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Dresdner Nachrichten : 02.08.1863
- Erscheinungsdatum
- 1863-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186308022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18630802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18630802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1863
- Monat1863-08
- Tag1863-08-02
- Monat1863-08
- Jahr1863
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 02.08.1863
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«t»>« der Srptdttio», ^ pn Warienfteaß« 11t 7 Mitredaetmr DroKsch. e« i. dies. Blatte, da» ersmeint. finden eine erfolqretcke Nnbr»Uunq. Sonntaq, den L Äluauft 1>863? i Dn-sd«n. den 2 August. - Se. König!. Maj. hat genehmigt, daß der Professor an der Bergakademie zu Freiberg, Oberbergrath vr. Breithaupt, dar von Sr. Hoheit dem Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha ihm verliehene Comthmkreuz zweiter Classe des Herzogsich Erne- pinischm HauSordenS annehme und trage. — Die Violoria regig gedeiht in diesem Jahre im botan ischen Garten ganz vortrefflich. Seit lange schon haben mehrere Naturfreunde die merkwürdige und schnelle Entwickelung der Blätter täglich beobachtet. Die erste Blüthe wird nun in we nigen Tagen folgen. Die Reispflanzen stehen in schönster Blüthe und die Kolumbien heben ihre kreiselförmigen Früchte, den Thron des ägyptischen Gottes Xm^ntas, empor. — -f OeffentliLe Gerichtsverhandlung vom August. Der erste Tag des August führt uns einen eigen thümlichen jungen Mann in den zwanziger Jahrm vor. dessen Motive zum Verbrechen theils sonderbar, theils psychologisch merkwürdige sind. Seine Haltung ist «ine bescheidene, seine Kleidung «ine ebenso bescheidene und wenn der Angeklagte nicht schon einen großen schwarzen Fleck in der untergegangenen Sonne seiner Vergangenheit hätte, man müßte ihn bedauern, denn er hat die vorliegenden Schwindeleien allerdings verübt, aber mit dem erschwindelten Gelbe seine Ellern unterstützt und der Leser möge sich sein eigenes Urtheil über die Sache bilden, seine Eltern sind arbeitsunfähig und alt. Der Vater ist 86, die Mutter 84 Jahr. Beide leben noch — und Mar in Dresden. Carl Ferdinand Schönhammer ist zu Dresden ge- boren, Schneidergesell und schon einmal mit 10 Monaten Ar beitShauS bestraft. ' Seine Schwindeleien erreichen die Zahl von 15 bis 20. Merkwürdig dabei bleibt der Umstand, daß die Leute so leicht und schnell dem Angeklagten Glauben schenkten und ihm so hohe Summen, theils in baarem Gelbe, theils in Effecten liehen. Bei einem hiesigen Schneidermeister stellte er sich als den Kastellan der Kunstgeüdemie vor und entnahm von ihm Kleider im Betrage von etwa ISO Thaler — mit der An» gäbe, er wolle die Sachen in Commission nehmen und sie per Trödelei verkaufen, um sich etwas dabei zu verdienen. Er meinte, er habe auch den Auftrag, für «inen hiesigen Professor Kleider einzukaufen Der Getreidehändler Pietsch von hier borgte ihm nach und nach gegen 200 Thaler baareS Geld. Dem erzählte er einen wahren Roman. Er gab vor, er werde an die Academie nach Tharayd versetzt und — dg brauche er Geld zum Umzüge. Ferner borgte er sich in einer hiesigen Restauration nach und nach 15, 20 und noch mehr Thaler mit dem Vorgeben, er habe Sparkassenbücher zu Hause Den feinsten Coup machte er bei einem hiesigen Kaufmann. Zu dyn kam er und sagte, er sei der Diener