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Dresdner Nachrichten : 29.10.1867
- Erscheinungsdatum
- 1867-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-186710297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18671029
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18671029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1867
- Monat1867-10
- Tag1867-10-29
- Monat1867-10
- Jahr1867
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 29.10.1867
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Zwölfte« Jabrg. Lrfcheint: Täglich früh 7 Uhr. Inserate -werben angenommen: bis Abends ü,Sonn tags bis Mittags IS Uhr: Marienstraße 13. Anzeig, in dies. Blatte finden eine erfolgreiche Verbreitung. Auflage: »ck0V« Exemplare. Dienstag, SV. lvetov« 18<M ^ Abonnement: Vierteljährlich 20 Ngr. bei unentgeldlicher Lie ferung in'S Haus. Durch die Äönigl. Post vierteljährlich 22 Ngr. Einzelne Nummern 1 Ngr. Tageblatt für Unterhaltung und Geschäftsverkehr. -s Mltredacteur: Theodor probilch. Inseratenpreise: Für den Raum eine« gespaltenen Zeile: 1 Ngr. Untcr„Einge^ sankt" die Zeile 2 Ngr. Druck und Eiz-nthum der Herausgeber: Li cp sch K Ukichnrdt. - Verantwortlicher Redakteur: IllUllS Ntichardt. Dresden, den 29. October. — II- kk. HH. der Kronprinz und der Prinz Georg sind «m Sonntag früh Pt Uhr von Sibyllenort, I. k. H. die Frau Kronprinzessin gestern früh ; i Uhr wieder hier eingetroffen. — Dem Prinz Heinrich X V. Reich auf Klipphausen ist vom König von Preußen als leitender Ritter der Genoffenschaft des St. Johanniter-Ordens im Königreiche Sachsen der Kronen- orden zweiter Classe mit dem Johannitertreuz, dem OrtSrichter Karl Gottlob Bonitz in Köthensdorf die zum Verdienstorden gehörige Medaille in Silber, dem von Leipzig gebürtigen k. t. österreichischen Hofoperntheater-Kapellmeister Otto Dessoff zu Wien vom Kaiser von Oesterreich das goldene Verdienstkreuz mit der Krone und dem Bezirksarzte Nr. Werner zu Franken berg daS Ritterkreuz des Albrechtordens verliehen worden. U. — Die früher unter dem Rainen „Verein für clas- sische Kammermusik" von den Herren I. von WasielewSki, Franke, Meine! und Karasowski vor einem durch Subscription geladenen Zuhörerkreise veranstalteten Soireen haben sich die ses Jahr in öffentliche verwandelt, und die erste von den für diesen Winter angekündigten sechs fand vorigen Sonnabend in Meinholds Saal vor einem recht zahlreichen Publikum statt, indem die Leistungen obengenannter Herrm von früher in noch gutem Andenken stehen und namentlich in dem 6-llur-Quartett von Haydn zur vollen Geltung kamen. In dem Trio in lls von Beethoven und dem Quartett in ft-moll von Mendels sohn konnte dieses allerdings weniger der Fall sein, da ein noch sehr jugendliches Talent, Herr von Inten aus Leipzig, seine Clavierparthie zwar recht gewissenhaft und anständig, aber monoton und fast immer zu stark abspielte, daß die Streich musik oft in Gefahr gerieth, von dem dicken Ton des gewal tigen Hammerwerkes übertäubt zu werden. Glücklicher wird sich die Wahl erweisen, die für das nächste Mal in Bezug auf die Clavierpartie auf Fräulein Louise Hausse aus Leipzig ge fallen, indem Letztere noch vom vorigen Jahre her eine gute Erinnerung hinterlaffen. — Am Abend des 26. d. M., als dem Jahrestage der Wiederkehr unseres Königs, bewegte sich ein langer Fackelzug durch das Dorf Weesenstein nach dem königlichen Schlöffe zu. Hier angelangt, erklang zuerst ein Männergesang, dargebracht vom „Sängerbund Burkhardswalde", worauf eine Ansprache von Seiten des Herrn Pfarrvikar Peter im Namen der Sän ger an Se. Majestät folgte. Nach dieser stimmten die Kinder aus den Schulen von Weesenstein und Burkhardswalde in Verbindung mit dem Gesangverein zwei Lobgesänge an, nach welchen der frühere Landtagsabgeordnete Herr HauLwald im Auftrag des anwesenden landwirtschaftlichen Vereins von BurkhardSwalde Se. Majestät herzlich begrüßte. Noch ein Männergesang und ein „Hoch" auf den König, ausgebracht vom Herrn Postverwalter Schäfer beschloß diese schöne Feier. Ganz Weesenstein, selbst die kleinste Hütte