästs an sie andere, als die im Gesetze begründeten und akerwärts in gleicher Maße zu beachtenden Anforderungen gestellt worden sind, und hiernach sind die neuerlichen Mittheilungen einiger Blätter über den Stand des Auszahlungsgeschäfts der Einquartierungsvergüt ungen in Dresden, soweit nöthig, zu berichtigen. -— Abermals ziert eine goldene Bürgerkrone das Haupt eines Ehrenmannes unserer Stadt, denn am gestrigen Tage wa ren für den Lehrer der Handelswissenschaft, Herrn Fort, fünf zig Jahre verflossen, als er dereinst in die Reihe der hiesigen Bürger eintrat. Von Seiten des Stadtraths wurde dem Jubi lar eine Begrüßung durch Herrn Stadtrath Pötsch zu Theil, der ihm ein Glückwünschungsschreiben überreichte, worin der Verdienste des Herrn Fort als Bürger gedacht wurde. Beweis von des Jubilars Patriotismus gab schon das Jahr 1814, wo er sich dem Corps der reitenden Banner beigesellte und mit nach dem Rhein ging. Schon als junger Kaufmann erwarb er sich treffliche Fachkenntnisse, was ihn bestimmte, sich im Laufe der zwanziger Jahre dem Lehramte zu widmen, worin er noch heute große Wirksamkeit entfaltet und als der älteste Lehrer in diesem Fache dasteht. Zu Anfang der vierziger Jahre wurde er ver anlaßt, eine kaufmännische Schule zu gründen, welche später in die Hände des bekannten Herrn i)r. Munde überging. Län gere Zeit ließ er sein nutzbares Streben und Wirken an der hiesigen^! Handelsschule, am Polytechnikum, an anderen hiesigen Schulen, z. B. auch an der Anstalt des Herrn Direktor Krause walten. Das Amt eines Stadtverordneten versah er in dm Jahren 1847 bis 1852, wo er sich nament lich als Mitglied der Finanzdeputation unter dessen damaligen Vorstand Commissionsrath Münz große Verdienste erwarb. Mehrere handelswissenschaftliche Lehrbücher haben den jetzt 73 Jahre zählendm Jubilar zum Verfasser und die Rüstigkeit sei nes Geistes läßt ihn noch lebendigm Antheil an Allem nehmen, was auf die Geschicke des Vaterlandes Bezug hat. Möge ihm diese segensreiche Rüstigkeit noch recht lange erhalten bleiben. ' - Ein treuer Arbeiter der Sitzfleisch hat, ist unstreitig der Schneidergeselle Heinrich Ludwig Dorsch, welcher mit dem heutigen Tage 25 Jahre ununterbrochen bei dein Herrn Schnei dermeister Gebauer (Töpfergasse 10 eine Treppe) arbeitet. Ein Vierteljahrhundert in Einer Werkstatt Tag für Tag mit der Nadel beschäftigt, stets als braver Arbeiter auf einem und dem selben Fleck, wie es der fleißige Ludwig Dorsch aus Dresden gethan, das ist auch anzuerkennen. Dieser Dorsch ist ein Gold fisch unter den Arbeitern und sollte cs ihm vergönnt sein, sich heute einen guten Tag zu machen, so ist ihm dieß herzlich zu gönnen. — In diesen Tagen fanden sich in hiesigen Blättern zwei merkwürdige Inserate, die vielleicht dem oberflächlichen Leser in Bezug auf ihren sehr zweideutigen Inhalt entgangen sein könn ten. Beziehendlich der einen suchte eine anständige, reinliche, „eigensinnige" Frau einen Posten als Wirthschafterin, beziehend lich der anderen sieht sich ein Restaurateur durch „Selbstschlach ten" (doch nicht sich selbst) in den Stand gesetzt, einen kräftigen Mittagstisch täglich herzustellcn. DaS dürfte eine seltene Mahl zeit sein. — Auch in Salonspielereien schreitet die Kunst, oder viel mehr die Erfindungsgabe vorwärts. Die Pharaoschlange, Hin terladungsmännchen rc. haben nahezu den Unterhaltungstisch kleiner und großer Kinder schon verlassen. Nun ist endlich ein neues Pulver erfunden, zwar nicht von Verthold Schwarz, so doch ebenfalls von einem Deutschen, und zwar ein sogenanntes Juckpulver, das auf der diesmaligen Leipziger Messe allen anderen Neuigkeiten den Rang streitig macht. Man taucht mit der Spitze des Zeigefingers einfach in das Pulver hinein und berührt damit leise die Person, die man necken will, und diese empfindet erst nach einer Weile ein Stechen und Jucken, als wenn ein unruhiger Floh seine Runde machte. — Wie wir hören, soll das kürzlich eingeführte preußische Exercitium wieder fallen gelassen und das sächsische wieder ein geführt werden. — Am Donnerstag spukte es wieder einmal im Kopfe der Neustädter Kirchthurmuhr, die nicht von der Stelle wollte und durchaus sich nicht bewegen ließ, weiter al» auf ein Viertel nach 8 Uhr zu rücken. Sehnsüchtig, aber achselzuckend, blickte All« hinauf, um zu sehm, was die Glocke geschlagen, aber umsons Hoffentlich wird auch an ihr baldigst wieder der Ausspruch G« lilei's wahr werden: „Und sie bewegt sich doch!" — Die von einem sächsischen Bahnhofsinspector in Gör litz geleitete Betriebsverwaltung der