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Dresdner Nachrichten : 01.01.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-01-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186701017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18670101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18670101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-01
- Tag1867-01-01
- Monat1867-01
- Jahr1867
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- Dresdner Nachrichten : 01.01.1867
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OKnUe«, 1 serun» t»'» Ha,« Lurchdk«svi»HAch vi.rt.MrM«Bp «iOlne UM»« 1 N»r. 8»r dr» «am» »d» «espaltm» ZS»: l > Agr. Umer„GiM« ! k«dt"dkLe»» r««. 4l,«eutz»«M»m». tap A» «Utag» WAH-: MMMßraße 1». Aazckgi, Aesvlat» SVd«eiMers>l»r<tche Mttredackur: Theodor -robisch der HemnMßrrr TktPfch ch NrEchordt. — vrrautwortSchrr Aedaete«: Ialk»M Notrhordt. Dre-d«»» dm L. Januar. — Se. Maj. der König hat Ersten» Bonniltag ein« De» Mtativn de» Nath« und de« Ettädtverordnetencollegium», de» Sehend au» dem Oberbürgerweist«, Pfoten Hauer und den Stadt» «Ihm yl-th und Kistner, dem Vorstände de» GemeinßevrrtMer Hoftath Ackermann und den Stadtverordneten Lkretor Ritz und Luchdruckereibesitzer Henkler, empfangen und die durch den Oberbürgermeister ausgesprochen» wasche au» Anlaß de« Jahreswechsel» «ntaegrngenommen. Dyn Caffenbeamten bei de» Landesonpalt zu Zwickau, i Mentant -«»Verwalter Karl Heinrich «orch Knrzeist da» Ehren. ,/lrevz de» NtbrechUorden» verliehen, der Oberrrie-sgerichtsrath TstnriP Mn Grneralauditeur und Vorstand« de» Obenkriegs» ^richt», der Ge, ich« rat h beim «OrSawtcht Leipzig Karl FM». ' »ich Werner zum Atzpekkttonßrath« bet de« Appellationegrricht «Leipzig miannt und de« Gericht»rath b^m Bezirk« gericht Uhemnitz, Robert Otto Hermann Priber in gleicher Dienstlrist- ' uti« zum Bezirk-gericht Leipzig »Hetzt; ferner dem Wtrthschafü- "Sef der JRger-v'ig-rde, Oberstleutnant ». Weber, die erbetene Entlastung au» Kriegsdiensten mit Pension und der Srlaubniß Mn Tragen der Armeeunifonn bewMigt, di» Pvrtepeejunldr 'Sipenhaken de« S. Infanterie», Gottschald de» 2. Infanterie-, 'chfohhausm de» 1. Jäger-, Schumann de» 8. Infanterie-, CÄr- «Ut de» IS. Infanterie-, Zi«m«mann> des lO.JnfmOerk-, 'AM» de» 12 Infanterie», Matz de» 1. Infantum», Getzler ^»e»4. Infanterie-, Meißner de» 6. Jnfanttrie-, ». Mantmffrl 1 Jäger-, KühM de» 8. Jäger-, Hänel de» 10., Wetz- -OM de» 12., Frisch de, IS., Töpelmamr de» 10., Mersch 'De» 9., Spalteholz de» P., und Kreiherrn v. Gregory dr» 13. Hlffanterie-Bataillon» ,u Lercknanr» ernannt «dord«. — Li« Leiptztged OeMnauaitchet»»«, M» «1- ^k«if.Hikf».Beb«rn»; Die LreOe da» Museum» Ist von M» -Wdckt Ladt« bektzt ; ich ftager »Hier nmde» die MMna» M Lotterk dS MAttär-Hilft-Brrmn» auDgegrbm?" '^str »m." „Sind schöae Sachen D» -MM«-" „v ja, 'M Wcharbchstr hat auf Nr. 1, Serie 28, dm groß«, Flügel und Härtel geroSenW^ und »ludere habM fchsae Ring«; prachtvelle Bücher und ullerhand «rkbrr- ß."'' „Ist denn gar kein» Möglich!