war illuminirt und auf dm umliegmden Bergen leuchteten während des Zuges bengalische Flammen und Raketen durchflogen die Abmdluft. Noch sei erwähnt, daß am Fuße des Schloßberges eine mit sinnigem Transparent versehene und festlich geschmückte Dresch maschine aus der Maschinenbaufabrik des Herrn Böttger aus dem nahen Schlottewitz aufgestellt war. Nicht blos durch Huld- sollst ausgesprochene Dankesworte Sr. Majestät, sondern auch noch durch eine zu Sich gerufene Deputation ließ höchstderselbe seine Freude über diese Festlichkeit ausdrücken. — Nach dem Programm des wissenschaftlichen Cyclus oeS Herrn llr. Drechsler, wird Herr l>r. Feodor Wehl morgen den 30. c. seine Vorträge über die Frauen der französischen Revolution und zwar speciell über Madame Noland beginnen, und dieselben Mittwoch den 6. und 13. November fortsetzcn. — Die allgemeine Theilnahme, welche im vorigen Jahre die Borlesungm des Herrn l)r. Wehl über Marie Antoinette, die unglückliche Königin Frankreichs hervorriefen, ist noch in so frischem Gedächtniß, und wenn schon die Person der Madame Roland an sich großes Interesse erregt, so wird die geistreiche Art, mit welcher Herr 0r. Wehl die großen Ereignisse der Weltgeschichte um eine einzelne, menschliche Theilnahme erre gende, Person zu gruppiren versteht, diese Vorlesungen sicher zu ebenso genußreichen als belehrenden machen. — Noch der „D. A. Z." gedenkt die Negierung dem bevorstehenden Landtage eine Novelle zur Allgemeinen Städte- ordrumg vorzulegen, diejenigen Abänderungen enthaltend, welche durch das Freizügigkeitsgesetz für den norddeutschen Bund be- dingt sind (z. A Wegfall der Verbindlichkeit des Bürgerwer- denü für den selbständigen Gewerbbetrieb), ferner den Entwurf eines neuen Wahlgesetzes mit Beseitigung des BezirkSzwangcS, direktem Wahlver fahren und ermäßigtem CensuS. — Die Eröffnung der Leipzig-Leirnigec Eisenbahnstrecke durch zwei mit 3 Locomotwsn bespannte Extrazüge hatte am Sonntag Tausende von Leipzigern nach Leitnig g führt, wo, vom herrlichsten Wetter begünstigt, ein Jabel herrschte, der in Ehrenpforten, Fes'M, Festmahl re. seinen Ausdruck fand. — Die vegetabilischen Spätlinge erscheinen in diesem Herbste, bei so überaus milder Witterung, wie solche selten gewesen, ziemlich zahlreich. Eins der hübschesten Beispiele von Wiederkehr einer Vlüthenrispe auf einem Noßkastanienbaume steht noch heute in der Baubner Straße, vor der Leihbibliothek des Herm Oscar Uhlich und erhebt sich unmittelbar ohne Blätter, aus der Ninde des Stammes senkrecht empor, unter dem ersten Aste. Dies Naturspiel sollte in das Herbarium eines der Botanik kundigen Lehrers fliegen, seinen Eifer am Schluffe des Jahres anzuspornen, für die nächste Saison. — DaS Plakat-Institut, unausgesetzt bemüht in Gewin nung günstig gelegener und für alle Interessenten höchst vor- theilhafter Plakatstellen, Hst in letzter Woche wieder vier neue Plakattafeln aufstellen lassen und zwar im Georgenthor nach der Schloßstraße zu) im Durchhaus nach der Wettinstraße, am Fischhofplatz und in der Glacisstraße. Die Eröffnung einiger anderer sehr geeigneter Plakatstellen steht bevor. Die Tafeln in Loschwitz, Vlasewitz, Strehlen, sind während des Winters eingezogen und werden in großen Restaurationen ausgestellt. — Einem neueren Privatbriefe zufolge erfahren wir aus Wien über den dasigen Anfang und das baldige — Ende der Gebrüder Davenports noch Folgendes: Die Künstler (?) haben sich in voriger Woche „sank aäioa" empfohlen und zwar in aller Stille. Sie waren nicht gut auf Wien zu sprechen, als sie die Residenz verließen. Das Publikum hatte sich nur spärlich zu den Productionen eingefunden, die es mehr bizarr, als amüsant nannte und die Herren brachen daher rasch die Vorstellungen ab. — Am Freitag Abend fand in Brauns Hotel eine Ver sammlung von Dresdner Grundstücksbesitzern statt, welche zahl reich besucht war. Advocat Judeich, Einer der Einladenden, eröffnete die Versammlung mit einer kurzen Ansorache, welche auf die Idee der Hypothekenversicherung besonders aufmerksam machte. Advocat Schanz stellte den Antrag, eine Commission