Sächsisch-Schlesischen Eifer bahn ist nach Mittheilung dortiger Blätter am 1. Mai dei BahnhofSinspector der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn üb« geben worden, so daß fortan nur noch für dm Güterverkek nach Sachsen die bisherigen sächsischen Verwaltungsbeamtm be behaltm sind. Ebenso ist die Telegraphenverwaltung in d< Richtung nach Sachsen von preußischen Beamten übernomme worden. Der zeitherige sächsische Bahnhofsinspector Nicol« wurde pensionirt. — Auf der Alaunstraße gingm vorgestern Nachmittag d einem Eisenbahnrollwagen vorgespannten beidm Pferde durö Nachdem sie zunächst einige Fallrohre weggefahren, rannten f an ein dortiges Hausgrundstück an, so daß die Deichsel de Wagms das Kreuz eines Partcrrefensters durchstieß. Glücklich« weise hat der ganze Vorfall keinm weiteren Schaden im Gefölj gehabt. — — In der vorvergangmm Nacht ist ein kleines hübst angelegtes und gepflegtes Gärtchen auf der Thalstraße m einem seltenm Vandalismus demolirt wordm. Der Thäte der fast kein Pflänzchen unversehrt gelassen, u. A. auch di. Laube eingerissen und hübsche Oleander herausgerissen und ÄK den Gartenzaun geworfen hat, ist unbekannt. — — Wie vor einiger Zeit in hiesiger Stadt von einige bettclndm Kindern an gewissen Ortm Schlüssel abgezogm un entwendet worden sind, so soll, wie wir hörm, in letzter Ze auf dem Lande ein gleicher Unfug auch von zwei Handwerks gesellen ausgeübt, dieselben aber noch rechtzeitig dabei erwisch worden sein. — Bei Vorstadt Neudorf wurde am Mittwoch ein männ sicher Leichnam aus der Elbe gezogen, der schon bedeutend d Fäulniß übergegangen und mit blauer Unterjacke, Lederhosen schwarzer Tuchweste, Hemde mit Buchstaben 1. 6. ll. bekleide war. Man glaubte dm beim Kahnfahren vor einigm Wocho verunglückten Steinbrecher Marschner aus Wehlen in dem Todt« zu erkennen. — Gestern Vormittag machte ein mit Heu beladener Wa gm eine wilde Jagd auf der Königsbrückerstraße, indem di' beidm davor gespannten Pferde durchgingen, einen Gaskandelabo Umrissen und erst bei Kammerdieners wieder aufgehalten wuv den, ohne weiteren Schaden verursacht zu haben. — Vom Besitzer des Hauses, in welchem sich die Boden bacher Bierhalle in der großen Kirchgafse befindet, wird uns versichert, daß bis jetzt der Verkauf des Hauses an die gräflich Thun'sche Brauerei nicht erfolgt sei und sonach unsere gestrig« Mittheilung wohl auf einem Jrrthume beruhen müsse. — Gestern gegen Mittag sah man em gesatteltes Reit pferd die Martinstraße hereinkommen und seinen Weg nach dem Bautznerplatz nehmm. Wie wir hörtm, hatte es vorher seines Reiters sich entledigt. — > — Ein Oberlausitzer Butterhändler, der vorgestern hi« eingetroffen war, um durch Hausiren in hiesigen Gasthäusern seine Waare schnell abzusetzen, erfuhr hierbei dm nicht geringen Schreck, auf einmal um seine ganze Waare gekommen zu sein. Er hatte nämlich zu dem unternommenen Geschäft sich einen unbekannten Arbeiter angenommen, der ihm seine mit Butter gefüllten Kisten von einer Stelle zur andern transportiren sollte, und während er in dem einen Hause ungewöhnlich lange auf- gehalten wurde, war der Transporteur sammt den Butterkisten verschwunden. Vom Schreck augenblicklich verblüfft, war er zu erst in seiner Angst, den Ungetreuen suchend, die Straßm der inneren Stadt durchgcrannt, seine Mühe aber vergeblich ge wesen. Endlich durch wohlgemeinte Nathschläge beruhigt und aufmerksam gemacht, sich doch zunächst an die Behörde zu wen den, war auch bald darauf der Transporteur, nunmehr umge kehrt, seinen verlorenen Herrn suchend, angctroffen und der Händler hierbei nicht wenig überrascht worden, als er erfuhr, daß der Getreue, während seiner Abwesenheit für seinen Herrn nicht allein eine bedeutende Partie Butter abgcsetzt hatte, son dern auch den richtigen Erlös und die übrige Waare noch voll ständig bei sich führte. — Der Abzug der preußischen Garnison aus Meißen^ welcher vorgestern früh 8 Uhr erfolgen sollte, erlitt eine Ver zögerung, über deren Anlaß die „M. Bl." Folgendes melden: Ein halb 7 Uhr Morgens die Schiffbrücke passirendes Floß stieß an dieselbe und riß den nach der Stadtseite siegenden LheL derselbm mit sich fort bis unterhalb der gesprengten Brücke, woselbst auch ein Theil des Gerüstes zerstört wurde und da» zun« Pfeilerbau dort ausgestellte Gerüste in große Gefahr kam, beschädigt zu werdm. Eine Zille vsn der Schiffbrücke wurde losgerissm und schwamm noch weiter abwärts. Mehrere Bagage- wagen de» abziehendm Militärs hattm vorher bereits die Vräk
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