«, hinein zu t?" ,.v ja, wenn «an dmühiu Mt, w» die Leute ' Ich fand dm Autgang, der für «ich zu« ^ ^ . stich Auf «tatst« MO« und nur durch «in, Oenern« Oelfanzel «leucht«« Trepp« empor und -«laugt« iu I Hi« standst» nnn »och etrea 60 P«son«, dt« . oll der Ding« harrt«, die ihn« Fortuna bestimmt dffkn-mst -de« Sewinn-Numman, wie st« am erst« tzt im Jevrneil und 1« den Nachricht« standen; wurden ' i- damit stch Jtd« übeqDuM kannte, ist »eü hast« uno da» Emast» nicht unnüthig Le- llan sollt« nicht denk«, daß S noch geuug DiustW gießt, R» da glaub«, büß auch Rmnma», di» nicht «ruf der Gewinnliste steh«, gewann« Hab« könne». „Halt, lMU'Hab« St, da gmwmm?" stug ich ein« ahrbm», »nib« «fr stehend« Schuhmacher. ,.'» ist ein Bild; Ich Heb e «meine LerkstE." „Ich gM Ihnen ein« Lhalgr dafür." „W«, eiam Lbaler stk da» Ding?" „IN, r» ist «Üt guter «nMrßich" „Na, da ist « wohl noch «chr w«th?" „Mi, -ßch g« Ihn« auch zwei Thaler Mär." „Nun trüg« Sk M «st rächt nicht ; da ist «» auch noch enchr werth. IW» l" Mn- «bchech« Mau» drängt Sch MUU». ,,Wa» Hab« Sl» da?" „Schmuck, sagt« st«, wäre d'ria." „Litte; zeig« Sit. 'O/dae ist «mMschön. Vs» PO, so Lhalck kost« Litte, »UM »rrst«d, n« Hoch tst g« Schmuck abgckchötzt?" „« Acht Weümu die ayder« Knbpf« auch «och gum Kukuk geh«. Sö Thaler!" Sin, Dame hat; «MN mitgcheachten Packttäg« «arpfchickt. Jetzt gowmt «zurück und;bringt «in Packet Groß. röhr»dorf« Rmölmuzschaur« „Da Härte ich nicht mit eine» Hackttsger duck Stuadrn pr wart« brauch«; ich dacht«, «» «är, etwa» Scham«»." Ei« Fräulein erhält «in« Kleider. „Sch, ütz-iS schön." „Sehen Sie, ma» hinten »nf st^da« Inner» Wohl stlbst gepickt hat?" So ging e« fort, ' «miend« alAmiat war Jcht söß« «och ontzn eingelassen wird«. Li« Thllre ward« , ^ ^ Nt, «er auß« stand. E» war nicht «DAL dtN Swou, ,u hemmen, und di« L-miteinilglieder sah» Schi abermel» g«»thk^, bi» 4 Lhr zu arbeite». 4J», f«O« «in« der» »nwefmd«, s, gch« « de« Herrn KeU schon s« «Mtzst«» ü »ech«^. St hat wohl i» der »anM Zeit der Achsteilung und der verlass»,, «tzht «inmel zu Mittag «ss« WchD." „Licke Lenk stad über dt, Art, « « die Lerloosung «facht Ist; nicht recht klar.^ „Ich kaan O Ihn« i, veniz Wort« erklär«. E» wurdm die Geschenk« so zusammengelegt, daß gerade 6000 Gewinnt entstanden. Mancher Gewinn be. steht, wie Sie gesehen Hab«, au» S bi» 4 klein« GegenstLa. den, damit er wenigsten» d« LooSwerlh rrre'cht. Liefe 6000 Gewiune wurd« hierauf Ün 60 GruMu so gethetlt, daß in jeder ziemlich gleichviel Werth war und daß jede also au» 100 Gewinn« bestand. Nun wurden diese Grupp« an die auf den Lillet» mit römisch« Zahl« bezeichnet« Serien durch'» Loo» vertheilt. Die Gruppe 1 kam z. L a» Serie S8. die Gruppe 2 an Serie 50 u s. f., so daß jede der 60 Serien nun ihr« 100 Gewinne hatte. Wie bekannt, wurd« 100 Nummern gezogen. Dir 6S Inhaber der erst« gezogenen Nummer 462 bekommen sonach jeder chm erst« Gewinn au» de» vorhanden« 60 Grupp«, die 60 