von fünf Mitgliedern behufs Entwerfung eines Berichts über Verbesserung des sächsischen Subhastations- und Hypotheken wesens zu ernennen. s»r. zur. Minckwitz sprach sich für Con- solidirung der Interessen sämmtlicher Grundbesitzer und Ge meinden in Beziehung auf Creirung eines gemeinsamen Credit- institutes aus, erwähnte jedoch, daß bis zurZeit dieser Creirung die Idee der Hypsthekenversicherung eine notwendige sei. Adv. Judeich beantragte, der betreffenden Commission zugleich die Aufgabe zu stellen, über die Idee der Hypothekenversicherung Bericht zu erstatten. Herr Schöne verwendete sich für billige Prämien der Hypothekenversicherungsgesellschast und für die Idee des Schutzes für den Hypsthekenschuldner, den Grundbesitzer. Herr Director Fröhner sprach für Gründung eines auf solidarische Hast ba- sirten Grundbesitzervereins, aber zugleich auch für die Idee der Hypothekenversicherung unter der Voraussetzung und dem Wunsche, daß vor allen Dingen die hiesige Hypothekenversiche rungS-Gesellschaft sich dem Dresdner Grundbesitze zuwende und alle erschwerenden Nebenbedingungen fallen lasse. Es sei allen den Grundbesitzern, die sich zu Actienzeichnungen herbei ließen, eine Garantie für Kapitalbeschaffung im Falle der Noth zu gewähren. Herr Bromme wies darauf hin, daß die Hypo thekenversicherungsgesellschaft zu Dresden dem Grundbesitz, ob wohl sie lediglich über 100,000 Thlr. zu verfügen gehabt, doch 6 Millionen zugeführt habe. Ferner machte er darauf auf merksam, daß die Anlage von Geldern in Zeiten der Gefahr hauptsächlich deshalb unsicher sei, weil dann die Zinsen nicht sicher eingingen, gerade dagegen schütze die hiesige Hypotheken- versicherungsgesellschast. Her Professor Odenthal unter Ver wahrung dagegen, daß er hier Specialinterefsen der Hypotheken versicherungsgesellschaft vertreten wolle, erklärte gegen einen Einwand Herrn Schönes, daß die von der Gesellschaft in Be zug auf den Prämientarif angewandten Grundsätze nicht stich haltig seien, daß der Vorsitzende bereits richtig hervorgehoben habe, daß die Prämien sich an das Risiko von lediglich etwa 63 Procent halte, da von den zu versichernden 70 Procent der Nest auf die Zinsen falle. Ucberhaupt müsse sich nachall- gemciaen Grundsätzen dcS Versicherungswesens die Prämie nach der Individualität des Risikos richten. Wenn Herr Director Fröhner eine gewisse Garantie verlange für die Zeichner von Actien, so liege es sehr nahe, daß die Verwaltung der Gesell schaft vor allen Dingen ihre Anhängnr und Unterstützer be denken werde. Garantie aber in dieser Richtung sei von der Gesellschaft nicht auszusprechen, da es sich hier um Fragen des einzelnen Falles handle. Herr Spiegelthal verwandte sich für die Actienzeichnungen der Gesellschaft und Verwendung dafür bei der Regierung. Herr Schöne sprach sich entschieden gegen jede Staatshilfe aus, eben so aber gegen allerhand Neben- spesen, welche die Hypothekenoersicherungsgesellschaft bei Ver sicherungen beanspruche. Herr Professor Ooenthal erklärte sich ebenfalls für das Princip der Selbsthilfe, nicht für Staats hilfe, und bestreitet, daß die Rechnungen der Gesellschaft zu hoch wären, übrigens habe die Gesellschaft allein im gegen wärtigen Jchre 87 Svbhastationen bestanden — das sei ge^ wiß keine zu unterschätzende Thatsache. Die Gesellschaft ver möge bei einer gewissen Unterstützung ruhig und billig weiter zu arbeiten. Hr. I),. Minckwitz erwiderte hinsichtlich der Staatshilfe, prineipien, daß der Staat selbst sich in großer Noth befinde und zu überaus hohem Zinsfüße einen Theil seiner Anleihen ausgegeben habe. Nachdem Herr Spiegelthal gegen die ge schehene Aufhebung der Zinsbeschränkungen gesprochen, entschied sich die Versammlung einstimmig 1) für den Antrag des Herrn Adv. Schanz, eine Commission von fünf Mitgliedern zu er nennen, für Entwerfung eines Berichtes über Verbesserung des sächsischen Subhastations- und Hypothekenwesens. Zu Mit gliedern dieser Commission wurden einhellig ernannt die Herrm Ur. zur. Minckwitz, Director Fröhner, Adv. Judeich, Director Müller, Adv. Schanz. Hierauf wurde der