des Grafen Mengten, der MkgenS gar nicht rxistirt. daher weiß ich auch nicht, Pie dys NM geschrieben wfrd. Mesem Kaufmann RamenS Heumer, »LMZMLL2.W Zungenwurst ab Herr StaatSanwan Held, nachdem ex über Hie " W WW? stMcheD^b«aichqgte he «chrqfvnL Schön- ., ni nrrii) ilrljMts'' Hammers. Herr v Stein, als Verteidiger, konnte lndrr nicht viel thun. Nur mildernde Umstände konnten geltend gemacht werden und zwar einerseits die große Leichtgläubigkeit der Leute, die so leicht eine« Menschen Geld und Maaren geliehen, de» sie nicht oder nur wenig kannten, andrerseits die Motive zur Thal, mit dem Gelde einen 86jährigen Vater und eine 84» jährige Mutter zu unterstützen. Herr Gerichtsrath Hensel sprach das Urtel. ES lautete auf 2 Jahr 1 Monat Arbeitshaus. — Angekündigte Gerichtsverhandlung: Dienstag den 4. August, Vorm. 9 Uhr wider den vormaligen Lohneopist im k. GerichiSamt Tharandt Franz Louis Schürer wegm aus-' gezeichneter Unterschlagung, sowie des Lohncopistrn im k. Gjh, richtsamt Döbeln Carl Gottlob Dözel wegen.naher Beihilfe zu pusgezeichneter Unterschlagung Vorsitzender Ger-R Glöchner.. i , — Das im Verlage von C. C. Meinhold L Söhne Hiera erscheinende und von Herrn I). F. Wehl redigirte deutsche lÜt»' erhaltungSblatt „Die Heimath" bringt in seiner nytesten'Ms.. 2t Die stille Gundel. Erzählung von Fr. Lubojatzky (Forts,),« !om Paffe Lueg nach Gastein. Ein Stück Alpenreise (mit Illustration). Das Turnfest in Leipzig (mit Illustration).^ Im oologischen Garten. Der Schwan. Von H. Stiehlch ^ Dep ^ eutsche Monat in Feld und Wald, in Hof und HauS (Zur: Gesundheitspflege). Von R. Bellermann. AuS allen Ecken und «den (Woher die Ermüdung beim Bergsteigen? Wie alt die . rde sein mag. Eine auffallende Thatsache. Das Maschine»,, rod. Zur Statistik des deutschen Buchhandel». Briefporto). > — Di«, Nothwendi^keit einer Brücke» die am schnellsten nd sichersten zwei der frequentesten Ufer, da» der Antonfiadt? nd da» der Pirnaschen Vorstadt verbindet, liegt auf der Hand, Per würde mit kundiger Hand einen ungefähren Voranschlag? er Kostest aufstellen können, welche eine Brücke von der Glacis,! raße nach dem jenseitigen Elbufer kostete, und woher würde» ' ie Geldmittel zu entnehmen sein- Würde nicht eine klÄW^, ^rückeneinNahme bald -« großen Capitalien verhelfen? W«d i ? Schwierigkeit anderwärt- überwunden, warum nicht hi«? > — Für die Hinterlaffenen des verunglückten Bahnwärter orrmann sind bis gestern Abend in unserer Expedition beritjt» 1,51 Thaler eingegangen. Wir werden im Laufe dieser Tage -führliche st aitfung bringen. , ? ^ — Wie der „Adler" schreibt, ist da» Bedürfaiß nach affenquartieren in Leipzig auf ein Minimum zusammenge» , schrumpft, mdem noch in den letzen Tagen der Begehr nach » Turngäflen ein so lebhafter war, daß nur einige hundert übrig - gebhieben sind, welche in die Schulen einquartiert werden sollen, upd daß den Leuten, welche sich vorgestern noch einen Turner u holen wollten, geantwortet werde« konnte: Turner find nicht M»ht ' zu haben. . - " , i Da der Freitag Abend bestimmt war, den bi» dahin an gekommenen auswärtigen Turnern, auf dem Schillerschtößchen ein« / Begrüßung zu widme« und da» Lokal als Samm. lplatz tränier Bei» - l «iNi-ung -u benutzen^so hatten sich dort di« MitgUeder der hiefwe»'' Turn-Bereinr und «n« große Zahl zum Leipziger Feste Hirt i'.dn 2 ^ a,.
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