Inhaber der zweit« gezogene» Nummer 716 den zweite» Gewinn u. f f. Ick» Gewina-Rnmmrr hat also ihr« ganz genau bezeichnet« Ge winn. Jed« Nummer, die gezogen ist. gewinnt in all« 60 Serien ein« arcker« Gegenstand. Da nun die verschied«, n« Sen« nach verschieden« Landeetheilm gekommen find, so vrrthetlen sich kei dieser «rt der verloosung die Gewinn« recht hübsch i« ganzer Lande." Hätte man verfahren «oll«, wie bet der Lnndetiotteri« und jede Nummer in jede, Serie einzeln gezogen, so würde «an nicht nur mehrere hundert Thaler für da» Druck« der Loose, Anfertigen der Kapseln rc. de« gut« Zweck« entzog« Hab«, sondern, ich könnte e» Ihn« vorrech- nm, e» würden auch sLmmtltche Eomitemitglieder zehn Lag« mit de« Roll« und kinkapsel» der Loose beschäftigt worden sein und di» Ziehung hätte nicht vor Weihnacht« «folg« können. Wer sich überzeug« will, daß Alle» richtig ist, der kan» stch in Leipzig die geschriebene List« vor leg« lass«. Ich habe ^ auch bereit» gethm». Di« AuNvLrtig« werden wahr- fcheidckich 4wch 14 Tage wort« müss«^ ehe ihn« ihre Ge- wtrmr zugeschtckt. «Mdeu könne«; denn «her oerläuft stch der große Andrang nicht, zumal die Meßfremd« nun auch ihr« Loos« bring« — In der letzt« Stadtverordneten sitzung zu Leipzig hatte «an da» städtische Deficit per 1867 zu behandeln. Dasselbe beläuft stch auf fast die Hälfte der überhaupt zu beschaffenden -Summe '(760,900 THK ), nämlich auf 306,920 Lhlr. Der Nath verlangt in runder Summe 320,000 Thlr., die durch außerordentliche direkte städtische Steuern aufgebracht werden soll«. Die Gewerbesteuer erhall dadurch ein« Zuschlag von S4 Rgr. per Thaler. - — Bei dm königl. sächs. EtaatSbahmn soll ein« Amder- «ng ia Betreff der Fahrkart« ring,führt werden, und -war nach dem in Süddeutschland gebräuchlich« System der klein« Pappkart«, welche nicht couplrt, sende« durchstoßen, vor Be- rndigung der Fahrt aber von dep Reisend« wieder eiagefordrrt «erd«. Der hauptsächlichst« Grund dürfte wohl in der Er leichterung d» villrtausgabe und der Control« zu such« sein. — Sin fett 4 Jahr« bet Her« Hutmachermeister Teistler in Arbeit stehende« Staffirmädchea, welche gesonnen ist. sich in 8 Lag« t» verheirathm, kam seit 3 Noch« jed« Tag mit einem Handkorb auf Arbeit. Die» schien verdächtig; der Korb de» scheinheilig» Fräulein» wurde vorgestern unverhofft rem- Hirt, und «an fand daria ei» Paar F lzschuh bester Qualität. Durch polizeilich« Auäsuchung bei ihrem Geliebt« fand man ein kleines Hutmacherlager, bestehend au» neuem Filzhut, Hut. schachte! und Plüschbürfte Hutbänder aller Sorten, 2 Dntzend Hutleder, große» Stück Behiel, Filzschuh«; Seit«; Filzpantoffeln, «Sohle», Hulfutt«, re. Die Unredliche wird nun wohl ihre Vaheirathung noch einige Zell verschieb« müssen, da p« sofort in Hu't genommen wurde. — Di« Vorlesung de» Her« vr. Doch, über dm Staat Missouri wird Mttwoch stattfind« Dq» Näher« fuhr Inserat. — Der Abend de» 30. d. M vereinigte de« hiesig« katholisch«. Seftllmmrein mit seinem Her« Präse», dm