weitere Antrag des Herrn Adv. Schanz einstimmig angenommen: „die Versamm lung erkennt an, daß es im wesentlichen Interesse des Grund besitzes liegt, die jetzige Aktienemission der sächsischen Hypo- thckenversicherungsgcsellschast nach allen Kräften zu unterstützen." Der Vorsitzende schloß sodann die Versammlung unter Aus sprache warmen Dankes für das zahlreiche Erscheinen der Grundbesitzer und mit der humoristischen, an den Grundbesitz gerichteten Schlußwendung: „Unsere Sache ist nicht klein, denn unsere Noth ist groß." Wir glauben, daß in dieser Versamm lung der erste Grundstein für Ausbau von Ideen gelegt wor den ist, die dem Dresdner, dem sächsischen Grundbesitze Nutzen bringen werden. — Einer unserer Mitbürger, der kaiserlich russische Kam mermusikus Seifert, gedenkt ein Institut ins Leben zu rufen, wie in Borna, Chemnitz und anderwärts geschehen, und zwar ein Knaben-Musikchor für Blechmusik. Derselbe ladet zur Theilnahme ein, jedoch sollen nur solche Knaben ausgenommen werden, die sich durch Fleiß und regelmäßigen Schulbesuch würdig zeigen, bei denen also vorauszusetzen ist, daß sie ihren Schulzweck nicht aus den Augen verlieren werden, wenn sie dem Institute angehören. — Am 26. d. M., als am Jahrestage, wo Se. Majestät der König auf der ersten sächsischen Eisenbahnstation Krippen von seinem getreuen Volke herzlich begrüßt worden war, hatten sich in der dortigen Bahnhofsrestauration die Beamten Schan daus, sowie die angrenzenden Revierverwalter der Oberforst meisterei Cunnersdorf, und auch Inwohner von Krippen und Eisenbahnbeamte zu einer Gedächtnißfeier versammelt, um die sen für das Vaterland so wichtigen Moment im Geiste noch einmal zu durchleben. — Die Ueberbrückung des WeißeritzmühlgrabenS in der Annenstraße schreitet rasch vorwärts. Die Dammbauten find bis auf eine kleine Strecke beendet, während die Hälfte des gesammten Tractes bereits überwölbt und gepflastert ist. Durch diesen Bau gewinnt namentlich auch die Umgebung der Annenkirche. — lieber einen verunglückten Raubanfall in der Pirnaer Gegend wird Folgendes berichtet: Ein ungefähr 20 Jahre alter, zur Zeit noch nicht ermittelter Mensch hatte auf dem Wege zwischen Porschendorf und Mühlsdo-f den Versuch ge macht, einen anderen des Weges daherkommenden Mann an zufallen, war aber von Letzterem dergestalt überwältigt und ge schlagen worden, daß er mit Verlust einiger Zähne und mit einigen Gesichtswunden eiligst das Weite suchte und jetzt von den Criminalbehörden verfolgt wird. — Gestern Morgen wurde im schlesischen Bahnhofe ein Maschinenputzer, welcher unter einer Ueberdachung auf einer Maschine beschäftigt war, dadurch bedeutend am Kopfe verletzt, daß seine Maschine, um einer anderen Platz zu machen, weiter geschoben wurde, in Folge dessen derselbe mit dem Kopfe an einem Nauchfange hängen blieb. Der Bedauernswerthe wurde, nachdem ihm von Herm Or, Michalsky die erste ärztliche Hilfe zu Theil geworden war, mittels Siechkorbes nach seiner Woh nung gebracht. — — Von dem vorgestern Abend halb 7 Uhr von hier nach Leipzig abgegangenen Bahnzuge ist kurz vor dem Tunnel ein Bremser heruntergefallen und hat glücklicherweise nur eine leichtere Kopfverletzung davongetragen, so daß er von dem bald nachher folgenden Güterzuge ausgenommen wurde und seine Reise nach)Leipzig fortsetzen konnte. — — Dem ^Vernehmen nach beabsichtigt die zur Zeit in Berlin im Circus Renz auftretende japanesische Künstlergesell schaft, deren Vorstellungen bereits während der Ausstellung in Paris hervorgerufen haben, demnächst auch in Dresden eine Anzahl von Vorstell".ngen zu geben. — Am vergangenen Freitag ereignete sich in der Papier fabrik der Golzermühle bei Grimma ein beklagenswertheS Un glück. Der 26 Jahre alte, aus Bretzendorf bei Magdeburg gebürtige Fabrikgehilfe Heinrich Friedrich Dahle wurde beim Abnehmen eines zum Triebwerk der Filzwäsche gehörigen Rie mens von oiesem erfaßt und mehrere Riale herumgeschleuderr, wobei ihm der rechte Arm abgerissen und beide Beine z:r- schlagen, so daß sein Tod sofort erfolgt.
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