Schatz- Vorständen und einer groß« Anzchl Gönnern und Freunden desselben zu einer Weihnachtsfeier im Saale der Conversation am See. Al» Einleitung dienten Vorträge in Chor- und Solo« gesan». Deelnmatien und «in Handwerker-T dleau. Die Gr sangstückt wurd« unter Leitung d«» Herrn Lehrer Heinrich Schmidt auSgrführt und erhielten dm lebhaftest« B«.fall. Hierauf folgte di« Weihnacht»bescheerung der Gesell«. Möge der Verein auch in de« neuen Jahr« stch einer rep« Theilnähme der ge ehrt« Gönner zu erfreu« Hab«! — In einer Bekanntmachung de» Stadtrath» »Kd anze« ordnet daß die Frist, innerhalb welcher di« Hunde t« Stadt, bezirl« Dresden mit Raglkörbm versehen sein müssen, abermals «wf «eitere zwölf Wochen mithin bi» zum 23. März 1867, ««»gedehnt ist. -7- Verzeichniß der bei dem Eisendahnunglück zwischen Zwickau und Werdau Verletzt«: 1) Friedrich August Neumann, 44 Jahre, Gepäckschaffner au» Neichenbach, Wund« im Gesicht und Schädel. — 2) Oswald Wilhelm Esch«; 27 I-, Locomo- tivensühr« au» Ncichenbach, Wund« i« Nack« und am Kinn. — 3) Herrmann Gerbeth, 27 I., Schaffner au» Neichenbatst, ^ Zerquetschung an beiden Unterschenkeln (schwer). 4) Frwü Lenk, 26 I., Locomotivenführerlehrling au» Werdau, Schädel brach, totale Verbrennung (Nachts 1 Uhr gestorben). — S) Gustav Enge, 36 I., Obrrschaffner au» Chemnitz, Kopfwunden. — -6) Juliu» Baldauf, 40 I., Schaffner au» Chemnitz, Wund« am Hintrrkopf, Rippenbruch (schwer). — 7) Carl August Plezler, 34 I., Postseeretär au» Reichenbach, Verbrenn»«» i« Gesicht, Arme, Hände, Beine und Rück« (schwer). — 8) Carl Bauer, 30 I., Postbegleiter au» Reichenbach, totale Verbrennung (d« 29. früh 5 Uhr g-starken). — 9) Carl Eduard Rothe, 42 I., Gutsbesitzer au» Pölbitz, Verbrennung de« Gesicht- und dr» Hände.: - 10) Carolin« Rothe, 34 I, dessen Ehest»«, «er. Trennung de» Gesicht» und der Hände. — 11) Bertha MHl» hör,, 20 I., au» Glauchau, Verbrennung de» Gesichts und der Hände. — 12) Marie Kreißig, 20 I, Webernmsterstochter au» Glauchau, Verbrennung i« Gesicht, an Händen und Bein». — 13) Friedrich August Thiele, 28 I., Kriegsreserotst 2. Comp. 9. Lat., au» Colditz, Brandwunden an Kopf unb Hand (leicht). — 14) Carl Nier, 20 I., Kattundrucker aü» Greiz, inmee Zerreißung, Bluterguß in die Bauchhöhle (schwer verletzt). 1b) Franz Eduard Volle, 24 I , Kattundrucker au» Rothen- thal, Verbrennung an Kopf und HLudm. — 16) Carl Friedr. Walther, 24 I , Weber au» Treu«, z Z. in Glauchau, Ver brennung an Kopf und Händen. -— 17) Gottlieb Delling, 24 I, Schuhmachergesell« au» Adorf, Verletzung der Lunge, Con- tufion am Schenkel. — 18) Jehann Gottlieb Wünschmann, 29 I, Kriegsreserotst 2. Comp. 9. Bataill. au» Wolknbmg, Quetschung, Virstauchung (leicht). — 19) Hrinrtch Schuster, 28 I., Kriegsreservift 2. Comp. 9. Bat. au» Hartha, Quetsch« wund« am Unterschenkel, Verbrennung an Kopf und- Best» (schwer). -- 20) Carl Heinrich Wienhold, 28 I, Kriepreservist 4. Comp. 9. Bat. au» Jerisan, leichte Verbrennung, Fuß ver staucht. — 21) Robert Friedrich Barsch, 28 I, Krieglresmvift 4. Comp. 9. Bat. au» Rochsburg, Wunde am Schädel, Ltw» orennung im Gesicht, an Händm und Bein« (schwer). — 22) Robert Krieges 15 I, Web«r«str».-S. au» Glauchau, Quetschung und Bluterguß am Kak. — 23) Christian Heinrich Han», 28 I , Tuchscheerer au« Glaucha», Verbrennung t« Av, sicht, Bruch de» link« UnlerschenkelS. — 24) Pauline Dressel, 17 I., au» Coburg, z. Z. in Glauchau, Wunde und Berbrev» nung am Kopf — 25) Auguste Langheinrich, 20 J^ L ck«. mädchm au» Auerbach, z Z. in Glauchau, Bruch beider U«t>ch schenklknochen link». — 26) Zda Berger, 13 I., «u» Auerbach, z. Z in Glauchau, complieirter Bruch de« link« Unter schenkel» (Zw Wchbl.) Bon anderer Sette wird de» Dr. Journal au» Zwickau in Bezug auf da» Eisenbahnunglück nvch berichtet: Die Maschinen war« vollständig in einander htaM- gefahren; der Postwag« und erst; Personen «atz« de» au» Reichmbach gekommen« Zuger saß« buchstäblich auf de» bei den Maschinen und der« Lender. Eia Glück ist «» wohl «vch zu nennen, daß dk Züge nicht dm hohen Dam« hinunter ge stürzt find. Erft gestern Vormittag wurdm noch Person« todt umer den Wagenlrümmern hrrvorgezogen; Nachmittag» wurd« die zwei auf d« Maschine» stehend« Wag« mittelst Seil« ha» untergerissea, pe stürzt« «tt furchtbare« Getös« dm Dann» hinunter. Man glaubt, daß heute noch dk Bahnstrecke »vkder fahrbar wird. Herr Staateanwalt Rumpelt befand stch vom früh an an der Unglückestätt« zur Feststellung de» Thatbrstaade»; Herr Krei«dtrec«or Uhd« fiattek d« verwundet« hnrte ein« Besuch ab. Der Mmscheaandrang zu der Unglückestätt« war sehr groß; zur Unterstützung der Genüd'armerk ist ei» Militär» eommando ausgetreten. — Der Herauegeber de» allgemein bekannt« Postberichtsh Herr Oberpestsecretär Domann, ist von heut« an nach Pirna vl» Postmeister versetzt worde». Da» Erschein« de» weitverbrri- tet« P-Pbrricht» wird auch von dort au» sttn« prompt« Fortgang haben. — Vorgestc« hat sich in einer Bodenkammer auf der Badergass« «in Uhnnacherkhrling au» Brand bei Areiberg «I Schwermuth erhängt. — — Am vergangenen Sonnabend Abend hielt« dk hiesige» Mitglieder de« allgemeinen deutsch« Arbeiterverein» in der Centralhall« eine öffentlich« Vorversammlung ab, ia der der Kupferschmiedemeister Förfterliag al» Kandidat dieser Partei für' dk Wahl zum Norddeutschen Parlament aufgestellt wurde. Die Bemühungen de» Schuhmacher Bahlteich. dk anwesend« Arbeiter zu Gunst« der Wahl de» Schuhmachern«eifler Knöfrl uad de« Professor Vr. Wi-'ard umzustimmm, welche Herr« bekanntlich von der demokratisch« Partei (Advoeet Schrap«, vr. Pekrmm« und Genoss«) al» Wahlcandida«« für Alt- und Neustadt auf- gestellt find, schlug« gänzlich fehl und mußt« dm Sprechir überzeugen, daß dk letzter« Parkt unter dm Arbeitern durch, au» kein« Anhang hat und trotz aller seiner Agitation«»» Interesse dieser Partei sich auch kein« Boden unter den AN» tzikda» Hs Allgemein« deutsch« Arbeiterverein» «ebanftn».
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